Danke Trinculo.
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Der praktische Teil von Crowleys OEuvre. Das widert mich an. Die Rituale. Die täglichen "Übungen". All das Zeug halt. Das, was einen verändern soll - und verändert
Ja, das ist okay. Muss auch nicht jeder mögen. Wohin es führt ist nicht für jeden verdaulich.
Manches muss man halt wiederholen, damit es Wirkung zeitigen kann.

Hinsichtlich der Drogen widerspreche ich dir, auch wenn das wenig gesellschaftskonform ist - sicher auch nicht unproblematisch das in solch einem Forum zu äußern.
Die Tradition Rauschmittel zu benutzen gab es schon weit vor Crowley und sie ist ein adäquater Weg, oder kann es zumindest sein.

Wer aber schon einmal mit solchen Dingen sich ausseinandergesetzt hat, weiss, dass echte Selbst-Entwicklung niemals auf einer solchen mechanisch-äusseren Basis geschehen kann.
Das ist Unsinn. Gibt Mönche, die starren stundenlang auf weiße Wände.
Die Argumentation kommt häufig daher, dass wenn man ja Hilfsmittel braucht... usw. Es geht nicht darum berauscht in der Ecke zu liegen, sondern bestimmte Erfahrungen zu sammeln und diese zu nutzen.

Es ist auch falsch, dass Crowley der religiösen Prägung durch seine Eltern nicht entkommen konnte. Das wollte er gar nicht. Er hat das genutzt. Diese Tatsache und ihre Effektivität ist ein Grund, warum ich hier manchmal darauf hinweise, dass ein buddhistischer Weg für Menschen unseres Kulturraumes nicht unbedingt der adäquateste Weg ist sich "mit solchen Dingen" zu befassen.

Bzgl. des Drogenabhängigen Crowley sollte man nicht vergessen, was zu der Zeit z.B. als Medikament bei bestimmten Krankheiten benutzt wurde. Bspw. Heroin.