
Zitat von
Takezo
Als reinen Aufmerksamkeitsfänger im Sinne eines inhaltsleeren Marketing-Konzepts habe ich das nicht kennengelernt. Es hieß immer, dass das EWTO-WingTsun im Kern ein Kung Fu Stil sei, es wurde immer die Historie (Ng Mui etc) mit allen Stammbäumen vermittelt und uns gegenüber wurde vermittelt, das genau dieses EWTO-WT seit dem Beginn mit Ng Mui in einer Tradition effektiver Selbstverteidigung stehe und mit eben dieser Ng Mui, die eine junge Frau sv-fähig gemacht hat, erklärt. Wir Übungsleiter und Trainer hatten dann bei den Trainer-Kursen auch die Historie vermittelt bekommen bis einschließlich LT. Die "Trennung" wurde lediglich als "Raumaufteilung" beschrieben und das es dann Weiterentwicklungen gegeben hätte, wie ja auch LT das System von Yip Man weiterentwickelt hat. Es eben verschiedene *in *ung-Stile gäbe und das EWTO-WT sei einer davon. Kurz und knapp: *in *ung, egal welchen Stils, sei immer gleich SV.
Meine persönliche Anmerkung zu KK/KS: Ich wollte immer nur SV lernen um mich verteidigen zu können, nie eine Kunst um der Kunst willen. Dann hätte ich auch Tanzen oder Yoga lernen können. Die effektivere SV-Fähigkeit habe ich immer in den asiatischen Kampfkünsten verortet; was ein Fehler war. Ich habe erst jetzt, wo ich wieder in einem Budo-Dojo trainiere, wahrgenommen, dass es viele gibt, die garnicht kämpfen lernen wollen, sondern es aus anderen Gründen erlernen. Das musste ich erstmal begreifen. In meiner Gedankenwelt konnte ich mir nicth vorstellen, das man etwas lernt was mit kämpfen zu tun hat obwohl man dafür gar keinen "Bedarf" hat.
Mittlerweile bin ich selbst an einem Punkt angekommen, wo ich selber entweder meine kämpferischen Fähigkeiten weiter entwickele und dies hieße zum MMA zu wechseln (was ich für massiv körperschädigend halte; speziell in meinem Alter) oder eben Bewgungskunst mache um was für meine mentale und physische Gesundheit zu tun. Ich habe mich für letzteres entschieden.