Seite 207 von 336 ErsteErste ... 107157197205206207208209217257307 ... LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 3.091 bis 3.105 von 5037

Thema: besser trainieren

  1. #3091
    Narexis Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    Naja, ich unterrichte nur Kinder, daher kann ich nur darüber sprechen, wie diese sich machen, wenn sie etwas übertragen müssen
    Ich könnte natürlich auf Erwachsene extrapolieren!
    Naja, du bist erwachsen, du kennst erwachsene Leute, Kinder können irgendwann erwachsen werden und haben manchmal erwachsene Eltern. Das sollte doch wohl reichen .

    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    Ich habe es an mir aber auch selber gemerkt, [...]
    Genau so habe ich es auch kennengelernt . Herzlichen Glückwunsch, du scheinst der Norm zu entsprechen .

    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    Natürlich nicht!
    Du tust so, als würden sich Sachen besser einbrennen, bloß weil sie wiederholt werden.
    ... und dabei wissen wir doch vom Branding, dass es reicht, das einmal richtig zu machen und man es nur einmal einbrennen muss... (So langsam hab ich den Dreh der Argumentation raus .)

    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    Fand ich zumindest.
    Ich auch, also kann’s nicht so sein .

    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    Auf allen Vieren, mit blutender Nase und komischen Schwellungen?


    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    Klar, bring ihn noch auf Ideen!
    Ist ja nicht so, daß er Leute umbringen und es als Unfall tarnen könnte.
    Gern geschehen. Der Feind meines Feindes (usw.)...

    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    Interessant wie solche Sachen immer passieren, wenn ein Judoka in der Nähe ist.
    ... und ich dachte, ich werde einfach nur total tollpatschig, sobald ich auf Matten laufe .

    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    So sehr ich die Trainingsideen auch zu schätzen weiß, befürchte ich, daß die meisten Kinder doch regelmäßig und meist sogar zweimal die Woche beim Training auftauchen.
    Vor allem die, die wir hätten verhauen können.
    Perfekt, dann ist die Halle immer schön sauber und für die Verpflegung gesorgt .

    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    Das Eine schließt das Andere nicht aus.
    Ach, mein Ego muss man mal wieder nicht streicheln... War ja klar, dass es auch in dem Streichelzoo mal wieder das kleine hässliche Ding geben muss, das den Punkt, dass Mitleid oder Fürsorgebedürfnisse bereits in Ekel umgeschlagen sind, natürlich überschritten haben muss...

    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    Klar, ermuntere ihn auch noch!
    Ich würde dir ja viel Glück wünschen oder sagen, dass vielleicht du der User bist, der danach noch postet, aber das wäre so wahrscheinlich, wie dass der Löwe an der Gazelle erstickt...

    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    Bis er wieder schneller ist, hat er es vergessen.
    Das dürft ihr schön unter euch klären .

    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    @Narexis - wir haben nun ein Hühnchen zu rumpfen.
    Was hat denn jetzt bitte das arme Hühnchen schon wieder gemacht und schaffst du das nicht alleine?!

    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    Sag mal, auf wessen Seite stehst du eigentlich?
    Solltest du stehen?!
    Ugh, verdammt.
    Ich brauche bessere Argumente...

    Dennoch: Hühnchen!
    (Nein, momentan liege ich und das Hühnchen hat heute Mittag bereits den Weg in die Suppe gefunden.)

    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    Der Nebeneffekt des Frustessens, richtig?
    Na, wenn Du der Meinung bist, dass Masse Dir einen Vorteil verschafft .

    LG

    Vom Tablet gesendet.

  2. #3092
    discipula Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    Du glaubst das wirklich? (Mal wieder eine schöne Möglichkeit, jegliche Verantwortung abzugeben und ziemlich widerwärtig gegenüber vielen Mitmenschen.
    nein, ich habe sehr hohe Ansprüche an mich selbst. Dass ich gewisse meiner nicht so schönen Wesenszüge akzeptiere, und auch dass sie sich nicht so schnell verändern lassen, wenn überhaupt, heisst ja nicht, dass ich andere Menschen böse oder unfair behandle. Tu ich nicht.

    Aber ich bin eben so, wie ich bin, ich kann mich nicht anders machen, und ja, die Idee tröstet mich, dass es der Herrgott ist, der mich so wollte und will, und dass es gut so ist.


    Woher auf einmal der Sinneswandel und mittlerweile schon bei einer einzigen Liegestütze angekommen oder was hast Du sonst davon, wenn die anderen Liegestützen machen?
    Das Training als Ganzes gefällt mir gut, nicht die Liegestützen im Besonderen. Die sind mir nach wie vor recht gleichgültig.

    Bist du immer noch an Trainingsberichten interessiert? das neuste Training war

    - eine Viertelstunde im Park rennen
    - bisschen Schattenboxen (im Schatten unter den Bäumen )
    - Trizepsübung, Liegestütze, Bauchübung auf der Parkbank
    - Partnerübung mit jab-cross-jab (immer 4-5 Hände)
    - Partnerübung: erst Passgang rückwärts; dann weiter, ein Konter aus dem Passgang rückwärts, mit Schritt zur Seite und Haken.
    - zurück ins Gym rennen
    - nochmals Partnerübungen mit Passgang + Konter
    - Partnerübung mit Blocken, Jab, Cross
    - 3 x 3 min am schweren Sack
    - sich in einer Reihe hinstellen und vom Trainer zehn Sekunden lang auf den Bauch hauen lassen ^^
    - Dehnungsübungen zum Ausklang



    Dann erklär mir mal, warum sich sonst keiner so anstellt, der aus irgendeinem anderen beliebigen System kommt?
    Was meinst du mit "so" anstellen? ich mach's offenbar ganz gut, sagt mein Trainer. Und ja klar, WT hilft schon. die ganze Körperschulung bringt schon was.

    die nicht innerhalb von 3-4 Einheiten mit dem Bewegen Großteils klargekommen wären.
    grösstenteils klar komme ich schon, aber halt noch nicht in jedem Detail.


    Ich wäre allerdings wirklich/tatsächlich entsetzt, wenn der Pianist auf einmal mit dem Metrum, Takt und Rhythmus oder gar Notenlesen Probleme haben sollte oder auf einmal seine Finger noch schlechter als ein blutiger Anfänger unabhängig voneinander bewegen könnte...
    nein, das nicht, aber einem Pianisten ist Bogen und Saiten drücken auf der Geige fremd und die Stimmung kennt er womöglich auch nicht grad auswendig, und der Starviolinist kriegt nicht unbedingt sofort einen schönen Ton aus der Trompete raus. Das sind völlig unterschiedliche Bewegungen.

    Aber natürlich hilft es, wenn man gewisse Dinge mitnehmen kann.


