und wie willst Du daraus nun eine (erhöhte) Mitschuld des Traumatsierten oder seelisch Gestörten ableiten?
Steht in dem entsprechenden Paragraphen, "Menschen mit seelischen Störungen tragen eine erhöhte Verantwortung für ihre Handlungen"?
was Du "billig" nennst, nenne ich naheliegen.
Wenn Gesundheit nicht als Abwesenheit von Krankheit begriffen wird, dann ist eine Definition von (psychischer) Gesundheit natürlich nicht geeignet, um (psychische) Krankheit zu definieren.
Damit ist Deine Gegenfrage, ob es ein Zeichen psychischer Gesundheit sei, wenn jemand Suizid begehen will, irrelevant für die Frage, ob der, der Suizid begehen will, psychisch krank sei.
Wie kommst Du darauf?
Ein Beinbruch ist eine Verletzung/Funktionseinschränkung mit Krankheitswert, dafür gibt es einen Code in Diagnoseschlüsseln.
Die Definition der WHO schließt dagegen wohl auch das ein, was manche Mediziner "Befindlichkeitsstörungen" nennen.
Aufgrund eines Fehlschlusses? Na das passt.
und die meisten leiden an einer Depression.
Geht von denen auch eine erhöhte Gefährdung für die Umwelt aus?
Natürlich findest Du das nicht toll, wenn ich Dein Framing des psychotischen Messerschwingers hinterfrage.
Na und?
Wenn einer sagt, er hätte aufgefordert das Messer wegzulegen, ein zweiter bestätigt das und ein Dritter sagt, er hat nix gehört, er war abgelenkt bzw. zu weit weg, dann steht in der Zeitung "eine Aufforderung zum Messer weglegen konnte nicht ermittelt werden?"
Und dann sagt man der Öffentlichkeit "es konnte nicht ermittelt werden"?
Da hätte ich doch erwartet, "zu der Frage, ob es eine Aufforderung gab, das Messer weg zu legen, gibt es widersprüchliche Aussagen"
Zumindest dafür, dass Polizisten mitunter gegenüber Ausländern das jeweilige Land als "mein Land" bezeichnen hast Du ja gerade den zweiten Videobeweis in diesem Thread geliefert.





Mit Zitat antworten