Das kommt auf das Gleiche raus
Wenn man am freien Ende zieht, zieht ja das andere Ende an der Befestigung oder die Befestigung am anderen Ende.
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Ich hab gehört, evangelische Theologen glauben nicht an Gott, im Sinne von "für wahr halten", sondern eher so irgendwie emotional...Zitat:
Och, ein Freund von mir hat in theoretischer Physik promoviert und meinte, er habe noch nie so viele gottesgläubige Menschen getroffen wie dort. ;)
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Wieso?
Glaubst Du, das denk ich mir aus?
Da halte ich das Hörensagen bezüglich der Gottgläubigkeit theoretischer Physiker für zweifelhafter, was natürlich davon abhängt, von welchem Gottesbild man spricht.
Auf jeden Fall können die eher zwischen der objektivierbaren Wirklichkeit und ihren subjektiven Überzeugungen unterscheiden (siehe Harald Lesch), als andere.
Einstein sprach auch von dem "Alten" hatte dabei aber eventuell ein anderes Bild als andere.
Rechthabenwollen?
Natürlich will ich Recht haben, wer will schon Unrecht haben?
Du?
Aber nicht auf Kosten der Wahrheit. Dann ertrage ich es lieber Unrecht zu haben.
Meine Behauptungen stelle ich alle zur Disposition und redlichen Widerlegung.
Aber das interessiert hier ja ohnehin niemanden, Dich ja auch nicht. ;)
Ich halte es im Gegentum für ziemlich plausibel, dass man da an die Grenzen menschlicher Erkenntnisfähigkeit und somit auch rationaler Erklärbarkeit gerät. Aber gut, da kann ich mich nur auf die Urteile anderer verlassen (von deren Kompetenz ich allerdings überzeugt bin). Mir fehlt von jeher die Anschauungs- und Vorstellungskraft für Physik.
Ich vermute, die sind da ein bisschen weiter als Hr. Lesch.Zitat:
Auf jeden Fall können die eher zwischen der objektivierbaren Wirklichkeit und ihren subjektiven Überzeugungen unterscheiden (siehe Harald Lesch), als andere.
LOL sie wurden doch widerlegt.
Du stellst eine These (erhaltungssatz wird verletzt) zu einem Experiment ( Übung ) auf , wo du weder den Aufbau noch den korrekten Ablauf kennst .
und wenn man dir das sagt , erzählst du, das interessiert niemanden .
bring These und Experiment in Einklang und versuchs nochmal. oh warte , dazu müsstest du ja am Experiment (Übung) teilnehmen . hmh dumm gelaufen .
aha
Was verstehst Du denn unter "konstruktiv"?
Wenn sich Leute gegenseitig in ihren Ansichten bestätigen?:blume:
Dann hast Du das doch:
Die üblichen Verdächtigen sind sich alle einig, dass es sie nicht interessiert, wie das was sie da tun, funktioniert und ob die Erklärungen für die Effekte, die sie erleben, mit der Realität übereinstimmen.
Da bin ich natürlich "destruktiv" wenn ich die Harmonie störe. Den Vorwurf kenne ich schon.
Und wenn ich die falschen Erklärungen, die natürlich keiner behauptet haben will, auseinander nehme, dann ist das natürlich destruktiv.
Konstruktiv ist in meiner Welt etwas anderes.
Da hat man keine Probleme damit, dass verschiedene Meinungen aufeinander prallen, aber in dem man die mit sinnvoller, redlicher Argumentation aneinander reibt, konstruiert man eine neue Meinung, die näher an der Realität ist, als die Ausgangsmeinungen.
These-Antithese->Synthese.
Wenn die These natürlich falsch ist, dann besteht die Synthese in der Antithese.
Wenn aber die These keiner aufgestellt haben will, und auch nicht dafür argumentieren, oder die These verändert und behauptet, das wäre alles nur ein Missverständnis, an was soll man sich dann reiben?
Hast Du doch:
Ich hab Dir vermittelt, wie man das Video mit dem Arme heben noch verstehen kann.
Cam67 hat bezüglich dieses Videos eine ganz andere Perspektive, wie eine gute Struktur aussieht.
Ja, Du scheinst mehr so der Moralapostel und Metakommunikator, wie Du schon in anderen Threads gezeigt hast.
Bezüglich des Videos hast Du Dich über den Lehrer echauffiert, und hier scheinst Du es als verwerflich anzusehen, wenn ich nix Falsches behaupten will, sondern "Recht haben" im Sinne von "richtig liegen".
Sind zwei unterschiedliche Welten.
Gar nicht, sofern Du wirklich ausschließlich horizontal drückst.
Das war ja mein Punkt.
Meine Behauptung: die Grenzkraft, ab der der Stuhl zu Rollen anfängt, hängt nur von der Reibung ab.
Da Du die Reibung nicht beeinflussen kannst, wenn Du wirklich ausschließlich horizontal drückst und Dein Körpergewicht konstant bleibt, kannst Du auch die Grenzkraft nicht beeinflussen.
Nicht mein Problem, daß Du die Rechthaberei allein auf Dich beziehst.
Und putzig, mich als Moralapostel zu bezeichnen, weil ich festgestellt habe, daß wir hier mittlerweile bei evangelischer Theologie gelandet sind und ich das schräg finde. Du meinst offensichtlich, solche polemischen Querschläger dienen Deinem hehren Ziel der Wahrheitsfindung.
Bezgl. Metakommunikator: dieser latent aggressive Ton ist einfach unangenehm zu lesen.
Ich bin mir sicher, daß hier nichts mehr kommt, was mich bezgl. Kampfkunst weiterbringt und bin raus.
Wenn ein evangelischer Theologe von seinem Lebensweg erzählt, und warum er sich bewusst gegen die Naturwissenschaft entschieden hat und dann ein Wiwi vom Hörensagen berichtet, dass in Teilbereichen der Naturwissenschaften viele Gottgläubige anzutreffen seien, ist der Verweis auf die Gottgläubigkeit von evangelischen Theologen keineswegs schräg.
Ich hab Dich auch nicht nur deshalb als Moralapostel bezeichnet, sondern, weil ich das als Muster bei Dir wahrnehme:
In Diskussionen, in denen Du wenig bis nichts Inhaltlich bei zu tragen hast, bemängelst Du gerne auf Metaebene das Diskussionsverhalten der anderen.
Daran ist nichts offensichtlich, sondern ebenso eine Fehlinterpretation, wie Deine Meinung darüber, um was es in dem Video mit dem Arme heben geht.
Diese kleine polemische Spitze ist lediglich ein Ventil für meine Frustration.
Ah, aber die dauernden ad personam-Unterstellungen von Cam67 mir gegenüber findets Du wahrscheinlich recht angenehm?
Und die Unterstellungen von Strohmännern, die offenbar keine sind und das Nichtbehaupten, dass einem das alles nicht interessiere, aber dann doch wieder mit "aber wenn....warum..?" zu kommen, findest Du wohl normal und kannst nicht verstehen, warum man dann aggressiv reagiert?
:klatsch: mal sehen, ob Du diesmal zu Deinem Wort stehst...;)
konstruktiv wäre es , wenn du MIT den Argumenten deiner Diskussionteilnehmer arbeiten würdest und nicht selektiv an ihnen vorbei.
bisher weisst du garnicht , ob die Erklärungen mit den Effekten übereinstimmen , da du immernoch keine Idee vom realen ablauf der Übung hast .
sich jetzt hinzustellen und sie als "falsche" Erklärungen zu bezeichnen , hat mit wissenschaftlichkeit nicht viel zu tun .
denn solange du kein Schimmer vom Experiment hast , weder wie es aufgebaut ist , noch wie es konkret abläuft , kannst du keine deiner Thesen belegen oder widerlegen und somit auch keine Aussagen dazu treffen .
es ist also UNREDLICH sich ein Urteil auf dieser Basis (eigentlich Nichtbasis) zu bilden .
Auf die Hinweise , die inneren Abläufe im Körper zu beachten , ein wenig mehr aud sie Körperorganisation zu sehen , bist du nicht eingegangen . nicht sehr konstruktivZitat:
Wenn die These natürlich falsch ist, dann besteht die Synthese in der Antithese.
stattdessen stur immer nur wieder Mantraartig erzählt das es die Impulserhaltung verletzt. wo an welcher Stelle der Übung konkret, hast du nicht erklärt .
wie auch , ? du bist ja immer noch im Stadium erst mal den Übungsaufbau und ablauf verstehen zu wollen . hast du bisher auch nicht geschafft .
stattdessen argumentierst du frisch fröhlich gegen deine Vorstellung von der Übung . gegen deine Kopfgeburten
das eine Feder auch sich selbst spannen kann , weil sie kontraktile Elemente enthält , hast du ebenfalls ignoriert . oh warte mal . hab ich grad eine Muskelfaser erfunden ? cool
was man damit im Körper alles anstellen könnte. nicht auszudenken . oh warte mal , das machst du ja . du denkst nicht drüber nach.
Jetzt habt ihr fast die 30 Seiten voll und ich glaube, keiner von Euch ist dadurch schlauer oder glücklicher als vorher. Irgendwie schade.
Ich fand das Video hier ganz toll, das sich zwischen den Posts versteckt. Löst einfach mal die (für mich) eigentliche Grundfrage des Threads. nämlich die, warum die jungen Männer so komisch mit dem alten Mann an dem Stock herumturnen.
Ob das dem Uechibatrick entspricht, weiß ich nicht, aber es sieht ähnlich aus wie das, was ich tue, wenn ich im TJQ meine Arme (oder ein ausgestrecktes Schwert) in der Luft abstelle.
Ich korrigiere meine Körperhaltung durch Bilder, statt die Last zu heben. Im Ergebnis stützen mein Skelett und mein Rücken einen Teil der Last und gleichzeitig übertrage ich eine Sinkbewegung meines Torso über die Achse der Schultergelenke auf die Faszien der Arme.
Ich habe mich bisher aber nie dabei erwischt, dem Schwert irgendwelche Handlungsparameter vorzugeben.
Ich bin mir sicher, daß das nützlich sein könnte. Ich müßte nur rausfinden, wie das geht. Deutsch und Englisch kann es schon mal nicht.
Überkonforme "Jumper" sind die Pest. Dafür ist das Video eine gute Warnung.
Der Typ in dem Video müsste doch ein Gehirn von der Größe einer Nussschale haben oder ein Zombie sein, wenn er darauf reinfällt.
Mir ist streng verboten worden, Vermutungen über die Intelligenz von einzelnen Übungspartnern anzustellen, deswegen vermute ich inzwischen, daß manche Übungspartner einen ganz gezielt durch falsches Feedback verarschen wollen.
Warum sie das wollen, und warum sie dabei glauben, sie täten dem Verarschten einen Gefallen damit, ist etwas, über das ich wiederum nicht öffentlich spekulieren soll.
Äh nee, es wirkt ja auch die Kraft nach unten.
So lange dieser Kraftanteil größer ist, rollt der Stuhl nicht los.
Bei stärkerem Drücken gegen Wand oder Tischkante wird der Anteil der Horizontalkraft immer größer, und die Reibung wird überwunden. Ab wann das der Fall ist (Prozentanteil der Kraft, die nach unten drückt, durch im Körper über innere Kräfte verursachte Impulsänderung) lässt sich durch Üben beeinflussen.
Der/die Übenden halten sich doch nur an die Aufgabe. Die verstehen sicher ganz gut, was passiert (hoffentlich). Für die wäre es dann ein witziger Trick.
Die "Verarsche" besteht darin, wenn man dem öffentlichen Zuschauer gegenüber nicht die Details der Aufgabenstellung nennt, um den Stockhalter als besonders dastehen zu lassen.
Wenn die Erklärung nicht erfolgt und die Zuschauer im Glauben gelassen werden , sie würden etwas mysteriöses Erfahren ,ist es schon eine Art Verarsche. In dem Fall aber eine Gewollte , der Zuschauer ist ja einverstanden damit .xd
Erfolgt in der kk keine Erklärung um es zumindest ebenfalls zu reproduzieren , und wenn es nur Mechanismen sind , oder werden keine Werkzeuge in die Hand gegeben , dann kann es zur Verarsche führen ..
Auch hier abhängig , ob der Schüler nur Entertainment möchte und damit verarsche oder es selbst sich aneignen.
Da hat kirke schon bissel Recht.
Deswegen meinte ich "ein bisschen hart". Ist halt, wie fast immer, kontextabhängig. Wenn ich von Unterhaltung schreibe, dann meine ich nicht, dass die Schüler unterhalten werden. In dem von dir erwähnten Fall (Schüler) sehe ich das auch wieder anders.
Wenn sich der "Lehrer" damit als sonstwie mächtig, wissend, bla usw. produziert und das nicht auflöst um seine Position zu "stärken", ist das für mich schon in der Nähe von Betrug, da wäre mir "verarsche" wiederum nicht hart genug.
Was ich meine sind/waren die Aufführungen auf Festen, Feierlichkeiten, Märkten usw.. Kenne da jemand der nennt so was Zirkusnummer und meint das abwertend. Sehe ich anders.
Ich persönlich betrachte das als Teil einer "lebendigen" KK, also einer die mit ihrem sozialen und kulturellen Umfeld verwoben ist und dieses Umfeld wiederspiegelt.
Liebe Grüße
DatOlli
PS.: Gibt ja verschiedene Möglichkeiten was man unter einer lebendigen KK verstehen kann, das ist halt wie ich das verstehe.
Das mit den Festen und Feierlichkeiten seh ich auch so .
Mit lebendig und KK ist son Ding.
Spiegelt es denn wirklich das soziokulturelle Umfeld wieder oder nur dein Bild des soziokulturellem umfeldes aufgrund von hören sagen und lesen ?
Ich meine , ohne jemals in diesem Umfeld gewesen zu sein , wie will man das beurteilen .
Das wäre ja ,als würde man eine Bestimmte Übung die man nicht kennt bewerten und sagen , die Verstösst gegen Impulserhaltungsgesetze . Muahaha . Sorry , der musste sein.
Aber im Ernst, du weisst was ich meine ?
Ich sage nicht das du falsch liegst , ich sage nur , es schwierig das einzuschätzen ohne dieses spezielle soziokulturelle Umfeld wirklich zu kennen.
Yu Laoshe zeigt auch Dinge , wo man denkt , öhm , geht eigentlich nicht , aber er beantwortet auch die Fragen dazu und lässt dich nicht im Regen stehen . Ob du die Antwort umsetzen kannst ist dann ein ganz anderes Thema.
Und er achtet immer peinlich genau darauf das du mit deinem Körper ( Organisation )!in der Richtung bleibst .
Kannst du ihn bewegen mit der gestellten Aufgabe , lässt er es zu , aber erst , wenn alles stimmt . Sonst lernst du es ja nicht .
Gehst du über den Punkt der Aufgabe hinaus ( testes ihn ) antwortet er mit dem nächsten Level ,und du stehst wieder wie max in der Sonne rum .
Näherst du dich irgendwann diesem nächsten Level , erklärt er es dir. Usw. Usw .
Was ich sagen will, das gleiche soziokulturelle Umfeld , kann dennoch zu unterschiedlichen Ergebnisses in der Lehrweise führen .
Verarsche und Zirkusnummer ist es, wenn man möglichst spektakulär etwas simuliert, das man gar nicht kann. Das ist im Zirkus oder bei einer Magieshow ok, dort bezahlt man ja genau für solche Tricks. Ich würde einem Schauspieler auch nicht vorwerfen, daß er gar nicht bei der Kripo ist. Es wird aber dann Verarsche, wenn ich einem Trainingspartner in einer Übung einen Effekt vortäusche, der gar nicht da war. Und es wird eine hohle Zirkusnummer, wenn ich einem Publikum eine Kampfkunst vorführe, die ich gar nicht beherrsche.
Im ersten Fall würde ich das Training des Partners sabotieren, im zweiten Fall ist es Hochstapelei.
Yep, das auf alle Fälle.
Was ist mit der Variante , ER kann es , aber erklärt es bewusst anders . Benennt also bewusst nicht die Elementenworauf er achtet ,damit er es abrufen kann . Auch verarsche ?
Für mich schon . Oder zumindest Hinhaltetaktik und Irreführung . Der Schüler bekommt ja trotzdem das korrekte Körperbild . Nur der äussere Beobachter eine falsche Erklärung
Wenn er dem Schüler bewusst irreführende Anleitung gibt, ist das natürlich Verarsche. Kann aus Interesse an der Kundenbindung genauso vorkommen wie das Inverse: Er kann es nicht, verspricht aber dem Schüler, er müsse nur lange genug dabei bleiben, dann würde er es ihm schon beibringen. Gerne garniert mit dem Klischee, es gäbe halt keine Abkürzung und Ungeduld sei ein Zeichen für ein zu großes Ego.
Gibt es alles.
Ich bin beidem schon begegnet. Einer hat den Ursprung seiner Fähigkeiten verschleiert, damit seine Schüler nicht zur Quelle gehen und den Trainingsvorsprung aufholen, ein anderer hat Trainingsinhalte und -ziele versprochen, obwohl er genau wusste, daß der Scheck nicht gedeckt ist. Der hoffte halt, daß die Leute irgendwann aus Gewohnheit bleiben und aufhören nachzufragen.
Beides ist unethisch, weil es die Schüler um das wertvollste betrügt, das sie haben: Vertrauen, Schweiß, Loyalität, Lebenszeit.