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Thema: besser trainieren

  1. #3106
    Nuada Gast

    Standard

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Was wäre denn beim "richtigen" Boxtraining anders, mal abgesehen, dass die kurzen Schläge etwas mehr Beachtung fänden?
    Finde es raus, falls du dich tatsächlich für's Boxen interessierst.

  2. #3107
    Syron Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Ich musste auch erstmal lachen.
    Oi!
    Ich meine... Oi!

    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Ganz schön frech und das gleich in mehrere Richtungen. Eineen Mehrfrontenkrieg zu führen hat schon viele zum scheitern gebracht.
    Naa, er ist zu weit weg und du wisr es früh genug vergessen.

    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Und das bei deiner Größe. Wenn du da aufs selbe Gewicht kommen wolltest.
    Ich glaube, da war ich schon oder zumindest beinahe.
    Und, nee, da muss ich nicht wieder hin, denke ic

    Hinzu kommt, in seinem Fall ist das Meiste auch noch Muskeln, also selbst wenn ich mich wieder fett fresse... Nope.

    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Es wird noch besser werden, wenn ich wieder kann.
    Du meinst im Sinne von "zu alter Form zurück", nicht "noch mehr", oder?

    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Das Fett ist von mir.
    Habe es für dich korrigiert.


    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    Bei meiner Angst vor dem ATK und der Tollpatschigkeit könnte es durchaus passieren, dass ich so blöd falle, dass ich mich an dir abstützen muss und da evtl. zu viel Schwung dabei ist; ob ich wohl noch rechtzeitig die Hände aufbekomme? .
    Bei einigen Sachen im ATK wäre es leider so wahrscheinlich, daß du einfach so fällst und dich verletzt
    Ich will nicht sagen, daß das Prüfungsprogramm mittlerweile viel Müll enthält, nur... Doch, ich glaube, das möchte ich damit sagen

    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    Mimimi, Du verstehst das Konzept nicht. Wer den kompletten Raum - oder die Toilettenkabine - bis in den letzten Zentimeter ausfüllt, wird nicht mehr so leicht überrascht .
    Touché.

    Aber: Been there, done that!
    Daher denke ich, versuche ich dennoch weiterhin nicht wieder alles auszufüllen. Ich habe Glück und wohne sicher genig dafür.

    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    Ob es fettfreie Muskelmasse oder muskelfreie Fettmasse ist, ist schriftlich nur ein kleiner Unterschied.
    Wo habe ich was von fettfrei geschrieben?



    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    (Am Rande, da es mich Jahre begleitet hat: Für die Personen ist es teilweise ein Schlag ins Gesicht, wenn man dann überall erklärt, dass die halt so viel Talent hätten und man sich irgendwie schönredet, dass man nie auf dem Level angekommen ist. Ich habe Jahre und so viel Frust, Schweiß, Geld und Tränen...
    +1

    Ich muss mir im Training so vieles hart erarbeiten, ich wusste gar nicht was ich sagen sollte, als mir irgendwer mal gesagt hatte, das da Talent sei.
    Das einzige, was mir tatsächlich leicht gefallen war, war Ukemi *wenn ich geworfen werde*; vorzeigen hingegen, hatte mich zwei oder Jahre gekostet.



    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Aber eine Bewegung hinzukriegen, wo wirklich alles stimmt, jedes Detail, jede Nuance - ist schwierig.
    Als du damit anfingst, ging es aber nicht um Details und Nuancen, sondern um zu Gehen, Richtungen zu wechseln - und dabei zu schlagen.

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    du kannst auch froh sein, das Talent für so viel Beharrlichkeit zu haben - andere, ich zum Beispiel als Person mit einer Menge eingebauter Faulheit, müssen das anders lösen.
    Hier könnte ich schon wieder brüllen

    Das hat nichts mit Talent zu tun; Beharrlichkeit ist kein Talent.
    Beharrlichkeit ist Arbeit. Disziplin. Selbstmotivation. Zähne zusammenbeißen und Ar$chbacken zusammenkneifen. Wille.

    Genauso wie Faulheit auch kein Talent ist.
    Beharrlichkeit ist in den Ar$sch getretene Faulheit.

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    schön für sie, aber was mich betrifft, mache ich nicht an einem Wettrennen mit, und ich hab's nicht besonders eilig.
    Ich verstehe noch immer nicht, warum regelmäßiges mehrmaliges Training in der Woche für dich einem Wettrennen entspricht.
    Das eine hat mit dem anderen doch nichts zu tun.

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    nein, dein Arbeitseifer ist keinesfalls durchschnittlich, vergiss das grad gleich. Der ist massiv überdurchschnittlich.
    Oder deiner ist massiv unterdurchschnittlich.
    Oder beide sind im Durchschnittsrahmen.



    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Als Lehrerin bin ich ja der Auffassung, dass es grundsätzlich keine schlechten Schüler gibt, aber sehr wohl viele schlechte Lehrer.
    Was hat das damit zu tun?

    Bloß weil John Doe auch nach Monaten keinen gerade Faustschlag hinbekommt, macht ihn das nicht zu einem schlechten Schüler.
    Nicht mitarbeiten oder es nicht versuchen, würde ihn zu einem schlechten Schüler machen (und ja, für mich gibt es solche).
    Ob John da "Talent" *hust*, Eifer und Lernwilligkeit mitbringt - das sind die Sachen, auf die es ankommt.

    Ich habe ja bereits von dem HKD-Schüler berichtet, der nichts, aber auch nichts, auf die Reihe bekommen hat, in der Zeit als ich da war - der war auch kein schlechter Schüler.
    Er war so gut wie immer da; er hat immer mitgemacht; er hat alles probiert; er hatte Spaß.
    Er hat die Sachen halt nur seeeeeeehr langsam gelernt, wenn überhaupt.




    Weswegen ich:
    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Ein Lehrer, der sagt "das bringt nix" - stellt sich damit nur selbst ein Zeugnis seiner Unfähigkeit aus, diesem besonderen Schüler den Stoff nahe zu bringen.
    Nicht zustimme.

    Es kommt immer auch auf die Ziele der Schüler an.
    John Doe oben wusste, daß er sich nicht irgendwann groß würde verteidigen können.
    Er wusste auch, daß er in Sachen Prüfungen nicht weit kommen würde.
    Aber er hatte Spaß.

    Wäre John aber nun zum Training gekommen, weil er eine Kampfsau werden wollte, wäre obiges einfach nur ein ehrliches Statement gewesen.
    Man kann nicht aus jedem einen Kämpfer machen.

    Und das ist nur ein ganz banales Beispiel.

