Es geht dabei auch nicht darum den Lehrer als Person herauszufordern, sondern einfach Techniken zu hinterfragen.
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Es geht dabei auch nicht darum den Lehrer als Person herauszufordern, sondern einfach Techniken zu hinterfragen.
Normal ja und im Sport auch gang und gebe. In KK kann sich das mal fix ändern , wenn der Lehrer sich mit seiner Person zur Dominanz erklärt , mit seiner Person unterwirft und Techniken nur über sein Wohlwollen zu bekommen sind und diese Vorgehen seine Dominanz erst ermöglichen . Dann richtet sich eben der Blick sehr schnell auf Die Person selbst ...leider ..
Diesen ganzen Hickhack wie in der KK hab ich im sportlichen Betrieb vorher so jedenfall nicht erfahren . Z.T einfach nur Kindergarten. das bezieht sich jetzt nicht nur auf EWTO !
Ja , nicht ihn als Person , sondern seine Fähigkeiten , sein Wissen als Reflexion benutzen , um selbst besser zu werden . Oder anders gesagt , sich mit seiner Hilfe , selbst herauszufordern .Zitat:
Es geht dabei auch nicht darum den Lehrer als Person herauszufordern,
Ich frage mich wirklich, was es bei diesen Videoschnippseln zu diskutieren gibt. Alle Videos auf Facebook sind Werbung. KRK will seine Magic Hands präsentieren und was wir sehen, sind uralte Methoden. Der Schüler steht wie paralysiert da, während er sich von KRK "verkloppen" lässt. Die Schüler sollen sich nicht wehren, sollen keine Druck ausüben, sollen nichts von dem tun, was sie im Training gelernt haben.
Wenn KRK wirklich mal mit einem seiner Top-Leute arbeitet und der ihm tatsächlich das Leben schwermacht, dann werden wir dieses Video definitiv nicht auf Facebook sehen. :)
Das einzige, was mich an diesen nervt, ist die absolut respektlose Art KRKs, seinen Partnern einen Fak-Sao reinzuhauen, während sie gar nicht bereit sind. Er schubst sie weg, zieht sie wieder zurück und ZACK, haut er ihnen den Fak rein. Ist ungefähr so bewundernswert, wie dem Gegner eine reinzuhauen, der sich gerade Schienbeinschützer oder Handschuhe richtet. Im Ring gäbe es dafür eine Strafe ...
Ich kann das so nicht nachvollziehen.
Ein Lehrer ist nicht mein Lehrer, weil er mich dominiert! Ein Lehrer ist mein Lehrer, weil er meine Fähigkeiten und Kenntnisse in dem zu lernenden Gebiet erweitern kann.
Das angesprochene Testen und Prüfen, ob ich weiter gekommen bin, sollte und kann auch ohne Weiteres "draußen" oder mit Mitlernenden passieren. Entwickle ich mich nicht weiter, kann es am Lehrer liegen. Die Kompetenz, mich zu fördern, genau dort anzusetzen, wo ich Anregung brauche im Gesamtplan, DAS ist Aufgabe des Lehrers. Er ist sozusagen das Medium zwischen dem Schüler und dem Lernziel. Aber er ist nicht Objekt der Herausforderung.
Vielleicht gehts auch um den Unterschied zwischen Trainer und Lehrer. Dennoch....
Ganz simpel: Bleiben wir im körperlichen Bereich
Ich selbst wäre Profiboxer und such nen neuen Trainer, um mich zu verbessern. Gehe ich jetzt zu jedem Trainer, der infrage kommt hin und Prügel mich mit dem (um dann festzustellen, dass ich offenbar der KING bin, da ich alle Trainer plattmache?)
Oder suche ich mir dejenigen, der es versteht, mich genau zu scannen und die Stellen zu finden, an denen ich mich durch ausgesuchte Trainingsmethoden feilen kann? Und muss ich dabei diesen Trainer dominieren? Eben nicht. Ich stelle mich den Aufgaben, die er für mich hat, um darin zu wachsen. So lange, wie der Lehrer mir solche Aufgaben geben kann.
Anders im wing chun: Aus mir unerklärlichen Gründen muss der Leiter einer Schule alle seine Schüler kämpferisch dominieren, wenn man der Argumentation folgt.... Aha ... Dann herzlichen Glückwunsch, wenn oben genannter Profiboxer sich für wing chun interessiert, um seinen Horizont zu erweitern, SELBST WENN!!! er in einem Kampf diesen wing chun Lehrer zerlegen würde. Alleine schon deshalb, weil er das doppelte wiegt und sehr gut boxt. Ne.... der Boxer würde das gar nicht wissen wollen, wer wen umhaut, sondern der sieht, dass dieser Lehrer etwas Interessantes kann und kann sich vorstellen, dass ihm das was bringt obendrauf.
Soll der Boxer sich nun auf Pilgerreise begeben und alle wing chun Lehrer herausfordern, bis ihn einer besiegt, bei dem er dann lernen kann (und hat vielleicht Pech und der Typ kann halt nur Kämpfen und nicht so doll gezielt unterrichten?)
Eigentlich müßig, das so zu verdeutlichen.
Beispiele:
- Sprinttrainer darf langsamer sein als sein Schüler, ohne dass dem Schüler der Reiz fehlt, seinen eigenen Trainer zu dominieren
- Musiklehrer darf die zu unterrichtenden Stücke weniger perfekt spielen, sondern bringt den Schüler dazu, immer besser zu werden (der das dann ja auch spezifisch übt)
- Schachtrainer darf seinem Schüler unterlegen sein, sofern er ihm immer neue Varianten näherbringt, die ihn weiter verbessern.
Ausnahme:
Der wing chun Lehrer muss alle seine Schüler jederzeit verprügeln können. O_o
-> Wenn da mal nicht eine ganz schräge und hirnf*ckmäßige Hierarchie dahintersteckt .... Das hat mit Weitergeben von Wissen und Fähigkeiten grundsätzlich nichts zu tun.
Nun noch zum Punkt: Wettbewerb ist förderlich
Dem stimme ich nicht zu. Der Wettbewerb ist das ganze Leben. Da gibt es keinen Bedarf, ihn überall hin zu übertragen, wo es um die Entwicklung in einem "geschützen Raum" geht.
