Hmmm.
Situation 1: Ich weiß, wir sparren gerade, aber wie war denn eigentlich dein Tag? Oh, und ich hoffe, der Uppercut gerade hat nicht gestört?!
Situation 2: Du schlägst zwar gerade wild auf mich ein, aber wie ist eigentlich deine Beziehung zu deiner Mutter? Ich hoffe natürlich auch, daß mein Schädel deinen Knochen gerade nicht weh tut! Soll ich vielleicht meinen Kopf etwas drehen, daß trifft deine Faust nicht genau meine Schädeldecke, sondern nur meine Nase; dann tun dir deine Finger vielleicht weniger weh. Wenn einer meiner Schläge dich getroffen hat, hoffe ich natürlich auch, daß ich dir nicht weh getan habe!
Das kann sie zumindest!
Danke, Conan
Zerstöre doch nicht ihr Fakten!
Danke!
Kein Ansatz, den ich für jeden geeignet halte und man sollte sich dem (immer vorhandenen, hier nur stärker ausgeprägten) Risiko zumindest bewusst sein, aber das ist nur meine persönliche Meinung und in dem Punkt ziemlich subjektiv. (Was Du persönlich daraus gemacht hast, find ich persönlich dann natürlich dementsprechend gut. Die Theorien zur Deckung fand ich auch immer ganz plausibel, ohne jedoch groß Ahnung davon zu haben.) Wenn man dann die Theorie noch durch Praxis ergänzt und anpasst, spricht da mMn überhaupt nichts dagegen und gibt weit schlechtere Ansätze
.
Was sollte es denn sonst sein, wenn er nicht blutet, sich den Schritt hält usw.? Wie viele brauchbare Alternativen, die dasselbe Schadensbild wie ein Inch-Punch generieren würden, gibt es denn noch oder womit könnte man aus der Distanz ähnlichen Schaden anrichten?
Das ist die schlechteste Ausrede seit Beginn des Fadens. Dann nenne ich es halt nicht Glückskeks, sondern bleibe - wie ich es auch Großteils gemacht habe - bei der Aussage, dass es absolut nichts, Deine Aussagen betreffend, begründet, höchstens illustriert oder lediglich beschreibst.
Ich probier's noch mal über unterschiedlcihe Ansätze...
Noch mal: Es ging um die Behauptung, dass WT, ausgerechnet als schlagender Stil, auch den physisch unterlegenen und untrainierten Menschen zur Wehrhaftigkeit verhelfe. Das begründest Du mit „alles Physik und Geometrie“. Danach lieferst Du dann keine einzige physikalische Begründung und nur Aussagen, die irgendwie mit der Geometrie zu tun , allerdings überhaupt keinen Stellenwert, haben.
Die "gerade Linie ist die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten"? Ja. Das ist sie auch im Schach, Fußball, Tennis, Tanzen, Feldhockey, Karate, Boxen, TKD,... Spielt das irgendeine Rolle oder begründet die These? Nein, denn auch wenn ich ein Wattebäuschchen auf gerader Linie ins Gesicht eines Mannes werfe, fehlt das Schadenspotential und auch wenn ein kleines Kind einem erwachsenen Mann auf gerader Linie gegen die Brust, den Bauch, den Solarplexus oder sogar ins Gesicht schlägt, ist es dadurch weder wehrhaft, noch hat es dadurch eine nennenswerte und realistische Chance. Dasselbe gilt für den Rollstuhlfahrer oder schwerfälligen Rentner. Die angebliche Wehrhaftigkeit des physisch total unterlegenen und untrainierten Menschen kann also nicht durch diese Aussage begründet werden.
Der eine Fuß steht vor der Linie, der andere hinter ihr? Ja, schöne Beschreibung, keinerlei Beleg (nicht einmal eine Erklärung, was das bezwecken soll, so bringt es mir herzlich wenig, wenn ich dabei den Schwerpunkt hinter dem hinteren Bein habe, zur weit zur Seite gelehnt stehe usw). Das gilt auch beim Fechten, Darts, Semikontakt Kickboxen und Karate, Bowling, Joggen, Großteils sogar im Boxen usw. Es gibt allerdings auch genug Beispiele, bei denen beide Beine parallel nebeneinander stehen. Z. B. ist das eine gängige Position im Thai-Clinch und auch im Boxen kann ich so immer noch gewaltigen Schaden (bspw. mit Haken) anrichten. Die außergewöhnliche Wehrhaftigkeit oder das Schadenspotential kann also auch nicht mit dieser Aussage begründet werden.
Ein 90° Winkel zwischen Ober- und Unterarm, da sonst die Position nicht stabil ist? Erst einmal ist das selbst eine Behauptung und kein Beleg. Danach ja, stimmt in manchen Situationen, belegt allerdings die eigentliche These in keinstem Maße und abgesehen davon ist ein 90° Winkel nicht zwingend gut für die Stabilität, wenn es darum geht, jemanden zu sperren, wenn sich jemand an Deinen Arm hängt oder hebelt oder Deine Arme auf den Boden drückt. Auch was den Schaden betrifft, wirst Du bei Geraden oder Ellenbogenschlägen weit bessere Ergebnisse erzielen und stabiler sein, wenn da kein 90° Winkel vorhanden ist. (Es mag also für die Position, auf die sich diese Aussage bezieht, gelten, jedoch nicht für die aufgestellte These.) Gleichzeitig sind im Falle von Haken auch ganz andere Winkel stabil und es wird sogar noch mehr Kraft übertragen - man bedenke beispielsweise den Unterschied zwischen weiten Haken, Haken mit dementsprechend (90°) angewinkeltem Arm und Schwingern.
Kann man die These evtl. geometrisch - was mMn nie möglich sein wird, da in der Geometrie keine dahingehenden Aussagen getroffen werden - begründen, indem man das Gesamtbild der Aussagen betrachtet? Nein. Denn lassen wir mal die offensichtliche Problematik (90° angewinkelter Arm und ein gerader Schlag oder eben nicht mehr die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten und ein angewinkelter Arm) aus dem Spiel, kann mich auch weiterhin ein kleines Kind, das den einen Fuß vor der Linie, den anderen dahinter hat, schlagen - auf gerader Linie (oder mit der stabilsten Position eines 90° angewinkelten Armes) - oder mit Wattebäuschchen bewerfen und es wird immer noch keine Wehrhaftigkeit dadurch begründet, nicht einmal bei genug Brutalität und dem Willen, Schaden anzurichten. Dabei wurden noch nicht einmal weitere Aspekte wie die Gewichtsverteilung, der Schwerpunkt oder aus der Biomechanik berücksichtigt.
Dann gehen wir mal vom absolut optimalen Fall aus: Deine kleine Freundin oder ein kleines Kind hat einen optimalen Stand, der eine Fuß vor und der andere hinter der Linie, schlägt auf gerader Linie und trifft dabei sogar den Kehlkopf (oder irgendeinen Punkt, den sie gut erreichen und möglichst hart treffen kann), wird das einen Angreifer, der deutlich größer, schwerer, muskulöser und generell pyhsisch total überlegen ist, zuverlässig aufhalten oder ihr zur Wehrhaftigkeit verhelfen? Regelmäßig sicher nicht, wenn ich die gängigen Reaktionen auf solche (und weit härtere als vom Kind oder Deiner Freundin möglich) Treffer bedenke. Also auch hier nichts mit Geometrie. (Das ist einer der Gründe, warum ich ein schlagendes System nicht einmal bei meiner Liebe fürs System als ein derartiges Wundermittel betrachten würde. Im BJJ wurde ich auch schon von kleinen, zierlichen Damen gewürgt und hätte das Bewusstsein verloren. Im Stand hab ich schon eine ganze Menge abbekommen und da merkt man bzw. liegen einfach Welten zwischen dem Kind und einem erwachsenen Mann, einer trainierten und pyhsisch nicht ganz so stark unterlegenen Dame oder einem dementsprechenden Herren.)
Wenn Du also schon so tust, als sei es vollkommen klar und Du wüsstest, wieso das so ist und wieso das so behauptet wird, sollte schon mehr kommen, als „ist so“ und irgendwelche Aussagen, die keinerlei Aussagekraft (in diesem Kontext) haben. Das ist ähnlich, wie viele sich im Mathe-Studium versuchen rauszureden mit Aussagen wie „das ist doch trivial/offensichtlich/klar“ usw. Wenn dem so ist, sollte es ein Leichtes sein, kurz zu konkretisieren. Wie gesagt, ich liefere Dir sämtliche Zahlen und Daten, die Du brauchst, dass Du mir - rein auf theoretischer Ebene - sogar sämtliche wirkenden Kräfte bestimmen und ausrechnen kannst, wie das funktionieren soll, wenn es „alles Physik und Geometrie“ ist. Ich lese mich - sofern nötig - sogar noch mal in die Bereiche der Geometrie ein, falls es mir zu hoch sein sollte; musst keine Rücksicht auf mich nehmen. Wenn Du das nicht kannst, sollte man mit derartigen Aussagen vorsichtig sein... Dann lieber anders - wie auch ich es mache - begründen und erklären, aber nichts in den Raum werfen, von dem man eigentlich keine Ahnung hat oder was man nur nachplappert.
Es hat Gründe, warum ich hier nur abstrakt vom Schadenspotential usw. spreche und verständliche, praxisnahe und für jeden nachvollziehbare bzw. bekannte Beispiele nenne. Ich hab seit der Schule nichts mehr in Physik berechnet und würde es aus dem stehgreif zumindest nicht zufriedenstellend oder ohne viel vorauszusetzen/anzunehmen/nicht zu berücksichtigen begründen können.
Ich könnte jetzt auch dreist behaupten, dass es „alles Physik“ ist, wäre nur lächerlich, wenn ich auf Nachfragen nichts liefern könnte, auch wenn es (in den Fällen an die ich momentan denke) definitiv so ist, denn ohne Physik funktioniert da (in der Praxis) nicht viel.
Wenn ich einen Heilpraktiker bitte, mir die Wirkungsweise von Globuli zu erklären oder zu erklären, warum sie wirken und mir diese Person dann als Begründung an den Kopf knallt, dass das alles Biologie und Medizin ist, wird es verdammt lächerlich, wenn das bereits die „tiefgründigste“ Erklärung und der tiefste Punkt des Wissenspools ist...