    Nicht jeder wird alles lernen können.
    Ich bin ein bescheidener Springer; ich werde keine Kopfansprungschere lernen, obwohl es schon irgendwie cool wäre.


    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    kann ich doch, wie kommst du nun drauf, ich könne das nicht...?
    Weil du in etwa das geschrieben hast.

  3. #3108
    Narexis Gast

    Standard

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    nein, ich finde meine Leistung ziemlich normal und relativ zur Zeit und reingesteckten Arbeit völlig in Ordnung. Zumindest glaub ich dem Trainer, wenn er mir das sagt.
    Für Deine Zeit und die physischen Umstände usw. sicherlich. Wenn man dann allerdings 10 Jahre mitbringt und eigentlich annimmt, bereits kämpfen (sich verteidigen) zu können, ist es nicht gerade normal, dass man derartige Probleme damit hat, die Gliedmaßen unabhängig voneinander zu bewegen und die Distanz zu finden - insbesondere wenn die KK bzw. der KS doch so vielseitig ist.
    Wer sich 10 Jahre mit dem Schlagen beschäftigt hat, hat normalerweise keine Probleme damit, mal anders zu schlagen bzw. nicht solche Probleme, wie Du sie schilderst. Im TKD schlägt man auch komplett anders als im Boxen/MT. Was denkst Du wohl, wie lange es bei mir und den Jungs, die es auch probiert haben, gedauert hat, sich daran anzupassen - oder die TKDin, als ich mal in den Schulferien eine kleine Boxeinheit zu den Grundschlägen gegeben habe? Das ging relativ schnell und auch wenn noch nie zum Kopf oder Haken geschlagen wurde/n, der Stand komplett anders ist (in Formen (usw.) wie auch Wettkämpfen), haben die in einer einzigen Einheit mehr erreicht, als viele Anfänger in den ersten 2-4 Wochen mit 2-3 Einheiten pro Woche.

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Ein Rückschritt nicht, aber halt was ganz Anderes. Was völlig Anderes.
    Ein ziemlicher Rückschritt (/e: der anfänglichen Anforderungen)... Du erklärst doch immer, was alles nicht erlaubt ist und ihr trainiert. Jetzt sind es nur noch Schläge und ganz klare Trefferzonen. Wirklich viel ist im Boxen nicht erlaubt... Du musst Dir also um das ganze andere Zeug keine Gedanken mehr machen und die Umstellungen sind wirklich nicht so gravierend, dass sie auch nach der Zeit noch zu solchen Unterschieden führen würden. Es stellt für gewöhnlich keine große Umstellung dar, ob ich einen Kick nicht mache, wenn ich die Folgetechnik wirklich kann...

    Abgesehen davon dürft ihr doch nicht einmal Hüfte, Körpergewicht, Schwerpunktverlagerung und Schulter (usw.) einsetzen, müsste also doch im Prinzip noch näher am WT sein, wo ihr doch nach Deiner Aussage nur aus dem Ellenbogen schlagt...

    Als „was ganz Anderes“ würde ich es nie bezeichnen... Standkampf (und die dafür benötigten Fähigkeiten) sind (wenn es auch noch auf Schläge limitiert ist) ziemlich ähnlich. Wie Tennis und Squash oder Klarinette und Saxophon. Du müsstest eigentlich (theoretisch) so viel mitbringen... Du hast doch immer wieder dieses schöne WT-Sparringsvideo verlinkt. Wenn Du das tatsächlich könntest, dürften so ziemlich sämtliche Aussagen, die Du hier getätigt hast, nicht vorliegen. Was denkst Du denn, warum das Sparring an (technisch) „schlechtes“ MMA erinnert hat oder WTler häufig mit schlechten Kickboxern (usw.) verglichen werden, wenn sie mal kämpfen (können)? Das Zeug unterscheidet sich in den unteren 50% (und mehr braucht der Anfänger nicht) viel weniger, als Du versuchst Dir einzureden.

    Die WTler, die ich kennengelernt habe und die kämpfen können/konnten, hatten alle nicht die Probleme. Die hatten alle einen gewaltigen Übertrag, als sie mal bei uns trainiert haben. War auch für mich im TKD ungewohnt, als es hieß, dass die Hüfte und Schultern parallel bleiben, aufrechter Oberkörper, Schultern über der Hüfte, die Faust mittig zum Solarplexus geschlagen wird, der Stand vollkommen anders ist usw. Trotzdem hat mich das nie nennenswert beschäftigt/aufgehalten, da es für jemanden, der aus einem schlagenden Sport kommt, schlicht nicht allzu schwer sein sollte, sich daran anzupassen und dabei nicht komplett in den eigenen Gliedmaßen zu verfangen.

    Mal ganz davon abgesehen, dass ich noch keinen einzigen Kämpfer kennengelernt habe, der nicht in der Lage war, sich einer Situation anzupassen und darauf zu reagieren. Sonst geht man im Kämpf schlicht schnell unter und auch in der SV. Es ist eine der Kernkompetenzen, dass ich mich dem anpasse, womit ich konfrontiert werde; insbesondere in der SV... Du sprichst doch immer von Umgebung und improvisierten Waffen, dann sollte das, was Du mitbringst (Dein Körper), doch das geringste Problem darstellen und du ziemlich flexibel sein.

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    ja, da auseinanderzudividieren, ist manchmal noch ein Ding. zB das "Fuss vor Hand" aus dem WT, das so ziemlich automatisch präsent ist - aber im Boxen ein Fehler.
    Das ist z. B. einer der Punkte, die nach der ganzen Zeit nicht mehr nennenswert Probleme bereiten dürften...

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    klar bin ich das gewohnt, und habe auch beim Erlernen neuer Bewegungsabläufe meist weniger Mühe als die Kollegen. (gilt im WT aber genauso wie im Boxen)
    Das widerspricht jetzt aber wirklich so ziemlich allen „Problemen“ und Aussagen, die Du geschildert hast... Wenn Du es schnell erlernen kannst, wieso hast Du dann Probleme, gleichzeitig auf Oberkörper und Unterkörper zu achten - oder einfach generell die Details der Technik - oder kannst nicht beliebig variieren, ob Du erst den Schritt machst und dann schlägst, währenddessen schlägst oder erst schlägst und dann einen Schritt machst und hast bereits solche Probleme, die Gliedmaßen mal unabhängig voneinander zu bewegen oder auch mal mehrfach auf einer Seite zu schlagen? (So wie es klingt, habt ihr noch nicht eine nennenswert komplexe oder fordernde Kombination gelernt bzw. irgendwas in die Richtung gemacht. Ich vermute einfach mal, Du hast noch nie an einer Koordinationsleiter gearbeitet, während Du oben „komplexere“ Kombinationen (oder überhaupt Kombinationen, die nicht einfach aus links-rechts-links-... bestanden) geschlagen hast?)