Rein praktisch: Ich messe mich mit Mitschülern, oder sogar dem Lehrer und stelle fest: Ich bin besser als der und der und schlechter als der und der. Gut! Und weiter? Wo messe ich meine individuelle Entwicklung? Sind wir alle insgesamt schlechter geworden oder auf der Stelle geblieben. Ist einer, den ich auf einmal dominiere ggf nur schlecter geworden und ich hab mich gar nicht verbessert.
Und: Was bedeutet es, innerhalb des Vertrauten einen "Besser/ Schlechter- Status" zu haben, wenn es bei Anwendungen völlig egal ist, ob ich weiß, dass ich Egon und Paul packe, aber gegen Lukas und Gertrud verliere, wenn da Mr. X vor mir steht?
Gut, ich habe hoffentlich vernünftig trainiert! Aber doch nicht, um eine Dominanz in der Gruppe, sondern um meine persönliche Verbesserung. Und da hilft ein Trainer/ Lehrer, der das auch so sieht und nicht nur bemisst, wie gut ich im Vergleich zu ihm bin.
Ich finde im Gegenteil, dass ein konkurrierendes Üben zu genau dem führt, dass die Rangkämpfe, auch gegenüber einem Trainer zu mehr Nebenschauplätzen führen als es dem Weiterkommen zuträglich ist.
Mein "Stoff" zum Thema ist noch lange nicht aus, aber ich denke, man kann ja Meinungen nebeneinander stehen lassen :)
Im unteren Bereich kann ich dir bezüglich deine Aussage über Kampfkünstler nun gar nicht zustimmen. Ich bin selbst Schulleiter der EWTO Schule / EWTO Zentrum Dresden / in Dresden. Unsere Kampfstarken Lehrer und Schüler hinterfragebn und testen sehr vieles, was wir Ihnen zeigen und trainieren. Da wird dann gerne mal getestet und probiert, ob gezeigtes auch klapopt, auch mit "miesen" Methoden. Das muss auch so sein, ansonsten ist der Austausch in der Schule absolut nicht mehr gegeben und die Kommunikation läuft dann nur sehr einseitig, was wir nicht wollen. Eines darf man nie vergessen und das tun leider sehr viele: Menschen, welche sich für den Kampfkunstunterricht entscheiden, möchten in der Regel einen Ausgleich zum Alltag (Arbeit etc.). Die meisten wollen keine KILLER-AUSBILDUNG absolvieren, sondern in einer vernünftigen Athmösphäre lernen, sich einigermaßen vernünftig verteidigen zu können, ohne dabei mit Prellungen und Verletzungen am nächsten Tag zur Arbeit zu müssen. Natürlich darf es im Training auch mal heftiger zugehen oder auch mal wehtun, jedoch sollte es immer im Rahmen ablaufen. Damit habe zumindest ich die besten Erfahrungen gemacht. Das gilt für das Kids Training als auch für die Erwachsenen, wobei ich bei den Kindern den Fokus auf die Selbstbehauptung lege. Was GM Kernspecht angeht, wird oft vergessen, dass er mittlerweile fast 80 Jahre alt ist! Da ist der Körper in einem völlig anderen Zustand als zu Zeiten als er 20 oder 30 Jahre alt war. Hier MÜSSEN also auch Methoden entwickelt werden, mit welchen er sich auch noch in einem so hohen Alter möglichst mühelos verteidigen kann. Hierzu hat er dann gewisse Programme und Vorgehensweisen entwickelt und gibt diese halt an seine Leute weiter. Lediglich ALLES bei uns immer nur mit "geldmacherei" in Verbindung zu bringen, ist einfach Inhaltslos und definitiv nicht richtig, weil unser Programm weit mehr vorsieht. Jeder mag trainieren wo er / sie will. Wem die EWTO nicht gefällt kann ja woanders hingehen, es gibt genug Möglichkeiten. Es wird niemand gezwungen bei uns zu trainieren. Nur halte ich das ständige Verurteilen und das Bashing unseres Verbandes für verschwendete Lebenszeit.
Künstler nehme es mir nicht übel aber du bist so weit weg von der Realität da muss ich erstmal muse finden ausführlicher drauf einzugehen.
Daher erstmal nur kurz:
Als Sport Profi, suche ich mir am besten einen Trainer der andere Sport Profis hervorgebracht hat.
Diese anderen Sportprofis zeigen dass des Trainers konzepte funktionieren.
Oder ich selbst als Schüler merke das was der Trainer mir beibringt in Sparrings und Wettkämpfen funktioniert.
Darum sage ich , der Trainer oder seine Schüler müssen zeigen dass die Sachen die er lehrt funktionieren.
Bin ich also Box-Profi und gehe zu einem Trainer und trainiere nach dessen Konzepten dann ist die Überprüfung eher wie ich selbst in Sparrings und Wettkämpfen mit diesen Konzepten abschneide.
NIcht ein 1v1 gegen den Trainer >-<
Ich sehe das Problem nicht so stark.
Jede der genannten Gruppen hat Optionen der Überprüfung. Darum geht es ja nicht momentan. Die Frage war ja, denke ich, ob das mit dem Lehrer überprüft wird und in welcher Tragweite.
Der KKler, der ja keine Wettkämpfe hat (da er auch meist keine Ziele hat, bei denen Wettkampfvergleiche aussagekräftig wären), braucht die Möglichkeit, Funktionalität zu testen. Das wiederum hängt davon ab, wie diese Möglichkeiten gegeben sind bzw. im Training gestaltet werden. Ein guter Lehrer würde da von vornherein großen Wert drauf legen, um sich selbst zu überprüfen: Klappt das bei den Schülern und wenn nicht, was habe ich als Lehrer falsch gemacht/ erklärt/ angeleitet/ möglicherweise selbst falsch verstanden. So lernt der Lehrer mit. Zumindest ist das meine Auffassung vom Begriff "Lehrer". -> Nicht perfekt, stets selbst lernend und absoluter Blick auf das, was der Lernende gerade braucht und ihm das geben.
Im Sport habe ich eben noch nicht erlebt das sich ein Lehrer in erster Linie als Dominanz gibt . der Judotrainer musste nicht der beste Kämpfer sein , der leichtathletiktrainer nicht der beste Läufer , der Fussballtrainer nicht der beste Spieler usw. Im Sport wurde von vorn herein anders geworben ..nämlich mit sport und nicht mit Person.