    Ich hab ganze 30 Minuten gebraucht, um damals vor einem Konzert auf ein Sopraninosaxophon umzusteigen und abzuliefern und hab mir innerhalb von einer Woche eine Bassklarinette und eine Querflöte aneignen dürfen - wobei es bei den Auftritten auch um was ging.
    Kannst du eigentlich irgend etwas in die Finger nehmen, ohne gleich sofort eine Hochleistungsgeschichte daraus zu machen?


    Dabei müsste der Übertrag von einem schlagenden System ins andere relativ ausgeprägt vorhanden sein und man sollte zumindest nicht noch schlechter sein als normale Anfänger, die davor überhaupt keinen Sport gemacht haben - und mit Deinen Problemen stehst Du weit unter dem durchschnittlichen Anfänger nach der Zeit, die Du dabei bist
    ich bin ja gar nicht so schlecht für meine inzwischen knapp drei Monate Boxen


    (So viel auch zu den sozialen Konventionen und Gesetzen, denen sich doch der böse böse Angreifer unterwerfen wird...)
    Die meisten Leute haben den Reflex, sich automatisch an diese Konventionen zu halten. Wenn das jemand nicht tun sollte, werde ich misstrauisch.

  3. #3093
    discipula Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    Naja, ich warte auch immer noch auf eine Erklärung, wie man sich (wirkungsvoll) mit leichtem Druck bewegen, mühelos schlagen oder irgendetwas in dieser Art kann, während jemand einen aktiv gegen eine Wand drückt, ja sogar dagegen pinnt...
    ich habe keine Erklärung.

    Ich beobachte lediglich, dass im Lauf des Besser-werdens im WT tatsächlich immer mehr so "magic" Zeug funktioniert. Das bestimmt auch alles seine solide wissenschaftliche Erklärung hat, aber ich habe die nicht, bedaure.


    Dass jemand während einer Übung, bei der er genau weiß, dass die andere Person gleich versuchen wird, sich zu befreien, ängstlich in die Luft springt, weil jemand „kurz“ leichten Druck gegen seine Extremitäten ausübt, halte ich für ziemlich ausgeschlossen.
    hätte ich auch für ausgeschlossen gehalten. Ist trotzdem passiert.

    Die Masse wird nicht einfach auf magische Weise durch eine leichte Berührung beschleunigt.
    Wenn die Masse erst mal plusminus schwerelos ist, braucht es aber nicht viel Kraft.

  4. #3094
    Gabe Gast

    Standard

    Wenn die Masse erst mal plusminus schwerelos ist, braucht es aber nicht viel Kraft.[/QUOTE]

    Jetzt geht es im Weltall weiter. Oder gibt es in Basel eine Gravitationsfreie Zone?

  5. #3095
    discipula Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Gabe Beitrag anzeigen
    Wenn die Masse erst mal plusminus schwerelos ist, braucht es aber nicht viel Kraft.
    Jetzt geht es im Weltall weiter. Oder gibt es in Basel eine Gravitationsfreie Zone?[/QUOTE]

    nein, aber wenn du einen ganz normalen Hüpfer machst, bist du während der Flugphase schwerelos.

  6. #3096
    Registrierungsdatum
    02.03.2005
    Ort
    mitten im Pott
    Alter
    50
    Beiträge
    35.950

    Standard

    Magic Zeugs?
    Das was du dir einpfeifst?
    Oder die Erziehung in der Sekte?
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  7. #3097
    Syron Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Kleines schwarzes Buch.
    Mehr sage ich nicht dazu.
    Hunde fressen sowas ständig, richtig?



    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    Naja, du bist erwachsen, ...
    Erklär das mal den Leuten, die mich kennen

    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    ... und ich dachte, ich werde einfach nur total tollpatschig, sobald ich auf Matten laufe .
    In deinem Fall ist dem vermutlich auch so

    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    Na, wenn Du der Meinung bist, dass Masse Dir einen Vorteil verschafft .
    So viel Masse kann ich gar nicht aufbauen, daß ich ihm damit entgegentreten könnte; egal ob Fett oder Muskeln

    Hinzu kommt, in seinem Fall ist das Meiste auch noch Muskeln, also selbst wenn ich mich wieder fett fresse... Nope.



    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    ...und ja, die Idee tröstet mich, dass es der Herrgott ist, der mich so wollte und will,...
    Pakt. Regenbogen.
    Nur, um es ein drittes Mal eingeworfen zu haben. Ist eine schöne Anzahl.

    Und nebenbei ist es eine billige Ausrede, warum schlechte Eigenschaften eine tolle Sache sind.
    Und wenn du es auf Gott schiebst, akzeptierst du sie nicht wirklich, denn dann kannst du ja nichts dazu.

    Hatte Narexis ja aber bereits schön abgehandelt.


    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    ...ich mach's offenbar ganz gut, sagt mein Trainer.
    Wurde doch auch bereits drauf eingegangen.
    Die wenigsten Trainer sagen ehrlich: "Es bringt nichts, such dir was anderes."
    Da tätschelt man lieber das Köpfchen, weil John Doe es immerhin geschafft zwei Schritte geradeaus zu laufen.


    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Und ja klar, WT hilft schon. die ganze Körperschulung bringt schon was.
    Deswegen kannst du nicht laufen und gleichzeitig ordentlich schlagen?


    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    ich bin ja gar nicht so schlecht für meine inzwischen knapp drei Monate Boxen
    Das kannst du aufgrund deiner ausgeprägten Boxerfahrung so sagen?
    Gehe doch einmal zum richtigen Boxen und vergleiche dort.




    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    ...immer mehr so "magic" Zeug funktioniert.
    [...]
    hätte ich auch für ausgeschlossen gehalten. Ist trotzdem passiert.
    [...]
    Wenn die Masse erst mal plusminus schwerelos ist, braucht es aber nicht viel Kraft.
    Ich bleibe dabei: Es klingt immer so, als sei dein Gegner erschrocken oder so.
    Immerhin war es bei der Katze, die dasselbe gemacht hat, nichts anderes.


    Schwerelos..... *kopfschüttel*

  8. #3098
    Registrierungsdatum
    02.03.2005
    Ort
    mitten im Pott
    Alter
    50
    Beiträge
    35.950

    Standard

    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    Hunde fressen sowas ständig, richtig?

    Nein, liegt zu weit oben und außerdem ist er gut erzogen.


    Erklär das mal den Leuten, die mich kennen

    Ich musste auch erstmal lachen.


    In deinem Fall ist dem vermutlich auch so

    Ganz schön frech und das gleich in mehrere Richtungen. Eineen Mehrfrontenkrieg zu führen hat schon viele zum scheitern gebracht.


