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Thema: Kuden, G. Higaki (alte Karate-News-Artikel)

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  1. #11
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    Zitat Zitat von Kurzer Beitrag anzeigen
    Und den vermisse hier bei einigen Leuten, die ihr "Gefühlsding" betonen und mit exotischen Begriffen und historischen Angeblichkeiten um sich werfen.
    Meinetwegen lasse ich die Literatur über die historischen FAKTEN mal weg und beschränke mich auf Begriffe aus dem Karate, da dir ja die chinesischen Begriffe zu komplex sind...

    Zum Shuri-te: Wo kann ich denn von Karateka etwas über die "verbundenen Hände" lernen, wo etwas über die "übergebenden Hände" und wie die beiden zusammenhängen? Wo kann ich etwas über die "drehenden Hände" lernen? Wer kann mir sagen welche Visualisierungen ich nutzen muss um das auszubilden? Wo lerne ich wie ich diese Dinge in den Abbildungen des Bubishi wiederfinde?

    Zum Naha-te: Wer kann mir sagen wie ich in der Sanchin das "sticky field" ausbilde und welche anderen beiden Räume in der Sanchin eine Rolle spielen? Wo lerne ich wie ich in der Sanchin die Verbindung zwischen Zehen und Fingern herstelle und vor allem wofür ich sie im Kampf nutze? Wer kann mir zeigen das dort die Verbindung zu den verbundenen Händen des Shuri-te besteht?
    Was hat der Atemrhythmus mit den "schweren Händen" zu tun und was muss ich tun um das auf die "drehenden Hände" zu übertragen?

    Weißt du heutzutage arbeiten ja alle irgendwie "mit dem Zentrum" im Karate. Zentrumsarbeit schreiben sie sich alle auf die Fahnen, dabei ist das nur Anfängerkram. In der Naifanchi wird zum Beispiel genau gelehrt wie das mit den "drehenden" und "verbundenen" Händen in Verbindung steht. "Drücken", "Schieben", "Ziehen" usw. sind ein wichtiger Teil der Übung um die "verbundenen Hände" aus dem Zentrum auszubilden.

    Ich habe hier im Forum früher öfters mal einige dieser Begriffe erwähnt (nicht das mit den "Händen") um mal zu gucken wer hier davon etwas versteht. Da kam recht wenig...
    Diese Dinge sind teils recht fortgeschrittene Konzepte die ich heute gerne hier erwähne, da ich mit dem Karate nichts mehr am Hut habe, aber ich würde mal behaupten das mir nicht viele Leute in Dtld. erklären können was es mit diesen Prinzipien auf sich hat und wie man sie ausbildet (genau da kommen nämlich die Bilder ins Spiel). Diese Dinge waren es über die auf einmal nicht mehr gesprochen wurde in Japan, dabei sind das die eigentlichen "Motoren" im Karate und genau diese Sachen fehlen mir eben im Karate in Dtld. (dabei sind die Namen egal, mir reicht es da schon wenn ich die Bewegung sehe).
    Wenn ich höre wie Risto etwas über Gummibänder erzählt, dann geht das zumindest schon in die richtige Richtung, aber es ist halt leider oft nur auf Fauststöße oder allgemeine Bewegung beschränkt. Die eigentliche Bewegungsidee ist es nicht und auch die Wichtigkeit der rhythmischen Bewegung (bzw. wie ich sie generiere) läßt sich leider nicht durch die Gummibänder erklären.

    Die "den-den Daiko" aus Karate Kid 2 wird dort ja als "das Geheimnis des Familienstils" von Mr. Miyagi beschrieben. Wer kann mir denn in Dtld. sagen wie "verbundene Hände", "drehende Hände", "schwere Hände", die "Zentrumsarbeit" und die verschiedenen Räume damit zusammenhängen?
    Als ich woanders schrieb das in Karate Kid mehr "China Hand" ist als in DKV und DJKB zusammen, dachte ich nämlich genau da dran. Wenn man weiß worauf man achten muss, dann erklärt der erste Teil nämlich einiges was mit der Trommel wieder aufgegriffen wird.
    Wo kann ich also konkret in Dtld. die kämpferische Umsetzung dieser Prinzipien lernen? Wer beschäftigt sich hier mit diesem alten okinawanischen Wissen?

    Ein anderer, der ganz offensichtlich etwas über die verbundenen Hände wußte war Hokama, aber wenn ich jetzt frage was der kleine Finger damit zu tun hat (der war es auf den Hokama deutete...), wer kann das hier beantworten? Ein weiteres schönes Beispiel für die "verbundenen Hände" ist ja das Motobu Udundi. Wer kann mir in Dtld. erklären wie sie die Prinzipien dort umsetzen?

    Ich persönlich hatte immer am meisten mit dem "Anhaften" aus dem Naha-te zu kämpfen, was mich letztendlich zu den CMA trieb, da das etwas war was keiner wirklich beherrschte und was ich unbedingt mal wirklich spüren wollte. Wer hätte mir das in der Karateszene in Dtld. zeigen können. Wie entwickel ich aus den o.g. Prinzipien dieses Anhaften? Wie bringe ich es IM KAKIE zur Anwendung? Mein jetziger Lehrer ist der Erste und Einzige gewesen der das konnte was ich sonst nur vom hören-sagen gehört habe: Man kann seine Hände im freien Kampf nicht von dem Anderen lösen. Wer im Karate kann das? Wo kann ich das lernen? Das galt nämlich auch auf Okinawa als Zeichen höchsten Könnens. Das war es wonach man Ausschau halten sollte, so zumindest meine MÜNDLICHE Überlieferung.

    So, ich hoffe ich habe dich, mein lieber Kurzer, jetzt nicht mit zu vielen exotischen Fachbegriffen aus dem Karate überfordert?
    Diese Begriffe sind nämlich u.a. Kuden aus dem Shuri-te und Naha-te. Ich würde mich ja gerne mit anderen Leuten über diese Dinge austauschen, aber bis auf ein paar Ausnahmen (liebe Grüße an ThiS und seine "Katagöttin" ) hatte ja niemand Interesse...

    Ich habe jetzt mal ein paar (wichtige) Kuden aus der Linie Toyama-Hanaue genannt (und damit gegen mindestens zwei weitere verstoßen), kommt jetzt von anderen Leuten auch ein bisschen Wissen aus dem Bereich "Kuden", zumindestens die Namen?

    Grüße

    Kanken
    Geändert von kanken (08-04-2016 um 13:32 Uhr)

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