Rechnet eigentlich niemand damit, dass die andere Person auch mal nachfragt oder mehr bzw. detailliertere Informationen haben und wissen will?! Ist es so wahrscheinlich, dass dann - bei einer generell kritischen Sicht oder Zweifeln - auf einmal kommt: „Mensch, ja, so absolut überhaupt nicht eingrenzende oder konkretisierende Begriffe/Bereiche/Schlagwörter haben mich total überzeugt!“? Das erinnert mich immer wieder an die Leutchen, die dann raushauen: „Eine Studie hat gezeigt/bewiesen ...“ und dann auf Nachfrage, die Studie bitte zu nennen, vorzulegen oder zumindest grob zusammenzufassen und zu beschreiben, total ins Schwimmen geraten und es in (geschätzt) 90% der (von mir erlebten) Fälle gar keine Studie gibt und man einfach mal irgendwas in den Raum werfen wollte?!
Besonders peinlich wird es dann, wenn krampfhaft versucht wird, auszuweichen oder doch irgendwie zu rechtfertigen, anstatt auch mal zu akzeptieren oder dazu zu stehen, dass man nicht alles kann, auch mal keine Ahnung hat oder auch (evtl.) einfach mal zu sagen, dass man es so von anderen gehört hat, dazu nicht mehr sagen kann und es für einen selbst plausibel klingt. Dann sollte man allerdings auch nicht so tun, als sei das eine unumstößliche Erklärung, wenn man davon eigentlich keine Ahnung hat.
Was mir von Frauen zu Regelschmerzen oder zur Geburt erzählt wurde, klingt beispielsweise für mich plausibel. Wenn mir jetzt allerdings 20 Frauen erklären, dass das, was die 21. Frau mir erzählt hat, so nicht stimmt und man dabei gar keine rosa Einhörner durch den Raum hüpfen sieht, kann ich da zwar sagen, dass sie Ärztin ist und es mir mit „alles Neurologie“ begründet hat, doch hab ich auf dem Gebiet viel zu wenig Ahnung, um damit ernsthaft etwas zu begründen und sollte dementsprechend auf die Ärztin verweisen und nicht versuchen, die 20 Frauen zu überzeugen, wenn ich überhaupt nichts habe, womit ich überzeugen kann - nicht einmla Erfahrung.
Die sagen das komplette Gegenteil von Deinen Aussagen aus! Von den Schlägen über den Stand bis hin zu den Ellenbogen wurde wirklich alles anders als von Dir erklärt. Kannst ja (beispielsweise) noch mal nachlesen, was Du mir zu dem Stand alles geschrieben hast usw.
Dann ist es schon verdammt lächerlich, wenn man es trotzdem mal mit „alles Physik und Geometrie“ begründet, so tut als sei es offensichtlich oder selbsterklärend oder zumindest bis ins letzte Detail durchdacht...
Man kann erst dann etwas begründen und postulieren - oder sollte es zumindest - wenn man es auch selbst verstanden hat und nicht mehr nur nachturnt oder -plappert. Ein guter Trainer im Boxen wird Dir nicht nur erklären, dass Du die Hüfte beim Schlag eindrehen sollst, sondern kann (wird vielleicht nicht, aber kann) Dir erklären, warum man das macht. Er wird Dir nicht nur sagen, dass Deine Schulter beim Schlag Dein Kinn deckt, sondern kann Dir auch sagen warum. Warum der Schwerpunkt dort ist, wo er ist, warum man breit steht und im MT sogar, warum man da anders als im Boxen steht, warum man nicht zu eng steht und warum man auch nicht zu breit steht.
Ein Arzt wird Dir (hoffentlich) auch begründen können, warum er Dir Medikament oder Therapie XY verschrieben hat und nicht nur sagen „alles Medizin“ und genauso lächerlich wird es, wenn die Sprechstundenhilfe Dir erklärt, dass die Tabletten Wunder wirken, wenn man sie in Deiner Situation nimmt und das mit „alles Medizin“ begründet, wobei sie eigentlich lediglich gesehen hat, dass der Arzt in derselben Situation immer dieses Medikament verschrieben und die erhoffte Wirkung erzielt hat. (Noch lächerlicher wird es nur, wenn sie nicht einmal erlebt hat, dass die Wirkung erzielt wurde und es einfach annimmt.) Dann sollte sie es genau so sagen und nicht so tun, als hätte sie verstanden, warum er das immer verschreibt. Es erwartet auch keiner von ihr, dass sie bis ins Detail erklären kann, doch zeigt sich ziemlich schnell, ob sie nur mitbekommen hat, dass er es immer in dieser Situation verschreibt oder auch mal nachgefragt hat, warum, er es ihr erklärt hat und sie es verstanden usw. Du musst keine Mathematik studiert haben, um von Geometrie oder gleichseitigen Dreiecken zu sprechen, Du solltest allerdings zumindest wissen, was das für Dreiecke sind. Du musst auch die reellen Zahlen nicht konstruieren oder axiomatisch einführen können, um mit ihnen zu rechnen. Dann sollte man das allerdings auch so sagen und nicht so tun, als hätte man aber voll die Ahnung und insbesondere sollte man sich dann evtl. zu Herzen nehmen oder zumindest darüber nachdenken, wenn erfahrene Leute etwas erklären.