    So viel Masse kann ich gar nicht aufbauen, daß ich ihm damit entgegentreten könnte; egal ob Fett oder Muskeln

    Und das bei deiner Größe. Wenn du da aufs selbe Gewicht kommen wolltest.


    Hinzu kommt, in seinem Fall ist das Meiste auch noch Muskeln, also selbst wenn ich mich wieder fett fresse... Nope.

    Es wird noch besser werden, wenn ich wieder kann.

    ...
    Das fette von mir.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  9. #3099
    Narexis Gast

    Standard

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Das Training als Ganzes gefällt mir gut, nicht die Liegestützen im Besonderen. Die sind mir nach wie vor recht gleichgültig.

    Bist du immer noch an Trainingsberichten interessiert?
    Ja, bin ich. Ich freue mich über jeden Input. (Freut mich (wirklich), dass Dir das Training gefällt, das ist doch das Wichtigste. Ein etwas realitätsnäherer Blick wäre natürlich auch wünschenswert, aber vermutlich wirst Du auch damit nicht wirklich auf die Schnauze fliegen.)

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Was meinst du mit "so" anstellen?
    Du bist seit 10 Jahren im WT und Deiner Meinung nach entspricht die Leistung weit mehr als 2-3 Jahren „durchschnittlichem“ Training. Wenn ich das voraussetze und Deine Probleme und Schilderungen betrachte und mit meiner Erfahrung in sämtlichen Sportarten vergleiche, müsste das ganz anders klingen/aussehen. Sogar in dem Alter und mit den Voraussetzungen. Die Kombination gab es immer nur dann, wenn man es auch im „eigenen“ Sport nicht konnte und bei Deinen Schilderungen dürfte das für Dich wohl nicht gelten. So gesehen ist Boxen bzw. das, was von Dir verlangt wird, ein koodinativer Rückschritt in den Anforderungen. Ganz überspitzt formuliert, musst Du zwei Arten von Schlägen (Gerade und Haken) und Dich parallel vorwärts, rückwärts und seitwärts bewegen können. Die Trefferzonen sind ebenfalls weit geringer (in der Anzahl) und Du musst Dir über viel weniger Gedanken machen und viel weniger berücksichtigen. Du erzählst und erklärst doch immer, was man im WT alles darf, übt und macht, was im Boxen nicht drankommt. Wenn ich es (bspw.) gewohnt bin unten zu treten, mich zu bewegen und parallel oben zu schlagen, stellt es für gewöhnlich nicht deutlich größere Probleme dar, wenn man die Tritte weglässt... Wenn ich es einfach machen will, isoliere ich Elemente und reduziere die Ansprüche, doch genau diese eigentliche Reduktion führt bei Dir zu Problemen. (Du müsstest es gewohnt sein, unten was anderes zu machen als oben und auch gleichzeitig unterschiedliche Details zu beachten, nenn es von mir aus Multitasking.)
    Das Problem ist auch nicht, dass es nicht so gut ist wie beim Rest oder bei „talentierteren“ Anfängern, sondern dass es anscheinend so ziemlich keinen Übertrag an Bewegungsqualität usw. gibt.

    Als verständlicheres Beispiel: Ich hatte mal einen Anfänger, der davor 9 Jahre geturnt und 3 Jahre Football gespielt hat. Die Qualität der Bewegungen, das Körpergefühl und bspw. die Beinarbeit waren von der ersten Sekunde an besser als bei jedem „blutigen“ Anfänger. Der hat noch nie was in die Richtung gemacht und schlussendlich konnte er sich am Ende der Einheit soweit unbeschwert bewegen, dass er anfangen konnte, oben zu arbeiten, ohne sich noch auf den Unterkörper konzentrieren zu müssen, um nicht über die eigenen Beine zu stolpern. Es ist nicht perfekt, aber es ist soweit in Ordnung, dass es schon „einigermaßen“ unbewusst abläuft und jetzt noch eingeschliffen wird und man sich zwar manchmal noch darauf konzentrieren muss, es allerdings nicht zu nennenswerten Problemen führt. Dieser Prozess dauert bei den meisten Anfängern mit Vorkenntnis in irgendwelchen Sportarten, die etwas mit Bewegung zu tun haben, meistens 1-4 Einheiten, dann können sie sich auf anderes konzentrieren. Ich habe noch keinen einzigen Anfänger erlebt, der auch noch bereits mit „Kämpfen“ in irgendeiner Form in Kontakt kam, der nach 4 Monaten oder mehr als 10 Einheiten noch Probleme damit hatte. Das gilt auch für den 50. jährigen Karateka.

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    nein, das nicht, aber einem Pianisten ist Bogen und Saiten drücken auf der Geige fremd und die Stimmung kennt er womöglich auch nicht grad auswendig, und der Starviolinist kriegt nicht unbedingt sofort einen schönen Ton aus der Trompete raus. Das sind völlig unterschiedliche Bewegungen.
    Nein, bekommen sie sicherlich nicht, aber auch nach 4 Monaten? Hab ich nie erlebt. Ok, die Leute, die ich aus den Bereichen kenne, sind auch daran interessiert, es zu lernen und nicht es einfach mal zu probieren oder zu schauen, was von alleine kommt.

    Eine der ersten Übungen, die man jedem Anfänger an der Klarinette, Querflöte, Sax (usw.) mitgibt, ist es zu lernen, die Finger schnell, unabhängig voneinander und gezielt zu bewegen und bis das läuft, vergehen schon mal ein paar Wochen. Ich vermute einfach mal, dass das auch bei Streichinstrumenten nicht anders aussieht und alleine durch diese Kleinigkeit, die übersprungen werden kann, dürfte es schon viel schneller gehen. Dazu kommen noch all die Befähigungen, die erst einmal unabhängig vom Instrument sind (ich nenne es einfach mal persönliche Kompetenzen). Der Pianist sollte wirklich keine Probleme damit haben, die Hände unterschiedlich zu bewegen oder für die Griffe die Finger einzeln zu bewegen und positionieren - und auch der Violinist dürfte nicht auf einmal Probleme damit haben, die Noten zu lesen oder ständig aus dem Takt kommen...

    Abgesehen davon Ist der Umstieg in zwei schlagenden Systemen auch nie mit dem Umstieg eines Violinisten auf die Trompete zu vergleichen, sondern eher mit dem eines Klarinettisten auf ein Saxophon (oder umgekehrt, wenn man den „schwereren“ Weg gehen will). Wenn man dann nicht bereits an der Klarinette eine Pfeife war oder ein komplett falsches Selbstbild hat, muss da ein gewaltiger Übertrag vorhanden sein. Was denkst Du passiert, wenn ein Basketballer oder Fußballer zum Handball geht? Der wird vermutlich auch nicht über seine eigenen Beine stolpern.

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Kannst du eigentlich irgend etwas in die Finger nehmen, ohne gleich sofort eine Hochleistungsgeschichte daraus zu machen?
    Das mag für Dich jetzt komisch klingen, aber wenn man nach (zu dem damaligen Zeitpunkt irgendwas mit) 5-8 Jahren täglichem Spielen, von mind. 1-3h, ein artverwandtes Instrument „lernen“ muss, beschränkt es sich Großteils (in meinem Fall) auf den Ansatz und Justierung der Finger bzw. einfach möglichst viele Wdh. rein zu bekommen. Ich spiele dann für gewöhnlich erst einmal (vermutlich mind. 100x) chromatische Tonleitern über den gesamten Umfang des Instruments, werde dabei immer schneller, bis das läuft und widme mich dann (falls vorhanden) den Registern, die ich nur durch gezieltes Überblasen erreichen kann (und ggf. bestimmten Details). Dadurch erreicht man ziemlich schnell ein "akzeptables" Ergebnis, wenn man ein Bild im Kopf hat, wo es hingehen soll und das entsprechende Gehör (oder Gerät/Partner). (Ok, beim Sopraninosaxophon hab ich mir damals stellenweise sicherheitshalber noch einmal die Noten darüber geschrieben.) Das ist keine besondere Leistung, man muss nur die Fähigkeiten erworben haben, die man übertragen will und das ist die eigentliche langwierige Arbeit - die allerdings jeder schaffen kann - und wenn man sie tatsächlich erworben hat (und es sich nicht nur einredet), kann man sie auch übertragen.

    Um mal ein kurzes Bild zu vermitteln: Nach 8 oder 9 Jahren Klarinette hab ich mich dem Altsax. gewidmet, ein mit dem Umstieg einhergehendes Angebot angenommen (inkl. ganz klaren Anforderungen und Leistungsüberprüfungen) und war nach ca. 6 Monaten technisch auf „demselben“ Stand wie an der Klarinette, konnte vom "Vorrecht" auf einen Platz Gebrauch machen und der Umstieg aufs Bari hat noch einmal weit kürzer gedauert - wenn ich mich hier auf die „Basis“ beschränke, da ich bis zum Ende an der „Perfektion“ gearbeitet habe und zu Beginn mind. ein halbes Jahr nur am Klag, Ansatz usw. gezielt gearbeitet habe, getestet habe, was wie klingt, welches Mundstück ich wann spiele und welche Blätter (falls hier ein Saxophonist mitlesen sollte, es ist eine Erfahrung, mal dieses Blatt auszuprobieren, sehr coole Angelegenheit und wenn man es dann bspw. mit einem geschlossenen Stahlmundstück von Berg Larsen kombiniert (z. B. 110/0SMS) ist das ein schwer zu beschreibendes (und sehr lautes) Erlebnis, damit kann man auch mal dem Blech Druck machen ), wie viele Ganztöne ich gezielt über den Ansatz steuern kann und bei welchen Tönen ich wie über den Ansatz nachjustieren muss, um das Instrument auszugleichen. Da spielt man dann aber auch nicht 1x pro Woche 1,5h, sonst hätte es wohl Jahre gebraucht. Ich wusste, dass kurz nach meinem Umstieg aufs Bari ein Konzert ansteht und habe auf der Arbeitsphase, bei der ich Umgestiegen bin bzw. gebeten wurde, es doch an mich zu reißen, neben den regulären 3x3h Proben noch 2h geprobt, um das Instrument kennenzulernen und das natürlich mit sämtlichen damit einhergehenden Problemen des (zu) intensiven Probens. Hätte besser laufen/sein können, hat allerdings dafür gesorgt, dass die Kritik in Ordnung war und danach konnte ich dann mal langsam schauen, wie ich von dem Standardmundstück wegkomme und ob es nicht bessere Blätter gibt, wo ich bei warmen Klängen noch einen Viertelton hochgehen muss, wie weit bei harten runter, wie fest ich die neue Klappe eigentlich drücken muss usw. Also bei weitem nicht auf dem Niveau, auf dem ich bei dem Konzert das Alt hätte spielen können, aber trotzdem mit einem gewaltigen übertrag, auch wenn ich die erste Zeit damit verbracht habe, die tiefen Töne stabil und solide anzuspielen und danach anschleifen zu können.

