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Thema: Qi und innere Kraft 2018

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  1. #11
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    Zitat Zitat von Circle Defense Beitrag anzeigen
    Warum sollte die zivile Kampffähigkeit daher von den Speerkampffähigkeiten abhängen? Speer und Langstock dienen unter anderem der Entwicklung von Schlagkraft und Hebeltechniken und es ist immer sinnvoll, ein größeres Repertoire zu beherrschen. Nur mir ist das alles zu schwarz-weiß gedacht.
    Die Waffen trainieren nicht nur ein bestimmtes Mindset, sie sind der Schlüssel zur Bewegungslehre und dafür muss man sich an einem Genger bewegen, der versucht bestimmte Dinge zu verhindern...


    Zitat Zitat von Circle Defense Beitrag anzeigen
    Ich habe früher (vor etwa 10 Jahren) ein paar Mal mit Leuten aus Foren gesparrt, mit dünnen WT-Handschuhen ohne Helm. Das tut ziemlich weh, wenn sich damit trifft. Darauf kann ich gerne verzichten.
    Außerdem beinhalten meine jetzigen Techniken auch viele Fingerstöße und Handkantenschläge. Das ist in vielen Fällen effektiver als eine Faust (größere Reichweite und Geschwindigkeit, kleinere Trefferfläche= mehr Schaden), kann man aber schwer in ein Sparring einbauen.
    Na ja, mit 4 Oz kann man alles machen was man will. Greifen, Werfen, offene Hände etc...

    Leider merkt man dass du keine Erfahrung mit Training gegen unkooperative Gegner hast. Nur weil man sich Handschuhe anzieht will man den anderen ja nicht killen oder ins Krankenhaus befördern. Dies hier:

    Zitat Zitat von Circle Defense Beitrag anzeigen
    Und die Würfe und Hebeltechniken in CMA (Qinna) sind ebenfalls nicht ohne, da können ohne weiteres bleibende Schäden hervorgerufen werden, auch wenn das nicht beabsichtigt sein sollte.
    zeigt auch dass Du keine Ahnung hast wie man diese Würfe und "Hebeltechniken" richtig ausführt. Es geht um Kontrolle, nicht um wildes "durchgebolze"...

    Zitat Zitat von Circle Defense Beitrag anzeigen
    Im umgekehrten Fall weiß ich nicht, ob ich nicht bleibende Schäden davontrage, weil du vielleicht, wie man aus deinen Beiträgen herauslesen könnte, übermotiviert bist und unbedingt Krieg spielen willst. Weiß ich, ob du aufhörst, wenn du am Boden liegst, oder ob du mir plötzlich die Kniescheibe durchtrittst und dann meinst: jaja, das ist im Krieg aber so, da gibt es kein Aufgeben?
    Ich weiß ja nicht was du so nimmst, aber nimmt entweder mehr oder weniger davon. Auch wenn das hier evtl. in deinem Kopf ist:



    kann ich Dir versichern dass ich lieb und nett bin und ganz sicher nicht irgendwelche Leute zu Krüppeln schlage oder auffresse...


    Zitat Zitat von Circle Defense Beitrag anzeigen
    Für mich hat das Kung Fu-Training allerdings einen großen Vorteil in Konfliktsituationen: ich konnte in den letzten 2 Jahren 3 Gruppen von Jugendlichen, die öffentliche Verkehrsmittel demolierten, ohne Gewalt dazu bringen, dass sie damit aufhören (haben sich auch alle ganz höflich entschuldigt), weiters habe ich verhindert, dass ein asozialer Großvater die Mutter neben ihrem Kleinkind an einem Bahnhof schlägt (ich habe ihn kurz angebrüllt, danach ist er abgehauen). Ich trainiere, damit ich selbst und andere ohne Schaden bleiben, wenn das gelingt, soll mir das genügen.
    Das ist kein Kung Fu, das ist Deeskalation (was ich übrigens tgl. mehrfach mache). Du kannst von Glück reden dass die Kids nicht gewaltgeil waren und der andere Typ nur ein Opa und kein "gewaltaffiner" Mitbürger.


    Man trägt ja gerade Schutzkleidung damit man sich nicht verletzt (und nicht um sich zu verletzen). Du hast anscheinend noch nie im Training gegen Leute gearbeitet die "nicht mitspielen" oder gar mit Schlägen gegen den Körper (oder, mit Kontrolle, gegen das Gesicht). Die CMA haben ein sehr gutes System diese Dinge aufzubauen, bis man komplett frei mit Schlagen und Werfen arbeiten kann und glaube mir, die körperliche Unversehrtheit war früher dtl. wichtiger als heute.

    Wenn ich mich mit Leuten treffe gucke ich immer wie die Atmosphäre ist. Wie weit man geht hängt halt immer davon ab was der Andere will. Mir persönlich ist das völlig egal. Von Teetrinken und quatschen, über nettes gemeinsames Training bis zu wilderem Pushhands und halt "volles Rohr" kann man alles machen. Ist halt nur eine Frage der Absprache.
    Wer unterrichtet muss damit rechnen dass er "getestet" wird. War früher normal und sehe ich auch heute als normal an. Wenn ich Waffen übe (und unterrichte) dann muss ich das natürlich auch mit Waffen machen. Da CMA nun einmal bewaffnete Kampfkünste sind, gilt das also auch damit.

    Meiner Erfahrung nach beruht die Angst vor unkooperativen Sparring meistens nur auf mangelndem Können und Erfahrung. Weder Würfe, Fingerstiche oder Handkanten sind so gefährlich wie es immer gerne behauptet wird. Wenn der Gegenüber nix kann mag das sein, wenn der Gegenüber aber ebenfalls kämpfen kann relativiert sich vieles...
    Geändert von kanken (17-06-2018 um 13:09 Uhr)

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