Ich kann ja der Meinung sein, mich im Laufe der Jahre doch zumindest einigermaßen überdurchschnittlich in manchen Bereichen wie der Medizin oder Erstversorgung auszukennen; wenn dann allerdings ein Prof. dieser Fachrichtung oder ein Notarzt mir erklären, dass das leider doch ganz anders läuft, sollte ich mal über meinen Standpunkt nachdenken, bei ihnen nachfragen und es mir von ihnen erklären/darlegen lassen, als meine eigene Unkenntnis oder zumindest weit schlechter ausgeprägte Fachkenntnis in den Raum zu stellen und zu sagen: Doch, ist so! Die werden Dir ihre Sicht sicherlich auch begründen können, Du dagegen nicht oder zumindest nicht auf ihrem Niveau. Wenn Dir ein Fehler in der Argumentation auffällt oder etwas unschlüssig erscheint, kannst Du sie immer noch darauf hinweisen und nachhaken.
Wenn der leitende Chirurg dem FSJler, der ein chirurgisches Vorgehen völlig falsch rumposaunt, weil er es mal an seinem Stofftier geübt hat, erklärt, wie es eigentlich läuft und auf Fehler (usw.) hinweist, wird’s peinlich, wenn der FSJler dann als Begründung „alles Medizin/Biologie/...“ liefert und dann nicht im Stande ist, wenn der Chirurg nachfragt, was das denn konkret sein soll (usw.), auch was nachzuliefern oder zu erklären bzw. dann auf einmal anmerkt, dass man nach dem Blutspenden nicht direkt Alkohol konsumieren sollte, Bettruhe und Schlaf wichtig für den Körper sind und auch Affen einen Kopf haben.
Ich hatte auch schon tolle und interessante Diskussionen mit Polizisten usw. Während wir uns über den kämpferischen Teil immer gut austauschen konnten, habe ich an so mancher Einsatz- oder Festlegetaktik Kritik geäußert. Ich wäre jedoch nie auf die Idee gekommen, es mit Berufspraxis usw. zu begründen und es kam sowohl vor, dass konstruktiv darüber diskutiert wurde und man dann (auf mein Anregen) Dinge noch einmal überdacht hat, als auch dass man mir erklärt hat (und konnte) warum man etwas genau auf diese Art macht und warum meine Kritik zwar auf den ersten Blick logisch, jedoch eigentlich irrelevant oder für diese Situation nicht zutreffend war. Manchmal war's auch einfach nur Blödsinn oder meine Erfahrung wich von der Norm ab.
Ich weiß nicht, ob Dir Ralf Ruthe ein Begriff ist, doch er hat immer wieder wunderschön auf die Frage, ob er mal erklären/zeigen und lehren könnte, wie man zeichnet, (sinngemäß) gesagt: Ich hab keine Ahnung, wie man zeichnet, ich habe es mir selbst beigebracht und es nie gelernt oder verstanden, was entscheidend/wichtig ist, also kann ich auch nichts lehren; ich mache es einfach.
Das war eine der sympathischsten, ehrlichsten und offensten Antworten auf eine Frage, die ich in den letzten Jahren gehört habe - und das trotz seines unbestreitbaren Könnens und Talent.
:
Macht ihr keine BWE (Liegestützen, Klimmzüge usw.) oder Konditionsdrills im Training? (Auch kommt es immer darauf an, wie man die Übung ausführt und wie konzentriert man ist. Ich bin nach 3x3 Minuten am Sandsack (auch mit vorgegebener Übung) oder Schattenarbeit relativ fertig, während viele Anfänger überhaupt nicht verstehen, wieso oder noch Witze darüber reißen... Wenn ich an den Pratzen 3x so viele Kicks wie Du kicke, kann es danach durchaus sein, dass ich eher Probleme bekomme als Du. Wenn ich 50 richtige Liegestützen mache, werde ich auch eher Probleme bekommen, als wenn Du 20 Damenliegestütze in derselben Zeit machst usw.)
Wenn Dir der Spiegel zu weit weg ist, geh halt näher ran. Ich stehe normal max. 2-3m entfernt, wenn ich mit ihm arbeite und habe die Brille auf. Du musst nur aufpassen, dass Du nicht zu sehr auf dem Punkt stehen bleibst - je nach Übung - und wenn es nur ums Techniktraining geht, kannst Du doch so nahe ran, wie Du willst... Deinem Spiegelbild im Spiegel zu folgen, ist nun wirklich keine sonderliche Kunst.
Wenn Dein Trainer davon ausgeht, dass Du was Hilfreiches erkennst und es nicht machst, solltest Du ihm das evtl. mal sagen... Wie gesagt, einfach eine Übung nachturnen, ohne überhaupt eine Ahnung zu haben, was das werden soll, macht keinen Sinn - noch weniger, wenn man nur 1x pro Woche trainiert.
Üben, lernen und machen. An der Stelle nur so viel: Lass Dir mal von Deinem Trainer erklären, wann Du beim Schlag „locker“ sein solltest und wann nicht.
... und jetzt stell Dir mal (für Dich) die Frage, wie Du wohl damit zurecht gekommen wärst, wenn die andere Person voll aufgedreht hätte und Du alles, was Du Dir nur erträumst, machen dürftest, die andere Person jedoch auch... (Das wird vermutlich einfach im Rahmen einer normalen Stunde 1-2 Minuten freies Arbeiten gewesen sein, nehme ich an.)
Hört man gerne.
Das ändert nichts dran, dass ich (bevor ich schlage) wissen muss, was ich mit dem Schlag bezwecken will. Ich kann nicht einfach mal schlagen und hoffen, dass es sowohl Schaden anrichten und Wirkung zeigen wird, als auch gleichzeitig - sollte der Druck zu viel werden - dazu in der Lage ist, mich gezielt und kontrolliert wegzudrücken. Entweder ich schlage einen Schlag oder ich schiebe einen Schlag, da beginnt das Problem schon. Stell es Dir vor wie beim Weitsprung und beim Hochspringen aus dem Stand. Ich kann nicht gleichzeitig Anlauf nehmen und dann in der Luft entscheiden - während ich bereits „fliege“ - ob ich jetzt nun nach vorne oder nach oben springen will, weil ein paar Zentimeter vor mir eine Wand steht, in die ich sonst rein springe und die ich erst in der Luft erkenne.
Es wird bei euch doch wohl irgendeinen Grundfall geben oder trainieren die absoluten Anfänger direkt in der ersten Stunde die 50.000 möglichen Unterschiede, ob ich jemandem nun ins Gesicht schlage und er größer, kleiner, dünner, dicker, mit einer Metallplatte im Kopf, einem gebrochenen Schädel, einem Helm, einer Mütze, einer Sturmmaske (usw.) auf dem Kopf dasteht und ob er sich auf mich zu, von mir weg, in die Luft, nach unten, zur Seite, im 15° Winkel zur Seite, im 16° Winkel zur Seite usw. bewegt?!
Wie machen das eigentlich die ganzen anderen SV-Systeme?! „Aber wenn auf einmal jemand auf einem Bär angeritten kommt und eine Kettensäge auf dem Arm hat und der Bär wiederum von einem tollwütigen Hamster begleitet wird, was mache ich dann, wenn ich für mein Sturmgewehr nur noch eine Patrone habe und diese im Tresor neben dem Atomsprengkopf liegt, ich aber Pizza viel lieber als Salat mag?“
Natürlich spielt die konkrete Situation eine Rolle, doch sollte man irgendwann auch aufhören, sich so lange alles schönzureden bzw. -biegen und irgendwelche Ausreden zu finden, warum das doch eigentlich auch ganz anders laufen könnte und warum das so doch eigentlich gar nicht gemeint war, wenn man die Antwort aus dem Kontext reißt oder mal komplett anderweitig antwortet.
Das ist wie mit den Kniebeugen und dem Kreuzheben. Eigentlich ist der Großteil der Technik für 99% der Trainierenden identisch, doch gehen von diesen 99% wieder 99% davon aus, dass sie eigentlich zu dem 1% gehören, das (aus welchen Gründen auch immer) die Technik grundlegend ändern oder anpassen muss... Ich kann also entweder die Technik erklären, die in 99% der Fälle funktioniert und gilt oder ich tue so, als sei das 1% aber eigentlich so relevant, dass es mir beinahe täglich begegnet und mindestens so wichtig ist, wie die 99%.
Ich hab es geschafft, im Stehen unter einer eiskalten Dusche einzuschlafen. Trotzdem würde ich nicht behaupten, dass es eine gute, realistische bzw. nennenswert verlässliche Methode ist, um einzuschlafen oder ein guter Schlafplatz. Ach und (zumindest soweit ich es erlebt habe) ist in einer echten SV-Situation die Person, die mit Wirkung in eine Wand laufen könnte, meist nicht neben oder vor, sondern hinter Dir und rennt Dir nach, sollte also auch eine Wand erkennen können und nach Dir reagieren können.
Die Person, die einen (gerne auch energisch und mit ein Bisschen Gezupfe oder Greifen) zu textet und bedrängt, während sie neben einem herläuft, habe ich noch nie als derartige Bedrohung empfunden, dass es irgendwie zum Kampf gekommen wäre. Ist halt nervig, aufdringlich und definitiv unschön, aber von SV weit entfernt.
Ach unwichtige Nebensächlichkeiten. Ob es jetzt Ellenbogenschläge überhaupt gibt oder nicht (bzw. einfach irgendwie mit reingenommen wurden), spielt doch eigentlich in ihrer Anwendung keine Rolle
.
Das zeigt lediglich, dass Du noch nie in einer Situation warst, in der Du Dir das überhaupt nicht leisten konntest... Wenn jemand auf Dich einschlägt, interessiert es Dich herzlich wenig, was er dabei fühlt und ob er sich evtl. selbst wehgetan hat, während er Dir mit der Faust ins Gesicht schlägt...
Du kannst nicht gleichzeitig nach vorne und hinten gehen und bei einer derartigen - mit Intention und Wirkung ausgeführten - Bewegung plötzlich die Richtung ändern. Dann fehlt entweder die Wirkung/Intention hinter dem Schlag oder die plötzliche Richtungsänderung ist nicht möglich.
Du kannst nicht gleichzeitig möglichst weit nach vorne springen oder senkrecht nach oben, wenn Du Dich im Moment nach dem Absprung entscheiden musst... Entweder Du nimmst maximalen Anlauf und springst nach vorne - um ggf. von der Wand gestoppt zu werden - oder Du bleibst vor der Wand stehen und springst senkrecht nach oben, beides funktioniert nicht mit voller Hingabe.
Ich kann einen Schlag nicht gleichzeitig schlagen, schieben und mich wegdrücken. (Dazu hätte ich wirklich gerne eine physikalisch Erklärung, wie das gehen soll und wie dabei die Kräfte wirken sollen...)
Also einfach halbherzige Schläge, die Dir weiterhin ermöglichen, Dich zu bewegen und eigentlich keinen nennenswerten Schaden anrichten? Gleichzeitig, wie bereits gesagt, befindest Du Dich in einem solchen Fall innerhalb von Sekundenbruchteilen in derselben Position, wenn Du ihm nicht irgendeinen Grund gibst, Dir nicht einfach hinterherzugehen oder Dich mit Druck zu überrennen.