    Ich bin wirklich alles andere als ein Ausnahmetalent oder irgendwie überdurchschnittlich - egal ob als Sportler/Kämpfer oder Musiker, wenn ich mich nach den Jahren Pause überhaupt noch so nennen darf - nur kommt man auch als „durchschnittlicher“ Mensch ziemlich weit, wenn man mehr Blut, Schweiß und Tränen investiert, als der Rest. Es ist beispielsweise nicht ungewöhnlich, dass ein Rentner nach 50 Jahren täglichem und gezieltem Üben in der Musik echt gut ist . Genauso sieht es im Sport aus, wenn jemand nicht nach 3-4 Jahren abspringt, sondern 3-4x pro Woche das Training über 10 Jahre durchzieht. Ich habe alleine in der Schulzeit über ein Jahrzehnt täglich mehrere Stunden (oft in den Schul- oder Mittagspausen und Hohlstunden) gespielt, hatte immer Zugriff auf mehrere (fremde) Instrumente und hatte immer ein Mundstück, sowie Blätter, am Körper, hab auch mal in der Bahn (lautlos) geübt (oder unauffällig für den Sport trainiert) und hatte mind. 2x pro Woche noch „Termine“ oder Proben. (Es kommt nur darauf an, wie man seine Zeit nutzt, wobei ich bis heute ziemlich froh darüber bin, dass ich für eine sehr gute schulische Leistung nicht mehr machen musste, als anwesend zu sein und bei den Erklärungen aufzupassen; vielleicht ist ja das mein „Talent“ und das hat mir mein soziales Leben und die "jugendlichen" Aktivitäten/Feiern gerettet .) Es gab halt nur eine bestimmte Anzahl an Plätzen in den Bands und wer zu schlecht war, durfte wieder gehen oder ist erst gar nicht durchs Vorspiel gekommen. Deshalb hat man sich ja irgendwann das „Ventil“ gesucht, um Spaß zu haben und nicht immer nur an der Perfektion zu arbeiten. Ich hab als Aushilfe auf Konzertreisen oder als Backgroundmusiker entspannt, wenn das Niveau unter dem gewohnten/gewöhnten war, manche der Ausnahmetalente haben in „meiner“ Hauptband oder Combo entspannt, da die auch noch mal unter bspw. dem BuJazzO oder der SWR-BigBand war/ist - Du kannst Dir nicht mal vorstellen, was man alles auf sich nimmt, wenn man dann angeboten bekommt, bei einem zwei Stücken dort auszuhelfen und was das für ein Kampf ist, während sie dabei vermutlich sogar entspannen und das Niveau für mich gesenkt wurde. (Genau an diesem Punkt haben wir dann auch wieder den Übertrag und bspw. Andi könnte jederzeit umsteigen und würde vermutlich innerhalb von einem halben Jahr am neuen Instrument improvisieren können, wie die meisten nach 10 Jahren noch nicht... Nicht weil er technisch in dieser Zeit so gut wäre - naja, vermutlich schon - sondern weil seine ganze Erfahrung Wände einreißt...) Da sind all die Arbeitsphasen oder die intensiven Proben, um auf den letzten Drücker noch ein komplett neues Set einzustudieren (usw.) nicht eingerechnet. (Das ist auch das Problem, das keiner sieht, was da wirklich investiert wurde. Die Leute bekommen nur mit, dass es ein „bombastisches Konzert“ war und während man auf der Bühne auch wirklich seinen Spaß hatte, hat keiner mitbekommen, dass wir die Stücke und Noten erstmalig vor 5 Tagen gesehen haben und deshalb täglich (neben Schule usw.) von 15.00 Uhr bis 22.30 Uhr geprobt haben und die letzte Probe 2h vor dem Konzert hatten... Vielleicht mal unterbrochen von 2 Raucherpausen.) Ich vermute einfach mal, dass Du nicht weißt, wie viel man irgendwann für Lehrer zahlt, die einen noch nennenswert weiterbringen können bzw. was man überhaupt für die Proben auf sich nimmt oder Spezialisten in ihrem Fach sind. In meiner Schule wurde Musik sehr stark gefördert und uns viel ermöglicht, da kam es schon mal vor, dass der Drummer im Klassenzimmer saß und auf seinem Schoß was geübt hat, man mal zwei Wochen gefehlt hat, um in Griechenland einen Workshop mitzunehmen und die Klausuren nachgeschrieben hat oder ich meine Wiederholungen am Instrument unter dem Tisch gesammelt habe. Ich habe es mehr als einmal erlebt, dass dem neuen Sax. gesagt wurde, dass er jetzt 3-4 Monate Zeit hat, Querflöte und Klarinette zu lernen und wie er das macht, hat keinen interessiert, es musste halt laufen oder er war weg. Wenn man es dann noch freiwillig gemacht hat und Spaß daran hatte, hat meine Erfahrung gezeigt, dass das dann noch viel schneller geht. (Wer Boxen/MT wirklich lernen will - was mitunter einer der Gründe ist, warum ich die Personen, die mit dem Bewegen Probleme haben bzw. bei denen ich mich nicht überzeugt habe, dass es läuft, ausschließlich das Bewegen vor dem Spiegel üben lasse, bis das läuft (und evtl. einen Schlag) - nimmt auch mal die Mühe auf sich und übt es außerhalb des Trainings. Es ist natürlich jedem selbst überlassen, ob er als Anfänger gerne 8 Einheiten vor dem Spiegel steht oder ob er z. B. zuhause, in der Bahn, im leeren Büro usw. übt und ab der zweiten Einheit ins Gruppentraining einsteigen darf.)

    Wäre ich nicht nur bestenfalls durchschnittlich, hätte ich mich wohl nicht gegen eine „Karriere“ in der Musik entschieden, während beispielsweise einer der begnadetsten Trompeter, die ich je kennenlernen durfte, bereits 5 Jahre, nachdem er das erste Mal in seinem Leben mit der Musik (als Musiker) in Berührung gekommen ist und in der Schule die Trompete gelernt hat, bereits national und teilweise international bekannt war, in NYC und Köln promoviert hat oder hätte wie viele andere zumindest mein Instrument studiert, mich der Berufsmusik gewidmet oder (was auch manche geschafft haben) von den selbstgegründeten Bands oder dem Musikunterricht zu leben.

    Es gibt Menschen, die nicht nur Anforderungen oder Ansprüche an sich stellen, sondern auch versuchen, ihnen gerecht zu werden...

    Das ist also keine Hochleistungsgeschichte, sondern so ziemlich der absolute Normalfall, wenn man es mit einer Person zu tun hat, die die Sache ernst nimmt und bei denen erkennt man den Übertrag für gewöhnlich besser als bei Hans. Hans spielt 1x pro Woche Blockflöte und das über 3 Jahre. Wenn Hans jetzt auf die Querflöte umsteigt, kann es schon vorkommen, dass Hans nicht vom Übertrag nennenswert profitiert und wieder 2,5 Jahre benötigt, um an der Querflöte seinen alten Stand zu erreichen. Das sieht bei Günni schon besser aus. Günni hat 3-4x pro Woche über 3 Jahre gespielt - und so sollte es bspw. bei Dir auch laufen - und Günni braucht nur 1,5 Jahre - wobei Großteils (bildlich gesprochen) der Mittelteil wegfällt. Bei Manni erkennt man den Übertrag am deutlichsten. Manni spielt auch seit 3 Jahren, allerdings täglich und das länger als Günni. Manni braucht nur 6 Monate, um dabei auch noch weit mehr Leistung aufzuholen als Günni. Günni, Manni und Hans haben allerdings gemeinsam, dass sie alle weniger Zeit dafür gebraucht haben und bei Günni und Manni zeigt sich bereits in der Anfangszeit, dass sie Schorsch, der begonnen hat Querflöte (als erstes Instrument) zu spielen, ziemlich schnell abhängen...

    Was glaubst Du wohl, hat mich der „Umstieg“ vom MT ins olympische Boxen gekostet? Ins TKD vermutlich länger, da die Unterschiede größer waren und doch wurde mir direkt gesagt, dass der einzige Grund, warum ich zu diesem Zeitpunkt nur im Wettkampftraining mit den Leuten aus Leistungsklasse 1 trainieren durfte, schlicht war, dass ich die Formen nicht konnte. Im BJJ bin ich technisch immer noch eine Niete (und mit der Trainingszeit werde ich das auch noch lange bleiben) doch profitiere ich gewaltig von den koordinativen Fähigkeiten, dem Körpergefühl und der Bewegungsqualität. Wenn mir jemand sagt, dass ich meinen Druck wenige Zentimeter weiter auf ihn verlagern, gleichzeitig das linke Schlüsselbein nach unten drücken, die Hüfte vom Boden heben - ohne den Schwerpunkt zu verändern - und gegen den Uhrzeigersinn laufen soll, muss ich da nicht noch groß nachdenken. Das ist sogar der Übertrag in eine komplett fremde Sportart, die eigentlich nichts mit meiner zu tun hat. Koordinationsleitern sind auch ziemlich blöd, aber ich hab sogar nach Jahren der Abstinenz, die kurze Zeit im Feldhockey gemerkt und konnte mich ganz bald ausschließlich auf die anderen Teile der Aufgabe konzentrieren, da der Übertrag vorhanden war und meine Beine gemacht haben, was sie sollten.