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Aber eine Bewegung hinzukriegen, wo wirklich alles stimmt, jedes Detail, jede Nuance - ist schwierig.
    Das verlangt auch keiner und es klang nicht einmal im entferntesten so, als würde es bei Dir an den winzigen Details scheitern, sondern bereits daran, sich gleichzeitig auf Oberkörper und Unterkörper zu konzentrieren oder die beiden mal unabhängig voneinander arbeiten zu lassen...

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    ich hab ein paar Berufsmusiker in der Familie.
    Dann verstehe ich die Aussagen bzw. Vergleiche noch weniger.

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    andere, ich zum Beispiel als Person mit einer Menge eingebauter Faulheit, müssen das anders lösen.
    Da ist ja wieder das vorgeschobene Talent als Ausrede. Glaubst Du, dass man sich nicht täglich überwinden und gegen die Faulheit ankämpfen muss?! Von der Frusttoleranz und dem täglichen Gedanken, es einfach hinzuschmeißen und den leichten, entspannten Weg zu gehen, fange ich nicht einmal an... (Alle ehemaligen Suchtkranken sind einfach nur talentiert... Ob manche Personen, die es nicht geschafft haben, nicht eigentlich genauso talentiert wären und es lediglich nicht als Ausrede, um aufzugeben, hätten verwenden dürfen...)

    (Keine Sorge, ich kenne meine Talente ziemlich genau und bei der Aussage hab ich erst einmal kurz Kamillentee verschluckt . So faul wie ich eigentlich bin, kannst Du es genauso schaffen, wenn Du es denn überhaupt willst und dort sitzt das Problem. Ich kenne so viele Menschen, denen man nur einen richtigen Grund/Anreiz liefern musste, nix mit Talent...)

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    ich bin nicht die einzige Ausnahme, aber wohl schon ein eher spezieller Mensch; und nein, ich habe trotz relativen Mangels an Verständnis für diese ganzen "Affen"-Themen (das Soziale, Status, Prestige, Platz in der Gruppe...) grundsätzlich gute und freundliche Absichten.
    Keine Sorge, die anderen „Ausnahmen“ lernst Du dann in einer Situation kennen, in der Du Dich mal wirklich verteidigen musste... Die interessiert das nämlich ebenfalls herzlich wenig.

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    ich kann übrigens für die meisten meiner Eigenschaften nichts. mein Temperament, mein Körperbau, viele gesuundheitliche Faktoren - sind halt so, wie sie sind, und lassen sich entweder gar nicht, oder nur sehr schwer ändern.
    Wenn’s mal richtig im Argen ist, einfach daran denken, dass Du nichts dafür kannst, nichts daran ändern und Gott das genau so wollte!
    Ähnlich wie man dieses eine Prozent an Ausnahmen immer im Fitnessstudio trifft und es von den Anwesenden irgendwie fast >90 % sind, die dazu gehören...

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Als Lehrerin bin ich ja der Auffassung, dass es grundsätzlich keine schlechten Schüler gibt, aber sehr wohl viele schlechte Lehrer.
    Nachhilfelehrerin, richtig? Wir wollen doch nicht suggerieren, dass Du das komplette Studium + Ref. absolviert hast... (Sonst frag ich mich wirklich, ob die Teile zur pädagogischen Psychologie, den ethisch philosophischen Grundlagen usw. so unterschiedlich sein können...)

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Ein Lehrer, der sagt "das bringt nix" - stellt sich damit nur selbst ein Zeugnis seiner Unfähigkeit aus, diesem besonderen Schüler den Stoff nahe zu bringen.
    Blödsinn. Wenn ich Dir sage, dass es nix bringen wird, Klavier zu spielen anstatt Aufgaben zu machen, um die nächste Mathematikklausur zu bestehen, hat das überhaupt nichts davon, dass man „[sich] nur selbst ein Zeugnis seiner Unfähigkeit [ausstellt]“... Es zeugt von der Unfähigkeit, wenn man alles krampfhaft rechtfertigen und sich ständig hin und her winden muss, ohne überhaupt über das notwendige Grundlagenwissen zu verfügen, um auf dem Gebiet mitzudiskutieren.

    Ich kann Dir auch erklären, dass eine spezifische Vorbereitung auf Textgebundene Erörterungen nichts bringen wird, wenn die Aufgabe, die bewältigt werden muss, eine Drameninterpretation ist und man nicht mal das Drama gekauft hat...

    Was man beim Umgang mit Schülern/Klassen - da die Erfahrung auf wenige Jahre beschränkt ist, bitte auch hier aufklären, falls nur ich das so erlebt und vermittelt bekommen habe - auch ganz schnell lernt, ist, dass man nicht für alles die Verantwortung trägt und es nicht die Aufgabe ist, jeden mitzuschleifen und zum Erfolg zu prügeln - das ist keine Unfähigkeit und es darf auch mal vorkommen, dass der Lehrer einen Fehler macht oder sich zuhause was überlegen muss bzw. einen anderen Erklärungsansatz suchen. Ich durfte mal einer wütenden Mutter erklären, dass es ja schön ist, dass ich anscheinend versagt habe, dem Sohn was beizubringen und ihm die Förderung, die er bedarf (und ihm natürlich zusteht) zu verschaffen, da er lediglich "kompliziert" ist. Wenn der Sohn allerdings nie in der Schule aufkreuzt, den damals von mir geleiteten Unterricht schwänzt - und sämtliche Hilfe/Nachfragen von mir abblockt - und ein leeres Blatt in der Klassenarbeit abgibt, werde ich ihn schlicht nicht besser als mit einer 6,0 mündlich und schriftlich bewerten können. Dasselbe gilt für Personen, die bspw. das Angebot, sich jede Mittagspause gezielt auf die anstehenden Klausuren von außen (gemeinsam und freiwillig) vorzubereiten, nicht angenommen haben. Ich prügel Dich nicht an den Brunnen und zwinge Dich zum Saufen, um ein guter Lehrer zu sein. Ich muss auch nicht jeden durchs Jahr schleifen, damit es nächstes Jahr noch schlechter um ihn steht. Wer wirklich in jedem Fach (und seit Jahren) eine 4 oder schlechter hat, ist häufig gut damit beraten, tatsächlich mal das Jahr zu wiederholen, die Lücken zu schließen und dass man nicht schaut, dass man ihn mündlich noch irgendwie so hochhebt, dass er geradeso versetzt wird.