Klar, der arme Angreifer, Vergewaltiger oder Räuber. Wie es ihm wohl dabei geht und ob ich ihn wohl auch bloß nicht zu schwer verletze? Vielleicht meint er es auch überhaupt nicht so?
Im Ring habe ich einen riesen Respekt vor meinem Gegner, der von ihm gebrachten Leistung und der Tatsache, dass er in den Ring gestiegen ist. Trotzdem hält sich meine Empathie während des Kampfs in Grenzen... Er weiß, worauf er sich eingelassen hat und ihn interessiert es ebenfalls nicht wirklich (zumindest nicht in Deinem Sinne), ob ich Schmerzen habe... Wer es schafft, mich in eine SV-Situation zu bringen, in der ich kämpferisch aktiv werden muss, hat sein Recht auf Empathie und Unversehrtheit verspielt, so wie er mir meine Rechte genommen hat und ich davon ausgehen muss, dass ihn meine Unversehrtheit ebenfalls nur bedingt interessiert...
Die ganz bedrohlichen Situationen... Ich bin auch bereits gegen Türrahmen gelaufen, weil ich einfach nicht bei der Sache war und blöd am Boden hängengeblieben oder gestolpert. All das ist mir noch nie im Kampf „einfach so“, durch einen falschen Fokus oder durch Unkonzentriertheit passiert, da ich in der Situation zwangsweise voll konzentriert sein muss oder bereits ordentlich angeklingelt bin und versuche, mich irgendwie über Wasser zu halten...
. Danke, das hat mir den Morgen versüßt
.
Mit einem „Sachverhalt“ hat das herzlich wenig zu tun und ich habe auch noch keine Frau, die ernsthaft kämpfen konnte, erlebt, die ein Problem damit gehabt hätte, sich auf den Gegner zu fokussieren... Die Personen überstehen meist die Situation nicht... Wenn jemand gerade an Deiner Handtasche rumreißt, wäre es doch naheliegend, sich darauf und den Gegner zu konzertieren und fokussieren und nicht, was das im Hintergrund für hässliche Tischdecken sind oder wie es ihm wohl dabei geht und ob ihm die Riemen der Tasche nicht doch in die Hände schneiden könnten...
. (+1)
Glaubst Du das Zeug eigentlich echt?
Ach und zu letzterem Beispiel: Meines Wissens nach gehören da immer noch zwei Personen dazu und ich habe mal gehört, dass es manchmal nicht einmal so abwegig sein soll, dass es auch dem Mann in dem Moment relativ egal ist, wird ja schon gut gehen... Aber weil da natürlich nicht der Mann, sondern die Frau danach schwanger ist und nur sie die Verantwortung daran trägt, wird man Dir auch keinen schwangeren Mann zeigen können... Andererseits dürfte der schwangere Mann wohl an derselben Stelle zu finden sein, wie Deine winzige und doch so (unbewaffnet) wehrhafte Freundin, die gestandene Männer kämpferisch in die Flucht schlägt...
LG
Vom Tablet gesendet.
Bin mal gespannt, ob und was da für Antworten/ Reaktionen kommen.
Gerade zu letzterem wurde in dem Thread so schon oft gesagt, daß man doch ruhig so ehrlich sein kann, darf und auch soll, auch ruhig zuzugeben, daß man etwas nicht weiß; dennoch kommen dann noch Antworten wie 'alles Physik und Geometrie', die plötzlich andere erklären sollen, weil es doch so offensichtlich sei.
Das hab ich beim Kihon im Karate
Irgendwann hab ich meinen Trainer gefragt, wie es sein kann, daß ich da immer schwitze wie ein Schwein und fertig bin, und so gut wie jeder völlig frisch da steht.
Scheinbar mache ich Kihon zwar nicht gerne, aber wenigstens richtig.
Wenn es jetzt noch weniger langweilig wäre...![]()
Scheint die letzten zehn Jahre geklappt zu haben.
Aber ernsthafter: Wenn ich in einer Übung den Sinn nicht erkenne oder mir etwas unklar ist, frage ich nach.
Jeder meiner Lehrer findet solche Nachfragen toll; der einzige Unterschied liegt darin, *wann* ich frage: Bei dem ein oder anderen kann ich direkt beim Training fragen, bekomme eine kurze Antwort mit der Option "ausführlicher nach dem Training", bei anderen weiß ich "nach dem Training fragen, jetzt Klappe halten".
Ich bin noch niemandem begegnet, der Fragen generell negativ gegenüber stand.
Meine Kristallkugel sagt, daß das ja nur Sparring war und sie nicht alles machen durfte, weswegen der Gedanke obsolet sei.
Auch wenn man schon dann kein Land sieht, wenn der andere so gut wie nichts macht.
Ja, hallooooo?!
Ignoriere nicht meine zwei Situationen aus meinem letzten Post!
Ich bin immer sehr besorgt, daß mein Partner oder gar Gegner sich verletzten könnte, während er auf mich eindrischt! :cool
Jetzt hast du es verstanden!
Vielleicht hatte er gerade Streit mit der Freundin oder seine Mami hat ihn ausgeschimpft, und er ist ein wenig Durcheinander!
Die Befindlichkeiten von den Leuten sind mir in der aktuellen Situation doch piepegal.