    Du könntest einfach aufhören, irgendwelche Beispiele oder Vergleiche an den Haaren herbeizuziehen und dabei immer ein Gebiet anzuschneiden, bei dem ich "Hochleistungsgeschichten" aus eigener Erfahrung liefern kann und vermutlich "etwas" mehr Wissen (hart) erarbeitet habe bzw. musste...
    (Das war's jetzt aber mit der Musik und mir. Kurz gesagt: Ich bin im besten Falle durchschnittlich und es sind keine Hochleistungsgeschichten, sondern lediglich eine Menge harte Arbeit, viel Übung und Erfahrung - wobei die Erfahrung sich schlicht anbietet, um möglichst klare/deutliche Beispiele zu liefern; ich habe vermutlich mehr Musiker "umsteigen" gesehen oder erlebt, wie sie was "Neues" erlernt haben, als andere überhaupt Musiker kennen. Dazu gab es für mich immer gnadenlose und ehrliche Kritik, die mir immer wieder genau meinen Standpunkt klargemacht hat und nicht einmal zugelassen hat, dass man irgendwelchen Wunschvorstellungen verfällt. Ich weiß also von mir ziemlich genau, was übertragen werden konnte, weil es vorhanden war und (was bei anderen Personen gerne mal der Fall ist) man sich schön eingeredet hat und nicht übertragen werden konnte, da es nie vorhanden war - kann ich Intervalle erkennen und hören, heißt das nicht, dass ich auch Melodien hören kann, da ich mich ganz anderen Werkzeugen bediene und nur zu demselben Ergebnis komme, wenn ich es aufschreibe.)

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Die meisten Leute haben den Reflex, sich automatisch an diese Konventionen zu halten. Wenn das jemand nicht tun sollte, werde ich misstrauisch.
    Klar, nur Du bist die Ausnahme und strotzt nur so vor krimineller Energie...

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Wenn die Masse erst mal plusminus schwerelos ist, braucht es aber nicht viel Kraft.
    Nur ist die Masse nicht „schwerelos“ und die sich nach oben (oder unten) bewegende Masse muss auch noch irgendwie nach hinten beschleunigt werden. Man schnippst eine 100kg Kugel nicht mal eben an, wenn sie runterfällt und sie fliegt durch den Raum.

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    nein, aber wenn du einen ganz normalen Hüpfer machst, bist du während der Flugphase schwerelos.
    Komm, das kannst Du doch nicht ernst meinen... Was denkst Du denn, warum man springen muss und was da generell für Kräfte wirken, warum Du sogar wieder nach unten kommst fällst und nicht irgendwann von der Decke gestoppt wirst? Dass Du eine Art der Schwerelosigkeit erreichst, braucht „etwas“ mehr... Es fühlt sich evtl. für Dich wie Schwerelosigkeit an, Du bist es jedoch nicht. Dasselbe Spiel beim Tauchen - hab ich mir sagen lassen - da ist es wohl auch nicht „mühelos“ möglich, eine schwerere Person einfach mal meterweit zurückzuschieben. (Da ich nur 1x getaucht bin, bitte ggf. korrigieren, Erfahrung fehlt.)

    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    Erklär das mal den Leuten, die mich kennen
    Dass ich dir echt noch erklären muss, wie es gemeint war und wieso ich da differenziert hab ... (Naja, zumindest sind wir jetzt gemeinsam unfähig .) Da brauch ich wohl wieder die Presslufttröte....

    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    In deinem Fall ist dem vermutlich auch so
    Bei meiner Angst vor dem ATK und der Tollpatschigkeit könnte es durchaus passieren, dass ich so blöd falle, dass ich mich an dir abstützen muss und da evtl. zu viel Schwung dabei ist; ob ich wohl noch rechtzeitig die Hände aufbekomme? .

    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    So viel Masse kann ich gar nicht aufbauen, daß ich ihm damit entgegentreten könnte; egal ob Fett oder Muskeln
    Mimimi, Du verstehst das Konzept nicht. Wer den kompletten Raum - oder die Toilettenkabine - bis in den letzten Zentimeter ausfüllt, wird nicht mehr so leicht überrascht .

    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    Hinzu kommt, in seinem Fall ist das Meiste auch noch Muskeln, also selbst wenn ich mich wieder fett fresse... Nope.
    Ausreden. Ob es fettfreie Muskelmasse oder muskelfreie Fettmasse ist, ist schriftlich nur ein kleiner Unterschied.

    LG

    Vom Tablet gesendet.

  10. #3100
    Registrierungsdatum
    02.03.2005
    Ort
    mitten im Pott
    Alter
    50
    Beiträge
    35.950

    Standard

    Zu deinem "sich reinhängen" Beispiel.
    Ich sehe es in der Reha bei vielen Patienten.
    Es gibt dort die aktiven Leistungssportler, die hängen sich in die Reha rein und würden eher kotzen als aufzuhören, sprich über ihre Grenzen hinaus. Die machen Fortschritte ohne Ende und sind sehr schnell wieder sehr fit.
    Es gibt die Leute, die immer was gemacht haben und gewohnt sind körperliche und seelische Strapazen zu meistern, gehe zwar nicht bis zum kotzen, aber bis kurz davor. Die machen auch sehr gute und schnelle Fortschritte, aber nicht ganz so schnell.
    Dann gibt es die Leute, die nichts gemacht haben, die bei der kleinsten Anstrengung zurück ziehen, aufgeben und sagen, es ist so schwer. Die machen die Fortschritte, wie der Doc es vorausgesagt hat und entsprechend lange braucht.
    Sprich ein Doc sagt eine Reha von 12 Monaten voraus.
    Person 3 braucht auch die 12 Monate und humpelt dann noch, Person 2 braucht 8 Monate und ist auf dem Level wie vor dem Unfall, Person 1 ist nach 6 Monaten wieder im Wettkampftraining.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  11. #3101
    Registrierungsdatum
    04.12.2013
    Beiträge
    6.477

    Standard

    Behauptet die TE denn immer noch sie würde „Boxen“?

    Auch wenn ich nen Esel schwarz weiß anmale bleibt es immer noch ein Esel.

    Ich bin übrigens auch total toll im WT, zwar ohne Formen und KFS - Pak, Bong und Lat gibbet auch nicht, aber es ist echt super WT!