    Man lernt auch, dass man nicht jedem alles beibringen kann in einer bestimmten Zeit und es dafür andere Angebote geben muss. Ich kann nicht 10 Stunden erklären, bis auch noch die letzte Person es verstanden hat. Der werden dann andere Wege geboten und da kam es durchaus vor, dass ich mal gesagt habe, dass das jetzt beendet werden muss und wir uns da noch mal in Ruhe ransetzten. Ich würde auch mal gerne sehen, wie Du es schaffst, dass ein 120kg schwerer, 1,60m großer Junge, der nie Sport gemacht hat, in der Kursstufe beim Cooper-Test besteht und das im regulären zweistündigen Sportkurs... Das mag ja vielleicht im WT bei Sifus klappen, wenn man nur genug zahlt und es nie überprüft... (/e: Ja, es gibt "schlechte" Schüler. Du hast nur noch nie mit jemandem zu tun gehabt, der sich mit jedem Nerv gegen Dich wehrt und nur da ist, weil er es sein muss! Das hat allerdings nicht immer was mit der Note zu tun. Nur weil jemand seit Wochen die Schule schwänzt, heißt das nicht, dass der eigene Unterricht schlecht ist. Wenn ich auf einem Konzert war, hatte das auch nichts mit dem Unterricht zu tun.)

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Was wäre denn beim "richtigen" Boxtraining anders, mal abgesehen, dass die kurzen Schläge etwas mehr Beachtung fänden?
    Probier’s aus. Es gibt einen linke Gerade und eine linke Gerade. Frag einfach mal Deinen Trainer, die Antwort würde mich wirklich interessieren (und danach geh ich vielleicht genauer darauf ein). Mit letzterer Gerade würde ich bei euch disqualifiziert werden und dementsprechend wird auch trainiert. Aber bitte das Boxen, das dumm macht.

    Dir ist klar, dass der Sport, den Du ausübst, nicht als Boxen bezeichnet wird bzw. das damit nicht gemeint ist? Genauso wie sogar im Regelwerk nicht von Kämpfen, sondern Matches, gesprochen und explizit differenziert wird?

    LG

    Vom Tablet gesendet.
    Geändert von Narexis (08-04-2018 um 22:34 Uhr)

  4. #3109
    Narexis Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    Oi!
    Ich meine... Oi!

    (Hätte fast den Post und somit diese Pointe übersehen . Denk immer daran: Wenn man vom Unfall nichts hört, wird man erst später gefunden .)

    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    Naa, er ist zu weit weg und du wisr es früh genug vergessen.
    Keine Sorge, ich erinnere ihn und vielleicht wird ja was in die Ecke verlegt oder ich geh mal wieder nach Holland . (Wobei ich natürlich warte, bis ich an der Reihe bin. )

    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    Ich glaube, da war ich schon oder zumindest beinahe.
    Und, nee, da muss ich nicht wieder hin, denke ic
    Hey, langsam dürftest Du Dich mal festlegen, ich versuche mich gerade auf ein Kopfkino festzulegen...

    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    Hinzu kommt, in seinem Fall ist das Meiste auch noch Muskeln, also selbst wenn ich mich wieder fett fresse... Nope.
    Masse ist Masse und 1kg Muskeln wiegt auch mehr als 1 kg Fett .

    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    Habe es für dich korrigiert.
    Du legst es echt drauf an .
    (Natürlich nur aus Nächstenliebe und bei dem Ansporn würde ich auch gleich noch eine Leistungssteigerung mitnehmen wollen .)

    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    Bei einigen Sachen im ATK wäre es leider so wahrscheinlich, daß du einfach so fällst und dich verletzt
    Ich will nicht sagen, daß das Prüfungsprogramm mittlerweile viel Müll enthält, nur... Doch, ich glaube, das möchte ich damit sagen
    Ich glaub, das hab ich schon mal gehört . Andererseits ist das doch genau das, was auch ich vorhabe . Wobei ich es grenzwertig finde, dass ihr Unfälle trainiert . (Ach ja, das SV Prüfungsprogramm ist in vielen Stilen stellenweise ein absoluter Traum...)

    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    Daher denke ich, versuche ich dennoch weiterhin nicht wieder alles auszufüllen. Ich habe Glück und wohne sicher genig dafür.
    Du weißt, wie viele Unfälle sich im Haushalt ereignen...

    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    Wo habe ich was von fettfrei geschrieben?
    Der Punkt geht an Dich (und das Dankeschön bitte auch ).

    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    Ich muss mir im Training so vieles hart erarbeiten, ich wusste gar nicht was ich sagen sollte, als mir irgendwer mal gesagt hatte, das da Talent sei.
    Ach, mein größtes (angesprochenes) Talent die ersten "Monate" (und Kämpfe) im (neu angefangenen) Wettkampftraining war beim Meiden unter Druck und gegen „echte“ (bzw. im Boxen bessere) Wettkämpfer wirklich jeden Schlag mit dem Gesicht zu blocken - ich hab nicht ohne Grund irgendwann nebenher reines Boxen trainiert - und dabei war der Trainer manchmal fast besorgt, dass der nächste Schlag evtl. tatsächlich vorbeigehen könnte oder meine Deckung mal nicht an der falschen Stelle ist bzw. die Deckung tatsächlich mal übersehen und nicht korrekt vorausgesagt wurde; dann hab ich ihn doch noch erwischt, als er schon fast vorbei war . Ich erinnere mich noch an die wunderschöne Aussage: „Ok, das mit den Nehmerqualitäten passt schon mal und du gibst dir echt Mühe jeden Schlag wunderschön zu blocken und lässt dich auch nicht von einer blutenden Nase aufhalten. Jetzt hörst du noch auf, sie mit dem Kopf zu blocken und dann können wir fast mit der eigentlichen Aufgabe loslegen.“

    War dann mal wieder zu Besuch und als mein alter Cheftrainer gehört hat, dass ich vom Trainer der Einheit wegen meinem "Talent fürs Meiden" gelobt wurde, ist er gegen einen Boxsack, der da seit dem ersten Tag hängt, gelaufen und meinte, wenn er sowas noch mal hört, überlegt er sich, ob er den Trainer weiterhin für die Talentsichtung verwendet .

    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    Genauso wie Faulheit auch kein Talent ist.
    . Ok, dann hab ich keine Talente.

    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    Nicht mitarbeiten oder es nicht versuchen, würde ihn zu einem schlechten Schüler machen (und ja, für mich gibt es solche).
    Ist Disci jetzt eine schlechte Schülerin, weil sie sich strikt weigert, sich auch nur das Grundlagenwissen anzueignen oder sind wir die schlechten Schüler, weil wir nicht auf die Lehrerin hören und sie nicht zwingen, es zu lernen .

    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    Es kommt immer auch auf die Ziele der Schüler an.
    Ach komm, Du willst mir doch nicht sagen, dass die Aussage, dass ich wohl nie zur obersten Weltelite gehören werde und da auch alles Training nix bringt, nicht von der Unfähigkeit des Lehrers zeugt...
    Es zeugt also gar nicht von der Unfähigkeit des Trainers, wenn er erklärt, dass man ohne ärztliche Freigabe nie kämpfen wird und da auch alles Training der Welt nix bringt/ändert?

    (Ich hab wirklich nur sehr selten die Aussage: „Das wird nix.“ „Das bringt nix.“ usw. als bekennende Unfähigkeit des Trainers gesehen und eher als ehrliche und offene Einschätzung von einer Person, die schon so viele Menschen auf genau dem Weg begleitet hat... Natürlich wollen das nicht alle hören, das ändert allerdings nichts an der Tatsache. Ich hab auch schon mehr als einer Person erklärt, dass das nix wird mit dem Kämpfen, wenn sie nur 1x pro Woche trainieren. (Das ändert sich auch nicht, weil es evtl. Ausnahmen gibt, die individuell anders beurteilt wurden.)

    Wenn ich jemandem sage, dass 2x Training pro Woche nix bringt, um als 21 jähriger Anfänger olympisches Edelmetall vor 25 zu holen, hat das doch nichts mit meiner Unfähigkeit zu tun. Ich bereite auch niemanden in 2 Tagen aufs Abitur vor.

    Mir wurde auch offen gesagt, dass ich ein besserer Coach als Kämpfer bin. Das ist einfach nur ehrlich und nur bei einem solchen Trainer möchte ich trainieren. Lieber sagt mir jemand, dass das absoluter Müll ist und wir das jetzt gemeinsam hinbekommen, hilft mir dabei, mein bestmögliches Ergebnis zu erreichen, als dass mir ständig erklärt wird, wie toll ich doch bin und wie gut ich das mache - nur damit man mich melken kann und ich bloß nie in die Situation kommen darf, auch mal zu zeigen, dass ich es kann.

    Bei taktischen Entscheidungen ist es auch vollkommen normal, irgendwann zu sagen, dass das nix bringt und man sich anderweitig festlegt. (Du (Disci) redest doch ständig von Eigenschaften, die Du nicht ändern kannst und Begabung, Talent usw....) Aus mir wird nie jemand werden, der einem die Beinchen links und rechts um die Ohren haut, ich bin froh, dass ich trotzdem auch zum Kopf relativ hart (am Mann) treten kann und weder technisch noch optisch ist das irgendwie im oberen Bereich, wird auch nicht mehr besser werden, da ich mir sonst die Hüfte zerlege.

    Das werde ich nie kapieren... Auf der einen Seite redet man sich gerne alles schön, dass die anderen Personen nur talentiert sind oder man sich nicht ändern kann, es immer an der Genetik liegt etc. und gleichzeitig sind das dann häufig die Leute, die allen erklären, dass jeder alles lernen kann, wenn der Lehrer nur gut genug ist...


    LG

    Vom Tablet gesendet.
    Geändert von Narexis (09-04-2018 um 01:03 Uhr)

  5. #3110
    Denderan Marajain Gast

    Standard

    @Disci

    nein, ich habe sehr hohe Ansprüche an mich selbst. Dass ich gewisse meiner nicht so schönen Wesenszüge akzeptiere, und auch dass sie sich nicht so schnell verändern lassen, wenn überhaupt, heisst ja nicht, dass ich andere Menschen böse oder unfair behandle. Tu ich nicht.
    Kommt aber nicht so rüber

    Das Training als Ganzes gefällt mir gut, nicht die Liegestützen im Besonderen. Die sind mir nach wie vor recht gleichgültig.

    Bist du immer noch an Trainingsberichten interessiert? das neuste Training war

    - eine Viertelstunde im Park rennen
    - bisschen Schattenboxen (im Schatten unter den Bäumen )
    - Trizepsübung, Liegestütze, Bauchübung auf der Parkbank
    - Partnerübung mit jab-cross-jab (immer 4-5 Hände)
    - Partnerübung: erst Passgang rückwärts; dann weiter, ein Konter aus dem Passgang rückwärts, mit Schritt zur Seite und Haken.
    - zurück ins Gym rennen
    - nochmals Partnerübungen mit Passgang + Konter
    - Partnerübung mit Blocken, Jab, Cross
    - 3 x 3 min am schweren Sack
    - sich in einer Reihe hinstellen und vom Trainer zehn Sekunden lang auf den Bauch hauen lassen ^^
    - Dehnungsübungen zum Ausklang
    Bist du nicht bei diesem Boxen ohne Kontakt?

    Was meinst du mit "so" anstellen? ich mach's offenbar ganz gut, sagt mein Trainer. Und ja klar, WT hilft schon. die ganze Körperschulung bringt schon was.
    Was genau bringt es dir?

    ch bin ja gar nicht so schlecht für meine inzwischen knapp drei Monate Boxen
    Behauptest du

    ch habe keine Erklärung.

    Ich beobachte lediglich, dass im Lauf des Besser-werdens im WT tatsächlich immer mehr so "magic" Zeug funktioniert. Das bestimmt auch alles seine solide wissenschaftliche Erklärung hat, aber ich habe die nicht, bedaure.
    Die Erklärung ist EINBILDUNG

    ein, ich finde meine Leistung ziemlich normal und relativ zur Zeit und reingesteckten Arbeit völlig in Ordnung. Zumindest glaub ich dem Trainer, wenn er mir das sagt.
    Du glaubst das wirklich?


    ich hab ja ein bisschen weiter oben wieder mal beschrieben, wie das Training so ging.

    Was wäre denn beim "richtigen" Boxtraining anders, mal abgesehen, dass die kurzen Schläge etwas mehr Beachtung fänden?
    Was soll das denn bitte heißen?

  6. #3111
    Gast Gast

    Standard

    Machst 3 Monate nun Boxen?
    Muss hart gewesen zu sein zu merken das die 10 Jahre WT
    verschwendete Zeit und Geld waren.
    Wie bist du darauf klar gekommen?

    Oder ist der Groschen noch nicht gefallen ?

  7. #3112
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    Standard

    Zitat Zitat von MarkWIngChun Beitrag anzeigen
    Machst 3 Monate nun Boxen?
    Muss hart gewesen zu sein zu merken das die 10 Jahre WT
    verschwendete Zeit und Geld waren.
    Wie bist du darauf klar gekommen?

    Oder ist der Groschen noch nicht gefallen ?
    Such dir mal hier aus dem Fred den Link zu ihrem "Boxen".
    Die "" sind bewußt gewählt.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  8. #3113
    Gabe Gast

    Standard

    Jep LC "Boxen"

  9. #3114
    Tori Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Gabe Beitrag anzeigen
    Jep LC "Boxen"
    Da ist selbst "Managerboxen" härter

  10. #3115
    zocker Gast

    Standard

    Zitat Zitat von MarkWIngChun Beitrag anzeigen
    ... 10 Jahre WT verschwendete Zeit und Geld waren. ...

    zum glück für dich ist der herb derzeit nicht aktiv.


    grüsse

  11. #3116
    Gabe Gast

    Standard

    Die Manager wollen ja auch was auf die Fresse bekommen. Oder halt austeilen.

  12. #3117
    discipula Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    Als du damit anfingst, ging es aber nicht um Details und Nuancen, sondern um zu Gehen, Richtungen zu wechseln - und dabei zu schlagen.
    doch doch, das krieg ich schon hin, wenn ich erst mal Beine und Arme sortiert bekomme.


    Das hat nichts mit Talent zu tun; Beharrlichkeit ist kein Talent.
    Beharrlichkeit ist Arbeit. Disziplin. Selbstmotivation. Zähne zusammenbeißen und Ar$chbacken zusammenkneifen. Wille.
    natürlich ist das ein Talent. Es gibt nun mal Leute, die können so gut wie alles erreichen, indem sie Arschbacken zusammenkneifen und ihren Willen aktivieren, relativ egal, worum es sich handelt. Auch wie viel Willenskraft man hat, ist etwas, das einem grösstenteils einfach gegeben ist und das man nicht leicht ändern kann.

    Gegen innere Widerstände "einfach machen" - kann ich nicht, konnte ich noch nie. Versuch ich auch nicht mehr, weil es sich nicht lohnt, viel Anstrengung, null Ergebnis. Wenn ich Ergebnisse will, dann klappt es nur, wenn keine innern Widerstände dagegen sind.

    Genauso wie Faulheit auch kein Talent ist.
    Wenn ich so in meiner näheren Umgebung gucke, erspart mir meine Faulheit immerhin das, was mir aktuell Volkskrankheit Nummer eins scheint unter der arbeitenden Bevölkerung, was wäre "ständige Erschöpfung und Überarbeitung mit Tendenz zu Burnout"

    ansonsten... wäre ich gern etwas naturfleissiger. Bin ich aber leider nicht. ist leider so.

    Aber ich hab inzwischen meine Workarounds für vieles gefunden und komme klar.


    Beharrlichkeit ist in den Ar$sch getretene Faulheit.
    in meinem Leben ist Beharrlichkeit die Erinnerung daran, was ich tatsächlich will - was dann auch hilft, die Schwelle zum Handeln zu überschreiten.

    Tritte jeglicher Art motivieren mich nur dazu, mit dem Tretenden anfangen zu streiten. Ja kann ich auch in und mit mir selbst so machen. ^^


    Ich verstehe noch immer nicht, warum regelmäßiges mehrmaliges Training in der Woche für dich einem Wettrennen entspricht.
    tut es doch nicht.

    Ich mag mir nur keinen Druck machen lassen von wegen "das muss schneller gehen, mehr Leistung, mehr dies, mehr das". nein, muss nicht.

    ich find's nach wie vor völlig in Ordnung, dass ich drei Mal wöchentlich rennen gehe - und das erst mal, und auch weiterhin, ohne Ehrgeiz, das Tempo zu steigern. Es reicht mir im Moment, das einfach drei Mal wöchentlich zu tun, und die Strecke von A - Z rennend zurückzulegen, nicht gehend. Das ist das, was jetzt geht, und jeglicher Druck, von wegen schneller, würde mich höchstens dazu bringen, es gar nicht mehr zu tun - weil schneller krieg ich's jetzt gerade nicht hin, also lohnt es sich gar nicht zu versuchen (wäre dann der Gedankengang). Also meide ich dise Situation und finde: rennen ist besser als gar nicht rennen, schnell rennen kommt vielleicht auch mal, aber nicht jetzt.

    Oder deiner ist massiv unterdurchschnittlich.
    Fleissig sein ist tatsächlich nicht meine Stärke. ich bewundere alle, die das so locker können.

    ich brauche entweder viel Anlauf, oder viel Routine. Viel Routine klappt ganz gut, wenn ich mir sage "am Montag is timmer XY-.Training um sechs Uhr", dann kann ich mich so einstellen, dass ich dann einfach gehe, und gut ist.

    Ob John da "Talent" *hust*, Eifer und Lernwilligkeit mitbringt - das sind die Sachen, auf die es ankommt.
    Ach, Geiz hilft auch. Sport ist so teuer, da hab ich keinen Bock, mir den Unterricht durch mangelnde Aufmerksamkeit oder mangelnde Konzentration selbst zu verderben. Ich will schon was kriegen für mein Geld. Und dafür muss ich logischerweise meinen Teil beitragen.

    den Seelenfrieden, den repetitive Drills vermitteln können, hab ich auch noch nicht so lang her entdeckt. und dass Zählen auch sehr hilfreich ist. ("ich mach 20 Widerholungen von XY")

    nun, so übers Ganze gesehen, kriege ich schon eine passable Imitation von Eifer zustande, muss ich sagen.

  13. #3118
    discipula Gast

    Standard

    Zitat Zitat von MarkWIngChun Beitrag anzeigen
    Machst 3 Monate nun Boxen?
    Muss hart gewesen zu sein zu merken das die 10 Jahre WT
    verschwendete Zeit und Geld waren.
    nein, die sind keineswegs verschwendet, warum sollten sie verschwendet sein?

    Oder ist der Groschen noch nicht gefallen ?
    Welcher Groschen sollte da fallen?

    WT ist Selbstverteidigung (kurz, knapp, effizient), Boxen ist Sport (vielseitig, interessant, spricht den inneren Renaissancemenschen an)

    Desserts werden ja nicht sinnlos, nur weil jemand entdeckt ,dass es auch noch Vorspeisen gibt. und Chinesisch ist keine sinnlose Sprache, nur weil Französisch auch schön ist. Sind halt zwei unterschiedliche Dinge, mit unterschiedlichen Zielen, unterschiedlichen Werkzeugen, unterschiedlichen Überlegungen und Gedankengängen, die man machen muss.

  14. #3119
    discipula Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    dass man derartige Probleme damit hat, die Gliedmaßen unabhängig voneinander zu bewegen und die Distanz zu finden - insbesondere wenn die KK bzw. der KS doch so vielseitig ist.
    Gliedmassen unabhängig voneinander zu bewegen ist nun wirklich keins meiner Probleme (das Schwierigste ist immer, jene Worte zu kriegen, die mir klar machen, wie genau eine bestimmte Bewegung geht) - aber Distanzen, und wie man die wählt, sind in WT und Boxen SEHR unterschiedlich. Da frag ich mich schon immer wieder "fühl ich mich gerade so gut, weil ich tatsächlich gut boxe, oder fühl ich mich so gut, weil das WT ist was ich da tue und jetzt krieg ich dann gleich eins auf die Nase ? " - nun, auch da geht's immer besser.

    Du erklärst doch immer, was alles nicht erlaubt ist und ihr trainiert. Jetzt sind es nur noch Schläge und ganz klare Trefferzonen. Wirklich viel ist im Boxen nicht erlaubt... Du musst Dir also um das ganze andere Zeug keine Gedanken mehr machen
    Aktuell mus sich mir da noch ein paar aktive Gedanken machen. Gerade im Hinblick auf nicht erlaubte Trefferzonen, denn im WT wird der Mensch nicht in erlaubte und unerlaubte Trefferzonen aufgeteilt, da darf man überall treffen. Sprich im Boxen muss ich da was Neues einprägen, halt eben dass es unterschiedliche Zonen gibt und welche das sind. Aber auch das kommt so langsam und schleift sich ein.


    Abgesehen davon dürft ihr doch nicht einmal Hüfte, Körpergewicht, Schwerpunktverlagerung und Schulter (usw.) einsetzen, müsste also doch im Prinzip noch näher am WT sein, wo ihr doch nach Deiner Aussage nur aus dem Ellenbogen schlagt...
    Doch, im Boxen setzen wir Hüfte und Schulter ein. Auch LC. Was der Schwerpunkt alles genau machen soll, ist mir noch nicht vollständig klar, aber das werde ich auch noch rausfinden.

    Wobei man auch im WT gelegentlich aus der Hüfte schlägt. WT kennt zB auch den Haken und den Uppercut. mit Hüfte. oder den Scherengan, der lebt auch stark von der Hüfte.


    Als „was ganz Anderes“ würde ich es nie bezeichnen... Standkampf (und die dafür benötigten Fähigkeiten) sind (wenn es auch noch auf Schläge limitiert ist) ziemlich ähnlich.
    WT ist nicht auf Schläge limitiert. WT hat eine Menge Handtechniken, die mit Boxhandschuhen gar nicht gehen. Dafür verzichtet WT auf den obligatorischen Einsatz von Muskelkraft. Das verändert schon eine ganze Menge.

    Was denkst Du denn, warum das Sparring an (technisch) „schlechtes“ MMA erinnert hat oder WTler häufig mit schlechten Kickboxern (usw.) verglichen werden, wenn sie mal kämpfen (können)?
    WT ist meiner Meinung nach nicht für sportliche Veranstaltungen geeignet; wenn man einen Sport draus macht, kriegt man dann eben schlechtes Kickboxen raus. Weil man all das, was WT effektiv macht, rausnehmen muss der Sicherheit wegen, und das, was übrig bleibt, haben die Boxer schon in besser, konsequenter und klarer in ihren Künsten.


    Wenn Du es schnell erlernen kannst, wieso hast Du dann Probleme, gleichzeitig auf Oberkörper und Unterkörper zu achten - oder einfach generell die Details der Technik - oder kannst nicht beliebig variieren, ob Du erst den Schritt machst und dann schlägst, währenddessen schlägst oder erst schlägst und dann einen Schritt machst und hast bereits solche Probleme, die Gliedmaßen mal unabhängig voneinander zu bewegen oder auch mal mehrfach auf einer Seite zu schlagen?
    ich hab nicht "solche Probleme".

    auf gewisse Dinge muss man erst mal kommen (mehrfach hintereinander mit derselben Seite schlagen zum Beispiel), aber wenn ich die Idee mal hab, kann ich sie auch umsetzen. Gewisse Schrittfolgen muss ich halt erst mal langsam analysieren und mir merken, bevor die in schnell gehen.

    ich kann schon Glieder unabhängig voneinander bewegen, aber ich kann aktuell noch nicht wirklich beurteilen, was warum sinnvoll sein könnte im Boxen. Das grösste Problem ist immer noch mein Unwissen. Wenn ich das Wissen vermittelt kriege, kann ich das schon körperlich umsetzen.



    (So wie es klingt, habt ihr noch nicht eine nennenswert komplexe oder fordernde Kombination gelernt bzw. irgendwas in die Richtung gemacht. Ich vermute einfach mal, Du hast noch nie an einer Koordinationsleiter gearbeitet, während Du oben „komplexere“ Kombinationen (oder überhaupt Kombinationen, die nicht einfach aus links-rechts-links-... bestanden) geschlagen hast?)
    Koordinationsleiter sagt mir nichts.

    das Ding mit Passgang rückwärts, dann ein Konter daraus (mit Seitwärtsschritt und Haken), ist mir für den Moment fordernd genug, aber schlimmer als WT-Sektionen wird es wohl eher nicht werden vom Grad der Kompliziertheit, da hab ich erst mal wenig Bedenken.

    Das verlangt auch keiner und es klang nicht einmal im entferntesten so, als würde es bei Dir an den winzigen Details scheitern,
    sorry dann hat das falsch geklungen. So den groben Ablauf krieg ich locker hin. Aber es ist halt so, viele kleine Details stimmen noch nicht, ich kann noch nicht gleichzeitig Präzision UND Tempo, und wenn ich mich auf ein Detail konzentriere (zB "Faust drehen beim Schlag") neige ich dazu, ein anderes zu vergessen (zB "Schulter hoch")... halt das normale Zeug, mit dem wohl alle zu kämpfen haben.

    Aber das kommt schon. :-)

    Glaubst Du, dass man sich nicht täglich überwinden und gegen die Faulheit ankämpfen muss?!
    Das ist ein Kampf, den andere offensichtlich deutlich öfters gewinnen als ich :-)

    Von der Frusttoleranz und dem täglichen Gedanken, es einfach hinzuschmeißen und den leichten, entspannten Weg zu gehen, fange ich nicht einmal an...
    oh, jeder Weg hat seine Schwierigkeiten und Probleme... auch jene, die erst mal bequem und locker scheinen.

    (Keine Sorge, ich kenne meine Talente ziemlich genau und bei der Aussage hab ich erst einmal kurz Kamillentee verschluckt . So faul wie ich eigentlich bin, kannst Du es genauso schaffen, wenn Du es denn überhaupt willst und dort sitzt das Problem. Ich kenne so viele Menschen, denen man nur einen richtigen Grund/Anreiz liefern musste, nix mit Talent...)
    Wenn "es" mein Leben sein soll, danke, da hab ich inzwischen eine Menge guter Anreize gefunden und mir gefällt, was daraus geworden ist :-) Trotz aller Fehler und Schwächen, die ich habe.

    Aber ja: Anreize funktionieren.


    Wenn’s mal richtig im Argen ist, einfach daran denken, dass Du nichts dafür kannst, nichts daran ändern und Gott das genau so wollte!
    Es gibt nun mal Dinge, die sind schwer zu ändern. Ich bin zum Beispiel kurzsichtig. Dass sich das je ändern könnte, würde ich noch nicht mal prinzipiell ausschliessen (und gewisse geringe Veränderungen habe ich schon festgestellt), aber praktischerweise muss ich mir doch sagen: falls sich da je was ändern sollte, dann dauert das, hat nicht nur mit einer Menge reingesteckter Mühe zu tun sondern vielleicht noch mit Glück und günstigen Umständen, aber bis auf weiteres muss ich einfach mit dieser Situation klarkommen, und fertig! und auch damit klarkommen, dass ich zB gewisse Berufe nicht ergreifen kann, die eine gute Sicht erfordern.

    Es ist wie es ist. Was sollte es bringen, damit zu hadern? oder in Aktivismus auszubrechen?


    Nachhilfelehrerin, richtig? Wir wollen doch nicht suggerieren, dass Du das komplette Studium + Ref. absolviert hast... (Sonst frag ich mich wirklich, ob die Teile zur pädagogischen Psychologie, den ethisch philosophischen Grundlagen usw. so unterschiedlich sein können...)
    ich hatte mal das Unglück, mich zur Grundschullehrerin ausbilden zu lassen. päd-psy , Philosophie, Didaktik etc und so weiter kam da alles auch vor, aber das Unterrichten hab ich dann an und mit den Schülern gelernt. (vor allem in den Momenten, wo sie mich fragend angucken wegen eines mathematischen Problems, und ich mir den Satz "aber das ist doch offensichtlich!" verklemmen musste - und Wege zu finden, das "Offensichtliche" zu erklären.)


    Was man beim Umgang mit Schülern/Klassen - da die Erfahrung auf wenige Jahre beschränkt ist, bitte auch hier aufklären, falls nur ich das so erlebt und vermittelt bekommen habe - auch ganz schnell lernt, ist, dass man nicht für alles die Verantwortung trägt und es nicht die Aufgabe ist, jeden mitzuschleifen und zum Erfolg zu prügeln - das ist keine Unfähigkeit
    ich weiss ja schon, warum ich so völlig ungeeignet bin fürs öffentliche Schulwesen. :-/
    Was die von den Kindern wollen, ist einfach nicht in Ordnung. doch, ich finde, jedes Kind sollte Erfolg haben, und sollte diese Zeit auch kriegen, die es braucht.

    ich weiss, dass das in der real existierenden Schule und deren Umständen nicht geht. Falsch ist es trotzdem. Was da alles an Wissen, Intelligenz, Kreativität, Fähigkeiten alles verschüttet geht... sehr traurig.


    Wenn der Sohn allerdings nie in der Schule aufkreuzt, den damals von mir geleiteten Unterricht schwänzt - und sämtliche Hilfe/Nachfragen von mir abblockt - und ein leeres Blatt in der Klassenarbeit abgibt,
    nun ja, völliger Unwillen von Seiten des Schülers garantiert natürlich für ein Desaster, da kann man nichts machen als Lehrer.

    So eine Schülerin hatte ich ein Mal, und dieses Trauerspiel hatten wir dann auch gleich innert kürzester Zeit beendet. Wer nicht lernen will, braucht nicht zu mir zu kommen, das lohnt sich für niemanden.

    In den Kampfkünsten kann man ja eher davon ausgehen, dass jene, die hier sind, auch freiwillig hier sind. und lernen wollen. Die müssen sich nicht der Eltern wegen durch eine Prüfung quälen, die sie eigentlich nicht im geringsten interessiert.


    Man lernt auch, dass man nicht jedem alles beibringen kann in einer bestimmten Zeit
    Stimmt, dieser Zeitdruck ist ebenfalls unmöglich.

    Denn wahr ist auch: wenn man Zeit hat, um Grundlagen aufzubauen und zu wiederholen, bis sie sitzen - kommt man vorwärts. Vielleicht langsam, aber man kommt vorwärts.

    Beschränkung auf weniger Stoff, den aber wirklich solide verankert, würde noch so manchem Unterricht gut tun.

    Ich würde auch mal gerne sehen, wie Du es schaffst, dass ein 120kg schwerer, 1,60m großer Junge, der nie Sport gemacht hat, in der Kursstufe beim Cooper-Test besteht und das im regulären zweistündigen Sportkurs...
    ich weiss nicht, worin der Cooper-Test besteht, aber vermutlich geht das unter diesen Umständen nicht. mit mehr Zeit... würde das sicher hinzukriegen sein, Früher oder später.


    (/e: Ja, es gibt "schlechte" Schüler. Du hast nur noch nie mit jemandem zu tun gehabt, der sich mit jedem Nerv gegen Dich wehrt und nur da ist, weil er es sein muss!
    Der Vorteil am privaten Unterrricht ist: wenn jemand so sehr nicht will - findet der Unterricht eben nicht statt. Tschüss und schönes Leben noch.

    in der Tat will ich mit niemandem arbeiten, der nur mit mir arbeitet, weil er muss, und ansonsten bockt ohne Ende. Ich hab keine Nerven, keine Zeit, keine Lust auf sowas. nein danke.


    Es gibt einen linke Gerade und eine linke Gerade. Frag einfach mal Deinen Trainer, die Antwort würde mich wirklich interessieren
    du meinst, entweder mit Kraft, oder locker/leicht/schnell?

  15. #3120
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    Standard

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen

    WT ist Selbstverteidigung (kurz, knapp, effizient), Boxen ist Sport (vielseitig, interessant, spricht den inneren Renaissancemenschen an)

    Ich behaupte einfach mal, das Boxen mit seinen 3 Grundschlägen kurz, knapp und effizient ist. Im Gegensatz zum aufgeblasenem WT...^^ Und mehr SV ja sowieso, denn wenn es nicht Behauptung ist, geht es ums kämpfen, was bei Euch ja offensichtlich nicht der Fall ist.

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