Sicherlich mag er Motive haben; und sicherlich kann es sein, daß sie ihn (oder auch sie) haben austicken lassen.
Aber was interessiert mich das *während* der Situation?
Da könnte ich höchstens hoffen, daß sein "Trauma" ihn plötzlich aufhören läßt, und selbst das würde ich nicht aktiv denken.
2166, mit dem hier.
Faszinierend.
Geändert von Ripley (17-02-2018 um 22:08 Uhr)
Also ich komme gerade von einer Geburtstagsfeier in der Männer in der Küche waren und ein männlicher Erzieher war auch am Tisch.
Eine der wenigen Beobachtungen in meinem Leben derer ich mir ziemlich sicher bin ist die, das Pauschalisierungen immer heikel sind.
Sogar diese hier. :/
Narexis Riesenantwort werde ich heute nicht mehr zu lesen schaffen; aber Junge, wie schaffst Du das nur, noch dazu ohne richtige Tastatur?![]()
Kämpfe nicht gegen jemanden oder etwas -
kämpfe für jemanden oder etwas.
in Fahrstuhlvideos ist vom Schadensbild meist kaum was zu sehen, die Teile sind oft verschwommen, verpixelt und mit der Perspektive muss man echt Glück haben. ^^
Ausser dem Inch Punch kann es, logischerweise, eine Waffe sein - eine "offizielle" Waffe wie Messer oder Schlagring, oder eine improvisierte Waffe, zB Schlüsselbund oder kräftige Fingernägel. Die Person schlägt vielleicht nicht sondern schiebt/stösst, womöglich entstand der Schaden nicht durch Einsatz einer Hand sondern eher von den Beinen/Knien her...
Die Idee im WT ist (und scheint durchaus im Boxen auch zu sein), dass man dort schlägt, wo man freie Bahn hat, und nicht dort, wo man auf Widerstand trifft, der erst mal aufwendig gebrochen werden muss. und diese freie Bahn - sehr oft in Form einer geraden Linie gedacht, eben der Zentrallinie - wird im WT unter anderem dadurch kreiert, dass man dem Gegner aus dem Weg geht und nicht versucht, ihm dort etwas entgegen zu setzen, wo er sowieso stark ist. Sondern man sucht, oder kreiert, oder provoziert, Schwachstellen, und dort braucht's dann auch gar nicht viel Kraft, um Wirkung zu erzielen.Noch mal: Es ging um die Behauptung, dass WT, ausgerechnet als schlagender Stil, auch den physisch unterlegenen und untrainierten Menschen zur Wehrhaftigkeit verhelfe. Das begründest Du mit „alles Physik und Geometrie“. Danach lieferst Du dann keine einzige physikalische Begründung und nur Aussagen, die irgendwie mit der Geometrie zu tun , allerdings überhaupt keinen Stellenwert, haben.
Aber eigentlich ergibt sich das alles aus den vier Kraftsätzen und den vier Prinzipien.
Wer eine Selbstverteidigungsmethode wie WT trainiert, ist dann eben nicht mehr untrainiert... Training heisst ja wohl mehr als nur Muskeln aufbauen.Die angebliche Wehrhaftigkeit des physisch total unterlegenen und untrainierten Menschen kann also nicht durch diese Aussage begründet werden.
Die Wehrhaftigkeit von WT-Praktizierenden (die es vernünftig praktizieren) ist nicht "aussergewöhnlich". Die einzige Idee, die man loslassen muss, ist die Idee, dass die Person mit mehr Kraft automatisch, immer und sowieso überlegen ist. Dass es da noch ein paar andere Mittel und Wege gibt, die man nutzen kann, um sich zu schützen.Die außergewöhnliche Wehrhaftigkeit oder das Schadenspotential kann also auch nicht mit dieser Aussage begründet werden.
Der Typ, den sie aufs Ohr getroffen hat, ist auf alle Fälle gefallen und mal eine ganze Weile lang nicht aufgestanden. ja, hat offensichtlich bestens funktioniert.Deine kleine Freundin oder ein kleines Kind hat einen optimalen Stand, der eine Fuß vor und der andere hinter der Linie, schlägt auf gerader Linie und trifft dabei sogar den Kehlkopf (oder irgendeinen Punkt, den sie gut erreichen und möglichst hart treffen kann), wird das einen Angreifer, der deutlich größer, schwerer, muskulöser und generell pyhsisch total überlegen ist, zuverlässig aufhalten oder ihr zur Wehrhaftigkeit verhelfen?
ich erlebe dass es so ist, ich hab keine theoretische Erklärung dafür. Was mir eine recht gute Zusammenfassung der conditio humana scheint.Wenn Du also schon so tust, als sei es vollkommen klar und Du wüsstest, wieso das so ist und wieso das so behauptet wird, sollte schon mehr kommen, als „ist so“
und nein, ich weiss nicht wieso es so ist, und mir scheint, ich hätte das nicht behauptet. Das Beachten geometrischer Hilfssätze wie "hier muss der Winkel genau so sein" - bringt aber Ergebnisse. merk ich ja auch, wenn meine kleine Kollegin mit mir Dinge tut, die sie "eigentlich" gar nicht kann, so nach allem, was man so gemeinhin annimmt über Gewichte und Kräfte. Sie tut's trotzdem. Wie die Hummel trotzdem fliegt, obwohl mal ein paar Ingenieure meinten, die könne das gar nicht, die Aerodynamik der Hummel sei unmöglich.
himmel nein, das sind ganz simple Dinge wie "der Schwerpunkt muss über der Basis sein" oder "es darf sich nur das Handgelenk bewegen beim Huen Sao" oder "Vorwärtsdruck immer aufs Zentrum des Gegners" oder "kein Winkel kleiner als 90° beim Lan Sao". Mach's nicht übermässig kompliziert.sogar noch mal in die Bereiche der Geometrie ein, falls es mir zu hoch sein sollte;
Rechnet eigentlich niemand damit, dass die andere Person auch mal nachfragt oder mehr bzw. detailliertere Informationen haben und wissen will?!
manchmal müssen Personen, die detailliertere Informationen haben wollen, leider enttäuscht werden.
Aber eine Demo kannst du jederzeit von mir kriegen.
Tu ich recht regelmässig, scheinen bloss immer alle zu überlesen.dazu zu stehen, dass man nicht alles kann, auch mal keine Ahnung hat
Dann müsstest du ihm bei der Arbeit zuschauen, wenn du zeichnen lernen willst; ist eine gute Methode zu lernen.Ich weiß nicht, ob Dir Ralf Ruthe ein Begriff ist, doch er hat immer wieder wunderschön auf die Frage, ob er mal erklären/zeigen und lehren könnte, wie man zeichnet, (sinngemäß) gesagt: Ich hab keine Ahnung, wie man zeichnet, ich habe es mir selbst beigebracht und es nie gelernt oder verstanden, was entscheidend/wichtig ist, also kann ich auch nichts lehren; ich mache es einfach.
Das war eine der sympathischsten, ehrlichsten und offensten Antworten auf eine Frage, die ich in den letzten Jahren gehört habe - und das trotz seines unbestreitbaren Könnens und Talent.
Konditionsdrills schon, aber die fand ich nicht übermässig hart, und auch bei denen gab's doch einige, die sicher nicht weniger Schwierigkeiten hattenMacht ihr keine BWE (Liegestützen, Klimmzüge usw.) oder Konditionsdrills im Training?
ist es nicht, aber mir ist nicht komplett klar, was es mir eigentlich nützen soll.Deinem Spiegelbild im Spiegel zu folgen, ist nun wirklich keine sonderliche Kunst.![]()
ja. Vier Kraftsätze, vier Prinzipien.Es wird bei euch doch wohl irgendeinen Grundfall geben
ich hatte Schiss. Bin eben ein Schisshase.Die Person, die einen (gerne auch energisch und mit ein Bisschen Gezupfe oder Greifen) zu textet und bedrängt, während sie neben einem herläuft, habe ich noch nie als derartige Bedrohung empfunden, dass es irgendwie zum Kampf gekommen wäre. Ist halt nervig, aufdringlich und definitiv unschön, aber von SV weit entfernt.
Das zeigt lediglich, dass Du noch nie in einer Situation warst, in der Du Dir das überhaupt nicht leisten konntest... Wenn jemand auf Dich einschlägt, interessiert es Dich herzlich wenig, was er dabei fühlt und ob er sich evtl. selbst wehgetan hat, während er Dir mit der Faust ins Gesicht schlägt...
stimmt nicht, wenn mir die Person wichtig ist, lasse ich mich lieber schlagen.
Ist schon etwas her, das es nicht nur theoretisch, sondern auch experimentell widerlegt wurde:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hummel-Paradoxon
Ich gehe davon aus, das es bei Deiner Kollegin das gleiche ist, was das Beispiel ja dann doch wieder richtig macht.![]()
Wie man hier schön sieht:Zitat von discipula;
MT machte WT im Ring?
Gruß
Alfons.
Hap Ki Do - Schule Frankfurt - eMail - 합기도 도장 프랑크푸르트 - Daehanminguk Hapkido - HECKelektro-Shop
...Dosenbier und Kaviar...
Bis zu einem gewissen Grad kann Technik die Kraft ersetzen, oder du könntest mit der richtigen Strategie / Taktik ( z.B. mit geraden WT - Techniken ) bis zu einem gewissen Grad Geschwindigkeit kompensieren, aber das hat seine Grenzen.
Diesen Punkt nennt mein Trainer die " Nerd -Grenze "- der Punkt, an dem strategische / technische Fähigkeiten nicht mehr ausreichen, um die gegnerischen Attribute Kraft, Geschwindigkeit, Nehmerqualität usw. auszugleichen
.
Liebe Discipula, das versuchen viele den ganzen langen Thread zu erklären, und Faktoren wie Größe, Gewicht und vieles mehr sind auch nicht so unwichtig...
Es reicht für den Betrunkenen vielleicht, für den untrainierten Normalbürger als Gegner, aber was ist , falls es Mal wirklich ernst wird ? Was, wenn dein Gegner trainiert ist ? Was tun, wenn er nicht nur schneller und kräftiger ist, sondern dein Gegner ebenso wie du auch über Technik und Strategie verfügt- denn alles zusammen verstärkt und ergänzt sich auch sehr gut. Dein Gegner muß nicht mal größer, schwerer oder jünger sein. Auf der einen Seite Discipula mit Technik, kaum Kraft gegen dunkler Zwilling Disci mit Technik + Kraft + Geschwindigkeit + Nehmerqualität auf der anderen Seite - wer würde heil nach Hause gehen ?
Grüße,
Keva.
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