Nein, das sind tatsächlich zwei unterschiedliche Paar Schuhe.
Ich habe mich schon an anderen Stellen dazu geäußert, daß die Herausforderungen Ueshibas entweder im Sinne von pushtests abgelaufen sind. Oder als Situationen, in denen es ein klares Angreifer-Verteidiger Szenario gab.
Beide Situationen sind nicht das, was ich unter freiem Kampf verstehe.
Welche technischen Prinzipien welcher Linie der daitô ryû sind deiner Ansicht nach in welcher Linie des heutigen aikidô nicht vorhanden?Wesentliche technische Prinzipien des daito ryu sind im heutigen Aikido größtenteils nicht vorhanden.
Ich möchte mit diese Frage darauf hinaus, daß es ja doch eine imense Bandbreite gibt in der daitô ryû, ebenso wie auch im aikidô des aikikai.
Diese Aussagen beziehen sich auf die ura-Form von irimi nage, von der John Stevens sogar behauptet, sie sei erst nach dem Krieg entstanden.Stanley Pranin hat dazu ja was geschrieben zu welcher Zeit Ueshibas Irimi nage entstanden ist, so ende der 30er Jahre.
Andere Formen von irimi nage, findest du bereits in budo renshu von 1933. Nach Aussagen von Schüler aus jener Zeit damals schlicht kokyu nage genannt.
Ich kenne eine Gruppe von unterschiedliche Ausführungen unter dem Begriff irimi nage. Das sind im Wesnentlichen: Eine omote und eine ura Form. Eine sehr geradlinige Form, die dem shomen ate im shodokan ähnelt. Eine geradlinige Form, dich oft auch als ushiro kiri otoshi bezeichnet wird.... der Einfachheit halber sagen wir, das ist auch Irimi nage.
Ich nehme an, du beziehst dich auf die ura-Form, wenn du von irmi nage sprichst?
Nichtsdestotrotz sind ja die je anderen Formen nicht einfach weggefallen?Ueshiba muss sich ja was gedacht haben, als er aus diesen Formen etwas neues entwickelte, bzw. eine Idee gehabt haben, was man damit üben soll.
Ok, da unterscheiden wir uns dann. Nach meiner Auffassung, die du ja kennst, hat man aiki oder kann es erzeugen ausschließlich im eigenen Körper.Aber nur durch Soloübungen kann man es ja auch nicht üben, man braucht das Medium mit dem man es "am Mann" tranieren kann.
Soloübungen bereiten den Körper dafür vor, mehr nicht.
Ein Partner ist hilfreich als Feedback um die Entwicklung zu überprüfgen.
Oder eben um zu üben, aiki anzuwenden.
Aber das haben wir ja zur Genüge schon diskutiert ...





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