    Allein schon das Regelwerk beim LC (so bezeichnen die sich korrekterweise selbst) - herzallerliebst. Dir würden ja selbst MIR keine „Match“-Lizenz geben. Das mit dem „sanft unter Druck“ bekomme ich einfach nicht richtig hin. 🤪
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  12. #3102
    Narexis Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Zu deinem "sich reinhängen" Beispiel.
    Ich sehe es in der Reha bei vielen Patienten.
    Es gibt dort die aktiven Leistungssportler, die hängen sich in die Reha rein und würden eher kotzen als aufzuhören, sprich über ihre Grenzen hinaus. Die machen Fortschritte ohne Ende und sind sehr schnell wieder sehr fit.
    Es gibt die Leute, die immer was gemacht haben und gewohnt sind körperliche und seelische Strapazen zu meistern, gehe zwar nicht bis zum kotzen, aber bis kurz davor. Die machen auch sehr gute und schnelle Fortschritte, aber nicht ganz so schnell.
    Dann gibt es die Leute, die nichts gemacht haben, die bei der kleinsten Anstrengung zurück ziehen, aufgeben und sagen, es ist so schwer. Die machen die Fortschritte, wie der Doc es vorausgesagt hat und entsprechend lange braucht.
    Sprich ein Doc sagt eine Reha von 12 Monaten voraus.
    Person 3 braucht auch die 12 Monate und humpelt dann noch, Person 2 braucht 8 Monate und ist auf dem Level wie vor dem Unfall, Person 1 ist nach 6 Monaten wieder im Wettkampftraining.
    Ganz fettes +1!
    ... und Du gehörst dank einem herzensguten Wesen, dass sich großzügig geopfert bzw. als Ziel angeboten hat, namens Syron zur 4. Gruppe, die so ein klares Ziel vor Augen hat, dass aufgeben oder es nicht zu erreichen erst dann eine Option ist, wenn es tatsächlich gescheitert ist .

    ____
    Nur als kurze Klarstellung: Es hat einen ganz simplen Grund, warum ich - wenn es um den Übertrag geht - den Durchschnitt betrachte und dann noch die durchschnittlichen Menschen mit viel Erfahrung, die ich kennengelernt habe. (... und auch wenn jemand verdammt gut ist, kann er dem Durchschnitt angehören. Die Personen sehen/wissen schlicht nicht, wie viel Arbeit die Person investiert hat. Wir haben einen (verdammt) erfolgreichen (höher graduierten) Kämpfer im BJJ, der international kämpft, vermutlich ein komplettes Zimmer voll Edelmetall hat und ich bewundere ihn insbesondere dafür, dass er nicht zu den „talentierten“ Jungs gehört hat, sondern durch tägliches, hartes Training und anfangs viele Schwierigkeiten und Frustrationen nie aufgegeben hat und so viele richtig talentierte Menschen überholt hat, da die irgendwann aufgehört oder seltener bzw. nicht so gezielt trainiert haben.)

    (Am Rande, da es mich Jahre begleitet hat: Für die Personen ist es teilweise ein Schlag ins Gesicht, wenn man dann überall erklärt, dass die halt so viel Talent hätten und man sich irgendwie schönredet, dass man nie auf dem Level angekommen ist. Ich habe Jahre und so viel Frust, Schweiß, Geld und Tränen in meine Improvisation gesteckt, ich war immer in diesem Bereich unterdurchschnittlich (... und das obwohl der Rest echt lief, geschriebene oder überlegte Solos nie ein Problem waren und ich später erkannt habe, dass eines der Hauptprobleme war, dass es einfach oft nicht zum Rest der Band bzw. dem Stück gepasst hat oder ich das technische Wissen/Können nie vermittelt bekommen habe) und wusste das auch - die anfänglichen Aufnahmen (insb. auf CD ) sind regelrecht peinlich, verglichen mit den anderen auf der CD - und je besser man wurde, desto häufiger wurde es aufs Talent geschoben oder so getan, als wäre es einem in den Schoß gelegt worden. Je besser ich in diesem Bereich wurde - und das war immer unterdurchschnittlich - desto mehr wurde es dem Talent zugesprochen und dem Rest erklärt, dass man das nicht als "Aushängeschild" nehmen oder anstreben müsse; die wirklichen Talente hatten innerhalb von 1/3 der Zeit bereits bessere Solos drauf als ich... Ich erwarte für durchschnittliche Leistung kein Lob, aber auch keinen Spott und das nervt...)

    Die erste Gruppe stellt schlicht die Mehrheit. Die zweite eignet sich besonders, um den Übertrag überhaupt zu prüfen, da etwas vorhanden ist, das übertragen werden kann. (Ähnlich wie ich nicht zwei Anfänger gegeneinander antreten lasse, um den Stil zu vergleichen.) Auch ist die Chance weit größer, dass die zweite Gruppe sich nicht nur einbildet, über etwas zu verfügen, das übertragen werden kann, sondern es tatsächlich auch so ist.

    Dann handelt es sich auch noch um Beispiele bzw. Gruppen, die eigentlich nicht Thema des Forums sind. Es bietet sich also (alleine der Offensichtlichkeit halber) weit mehr an, zwei Musiker zu vergleichen, die über ein gewisses Niveau verfügen und „umsteigen“, als zwei Anfänger zu vergleichen, bei denen es bereits daran scheitert, dass es gar nicht viel gibt, was überhaupt übertragen werden könnte. Insbesondere wenn die Fortgeschrittenen eigentlich auch dem Durchschnitt angehören oder eher „Arbeitstiere“ sind, da das auch für die zweite Gruppe ein realistisches Ziel ist, wenn sie davor nicht den Weg verlassen und es eigentlich einen dementsprechend realistischen Vergleich ermöglicht.

    LG

    Vom Tablet gesendet.

  13. #3103
    discipula Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    Du bist seit 10 Jahren im WT und Deiner Meinung nach entspricht die Leistung weit mehr als 2-3 Jahren „durchschnittlichem“ Training. Wenn ich das voraussetze und Deine Probleme und Schilderungen betrachte und mit meiner Erfahrung in sämtlichen Sportarten vergleiche, müsste das ganz anders klingen/aussehen.
    nein, ich finde meine Leistung ziemlich normal und relativ zur Zeit und reingesteckten Arbeit völlig in Ordnung. Zumindest glaub ich dem Trainer, wenn er mir das sagt.


    So gesehen ist Boxen bzw. das, was von Dir verlangt wird, ein koodinativer Rückschritt in den Anforderungen.
    Ein Rückschritt nicht, aber halt was ganz Anderes. Was völlig Anderes.

    Du erzählst und erklärst doch immer, was man im WT alles darf, übt und macht, was im Boxen nicht drankommt.
    ja, da auseinanderzudividieren, ist manchmal noch ein Ding. zB das "Fuss vor Hand" aus dem WT, das so ziemlich automatisch präsent ist - aber im Boxen ein Fehler.