Kleiner Denkfehler . Nein , der Lehrer MUSS nicht alle kämpferisch dominieren und so war es auch nicht argumentiert. Er kann auch einfach nur ein Lehrer sein , der Wissen vermittelt.Zitat:
Anders im wing chun: Aus mir unerklärlichen Gründen muss der Leiter einer Schule alle seine Schüler kämpferisch dominieren, wenn man der Argumentation folgt..
Wenn aber ein Lehrer seine kämpferische Dominanz ANBIETET als direkte Antwort auf meine Frage z.b. , und ich ihn über dieses Angebot als Lehrer akzeptiert hab , dann erwarte ich, das er dieses Angebot auch im konkreten Training nicht zurück nimmt , das er mir Mittel in die Hand gibt innerhalb seines Bereichs mich dahin arbeiten zu lassen . und dazu gehört auch der ständige Vergleich , das Testen , die herausforderung im positiven Sinne !
Das wäre der eine Fall.
Wenn ein Lehrer aber sich über seine Dominanz definiert , in allen Lehrgängen und auch im konkreten Training ohne sich einer Herausforderung zu stellen oder einem "ehrlichen" testenden Vergleich , dann erschafft er eine Atmosphäre des "alle Schüler dominieren zu müssen" . DANN erst , Dann ist es hausgemacht . dann betrachte ich es auch als negativ.
Aber du hast recht , es muss nicht sein . Es ist noch nicht mal förderlich für den einzelnen Schüler ., wenn es so abläuft wie du oben beschrieben hast , jeder Schüler doch ein wenig unterschiedlich drauf ist.
Genau, und war das auch gemeint von mir als Argument, wie irrelevant die Dominanzspielchen in wing chun- Kreisen großteils ablaufen. Und um zu argumentieren, dass der Lehrer NICHT mit in das Dominanzgerangel einbezogen werden DARF. (weils sinnlos ist, wie du das ja auch argumentierst)
Das sagt er nicht nur, das ist auch so. Jeder kann sich (mittlerweile sogar Verbandsfremd) davon überzeugen und auch testen. Genau das sagt er ja auch, macht komischerweise nur niemand und die, die es getan haben, waren plötzlich überrascht. Er MUSS sich sogar mühelos verteidigen können, weil in dem Alter nicht mehr viel mit akrobatischen Übungen etc. möglich ist. Das sollte jedoch jedem klar sein und gerade deshalb muss er seine Programme weiterentwickeln und schauen wie es effizienter klappen kann. Ich möchte dich mal in dem Alter sehen, ob du da auch noch den "Road Runner" geben kannst. :-)
Das ist das Kernproblem .
Es gibt in der KK oft keine Wettkämpfe , also auch keine Überprüfung , was geht , was geht nicht , wie weit bin ich tatsächlich . Draussen wäre eine Variante ,ist aber oft verpönt . (warum eigentlich? )
Es fehlt also der Abgleich. Das gegenseite Testen untereinander , in unterschiedlichen Härtegraden , aber auch mit dem Lehrer , ist das absolute Minimum , was man sich holen kann , um wenigstens ein ganz klein wenig die eigenen Fortschritte erfahren zu können...aber wirklich nur ein Minimum.
Der Sporttrainer muss da nicht herhalten , einfach weil es eben dafür Wettkämpfe gibt.
Das hört man immer wieder aber dem ist einfach nicht so. :D
Ohne ihn vorher privat zu kontaktieren und Unterwürfigkeit zu versichern kommt man schonmal als externer gar nicht an ihn ran.
Stefan Wüthrich hat es 1 Jahr versucht an Kernspecht oder einen der anderen gelben Trikots zu kommen um unkooperativ Magic Hands erfahren zu dürfen. Keine Chance.
Peter Mettler bietet 1000€ demjenigen , der es ihm ermöglicht Kernspecht unkooperativ in Übungen entgegen treten zu können, ohne dass dies für ihn rechtliche Konsequenzen hat. Bisher hat noch keiner die 1000€ angenommen :biglaugh:
Und auch ich hab Anfragen losgeschickt.....
Es gibt faktisch keine Chance Kernspecht irgendwie anders als als unterwürfiger Lehrwilliger gegenüber zu treten.
Das ist aus KRK Perspektive heraus natürlich auch verständlich passt aber nicht zu dem immer wieder gern von EWTO Fans gerufenem Satz:
Geh doch einfach hin und überzeuge dich von Kernspecht.
Ah er überwindet also die Physik und Biologie weil er es muss ?
Ich muss in 1h in z.B. Frankfurt sein also entwickel ich eine teleport Methode... denn ich muss ! weil laufen geht nicht mehr.
Wenn ich 79 bin , bin ich für niemandem auf dem Planten mehr eine physische Gefahr !
Das gebe ich aber im gegensatz zu KRK ganz offen zu !
ich habe keine Zweifel , dass Kernspecht mich wegschieben kann , wenn er gut stehen darf , seine Hüfte und Beine benutzen darf , von unten schieben darf und ich steckensteif in Hohlkreuz aus dem Triceps drücken muss.
Wenn ich in so einer Nachteiligen Situation starten muss natürlich kann er mich dann wegschieben !
Mir gehts um die Frage: Kann er das auch , wenn wir gleiche Bedingungen haben... dazu lässt er es aber nicht kommen
Was ich aus seiner Perspektive ja auch verstehen kann.
Naja, jeder kann bei seinem Set-Up Spielchen mitmachen, mit Testen hat jenes aber nichts zu schaffen. Er testet es ja nicht einmal selbst und auch nicht seine Schüler oder wird es jemals unter Stress, Druck, Adrenalin trainiert, man geht von einem Ideal aus, in einem Ritualkampf, geht davon aus das jemand in einer solchen Situation noch so locker bleiben könnte wie Kernspecht, was kaum jemand schaffen dürfte. Ja, das ist ja das Problem bei Kernspecht, er hat sich eine Nische gesucht in der er seine Schüler noch dominieren, sein Ego-Spiel spielen kann, selbst im hohen Alter. Der Schüler steht hier weniger im Mittelpunkt und Selbstverteidigung wird ebenfalls nur aus einer Nischen-Perspektive, einem abgehobenen Ideal betrachtet, bei dem wie selbstverständlich davon ausgegangen wird alles liefe Perfekt und der Schüler brächte quasi schon das passende Rüstzeug mit. Die Realität ist eine andere, wie man an den 6 Meistergrad Magic Hands Privatschüler von Kernspecht schön gesehen hat, geht zum UCC Axel Wagner und nichts blieb übrig, starr und steif eingefroren ist er, von Feinmotorik, Entspanntheit alla. Magic Hands nicht mal zu denken, keine mühelose Bewegungen, Abwehr etc. aber verwundert ja auch nicht, es wird wie besagt schließlich nur unter idialisierten Laborbedingungen trainiert ...
So siehts aus und dazu fällt mir Ergänzendes ein.
Stichwort "Laborbedingungen" bzw. könnte man auch "Kontext" dazu sagen.
Letzten Endes trainiert ziemlich jeder unter bestimmten "Laborbedingungen", in denen er sich wohl fühlt oder mit anderen Worten, innerhalb dem er sein Potential am besten abrufen kann.
Selbst das eigene Gym, die gewohnte Schutzausrüstung, ein Ring um sich herum, dieser oder jener (Matten)Boden, die Kleidung (Gi etc) und die gewohnten Schuhe, .... all das bewirkt eine Konditionierung während des Übens der stiltypischen Übungen.
Ich kann aus Erfahrungen auch aus völlig anderen Bereichen feststellen, dass all diese Konditionierung (WAS man übt in WELCHEM konstanten Kontext) dazu führt, bei Abweichungen aus dem Gewohnten weniger gut bis vergleichsweise sehr schlecht zu performen.
Ganz verrückte Beispiele: Ein Musiker, der nur im Wohnzimmer und immer alleine übt, verliert meist sämtliche Sicherheit und Routine, wenn der Ort und die Randumstände ändern.
Ein KKler, der seine standesgemäße Uniform trägt, in seiner Schule und unter seiner Kontrolle übt, verliert in fremder Umgebung mit anderer (nichtssagender) Kleidung und außerhalb seiner direkten Kontrolle seine Souveränität und Sicherheit.
Das geht soweit, dass bei einem Crosstraining bei Übungen aus KK X einige Grundskills wie z b die Struktur im Stand oder Rotationen sehr gut funktionieren, da diese immer mit KK X in Verbindung gebracht/ geübt wurden. WÄHREND beim Üben einer KK Y (die möglicherweise an sich noch neu ist), die die selben Grundskills braucht (Stand, Rotationen), diese Skills komplett versagen!
Daher würde ich niemals von einer Situation auf das Können schließen. Jeder hat seine persönliche "Laborbedingung", in der er eben Erfahrung hat und sicher ist. Und das meist sogar nur in dieser einen Sache, die er bei dieser Bedingung viel geübt hat.
So oft erlebt, dass ich selbst irgendwo Gast war und beim Üben mich wie erstarrt bzw. beeindruckt fühlte, während sich das legte, je öfter ich die Location und die Menschen kannte.
Und auch umgekehrt: Jemand besuchte mich zum Austauschen und dieser war blockiert und ich in dieser Situation scheinbar völlig dominant. (Heute würde ich das nicht mehr bewerten als "Ich bin besser"!)
Also, alles sehr relativ.
Und es nutzt ja auch gar nichts, sich über Andere ein Urteil zu machen, warum er gut/ schlecht etc ist .... Selbst lernen, probieren, annehmen, verwerfen ist die Devise :)
Da sieht man wie unterschiedlich Lebenswahrnehmungen sein können.
Ich würde fast alle Aussagen von Künstler als nicht zutreffend zu meiner Lebenserfahrung bewerten ;)
Bevor ich Kampfsportler wurde war ich Musiker.
Den Effekt den du beschreibst habe ich nie kennen gelernt.
Und auch die anderen Effekte als Kampfkünstler und später Kampfsportler habe ich so nicht erlebt.
Liegt aber vielleicht daran dass bei mir Bewegungen über gefühlte Muskelpositionsveränderungen gespeichert werden.
Da ist völlig egal ob der Raum außenrum grün oder blau ist...
Abspeicherung ist das Eine und Aufruf des Gespeicherten das Andere.
Was Künstler beschreibt hat schon Sinn und ich denke in bestimmten Situationen hat das auch schon jeder erlebt , auch du .Die Schlüsselstellen hier sind für mich ...das Fettgedruckte
Wir hatten das Thema schonmal in ähnlicher Form hier im KKB bei der Frage was ist wichtiger, "Kopf oder Körper " Und als Ergebnis war man sich ziemlich einig , das wenn der Kopf versagt , der Körper fast nix bis sogar zu garnix abrufen kann . Das können Momente sein , bis man sich fängt oder auch ein komplettes Versagen , aber auch partielle Aussetzer immer wieder in bestimmten Konstellationen . Aussetzer meint , das die Leute dann in der Situation oder in den Momenten nicht ihr gewohntes Potential abrufen können .
Trotz Abspeicherung ins Muskelgedächtnises über viele viele WH.
Welche Bedingungendann konkret dazu führen , ist natürlich wieder individuell . Was Künstler anführt sind nur Beispiele , um zu verdeutlichen und für manche nicht nur Beispiele sondern tatsächlich real . Z.B das Abrufen von Skills , egal ob Singen oder Instrument spielen oder sportliche Skills die allein tausende mal abgerufen wurden und dann vor kritischen Publikum einbrechen . Bis... bis die Umgebung , also z.b. ein Publikum oder einfach nur Beobachter um sich , zum vertrauten Element werden . Manche sind sofort gehemmt , wenn sie wissen es läuft eine Kamera mit . Das wäre eine mögliche Bedingung .die dazu führen kann das man blockiert .....unvertraute Elemente oder so stark störende Elemente die einströmen und erstmal nicht einsortiert werden können . Zu viele zusätzliche Informationen oder störende , die dein System beeindrucken.
Eine andere mögliche Variante , sind Glaubenssätze die anspringen und einen regelrecht lahm legen können . Gerade in Bezug zu vertrauten Personen (Trainingspartner , eigener Lehrer) , zu dominanten Personen , die zu unbewussten selbstauferlegten Verhaltensweisen führen usw. Folge kann dann ein Nichtabruf , eine Hemmung , sein.
Dann , was oft unbeachtet bleibt , ist die nonverbale Kommunikation zw. zwei Menschen die weit intensiver dein System beeinflussen , beeindrucken kann , als viele vermuten .
Ich hatte jahrelang einen sogenannten festen , besten Trainingspartner/Freund , mit dem man kampfsporttechnisch aufwächst , sich draussen durchsetzt , sich gegenseitig schützt ,sich aneinander misst sich entwickelt , gegenseitig pusht ....kennt wohl fast jeder so eine Konstellation.
Irgendwann nach etlichen Jahren , kam es im Training immer wieder zu Situationen das er bestimmte Antworten nicht abrufen konnte , er stand dann einfach dann da war unfähig die Hand zum Schutz nach vorn zu bringen , den Fauststoss auszuführen , den Schritt zu machen ...Er war blockiert . Das häufte sich bis es nichtmehr möglich war ab einer bestimmten Intensitiät des Übens miteinander zu trainieren ....Trotz Muskelgedächntisses , trotz all der Jahre an WH und Training konnte er es in dem Moment nicht abrufen ...und das in einem scheinbaren sicheren , vertrauten Rahmen .
Als wir der Sache versuchten auf den Grund zu gehen , was zum Henker da los war ...denn es entstand immer ab einem bestimmten Punkt .. stellten wir fest ,das hat mit mir und meine Art anzugreifen , meine Art auf ihn zuzugehen zu tun ..
Da wir uns so vertraut waren , alle Bewegungen , Reaktionen , Vorgehensweisen des anderen bis ins Kleinste kannten , wurde diese Vertrauen zum Problem , denn ich schraubte unbewust die eigenen Hemmungen soweit runter , das ich fast total , fast ungehemmt ihn angriff . Damit meine ich nicht , das ich ihn umhaute , sondern , das ich nicht nur technisch ihn angriff , sondern , wie draussen , mit meinem ganzen Wesen . also Komplett . Physisch , technisch , aber auch emotional , und auch psychisch , also mit Intent .
Das führte dazu das sein System so "beeindruckt" war , das er ab dem Punkt immer wieder blockierte . Regelmässig.
Ende vom Lied , wir fanden keine Lösung , da , wenn ich mich im Training innerlich zurücknehmen werde , es bedeutet das ich mich selbst ausbremse , denn das komplette Arbeiten , Ohne ihn physisch zu verletzen , war Teil der Ewicklung und ich war nicht bereit einen Schritt zurück zu gehen . Wenn wir weiterhin zusammen trainieren , es bedeutet , das er gebremst wird , solange er es nicht schafft z.b. durch Konfrontation , sein System darauf einzustellen , handlungsfähig zu bleiben . Und das geschah aber nicht .Da kamen Glaubenssätze wieder ins spiel , wir waren ZU vertraut . Denn draussen hatte er mit solchen Effekten bei "fremden" Leuten nie das Problem .
Und wir hörten tatsächlich auf in gewohnter Form zusammen zu trainieren ...
Das Beispiel war nun etwas überdeutlich , aber das was dahinter steckt kann man in kleineren Ausmaß immer wieder mal erfahren . Dann stehen Personen vor einen , die nur mit Anwesenheit etwas in dir auslösen , was kleine Blockaden oder eben auch gössere , auslösen kann .
Dann kommen Leute zu einem Training , wollen sich technisch austauschen und der andere ruft aber weit mehr ab als nur Technik. Vll bemerkt es ja noch nicht einmal , weil es für ihn normal ist , erst recht , wenn er reale Erfahrungen hat . Aber den Gast haut es gwissermassen innerlich um , blockiert ihn , verhindert das er seine Skills in gewohnter Form abrufen kann .
Das kann dann durchaus erstmal temporär sein und er gewöhnt sich mit der Zeit daran , ja findet dadurch ev. sogar Zugang und Akzeptanz zu seiner eigenen Enthemmung , ... was gewissermassen auch ein Teilbereich, Teilziel von KK ist , ...
Was ich sagen will.
Was Künstler da anspricht hat für mich Hand und Fuss und ist in Abstufungen und Variationen (jeder hat so seine Achillesferse) meiner Meinung nach bei jedem , wirklich jeden wieder zu finden . Man muss es nur erkennen können . Und Muskelgedächtnis allein reicht eben nicht aus , um sich vor solchen Mechanismen (System zu stark beeindruckt und blockiert dadurch ) zu schützen.
übrigens. weil die frage aufkam wieso er es nicht erklaert. in dem video stellt er nochmal klar was magic hands eigtl ist und wo er die kraft und ganzkoerper methode herhat (i lik chuan).
https://www.facebook.com/Grandmaster...1157799152312/
im grunde sagte er damit aus, dass magic hands techniken sind die funktionieren weil er woanders gelernt hat seinen koerper richtig zu nutzen.
wer also selber seinen koerper nutzen lernen moechte, muss zum i lik chuan oder einem anderen inneren stil. magic hands sind nur die technik vision von kernspecht die er mit seinem koerpertraining aus dem i lik chuan zu stande bringt :D
und den geist ausm karate.
da frag ich mich, wozu am ende eigtl sein eigenes zeug gut sein soll, wenn er alles aus anderen stilen zusammenschustert. da geh ich doch lieber direkt zur quelle
Nach den Prinzipien zu graben und ein einfach nur ein "Meister der Kampfkunst" zu sein hat ihm nie gereicht. Er muß ja städig neue Wundertüten vor seinen Schülern öffnen, und einer einer bestimmten Stelle hat er wohl gemerkt, dass andere Linien die Prinzipien besser verstanden haben als seine eigene oder er selbst. Das würde er natürlich nie zugeben, da kommt dann der Unsinn mit dem "top-down"-lernen. Wing Tsun war in den 1990ern noch ein "System", würde ich sagen. Was es jetzt bei KRK ist - keine Ahnung.
Aber weil wirs grad von "innerer Kampfkunst" haben: Kann jemand dazu was sagen: https://www.taikiken.org/ ?
Ganz korrekt . Es ist eine der ehrlichsten Statements von KrK , weil im Nachbarthread gerade der Punkt ein Thema war.
Er macht immer noch das was er schon vor 30 jahren gemacht hat , einfach SEINE art sich zu bewegen und hat es über die Jahre mit für IHN sinnvollen Benefits angereichert . Genau das , was viele andere im Laufe ihrer Entwicklung auch machen .
Problem ist , damit entsteht aber nicht automatisch auch eine methode es anderen zu vermitteln . Eine Lehrmethode . Und er sagt ja auch er kann es nur zeigen . Aber vergibt schon zertifikate für magic Hands Instruktoren ! Wie sollen die DAS denn vermitteln ohne einen annähernden Erfahrungsweg zurück gelegt zu habe ?
gar nicht nehme ich na. geht am ende nur um zertifikate um sich am vorhanden markt weitere kundschaft zu sichern. was ja durchaus legitim ist. und irgendwo wurde auch schon gesagt, es gaebe viele die einfach nur bissel sportliches programm und gesellschaft suchen. die meisten müssen eh nie herausfinden ob der quatsch ausserhalb der eigenen trainingsblase funktioniert :D
Danke! Du hast es mit deinen Beispielen noch mehr konkretisiert und verstanden.
Genau das ist auch der Grund, weshalb in unterschiedlichsten Disziplinen wie Musik und Hochleistungssport viele durchdachte Mentaltrainings genutzt werden oder, wenn gar nichts mehr geht, mit Beta-Blockern gearbeitet wird mit den dazugehörigen Nebenwirkungen. Aus dem Bereich der Musik habe ich dazu mal ne Hausarbeit verfasst und gestaunt, wie viele "Koryphäen" in der gesamten Bühnenbranche ganz nah am Rand des Totalausfalls mit körperlichen Symptomen sind und dass es sogar Totalausfälle und Unterbrechungen der Bühnentätigkeit gibt (was man von außen überhaupt nicht so mitbekommt. Beispiel Barbara Streisand über Jahrzehnte (27 Jahre) hinweg. Und nicht, weil sie etwa nicht singen könnte!)
Ich sehe diese Problematik in unserem Bereich vor Allem im "SV-Training" Dort wird es nie "vertraute" Szenarien geben im Falle des Falles, was meiner Meinung nach einen nicht unbeträchtlichen Anteil an mentalen Trainingseinheiten erfordert, um überhaupt irgendwas, völlig stilunabhängig so abzurufen zu können, wie es vom Einzelnen körperlich beherrscht wird.
Das wäre ein interessantes eigenes allgemeines Thema jedenfalls. Jede KK, jede Technik, jedes System ist für einen Anwendungsfall nur maximal so gut, wie es der Anwender abrufen kann. Ansonsten ist es dennoch eine wunderbare körperliche und geistige Ertüchtigung, selbst wenn der eigentlich Zweck niemals gebraucht wird (was ja, seien wir ehrlich, niemand sich herbeisehnt)
Daher machen diese ganzen "Hätte- Würde"- Diskussionen beim Begutachten von Übungen keinen Sinn. Stattdessen plädiere ich nach wie vor, bei Übungen "hinter das Offensichtliche" zu schauen, wie manche das hier ja durchaus tun, und nüchtern zu analysieren, welcher Plan dahinter steckt, und vor allem, was das für mich persönlich bringt. Von daher z.B. Hut ab @cam67 für deine gerne zu lesenden analytischen Statements zu technischen Themen.
Klar ... durch so einen Quatsch und definitive Falschaussagen verbreiten sich schnell Gerüchte und Missverständnisse. In etlichen Beiträgen auf Facebook hat GM Kernspecht sogar dafür geworben, NICHT VEREINSMITGLIEDER und AUßENSTEHENDE gerne an diesen Lehrgängen dabei haben zu wollen. JEDER ist frei, sich an einem MH Lehrgang etc. einzutragen und darf da auch gerne sein KÖNNEN präsentieren. Das haben ja tatsächlich auch schon einige wenige gemacht und sind dann mit einer anderen Meinung aus dem Lehrgang rausgegangen als sie vorher angenommen haben. Also die 1000 Euro kannst gerne spenden, jedoch kannst du auch mit weitaus weniger Budget einen MH Lehrgang von GM Kernspecht besuchen. Der Satz von und: geh doch einfach mal hin und überzeuge dich selber ist also nicht nur so dahergesagt. Sollte dir das irgendjemand verweigern, dann pack doch bitte mal die Karten auf den Tisch, wer das denn gewesen ist.
RG2, meinst Du, Du wärst dazu in der Lage den GM Kernspecht zu greifen, oder gar zu werfen? :megalach:
Kernspecht ist weder an einem realen Testen noch Hinterfragen interessiert, habe noch keinen Clip von ihm oder einem seiner Schüler gesehen die die Sachen wirklich getestet haben, immer nur Set-up Spielchen ... auf die der Andere sich dann einlässt. Der eine Schweizer hat es im übrigen doch intensiv versucht einen Austausch herzustellen und wurde ignoriert, da er es auch mal testen wollte! gleiches gilt für einen Mettler ....
Das ist richtig. Respektlosigkeit wird von uns mit sicherheit nicht beantwortet und so hat der Schweizer sich auch leider gegeben. Alleine das versuchte Vorführen und anprangern und dann noch das öffentliche herumheulen vom Schweizer (es gibt zu diesem Thema ja sogar zwei Videos von ihm), zeigte ganz klar, dass er nicht an einem Austausch interessiert war sondern lediglich um Aufmerksamkeit ringte und dies immernoch tut. Er selber stellt sich als angeblicher Trainer für Spezialkräfte dar, was er aber nicht ist. Er gehört weder einer Spezialeinheit an, noch ist er ein Polizist. Die EWTO hat das schon lange erkannt und gibt solchen Leuten halt keine Plattform. Kernspecht selber ist sehr wohl an Testen und Austauschen interessiert und auch mit Verbandsfremden (gerade die), jedoch wird immer nur Bruce-Lee´haft in die Tasten gehämmert anstatt sich wirklich mal um einen Termin für einen Lehrgang zu bemühen. Also alles was ich von JEDEM hier bisher negativ über uns lese ist und bleibt einfach rumgeschwafel, inhaltslos und führt zu nichts, als zu einem hohen Puls bei Euch und anderen. Also verschwendete Lebenszeit, wenn nichts konkretes dabei rauskommt oder ihr was konkretes zu bieten habt.
Dann zeig doch mal eine Aufnahme davon ... vom Testen, braucht auch nicht von Kernspecht selbst zu sein, in dem Alter erwartet das niemand. Aber abseits dieser Zaubertricks quasi, der Set up spielchen sieht man nichts. Oder gibt es einen Clip in dem der Boxweltmeister z.b seine Linke raushaut und Kernspecht diese weich und locker aufnimmt kleben bleibt usw. bin gespannt :)
Ich persönlich brauche keinen Termin für das Magic Hands, ein paar meiner Freunde sind Privatschüler bei Kernspecht und das was ich da sehe reicht mir, da bleibt abseits vom Set up nichts übrig. Aber wie kommst du auf den Gedanken Kernspecht wäre an ein Testen und Austausch interessiert ? Es wird doch niemals unter realen Bedingungen trainiert, sondern sich versteckt hinter verkopften Konzepten, Übungen, Spielereien.
Kritiker wie der Schweizer machen dies natürlich um Reichweite zu generieren, dennoch, wenn man ein solides Konzept hat, so kann man sich auch diesen Kritikern stellen, die am Ende gar nicht so böse sind wie man in der WT Blase glauben mag. Kann nur immer wieder in dem Punkt, gerade im aktuellen Kontext, den UCC Wagner erwähnen ... haut ordentlich auf die Werbetrommel, aber jeder kann hin und es abseits von Set up Spielchen testen, selbst die größten Kritiker, wo gibt es sowas bei der EWTO ? ... wo sich nur hinter billigen Tai Chi Spielchen versteckt wird und Leute in Set ups beeindruckt werden, die Null Ahnung von den inneren Stilen haben
Zwar alles wieder nur geschwafel im oberen Teil (wie zu erwarten war leider) aber hier mal ein paar Links die auch mal was zeigen:
https://fb.watch/rZURgRra9G/
https://fb.watch/rZUXcw0-vM/
und MMA´ler:
https://www.facebook.com/Gm.KeithKer...hu3RJ35X8Q1t9l
Da gibt es dann noch etliche mehr..... Wer mehr Beweise braucht, sollte zu einem Lehrgang gehen.
Ich bitte dich . Beweise ? Kuhr steht nur da und beobachtet was mit ihm passiert , ist stocksteif und macht nicht mal den Versuch KRK zu ignorieren um selber aktiv zu werden . nada
Der zweite Typ ist kräftig , keine Frage und genauso unflexibel in seinen Bewegunge wie er kräftig ist . Er hat noch nicht mal einen Plan wie er die Situation an der Tür händeln kann , wo nie im Leben ein Grappler so gebunden werden kann.
Und guckmal genau hin . der Typ war mit seiner linken Hand durch und zieht sie wieder zuück . . wenn also selbst so ein unflexibles Agieren schon ein Durchkommen ermöglicht , was glaubst du passiert wenn ein lockerer , flexibler , Grappler mit dem willen krk in den bear hug zu nehmen , geschieht ?
Ein Mindestmass an Beweis wäre für mich jemand der auch sichtbar frei in seinen Bewegungen ist , der sichtbar eine sinnvolle Struktur aufbaut , die Intention hat tatsächlich zu KRK durchzukommen , und nicht nur veruscht etwas zu verhindern oder sich nur auf die Arme konzenriert .
KRK ist in seinem Rahmen bestimmt gut, aber mit seinem Statement übernimt er sich massiv und die Videos gerade bestätigen es eher , als das sie seine These beweisen. Nichts für Ungut.
Wieso bleibt der "Starke Kämpfer" in video 2 stehen während Kernspecht laufen darf ?
Die ersten 6 Sekunden ist das tatsächlich ein Ausgeglichenes Spiel aber dann passt kernspecht einfach seinen Stand an , was der andere auch machen müsste dann aber warum auch immer nicht tut.
Das sind halt genau wieder diese "Taschenspielertricks..."
Das hat nichts mit Magic Hands zu tun sondern ist simpel einfach klassisch aus dem Ringen.. kommst du im Oberkörper nicht weiter musst du deine Beine und Hüfte in einem anderen Winkel neu ausrichten >-< Was ist daran Magic Hands ?
Das video ist eher ein weiterer von vielen Hinweisen , dass KRK diese Tricks braucht weil sonst nix klappt
0:05 ist er sogar am verlieren und dann passt er den Stand an und der andere bleibt steckensteif stehen ??? Das macht doch keinen SInn dass er seine Füße an einer Stelle festnagelt während KRK frei rumlaufen darf
Zu Michael Kur muss man nicht viel sagen....
Kur vertritt die Interessen von Sicherheitsfirmen und Rockerclubs.... mit Kickboxen hat der nichts mehr zu tun.... dafür aber umso mehr mit Geld verdienen als Businessmann....
Ansonsten ist deine Aussage ziemlich widersprüchlich....
Jeder kann Kernspecht testen , außer es ist "respektlos". Was dann Peter und Stefan vorgeworfen wird.
Und mir sicher auch , denn ich benenne in seinen konkret videos zahlreiche "Tricks" die einfach jeder mit genug Kampfsporterfahrung sehen müsste und behaupte dass seine Clips nichts mit magischen Händen zu tun haben.
Und damit ist es dann auch schon wieder quatsch....
Beweise ???
Ich glaube hier besteht eine erhebliche Abweichung zu dem was Testen oder Kämpfen bedeutet. Das was du gepostet hast sind genau die Set up Spielchen von denen ich redete, in gemütlicher Atmospähre, mit Schüler die auch nicht versuchen eine Dominaz durchzuziehen, selbst wenn die Möglichkeit mal bestände, was aufgrund des Respekts, Schüler – Lehrerrolle etc. auch z.t verständlich ist. Denn das ist in meinen Augen mehr eine Lernumgebung oder ein Probieren unter den besagten Laborbedingungen.
Was ich unter Testen verstehe ist ein möglichst nahes herangehen an die Realität, in der Realität lächelt und lacht man auch nicht freundlich mit dem Angreifer während des Kampfes ... wie besagt zeige mal einen Clip, kannst auch gerne selbst einen drehen, dürfte ja kein Problem sein, wo Aggressiv der Angreifer ohne Set-up Einschränkungen versucht den Magic Hands Experten anzugreifen, nicht einfriert, versucht zu treffen, im Kontakt auch das zu Boden bringen etc. versucht und das mit einer “gespielten“ Aggresssion, Druck und Geschwindigkeit! ohne Rücksicht auf eine interne Hirarchie! Das kann man auch locker von mir aus auch mit voller Schutzausrüstung Augenschutz, Halskrause usw. alles durchspielen ... wo wird jenes also in der Form getestet, unter Bedingungen die der SV am nächsten kommen ?
Wenn Kernspecht nur beansprucht eine Art von Tai Chi zu machen ... ok, aber hier ist von Selbstverteidigung die Rede, aber ich sehe nicht das passende Training dazu! Ich sehe auch kein Testen ob jenes überhaupt funktionieren könnte unter Stress, Druck, wenn man selbst mal eine Abbekommt, wenn man etwas verkrampft usw. ich sehe kein Training das darauf vorbereiten würde! Stattdessen nur diese freundlichen Set up Spielereien bei Kaffee und Kuchen im Wohnzimmer vom Kernspecht, die dann als Beweis für die Funktionalität herhalten sollen
Nach 11 Seiten ist das Thema für mich durch.....:biglaugh:
Was ich festhalten kann.
Fazit:
KRK benutzt in seinen Video Demos eine Menge und damit meine ich wirklich eine Menge! "Tricks" aus anderen Kampfsportarten während seine Partner dies nicht tun ( Wollen sie es nicht oder dürfen sie es nicht oder beides ?)
Diese Tricks reichen von
- Er drückt immer von unten nach oben ... Partner meist von oben nach unten.... allein das macht einen gigantischen Unterschied.. von unten nach oben bringt man bei geradem stand die Masse des Körpers unterhalb der Schulter bis Füße mit rein ... von oben nach unten die Masse öberhalb des Ellenbogens bis Schulter...
- Er Benutzt gerne Beine und Hüfte oder macht sogar einige Schritte um Winkel anzupassen ... Partner benutzen isloliert die Arme und vergessen ihren Unterkörper vollkommen
- KRK gibt die Distanz vor und darf sie nach Belieben zu seinen Bedingungen abändern , während die Partner darin von Anfang bis Ende steif darin verharren muss darf Kernspecht den Kontakt lösen und distant schaffen wann immer es ihm passt.
- KRK steht in einer ordentlich ausbalancierten Körperhaltung, Während die Partner wieso auch immer oft im Hohlkreuz stehen (Das macht 0 Sinn)
- KRK bestimmt die Geschwindigkeit und den Start einer Übung und hat dadurch immer einen Zeitvorteil beim Erstimpuls.
- Was KRK zu den Übungens schreibt , passt selten bis nie zum Szenario das man sehen kann.
All diese Dinge sind keine Meinung sondern direkt in Videos sehbare Fakten.
Da gibte es nichts zu leugnen oder Diskutieren... das macht KRK und das kann man direkt an seinen Videos sehen und auch die Sekunde benennen , wo er diese Tricks benutzt.
Die einzige Frage die bleiben kann , wenn man das irgednwie retten will:
Macht er zu dem was man sehen kann noch irgendwas anderes , was man nicht sehen kann ?
Warum braucht er die ganzen Tricks , wenn er doch eigentlich noch irgendwas besonderes anderes macht ?
Und damit bin ich hier für mich durch.
Diese clips sind Schlicht und ergreifend Werbevideos bei denen Leute veralbert werden.
Punkt
Eigentlich in meinen Augen ganz einfach .
- Es als das deklarieren was es auch ist , nämlich Übungsvarianten für bestimmte Attribute , Skills, Körperarbeit....Je nach Zielstellung und fokussierten Inhalt.
- Aufhören diese basalen Übungen ins Lächerliche zu ziehen durch eine Tingel ´Tangel Tour
- Verbindungen afzeigen zur späteren tatsächlichen Anwendung
- Das Profilierungsgehabe weglassen , den Sch wanzvergleich weglassen , das Dominanzdenken weglassen .. , damit die Übungen überhaupt wirken können und einen tatsächlichen Lehrcharakter bekommen.
- Ego rausnehmen und bewust Lücken lassen , damit der andere überhaupt eine Möglichkeit bekommt zu verstehen .
- Wenn einer durchkommt oder ihn bewegen kann oder seine Stabilität deulich gefährdet , dann genau diesen Moment ansprechen , dem Anderen damit die Chance geben es zu erkennen und zu verstehen , und nicht wie in den Videos zu sehen, es schnell überspielen und ja nicht konkret aufzeigen.
- Statements von unangreifbar , ungreifbar , nicht zu Boden bringbar usw. einfach weglassen , weil völlig albern , und das ganze Gegenteil von Glaubwürdigkeit damit erreicht wird .
- Aufhören mit Sachen zu argumentieren die einfach nicht vorhanden sind ,, z.b. Biomechanik studiert oder die ganze Ehrentitel Geschichten die zur Untermauerung seiner Aussagen herangeholt werden .
- Eben das strikte vermeiden von Diskrepanzen zw. Erklärung und eigenem Tun . (allerdings muss man dann selbst erstmal fähig sein diese Diskrepanz zu sehen)
-
In anderen Worten , einfach mal anfangen tatsächlich Lehrertechnisch zu arbeiten , aufzutreten und mit bescheideneren Aussagen anfangen eine Glaubwürdigkeit aufzubauen .
Wenn solche Inhalte , solche Details korrekt dargestellt werden UND kommuniziert werden , und ohne eine "mir kann keiner was Allüren" , dann fragt auch keiner nach Beweise oder Echtheit , weil Fehler auf BEIDEN Seiten , weil Schwächen dann nicht unter den Tisch gekehrt werden , sondern Teil des Lehrcharakters sind. . . Dann rückt auch automatisch der Fokus weg vom Ausführenden und hin zum Ablauf , zur Mechanik selber . Also da wo es in meinen Augen auch hingehört .
Tja , es könnte so einfach sein ...
Ich glaube, der Mann entwickelt sich seit sehr langer Zeit nur noch auf Grundlage seiner Spielerein mit seinen Jüngern weiter, die sich die ganze Zeit nur in einem von ihm abgesteckten Claim bewegen dürfen - und das ganze in einem Spiel, das er selbst erfunden hat.
Es ist einfach nur noch Bespaßung der zahlenden Kundschaft, die auf der Suche nach der ultimativen Kampffertigkeit ist, die dabei aber bitte nicht mit sich wehrenden Gegnern zu tun und kein Aua haben möchte.
Von jedweder Realität völlig entrückt.
Streitet ihr euch immer noch? :hammer:
Dann wollen wir mal hoffen, dass Kernspecht uns allen noch recht lange erhalten bleibt. Sonst gibt es hier ja nichts mehr zu diskutieren :biglaugh: