Ja genau, weil ernsthafte Vorschläge hier sowieso nur zerredet und schlechtgeschrieben werden.
Und mit sieben aufgehört?
Habe ich mir schon gedacht. Sehe ich aber etwas anders. Wenn der DFB oder der DHB Werbung macht und du dich dort anmeldest, lernst du aber im Training dann auch Fußball oder Handball. Beim DKV wird mit SV geworben und dann kommt das wenn du Glück hast vielleicht 10% im Training. Der Rest ist Kihon und Kata, aber fast nix am Partner. Die ersten Jahre läuft man Bahn rauf, Bahn runter und schlägt in die Luft. Und die Leute gehen jahrelang regelmäßig zum Training, vertrauen dem Lehrer und denken, sie lernen effektive SV. Nur die ersten drei, vier, fünf Jahre sind deine Verteidigungschancen mit Karate doch minimal. Das liegt aber nicht am Karate, sondern am Training. Der Anfänger wird in den meisten Vereinen in so einem 10 Einheiten SV-Kurs mehr über SV lernen, als in den drei Jahren Vereinstraining danach. Und natürlich ist das bei euch allen hier in den Vereinen immer ganz anders und sowieso viel besser. Komisch nur, dass in den 300+X Vereinen in Deutschland, wo ich bisher mittrainiert habe zu 95% immer dasselbe 08/15-Training lief.
Ich bin auch für Eigenverantwortung und die Ausrede des bösen DKV ist mir auch zu billig. Trotzdem muss der Verband hier klare Vorgaben machen und den Trainern entgegenkommen. Man kann SV nciht als wichtigen Bestandteil des Karate definieren und diesen dann nicht abprüfen. Wenn also SV auch im Shotokan in der Prüfungsordnung ist, löst sich das ganze Problem innerhalb der nächsten 5 Jahre - Versprochen. Dann sind nämlich die Trainer flächendeckend gezwungen, sich hier weiterzubilden. Da kann der DKV dann Lehrgänge und Bücher und DVDs anbieten. Vorgegebene SV-Übungen für alle Gürtelstufen. Das wäre die ganz einfache Lösung des Problems. Im Goju-Ryu gibt es solche Diskussionen kaum. Unter uns: Wann hat denn das letzte Mal hier jemand geschrieben, dass Goju-Ryu nicht effektiv sei? Richtig. Es geht immer nur um Shotokan!Nicht, weil Shotokan schlecht ist, sondern weil die Leute in den meisten Vereinen systematisch zu Pfeifen ausgebildet werden.







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