    (Du müsstest es gewohnt sein, unten was anderes zu machen als oben und auch gleichzeitig unterschiedliche Details zu beachten, nenn es von mir aus Multitasking.)
    klar bin ich das gewohnt, und habe auch beim Erlernen neuer Bewegungsabläufe meist weniger Mühe als die Kollegen. (gilt im WT aber genauso wie im Boxen)

    Aber eine Bewegung hinzukriegen, wo wirklich alles stimmt, jedes Detail, jede Nuance - ist schwierig.

    Das Problem ist auch nicht, dass es nicht so gut ist wie beim Rest oder bei „talentierteren“ Anfängern, sondern dass es anscheinend so ziemlich keinen Übertrag an Bewegungsqualität usw. gibt.
    Den gibt's doch. Was da immer alles behauptet wird, tststs....


    Ich bin wirklich alles andere als ein Ausnahmetalent oder irgendwie überdurchschnittlich
    Du kriegst von mir auf alle Fälle den Weltmeistertitel für Fleiss, Eifer und Beharrlichkeit.
    den hast du dir wirklich redlich verdient.


    Ich vermute einfach mal, dass Du nicht weißt, wie viel man irgendwann für Lehrer zahlt, die einen noch nennenswert weiterbringen können bzw. was man überhaupt für die Proben auf sich nimmt oder Spezialisten in ihrem Fach sind.
    ich hab ein paar Berufsmusiker in der Familie.
    Dass professionelle (oder quasi-professionelle) Musik eine hammerharte Sache ist und eine Menge Disziplin und Opferbereitschaft erfordert, ist mir bekannt.



    Das ist also keine Hochleistungsgeschichte, sondern so ziemlich der absolute Normalfall, wenn man es mit einer Person zu tun hat, die die Sache ernst nimmt
    Sorry - das IST eine Hochleistungsgeschichte, wenn man jede freie Minute zum Üben nutzt.

    du kannst auch froh sein, das Talent für so viel Beharrlichkeit zu haben - andere, ich zum Beispiel als Person mit einer Menge eingebauter Faulheit, müssen das anders lösen.

    Günni, Manni und Hans haben allerdings gemeinsam, dass sie alle weniger Zeit dafür gebraucht haben
    schön für sie, aber was mich betrifft, mache ich nicht an einem Wettrennen mit, und ich hab's nicht besonders eilig.


    (Das war's jetzt aber mit der Musik und mir. Kurz gesagt: Ich bin im besten Falle durchschnittlich und es sind keine Hochleistungsgeschichten, sondern lediglich eine Menge harte Arbeit, viel Übung und Erfahrung
    Es gibt eine Redensart, die besagt, Genie sei 1% Inspiraton und 99% Transpiration.

    nein, dein Arbeitseifer ist keinesfalls durchschnittlich, vergiss das grad gleich. Der ist massiv überdurchschnittlich.


    Klar, nur Du bist die Ausnahme und strotzt nur so vor krimineller Energie...
    ich bin nicht die einzige Ausnahme, aber wohl schon ein eher spezieller Mensch; und nein, ich habe trotz relativen Mangels an Verständnis für diese ganzen "Affen"-Themen (das Soziale, Status, Prestige, Platz in der Gruppe...) grundsätzlich gute und freundliche Absichten.

  14. #3104
    discipula Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    Und nebenbei ist es eine billige Ausrede, warum schlechte Eigenschaften eine tolle Sache sind.
    Und wenn du es auf Gott schiebst, akzeptierst du sie nicht wirklich, denn dann kannst du ja nichts dazu.
    Schlechte, oder ärgerliche, oder (für den jeweiligen Kontext) unpassende Eigenschaften sind keine tolle Sache, aber sie sind nun mal da. Und können auch nicht einfach ignoriert oder übergangen werden. (es mag Leute geben, die können das - ich kann's nicht)

    Der Schritt, eine schlechte Eigenschaft zu akzeptieren, ist der erste Schritt auf dem Weg, ein Workaround zu finden - eine Lösung, die trotz/mit diesen Eigenschaften klappt.

    ich kann übrigens für die meisten meiner Eigenschaften nichts. mein Temperament, mein Körperbau, viele gesuundheitliche Faktoren - sind halt so, wie sie sind, und lassen sich entweder gar nicht, oder nur sehr schwer ändern.

    Man muss sich schon überlegen, welche Schlachten man schlagen will.


    Die wenigsten Trainer sagen ehrlich: "Es bringt nichts, such dir was anderes."
    Als Lehrerin bin ich ja der Auffassung, dass es grundsätzlich keine schlechten Schüler gibt, aber sehr wohl viele schlechte Lehrer.

    Ein Lehrer, der sagt "das bringt nix" - stellt sich damit nur selbst ein Zeugnis seiner Unfähigkeit aus, diesem besonderen Schüler den Stoff nahe zu bringen.


    Deswegen kannst du nicht laufen und gleichzeitig ordentlich schlagen?
    kann ich doch, wie kommst du nun drauf, ich könne das nicht...?





    Das kannst du aufgrund deiner ausgeprägten Boxerfahrung so sagen?
    Gehe doch einmal zum richtigen Boxen und vergleiche dort.
    ich hab ja ein bisschen weiter oben wieder mal beschrieben, wie das Training so ging.

    Was wäre denn beim "richtigen" Boxtraining anders, mal abgesehen, dass die kurzen Schläge etwas mehr Beachtung fänden?

  15. #3105
    Tori Gast

    Standard

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    ich bin ja gar nicht so schlecht für meine inzwischen knapp drei Monate Boxen
    Bitte, bitte, bitte... nenne es nicht Boxen.... bitte...

Seite 207 von 336 ErsteErste ... 107157197205206207208209217257307 ... LetzteLetzte

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 2 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 2)

Ähnliche Themen

  1. Was ist besser?
    Von Panther im Forum Off-Topic Bereich
    Antworten: 39
    Letzter Beitrag: 18-12-2011, 21:29
  2. was is besser zur sv???
    Von DCB. im Forum Selbstverteidigung & Anwendung
    Antworten: 21
    Letzter Beitrag: 24-08-2007, 05:49
  3. WT vs. VT - was ist besser?
    Von psaller im Forum Archiv Wing Chun / Yong Chun
    Antworten: 12
    Letzter Beitrag: 07-06-2007, 08:51
  4. Thailand oder Holland ? Wo kann man besser Trainieren??
    Von Korsin-Gym im Forum Muay Thai, Muay Boran, Krabi Krabong
    Antworten: 30
    Letzter Beitrag: 21-01-2006, 17:43

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •