
Zitat von
period
Im KS hat man die Techniken durch verschiedene Herangehensweisen (Equipment, Regeln...) entschärft und dafür den Kontakt dringelassen. In den KK hat man die Techniken belassen, dafür aber den Kontakt entschärft. Will man die Trainierenden dann wieder "scharf machen", führt man die weggelassenen Elemente wieder ein. Nun könnte man darüber debattieren, was denn in der Regel einfacher funktioniert, aber ich persönlich weiss, auf welche Gruppe ich wetten würde.
Ich denke da sind wir uns einig , das ein unkooperatives Konfrontieren mit Kräften und da haben so gut wie alle Wettkämpfer im Vollkontakt einen Vorteil, eine bessere Basis für realen Kampf darstellt , als reines Techniktraining ohne diese Elemente.
Und ebenso macht es für mich Sinn Gleichgewichtsbrüche im eigenen Training zuzulassewn , denn sonst lernt man halt nie damit umzugehen , wenn sie dann dennoch entstehen . Sonst lernt man nie , sich vom Gegner einfach in den nächsten stabilen Stand schieben oder Ziehen lassen. Wie du schon sagtest. Sonst lernt man nie , den Moment des Abfangens des Gleichgewichtsbruches für eigene Aktionen zu nutzen . In gewisserweise stellt der Falling step auch eine Variante dessen dar. das extreme Ende davon wäre der Superman-Punch ^^
Trotzdem machen für mich auch Übungen Sinn die erstmal auf einen festen Stand "beharren" ...siehe das Doppelfauststossthema .....
Zum Einen wegen dem dahinterliegenden Strukturaufbau und Training und zum anderen wegen der daraus entstehenden Schlagmechanik die sich etwas von der Schlagweise durch starke Hüftrotation unterscheidet und vor allerm wegen der Arbeit , dem Agieren , im Passgang.
Problem sehe ich erst dann , wenn es zum Dogma wird und ein setzten des Fusses , ein Lehnen usw. prinzipiell nicht mehr zugelassen wird .
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)