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Thema: besser trainieren

  1. #2806
    discipula Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    Der Fall ist noch nie eingetreten, aber du weißt, daß du dann natürlich die nächste Technik machst?
    ich könnte ja auch nach dem Misslingen der ersten Technik in Tränen ausbrechen und anfangen zu heulen, aber das würde ich doch lieber vermeiden, wenn es irgend geht, das wäre mir doch etwas peinlich.


    Du verkachst im Sparring nur, weil du den anderen ja schonen möchtest.
    Wie gesagt, SV-Sparring mit Schutzausrüstung ist kein Problem.

    Aus demselben Grund läß´t du dich auch auf keinen regelfreies Sparring ein - der andere würde ja Schaden davontragen
    Es gibt kein regelloses Sparring. Wenn es keine Regeln hat, ist es Ernstfall, nicht Sparring. (und sogar im Ernstfall gibt es Regeln...)

    Vielleicht sollte der Herrgott mal jemanden schicken, der dir ein paar Watschen gibt und dann guckt, wie cool du noch bleibst.
    Es scheint nicht zu knapp Leute zu geben, die sich sowas wünschen; die wurden bisher nicht erhört.


    Und wie kommt bekommst du dabei Vorwärtsdruck?
    man kann mit dem Fuss nach hinten gehen und mit der Hand gleichzeitig nach vorn. (eine Übung, die mein Boxtrainer so cool findet, dass er die uns die letzen Male rauf und runter und rauf und runter machen liess, übrigens...)


    Und dann funktioniert der Tritt gegen das Schienbein mal nicht und er hält einfach fest.
    Dann wäre das ein guter Moment für die nächste Technik.
    War in dem konkreten Fall allerdings nicht nötig.




    Das durfte ich beim Hapkido schon probieren: Trainer hält mich fest und dann ohne(!) Schock versuchen mit der Technik rauszukommen - ist nicht. Nicht, wenn er *richtig* zupackt und mehr Kraft besitzt.
    Aber klar, deine kleine Freundin, würde sich selbst bei Mike Tyson befreien.
    auch Mike Tyson besteht nicht rundherum aus Eisen.

    Wenn man Befreiungstechniken schon im Voraus so einschränkt, dass "kein Schock" sein darf... nun, man kann sie irgendwann so weit einschränken, dass eben nichts mehr geht.


    Btw - wenn der Muskelberg losgelassen hat, hat sie sich nicht befreit.
    und du meinst, zwischen ihrer Aktion und dem Loslassen gäbe es so gar keinen Zusammenhang...? reiner Zufall? - na dann.


    Wenn du mich hältst komme ich damit nicht raus, da muss ich mir was anderes einfallen lassen."
    ja eben, ein Tritt ans Schienbein ist eben ein "sich was Anderes einfallen lassen". Diese Sorte geistiger Flexibilität wird im WT nun wirklich ausführlich geübt. Vor allem von denen, die wissen, dass sie nicht mit Kraft oder Masse etwas erzwingen können - sondern sich halt was Anderes einfallen lassen müssen.


    Ich (sinngemäß): Würde das bei unseren Verhältnissen überhaupt können?
    Er: Ist eine Prüfungstechnik, mach! Und: Nein. Mach!!
    Bist du sicher, dass das ein eKampfkunst ist, die du lernen willst, wenn dir schon den Instruktoren erklärt wird, dass das Zeug nichts taugt?


    Und das sie das ohne Anstrengung machen würde, noch mehr.
    Wenn (!) im WT etwas klappt, dann klappt es ohne Anstrengung, ja.

    Das bedeutet aber nicht, dass es immer und in jedem Fall klappt.

    Wenn es klappen sollte UND es war anstrengend - war's wohl eher nicht WT, sondern etwas Anderes. Was ja nicht falsch sein muss, aber WT ist es trotzdem nicht.


    Mir wäre das absolut unangenehm, so beweihräuchert zu werden.
    Ehre wem Ehre gebührt :-)
    Was sie leistet, ist nichts Kleines. ich hab den MMA-ler noch nicht gesehen, der routinemässig mit doppelt so schweren Leuten arbeitet...


    Du wärst ja schon länger als eine Zehntelsekunde überrascht, daß deine Magie nicht wirkt.
    Wie willst du da so schnell nachsetzen?
    ok, nicht Zehntelsekunde, eher Fünftelsekunde.

    nennt sich "Kettentechniken" und wird allen WT-Neulingen in der ersten Probestunde gezeigt: einfahh immer sofort weiter machen, nicht erst lange staunen und warten, was passiert.

    War dir nicht letztens ein Technikvideo schon grenzwertig vom Kontakt her?
    Wenn das Training immer und ständig in der Härte stattfindet? - ja, fände ich grenzwertig.

    Und die ganzen dummen Profis verschwenden ihre Zeit, wenn sie öfter trainineren. Idioten.
    Die trainineren ja nicht SV, sondern Kampfsport.

    Differenzierungen sind nicht so dein Ding, kann das sein?

    Über zehn Jahre Training und selbst kannst du nicht.
    Und es gibt dir noch immer nicht zu denken?
    nein, gibt es nicht. Ich seh inzwischen ja auch die Fehler immer deutlicher, und immer kleinere Fehler. Ich halte das für völlig normal, dass man an Grundtechniken immer und immer wieder schleift.


    Verstehe ich nicht.
    Was hat das damit zu tun?
    Männer sind testosteronlastig, das sorgt für einen klaren Fokus und Konzentration (zB sind die meisten Spitzenköche, Spitzenpolitiker, Spitzen-Irgendwas Männer) - aber die Schattenseite dieser Fähigkeit zur Konzentration ist dann eben der Tunnelblick, da ist es möglich, rechts und links Wichtiges zu übersehen.

    Frauen haben die weiblichen Hormone, führt eher dazu, dass Frauen darauf achten, dass eine Gruppe zusammenbleibt, dass auch alle mitkommen, dass man auch niemanden vergisst, vor allem Kinder nicht. Gibt weniger Fokus und Konzentration - mehr Verzettelung - aber auch weniger Tunnelblick.

  2. #2807
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    Warum hast du dann alle Hinweise auf ein Sparring immer weggewischt?

    Welche Regeln gibt esd enn im Ernstfall?
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  3. #2808
    Nuada Gast

    Standard

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Was sie leistet, ist nichts Kleines. ich hab den MMA-ler noch nicht gesehen, der routinemässig mit doppelt so schweren Leuten arbeitet...
    Du hast noch gar keinen MMAler gesehen, der routinemäßig irgendwas macht.

  4. #2809
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    Zitat Zitat von Nuada Beitrag anzeigen
    Du hast noch gar keinen MMAler gesehen, der routinemäßig irgendwas macht.
    Deswegen wird sie auch noch in in einem Gym gewesen sein, wo die Gewichtsunterschiede auch mal locker 40-50 kg betragen und man trotzdem recht heftig miteinander arbeitet.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  5. #2810
    Syron Gast

    Standard

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    ich könnte ja auch nach dem Misslingen der ersten Technik in Tränen ausbrechen und anfangen zu heulen, aber das würde ich doch lieber vermeiden, wenn es irgend geht, das wäre mir doch etwas peinlich.
    Schön selektiv zitiert und aus dem Zusammenhang gerissen.

    Dir ist schon klar, daß dein Gegenüber nicht einfach nur stehenbleiben würde, sondern auch etwas macht?
    Und das du *keine Ahnung* hast, was du tatsächlich machen würdest, weil du *noch nie* in der Situation warst?

    Du spekulierst hier, wie immer, drauf los.
    Du *hoffst*, daß du so reagieren würdest - was völlig legitim ist, dann aber auch so benannt gehört.

    Ich persönlich kann nicht einmal beim Sparring schon vorher sagen, was ich mache, wenn die Schläge kommen: Ausweichen; kassieren und hoffen; bewusst kassieren, um kontern zu können; auf dem Boden landen; ...
    Und das geht auch den Profis so, die sich hier zu Wort melden.


    Aber *du* *weißt* natürlich schon vorher, was du in jeder Situation machen wirst.

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Es gibt kein regelloses Sparring. Wenn es keine Regeln hat, ist es Ernstfall, nicht Sparring. (und sogar im Ernstfall gibt es Regeln...)
    Warum gibt es das nicht?
    Oder willst du nun spitzfindig sein nach dem Motto "man schlägt den anderen ja nicht zu Brei, sondern hört auf, wenn er es möchte"?

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    man kann mit dem Fuss nach hinten gehen und mit der Hand gleichzeitig nach vorn.
    Joah, kenne ich auch.
    War ja genau die Situation mit meinem Kickboxtrainer (oder hast du geglaubt, daß ich dabei einfach nur auf mein Gesicht gezeigt und "Hierhin bitte!" gerufen hab, während ich rückwärts gehen Pirouetten getanzt hab?)

    Und nun versuche das einmal, wenn du wirklich Druck bekommst; nach Möglichkeit bei jemandem, der sich auch noch sagt "gut, dann kassiere ich halt einen".

    Im Ernst: Du kannst dir nicht einmal *vorstellen*, daß man mit so viel Druck bearbeitet werden kann, daß der andere einen überrennt, und man nicht rückwärtsgehend weg kommt.
    Und dann kommst du mit dieser wahnsinnig neuen Idee?

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Dann wäre das ein guter Moment für die nächste Technik.
    Jepp, aber dann hält er dich auch immer noch, was schon einschränkend wirkt; vor allem da er nicht *nur* hält und schön abwartet.

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    auch Mike Tyson besteht nicht rundherum aus Eisen.
    Jepp, der wäre von einem Schienbeintritt oder einer Ohrfeige bestimmt so beeindruckt, daß er einfriert.
    Oder er ballert halt dir eine, weil er sich denkt "Miststück".
    Anmerkung meinerseits: Bevor nun da ge-ja-abert wird: Es geht für mich nun nicht speziell um Tyson als Mensch; er muss auch nicht zwingendermaßen ein Frauenschläger sein, der sich auf der Straße ein Opfer sucht; yadda yadda yadda

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Wenn man Befreiungstechniken schon im Voraus so einschränkt, dass "kein Schock" sein darf... nun, man kann sie irgendwann so weit einschränken, dass eben nichts mehr geht.
    Es geht dabei darum mal zu zeigen, daß nicht alles wie geplangt funkioniert.
    Auch wenn das deine Phantasie übersteigen mag.

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    und du meinst, zwischen ihrer Aktion und dem Loslassen gäbe es so gar keinen Zusammenhang...?
    Ich denke, daß wenn jemand losläßt, ich mich nicht mehr befreien muss.
    Unterschied loslassen - befreien.

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    ja eben, ein Tritt ans Schienbein ist eben ein "sich was Anderes einfallen lassen".
    Nur, daß es eben nicht jeden interessiert, wenn du ihn gegen das Schienbein trittst.
    Aber in dem Moment hier ging es darum, daß man sich eben nicht immer mit dem Standard behelfen kann.

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Bist du sicher, dass das ein eKampfkunst ist, die du lernen willst, wenn dir schon den Instruktoren erklärt wird, dass das Zeug nichts taugt?
    Ich *weiß*, daß ich einen Trainer da stehen haben will, der mir die *Wahrheit* sagt und nicht das, was manche Leute gerne hören wollen.

    Was nutzt es mir, wenn er mir Techniken sind, die bei unseren Körperverhätnissen völliger Blödsinn sind und dabei felsenfest behauptet "Klappt!"
    Ich *will* jemanden der mir sagt: "Diese Technik kann(!) funktionieren, wenn ihr etwa gleichgroß/ -schwer seid. Aber auch da gibt es keine Garantie. Ist der andere größer, halte dich nicht damit auf!"

    Aber das ist der Unterschied zwischen uns: *Ich* will Trainer, die mir klipp und klar die Wahrheit sagen und nicht das Blaue vom Himmel lügen, während sie alles schön reden. Die mir sagen: "Wenn ich dich nun greife und du das und das versuchts, kleb' ich dir erst Recht so richtig eine, weil ich dann wütend aber nicht abgelenkt bin."

    Du willst scheinbar jemanden der sagt: "Egal was ich euch hier zeige, daß wird immer und bei jedem funktionieren, garantiert".
    Und das ist eben Ponyhof-Blödsinn.

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Wenn (!) im WT etwas klappt, dann klappt es ohne Anstrengung, ja.
    Uhm, ja.
    Vielleicht solltest du dem "wenn" mal mehr Aufmerksamkeit zugestehen.

    Selbst beim Strasstraining oder Sparring gibt es kein "ohne Anstrngung".

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Ehre wem Ehre gebührt :-)
    Was sie leistet, ist nichts Kleines. ich hab den MMA-ler noch nicht gesehen, der routinemässig mit doppelt so schweren Leuten arbeitet...
    Mich würde immer noch interessieren, ob sie das weiß.

    Und wenn in einem MMA-Gym jemand so kleines ist, würde dieser jemand auch routinemäßig mit doppelt so schweren Leuten arbeiten; passiert halt, wenn man klein und schmal ist.

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    nennt sich "Kettentechniken" und wird allen WT-Neulingen in der ersten Probestunde gezeigt: einfahh immer sofort weiter machen, nicht erst lange staunen und warten, was passiert.
    Dennoch macht auch der andere etwas und wartet nicht nur ab.

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Wenn das Training immer und ständig in der Härte stattfindet? - ja, fände ich grenzwertig.
    Mir fehlen langsame cht die Worte...

    Aber dennoch glaubst du, auf der Straße bestehen zu können, wenn dir jemand mal so richtig ein paar bechert?

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Die trainineren ja nicht SV, sondern Kampfsport.

    Differenzierungen sind nicht so dein Ding, kann das sein?
    Ich gebe die Frage mal an dich zurück.

    Wieso trainineren denn die Profis hier nur Kampfsprt und nicht SV?
    Nehmen wir doch einfach schnueffler: Der traininert SV.

    Aber ich nehme an, der ist nun so eine seltsame Ausnahme?

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    nein, gibt es nicht. Ich seh inzwischen ja auch die Fehler immer deutlicher, und immer kleinere Fehler. Ich halte das für völlig normal, dass man an Grundtechniken immer und immer wieder schleift.
    Grundtechniken schleifen und bei einem geraden Fauststoß zu merken 'Mist, den kann ich noch immer nicht' ist schon etwas anderes.

  6. #2811
    Narexis Gast

    Standard

    Zitat Zitat von angHell Beitrag anzeigen
    [...]
    Ganz fettes +1!

    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    Ich fand es interessant, daß sie solche Punkte überhaupt für erwähnenswert hält.
    in den ganzen Zusammenhängen hier bin ich einfach mal davon ausgegangen, daß wir Leuten reden, die konzentriert bei der Sache sind.
    Also bitte, sowas gibt’s im Boxen doch nicht... (Ganz böse Zungen würden sogar behaupten, dass die Sportler generell aufmerksam und bei der Sache sind, wenn’s sonst wehtut und das gilt bereits bei ernstgemeintem Techniktraining... Wenn ich da nicht bei der Sache bin, schlagen die Aktionen des Partners halt ein...)

    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    Oder ob sie wirklich davon ausgeht, daß man weder aufmerksam noch konzentriert ist, bloß weil man öfter als einmal die Woche ins Trainin geht.
    Es heißt doch Qualität statt Quantität, also kann es das gemeinsam nicht geben . Selbstverständlich widerspricht es auch schon dem Grundgedanken, denn dem Sportler, der mehrmals die Woche trainiert, ist es egal, er weiß ja, dass die eine Einheit nicht so wichtig ist und die nächste dann auch nicht, denn er geht ja häufiger. Die Person, die nur einmal die Woche geht, weiß, dass sie jede Minute voll auskosten muss... (Was für ein Blödsinn... Mal davon abgesehen, selbst wenn die Person nur 80% konzentriert ist, nimmt sie bei drei Einheiten immer noch mehr mit, als bei einer und hat es auch häufiger wiederholt und geübt...)

    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    Ich konnte sofort weitermachen, klar, war ja kein "richtiger" Schlag gewesen, aber wenn ich es auf eine gebrochene Nase hochextrapoliere ( ) bleibe ich immer noch bei "Ouch".
    . Gut extrapoliert! . (Genial finde ich die künstliche Unterscheidung zwischen Kampf und Straße, während ich zwischen Training und Kampf tatsächlich eine ziehen würde, ist es (mir) in dem Moment, in dem ich richtig in Bedrängnis komme und so richtig kassiere, herzlich egal, ob die Welt um mich untergeht, während ich im Ring stehe und mir Leute zuschauen oder auf der Straße; ich hab da nicht mal mehr Zeit, groß darüber nachzudenken, ob das evtl. mein letzter Atemzug sein wird, weil ich danach zersägt und im nächsten Naturschutzgebiet entsorgt werde...)

    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    Sind aber halt auch Kinder.
    Das ist der Punkt . Ist wie mit den unterschiedlichen Anforderungen an unterschiedliche Sportler, die Disci ja auch abspricht. Wenn ein 81 jähriger Mann, der mit 76 mit dem Boxen begonnen hat, sich beim lockeren technischen Sparring gut schlägt, bekommt der sowas von ein Lob (ich war echt beeindruckt), wenn jetzt ein 20 jähriger Mann diese Leistung bringt, nicht... Das heißt allerdings nicht, dass der 81 jährige Mann ein besserer oder genauso guter Kämpfer ist oder eine Chance gegen den 20 jährigen hätte...
    Kinder sind da noch mal was ganz anderes - man trainiert sie einfach nicht .

    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    Nein, danke.
    Wir haben einen Jungen, der mich zu Beginn andauernd mit "Sensei" angesprochen hat; beim ersten Mal war ich so verdattert, daß ich nicht einmal richtig reagieren konnte
    Alles klar GGM . Die Leute gibt’s auch, ich erkläre ihnen dann immer wieder, dass mein Name nun wirklich nicht kompliziert auszusprechen ist und sie mich doch bitte mit Ausdrücken beleidigen sollen, die der Rest hier versteht .
    Alternativ bitte ich um Anreden mit -chan, -kun, -senpai oder am besten mit -hime, wenn man mir schon was verpasst, dann soll es doch bitte auch zeigen, wie zauberhaft, niedlich und bezaubernd ich bin; wer was anderes behauptet, hält entweder den Mund oder bekommt auf die Mütze...
    (Ich brech häufiger halb weg, wenn der (reine) Boxtrainer auf einmal als Sifu, Sensei - besonders toll war dann die Anrede Sensei Dieter-dono-sensei (musste das erst mal googlen...), die er sich selbst verpasst hat - usw. bezeichnet werden... Wurde erst gefragt, ob ich nicht wisse, dass es "Sifu" und nicht "Waifu" sein müsse - ist meine Art der "Würdigung" außerhalb der Stile, bei denen es dazugehört.)

    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    Für diesen Würger bin ich nahezu alle Möglichkeiten durchgegangen, die mir eingefallen sind.
    Da er den Würger bei mir sofort richtig hatte, bin ich mir auch nicht sicher, ob es einfach "Klick" gemacht hat oder sein eigentlicher Partner einfach nicht abklopfen wollte; aber ich tendiere zu einem zufälligem Klick im richtigen Zeitpunkt.
    Solange Du noch kein Modell aus Schweinehack nachgebaut hast, hast Du auch noch nicht alles probiert .
    (Wirkt manchmal oft Wunder, wenn man selbst mit ihnen trainiert, da viele sich dann richtig ins Zeug legen, um dem Trainer was zu beweisen und es meine Art ist, ihnen die Möglichkeit zu geben, sich für die letzte Konditionseinheit zu revanchieren - übertreiben sie es, wird die nächste noch härter . Gleichzeitig benötigt man häufig einen Partner, der weiß, was er macht und was er machen soll. Der Partner ist anfangs mindestens so wichtig, wie die Erklärung.)


    Zitat Zitat von Famooselly Beitrag anzeigen
    Wenn ich alles durchgelesen habe, dann werde ich mich auch melden.
    Das würde ich als - schwer zu gewinnenden - Kampf bezeichnen .

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Tyson im Ring musste ja auch gegen ungefähr Gleichstarke kämpfen.
    Stimmt, gibt nicht viele Menschen, die ungefähr gleichstark waren... So wie es auch für Deine kleine Freundin echt schwer werden wird, ebenbürtige zu finden...

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Eine Treppe runter gehen, bzw sehen wo die Stufen sind, klappt oft nicht, drum: fühlen wo sie sind. Mit dem Fuss. Da hab ich wohl schon mehr Übung drin als andere.
    Kaum ein Unterschied zu dem, um das es hier geht...

    Zitat Zitat von Keva Beitrag anzeigen
    [...]
    +1!

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    neinnein, das ist bloss so die übliche Situation: mit einem Anfänger (dem Muskelberg, in dem Fall) Handbefreiungen üben, und dann mitkriegen, wie der schon von Anfang an denkt "wie will die Kleine da rauskommen, die hat eh keine Chance, wenn ich sie festhalte"...nun, ein Tritt ans Schienbein vor der eigentlichen Handbefreiungstechnik hat's dann erledigt, er hat sofort losgelassen und dann war gut. Frau muss sich halt zu helfen wissen. :rolleyes
    Das könnte nicht zufällig daran gelegen haben, dass die Person im Training nicht damit gerechnet hat? Ist mir einmal passiert, da wollte mir die Person zeigen, dass die Technik tatsächlich funktioniert und hat mir dann einfach einen Kopfstoß verpasst, als das nicht geklappt hat... Habe nicht damit gerechnet (und zu seinem Übel war meine direkte Reaktion ein ziemlich hartes Knie in die Genitalien, das ihn komplett aus dem Spiel genommen hat)...

    Wenn mir mittlerweile jemand aus der Ecke erklärt, dass er mir zeigt, dass (beispielsweise) „Handbefreiungen“ funktionieren und man sie übt, ich Widerstand geben/leisten soll (und ich das selbstverständlich nur im Rahmen der erlaubten/besprochenen Möglichkeiten mache), rechne ich mit derartigem Blödsinn - wobei ich gerne mal wissen würde, wie die Person reagiert, wenn nicht sie, sondern man selbst derartiges (nicht abgesprochenes) Zeug abzieht... - und wer es probiert, erhält innerhalb von Sekunden die Quittung - wie auch bei sämtlichen schmutzigen Tricks/Aktionen, die er macht, um die Überlegenheit auszugleichen - und die ist in den seltensten Fällen zu seinen Gunsten. Wenn ich mit jemandem boxe und er auf einmal tritt, ist das auch (im Training) unter aller Sau, genauso wie ein Tritt gegen das Schienbein - unwirksamer Blödsinn, immer noch - mit dem der Partner nicht rechnet - ein Gegner vermutlich schon... Wenn ich mich an die Reaktionen der Personen erinnere, die derartigen Blödsinn dann probiert haben, haben sie nie damit gerechnet, dass auch ich danach noch was machen könnte. In meinem Fall waren das überwiegend Würfe, die sie ziemlich hart auf den Boden befördert haben, ich habe die abgesprochene Übung kompromisslos durchgezogen (das kann dann auch mal schmerzen (jedoch nie verletzen!) oder ich habe auch mal eine einzige harte Aktion zum Körper oder den Beinen gebracht. Da war beispielsweise die Aufgabe „Widerstand leisten und zunehmend stärker festhalten“ und die Person soll die Befreiung üben, als dann auf einmal ein Tritt in meine Genitalien erfolgen sollte bzw. versucht wurde, erschien es mir doch als angemessene Reaktion, ein hartes Knie auf die Leber zu platzieren - ach und den Griff hatte ich immer noch, als die Person ein paar Sekunden später zu Boden ging... (Danach hätte übrigens jede Technik funktioniert... Das sagt nur nichts über die Technik aus.)

    Ist evtl. etwas hart, aber ich habe ein riesengroßes Problem damit, wenn man einem Partner, der einem vertraut und den eigenen Körper anvertraut, auf einmal - nur um das eigene Ego zu befriedigen oder eine Technik durchzubringen bzw. irgendwie zu versuchen, sie doch noch als wirkungsvoll darzustellen - entgegen aller Anweisungen angreift oder „unerwartete“ Aktionen bringt; Vertrauen missbrauchen und damit auch noch die Wirksamkeit begründen, geht überhaupt nicht. Interessanterweise heulen dann genau die Personen danach rum, wenn man ihnen etwas (als Reaktion) von ihrer eigenen Medizin einflößt...
    Wenn es um die Wirksamkeit der Technik geht, geht es nur um die und nicht darum, dass man sich irgendwie anderweitig durchwurstelt.

    Ich muss meinen Trainingspartner nicht mögen, aber ihm soweit vertrauen können, dass er meine Gesundheit nicht unnötig gefährdet oder absichtlich Grenzen/Regeln überschreitet und dementsprechend rechne ich nicht (im Rahmen einer Vorführung, beim Sparring ist das etwas anderes) damit. (Gleichzeitig habe ich mich nach meinen Antworten immer wieder gefragt, wo denn nun diese Fähigkeit, sich an die Situation anzupassen, ist, wenn man mal nicht selbst die Kontrolle darüber hat... Selbst die Regeln zu überschreiten oder derartigen Blödsinn zu bringen, war nie ein Problem, aber dann nach der Antwort auch nur irgendwas machen zu können, hat alle davon hilflos überfordert...)

    Gleichzeitig kann man das lernen, ich habe das Spiel, bei dem man den Partner imitiert und sämtliche Aktionen nachmacht, bereits mehrfach als Beispiel gebracht. Während es beim ersten Mal noch überraschend wirkt und die Person überfordert, wenn man auf einmal grunzt, das Shirt auszieht oder anfängt zu tanzen - also mal nichts aus dem Boxen bringt - funktioniert das spätestens beim 3. Mal nicht mehr... Meine intuitive Reaktion, wenn mir bei dieser Übung jemand gegen das Schienbein tritt, ist übrigens, dass ich richtig zupacke/zudrücke und meistens bin es nicht ich, der dann kurz quiekt...

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Er will ja WT lernen, sonst wäre er ja wohl nicht da. und sie als Lehrerin muss irgendwie zeigen, dass sie mehr kann als er, und dass sich das womöglich für ihn lohnen würde zu lernen (gibt ja womöglich noch grössere, und bösere, Muskelberge da draussen)
    Was kann sie denn mehr als er? Sie hat es nicht geschafft, sich mit der Technik zu befreien... Wenn ich Dich windelweich prügle und während Du gerade umfällst, in Deine Richtung puste, heißt das auch nicht, dass das Pusten Dich auf die Bretter geschickt oder funktioniert hätte. Was ich wirklich von einem „Sifu“ oder Trainer erwarten würde, ist, dass er die Grenzen des Möglichen und der Techniken kennt und sie akzeptiert...

    Soll sie es danach doch noch mal bei ihm probieren, was ist denn dann, wenn er mit derartigem Blödsinn rechnet und es nicht mehr funktioniert? (/e: Wieso schafft es mein leichter und sehr dünner BJJ BB, die Technik beim Positionssparring - wo die andere Person genau weiß, was kommt und voll dagegen hält - auch gegen die 100kg schwerere Person durchzubringen - ohne irgendwelche Tricks oder Blödsinn? Ja, die Technik funktioniert und die funktioniert auch für/bei ihm.)

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Ab April hab ich dann mein Abo im neuen Gym, die WT-Gruppe dort hat auch Ambitionen, etwas knackiger zu arbeiten. Ich bin mal gespannt, wie die dort das machen :-)
    Das ist doch die Gruppe, bei der Du lehren sollst und dann glaubst Du wirklich, dass da „knackiger“ gearbeitet wird - also außerhalb Deiner Komfortzone?

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    ich bin eine Frau, das ist ein Vorteil, wenn's um das Vermeiden von Tunnelblicken geht.
    und ich übe das ja auch. zb ein bisschen Jonglieren finde ich ganz gut, um die Übersicht über mehrere Dinge zu behalten, die sich gleichzeitig bewegen und gleichzeitig relevant sind.
    Das liegt nicht daran, dass Du eine Frau bist, sondern daran, dass Du noch nie gekämpft hast... Auch die Frauen, die ich kennengelernt habe, hatten einen Tunnelblick, war auch ziemlich gut so, denn sonst hätten sie gewaltig auf die Schnauze bekommen... In dem Moment gibt es nur ein Ziel auf das der komplette Fokus gelegt werden sollte; insbesondere wenn man schon haushoch unterlegen ist... Jonglieren ist übrigens auch im Boxen eine sehr beliebte Übung, hat nur weder was mit Multitasking noch einem fehlenden Tunnelblick zu tun... Ich hab schon Schach gespielt (bzw. Züge gerufen), während ich geboxt habe, das funktioniert, solange der Druck im normalen Rahmen ist oder man selbst haushoch überlegen ist. Ich muss im Training auch meinem Trainingspartner helfen, auf ihn konzentriert sein und gleichzeitig alle anderen Pärchen um mich herum beaufsichtigen, aufpassen, dass nichts passiert und mitbekommen, wenn jemand zur Tür reinkommt usw. Ggf. sogar Verbesserungsvorschläge und Anweisungen geben, während ich selbst mit einem Partner zu tun habe. Das würde nie funktionieren, wenn man die Intensität hochschraubt oder der Partner auf meinem Niveau ist.

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Es gibt kein regelloses Sparring. Wenn es keine Regeln hat, ist es Ernstfall, nicht Sparring. (und sogar im Ernstfall gibt es Regeln...)
    „Wenn es keine Regeln hat, ist es Ernstfall“, aber „im Ernstfall gibt es Regeln“? Also entweder es gibt keine Regeln oder es gibt Regeln...
    Abgesehen davon: Keine Ahnung von Sparring, aber erklären, was es ist und immer wieder betonen, dass ihr 100% realitätsnah trainiert...

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    man kann mit dem Fuss nach hinten gehen und mit der Hand gleichzeitig nach vorn. (eine Übung, die mein Boxtrainer so cool findet, dass er die uns die letzen Male rauf und runter und rauf und runter machen liess, übrigens...)
    Was ist denn Deiner Meinung nach der Zweck der Übung und wieso findet Dein Boxtrainer die „so cool“? Was ist es überhaupt für eine Übung? Gleichzeitig sollte Dir hoffentlich klar sein, dass es beim Boxen herzlich wenig interessiert, ob Du mit dem hinteren Fuß was ertastest oder schön erfühlst. Du hast weder die Zeit noch ist es klug, daran Konzentration und Fokus zu verschwenden...

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Wenn man Befreiungstechniken schon im Voraus so einschränkt, dass "kein Schock" sein darf... nun, man kann sie irgendwann so weit einschränken, dass eben nichts mehr geht.
    Was ist es denn für eine „Befreiungstechnik“, wenn sie sich auf einen „Schock“ verlassen muss? Wenn der Schock jedoch zur Technik gehört, kommt er auch nicht unerwartet oder überraschend... Es gibt unterschiedliche Eingänge in Techniken, die haben jedoch nichts mit der Technik selbst zu tun und wenn die Technik nur funktioniert, weil der Schock eintritt, heißt das, dass der Schock funktioniert und nicht die Technik... Ich weiß auch, was mein Gegner mit bestimmten Aktionen bezwecken will und doch funktionieren sie... Ein "Schock" ist etwas ziemlich Unzuverlässiges... Wenn mich jemand zu sich zieht, weiß ich, dass er entweder will, dass ich folge oder dagegen gehe, doch funktioniert die Folgetechnik, denn er ist auf beides vorbereitet und es ist kein pures Glück, denn irgendwie muss ich reagieren. Geschockt bin ich wirklich nur sehr selten und muss es nicht.

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    ja eben, ein Tritt ans Schienbein ist eben ein "sich was Anderes einfallen lassen". Diese Sorte geistiger Flexibilität wird im WT nun wirklich ausführlich geübt. Vor allem von denen, die wissen, dass sie nicht mit Kraft oder Masse etwas erzwingen können - sondern sich halt was Anderes einfallen lassen müssen.
    ... und weil sie „nicht mit Kraft oder Masse etwas erzwingen können“ tritt man dann gegen das Schienbein, eine der mit Abstand wirkungslosesten Aktionen, die man so wählen kann und noch einmal durch die genannten Umstände verschlechtert wird...

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Bist du sicher, dass das ein eKampfkunst ist, die du lernen willst, wenn dir schon den Instruktoren erklärt wird, dass das Zeug nichts taugt?
    Lieber das als irgendjemanden zu bekommen, der einem nur nach dem Mund redet oder das super extra tolle Gesamtpaket für Jedermann verkauft. Es ist nicht schlecht, nur weil manche Dinge nicht funktionieren oder nicht für jeden funktionieren. Schlecht ist es, wenn man dann so tut, als wäre es so. Ich habe lieber einen „Instruktor“, der mir erklärt, dass das Zeug nicht oder nicht für mich/bei mir funktionieren wird und ich mich auf was anderes konzentrieren soll, als jemanden, der mir das genaue Gegenteil erklärt und bei dem ich dann, wenn es wirklich darauf ankommt, herausfinde, dass es nicht funktioniert oder mich sogar darauf verlasse und dann ganz böse auf die Schnauze fliege...

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Was sie leistet, ist nichts Kleines. ich hab den MMA-ler noch nicht gesehen, der routinemässig mit doppelt so schweren Leuten arbeitet...
    Ist im normalen - insbesondere Freizeit- oder Breitensport orientierten - Training vollkommen normal, die haben allerdings genug Feedback und eigene Erfahrung gesammelt, um zu wissen, dass sie nicht ‚routinemäßig‘ mit den Leuten klarkommen. Die leben einfach nicht in ihrer/einer Traumwelt... Nein, Kinder, Rentner, die bereits auf Gehhilfen angewiesen sind oder physisch komplett unterlegen kleine Damen werden nicht mit derartigen Gegnern im (unbewaffneten schlagenden Stand-) Kampf klarkommen, insbesondere nicht regelmäßig oder routinemäßig... Würde man auch wissen, wenn man nicht nur reden, sondern mal testen würde... Noch weniger mit 1x 90min Training im Monat...

    Noch einmal: Die Regeln sind zu Deinem Schutz da, die Duellsituation ist für alle Beteiligten zu deren Gunsten, beide wissen, was sie erwartet und es wird auch noch dafür gesorgt, dass der Kampf möglichst fair ist... Das sind alles Dinge, die Du im Ernstfall nicht haben wirst, wenn Du also bereits in dieser Situation komplett versagst, wird es nicht plötzlich besser, wenn man Dir als Opfer bzw. angegriffene Person auch noch den letzten Schutz wegnimmt, denn davon profitierst Du weit weniger als der Angreifer... Der Angreifer hat die Kontrolle und die musst Du ihm erst einmal entreißen, da gibt und gab es nie einen (zu Beginn) ausgeglichen Kampf, den man selbst bedingt mitbestimmen oder kontrollieren kann. Von Einschränkungen profitiert die unterlegene Person weit mehr; für wen stellt es denn ein größeres Problem dar, dass keine Tritte zum Kopf des am Boden liegenden Gegners erlaubt sind oder man im Boxen nicht auf die am Boden liegende Person einschlagen darf? Den überlegenen Kämpfer? Wie sieht es mit Gewichtsklassen oder Geschlechtertrennung aus? Wen schützt das wohl eher, dass die 60kg Frau nicht gegen den 90kg Mann boxen muss?

    LG

    Vom Tablet gesendet.
    Geändert von Narexis (18-03-2018 um 13:44 Uhr)

  7. #2812
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    2.222

    Standard

    Nur kurz mal noch zu dem echt unerträglichen "dominiert doppelt so schwere Menschen" Blödsinn.
    Das kann echt nur träumen wer nie mit auch nur einigermaßen fähigen Partnern zu tun hat. Das *kann*
    klappen mit Partnern die echt gar nix draufhaben, die komisch konditioniert, zu höflich o.ä. sind.

    Das klappt nie und nimmer(!!!) wenn der Partner derartige Kriterien nicht erfüllt und es klappt
    noch viel weniger wenn der auch was draufhat und mal ein bisschen Gas gibt.

    So, und jetzt muss ich los, zu meinem Sonntags-Übungspartner der einige Dutzend Kilo im
    Vorteil ist und gebe mir wieder redlich Mühe, möglichst selten an der Kellerwand zu landen...

    Disci, was Du in Deinem Traumland machst ist ja Deine Sache, aber hier stetig so einen Blödsinn zu erzählen übersteigt gerade meine
    Geduld. Sucht Euch mal jemanden zum Trainieren der was kann und guckt dann mal was die Kleine oder Du dann noch ausrichten...

    Na, dann kommt sicher wieder das "ja aber" wenn ich alles gedurft hätte... Hätte hätte Fahrradkette...
    Sobald bei Dir im Boxen einer der etwas erfahreneren auch nur halb Gas gibt geht bei Dir doch gar
    nix mehr, da klappen 10 Jahre WT zusammen wie nix...
    Kämpfe nicht gegen jemanden oder etwas -
    kämpfe für jemanden oder etwas.

  8. #2813
    Tori Gast

    Standard

    Alter Schwede... 188 Seiten... das schaffen auch nicht viele Threads

    @Narexis: Ich bleibe dabei, Du hast einfach zu viel Zeit

  9. #2814
    Denderan Marajain Gast

    Thumbs up

    Zitat Zitat von anghell Beitrag anzeigen
    also langsam habe ich auch keine lust mehr. So doof kann man eigentlich gar nicht sein, ich frage mich aber, was dann bei dir schief läuft. Auf die entscheidenende punkte gehst du wentweder gar nicht ein, oder setzt etwas entgegen, was du an anderer stelle schon selbst demontiert hast, wie bspw:

    Du gibst ja selbst zu, das du den schlägen im locksersten spielmodus der in deinem boxstudio möglich ist, ausweichen kannst. Was meinst du dann, wie es dann bei schnellen, überraschend schlägen aussieht? Dazu noch das adrenalihn, die angst, die dunkelheit...

    Aber fangen wir doch mal vorne an: Du brauchst keine kraft und keine fitness wiel ein kampf maximal 10 sekunden dauert. :d da du ja keine eigenen erfahrungen hast und auch noch lange kein hartes sparring betreiben wirst, erzähle ich dir mal etwas aus der realität: Schon der adrenalin peak den du in einer wirklich bedrohlichen situation haben wirst, berwirkt das dein puls so stark ansteigt, deine atmung so schnell wird, das du so viel energie verbauchst, das du ohne feindberührung nach 30 sekunden so kaputt bist, wie sonst nach 3 minuten hartem sparring. Wenn der erste harte treffere einschlägt der dich nicht ausknockt, wirst du so schnell keuchen, das du kurz vorm hyperventilieren bist, deine koordination ist im *****, deine muskeln zittern und du fühlst dich, als könntest du rein krafttechnisch überhaupt nichts mehr ausrichten. Wenn du also sagen wir mal 3x3 minuten hartest sparring durchhälst hast du gerade einmal die mindestanforderungen, die du brauchst um überhaupt den überraschenden erstschlag zu überstehen und ggf. Noch etwas dagegen setzen zu können. Erfahrene kämpfer werden da etwas cooler bleiben können und abgesehen davon das sie nicht so schnell am limit laufen den energieverbrauch etwas niedriger halten können. Weiterhin wird es dir dann bei deinem gegenschlag aller wahrscheinlichkeit passieren, das sich beim vollen treffer der kopf des durchschnittlichen mannes noch nichtmal wegbewegt, geschweige denn irgendeine schlagwirkung eintritt, was sich mit sicherheit nicht gut auf deinen zustand auswirkt. Und wenn du in den vorangegangenen situationen noch nicht (geistig) zusammengebrochen bist, ist die wahrscheinlichkeit spätestens dann sehr hoch, das du zusammenbrichst, wenn du merkst, das du überhaupt nichts entgegen zu setzen hast und keine reserven mehr für eine flucht hast. Wer diese fitness und kraft die wirklch benötigt wird, um eine sv-situation zu überstehen nicht schult und den leuten (und sei es wie bei euch aus unwissen) das deutlich sagt betreibt keine selbstverteidigung! Was meinst du warum reduktionistische sv-system so geschult und gedrillt werden, wie sie es tun? Damit die leute in einer sv-situtaion auch mit 2x die woche training einer realistische chance haben die zu überstehen - viel stressdrills (so mit handschuhen, mundschutz treffern, blut und schmerzen) und auch mit sparring und einfachen techniken an denen nicht viel gefeilt wird, wo es einfach darum geht halbwegs effizient zuschlagen und treten zu können und das unter stress auch zu tun und einen fitnesslevel zu erreichen, der sowas unter richtigem stress auch noch ermöglicht! Wer das nicht tut, lügt. Ganz einfach. Ihr verkauft den leuten nur illusionern, nicht andes als scientotlogy!



    Auch wenn ich das meiste oben schon gesagt und habe und narexis dich nun bereits mehrfach darauf hingewiesen hat, das die regeln hauptsächlich den unterlegenen schützen (das wirst in 95% der fälle du sein!), ist sparring nunmal der weg, wie du dich dem kampf am besten annähern kannst. Was meinst du wenn du dem lockersten spielmodus im boxen schon damit überfordert bist den schlägen auszuweichen, was passieren würde, wenn der trainingspartner die handschuhe auszieht, und ohne warnung voll auf dich einschlägt und dir nach 3 treffern noch die nase abbeißt? Es wird dir mit sicherheit nicht besser gelingen! Und insgeheim weißt du das auch. Ich denke wirklich das hier ein typischer fall von kognitiver dissonanz vorliegt und du dir einfach nicht eingestehen willst, das du 10 jahre lang etwas "trainiert" hast, was dir in einer sv-situation, also da wo du kämpfen musst, und nicht mit reden oder der ersten minimalen gegenwehr durchkommst, nicht, überhaupt nichts, nützen wird. Und übrigens, auch zur flucht, wenn du dir die chance erarbeitest in so ner situation (oben beschrieben) musst du endlos fit sein, was meinst du wie es dir geht wenn dir die lunge schon raushängt noch vorm ersten treffer raushängt und du danach noch nen 100m-sprint hinlegen musst?

    So, und wer als sowas nicht gewährleistet, darf einfach nicht von sv sprechen, der darf meinetwegen von sb und asiagymnastik sprechen. Alles andere ist ne dreiste lüge.

    So und zu den regeln, in vielen ks-clubs wirst du leute finden, die sich mit dir auch regellos hauen! Du das sagst einfach, das du das machen möchtest, weil du mal wissen möchtest wie deine fingerstiche (wie übst du die gleich nochmal? Im sparring mit schutzbrillen? ) so wirken, du findest immer welche die mitmachen. Aber was meinst du, wenn du nichtmal schlägen ausweichen kannst geschweige denn schläge vernünftig anbringen kannst, das du es mit fingestichen schaffen würdest? (natürlich: Nein.) sparring egal ob mit regeln oder ohne, selbst die intensität ist erstmal nur halb so wichtig, erlaubt dir erstmal überhaupt attribute zu trainieren, die du im kampf brauchst - auch wenn da alles meist härter und gefährlicher ist und daher der adrenalinspiegel auch noch wesentlich höher... Du lernst im unkooperativen rahmen (kampf ist unkooperativ! Das ist quasi die definition..) schlägen auszuweichen, dich zu schützen, mit treffern umzugehen, selbst schläge anzubringen, distanzen abzuschätzen, timing - alles sachen die du nur alive (im sparring!) trainieren kannst, wenn sich beide frei bewegen und versuchen zu treffen zu kontrollieren zu werfen wasauchimmer. Und wenn du das halbwegs kannst kannst du auch die intensität höher schrauben bis du vielleicht auch mal mit härteren treffern umgehen lernst. Und dann irgendwann kannst du behaupten selbstverteidigung zu trainieren - dich also vielleicht im kampf behaupten zu können oder zumindest ernsthaft etwas entgegenzusetzen hast. Viel spaß dabei. Wir sprechen uns in 10 jahren.


    amen!!!!

    100% Zustimmung

  10. #2815
    Denderan Marajain Gast

    Standard

    @Disci


    Tyson im Ring musste ja auch gegen ungefähr Gleichstarke kämpfen.
    Aber Tyson einfach so in freier Wildbahn... kann wohl die meisten wegputzen, meist wohl ohne auch nur ins Schwitzen zu geraten.
    Und wieder der FRage ausgewichen. Aber gut Technik braucht man nicht wenn man Muskeln hat... alles klar

    Wenn WT-Instruktorin ein gefährlicher Beruf ist? Was ich so mitkriege, gelingt es ihr aber durchaus, sich auch gegenüber Muskelbergen frisch vom Bodybuilding Autorität zu verschaffen.
    und macht sie das mit Technik oder braucht sie die da auch nicht?

    Wenn es nicht funktioniert, mache ich die nächste Technik. Was denn sonst?
    LOL

    Damit WT funktionieren kann, muss man auch WT machen dürfen. und nicht ein kastriertes, eingeschränktes, aufgeweichtes, weichgespültes WT. Sollte ja nicht so schwer zu verstehen sein, meine ich.
    Und dein WT ist natürlich das Wahre WT oder?

    Wie ich schon oft sagte: gar nicht.
    Wieso nennt ihr es dann SV?

    Beklag dich beim Herrgott, der hat mich so so gemacht.

    Aber gut, das "fühlen mit dem Fuss" mache ich wohl schon öfters als andere. Ich bin auc Minuteh deutlich kurzsichtiger als andere. Eine Treppe runter gehen, bzw sehen wo die Stufen sind, klappt oft nicht, drum: fühlen wo sie sind. Mit dem Fuss. Da hab ich wohl schon mehr Übung drin als andere.
    Ich brauch mich nicht beklagen ich weiß es ist Blödsinn was du absonderst zu diesem speziellen Thema und auch das Fühlen... herrlich wenn du das in Zeitlupe beim Treppensteigen (die Treppe nimmt einen wichtigen Platz bei dir ein oder?) vollziehst. Sicher 1:1 in die Realität für einen Kampf umsetzbar


    m Hinblick auf Liegestütze nicht wirklich, nein. Ich habe es bisher nicht hingekriegt, mich wirklich für sie zu interessieren.
    Du willst SV etc. machen kannst dich aber für Liegestütz nicht "begeistern".... wer findet den Fehler


    So für den Hausgebrauch dürfte das den meisten reichen, in der Tat. Wobei ich eher von 90 Minuten ausging, also einem normalen Training.

    Wer höhere Ambitionen hat, muss naütrlich mehr machen.

    Was bedeutet denn Hausgebrauch? Und hast du uns ein paar Seiten vorher nicht erklärt, dass man mit zuviel Training nichts weiterbringt, da man ja eh nicht hingeht und sich nur stresst ?


    ich bin in letzter Zeit ein ziemlicher Fan davon geworden, Bewegungen extra langsam zu üben. Gerade die grundlegenden Bewegungen, also auch jene, die ich im WT schon seit ewig mache, zB gerade Fauststoss.

    Auch in der Geschwindigkeit die Präzision beizubehalten, finde ich sehr anspruchsvoll.
    bla bla bla

    Kannst du auch einmal zum Thema antworten?

    WT Technik kann ich recht gut, die ist kein Problem für mich, und für WT reichen meine körperlichen Voraussetzungen noch längst aus.
    Das ist das Problem


    Weil all die Probleme, die ich vor WT gelegentlich hatte, sich kurze Zeit nach Start des WT-Trainings in Luft auflösten und nimmer gesehen waren.
    ist das diese mythische Kampfkunst Aura die dich umgibt?


    nein, das ist eine sehr praktische Sache, sich zu sagen "wenn es hier nicht geht, geht es vielleicht dort" - im Stress neigt man zu Verengung des Bewusstseins und Tunnelblick. Und versucht womöglich, dort was zu erreichen, wo der Gegner am Stärksten ist (das fällt auch am meisten auf, weil dort am meisten Kraft ausgeübt wird), anstatt etwas weiter zu gucken, wo es leichtere Möglichkeiten gibt.
    Glaubst du wirklich die Zeit dafür zu haben? Hast du nicht weiter oben erklärt Stress kennst du nicht?
    Du widersprichst dir in einer Tour


    neinnein, das ist bloss so die übliche Situation: mit einem Anfänger (dem Muskelberg, in dem Fall) Handbefreiungen üben, und dann mitkriegen, wie der schon von Anfang an denkt "wie will die Kleine da rauskommen, die hat eh keine Chance, wenn ich sie festhalte"...nun, ein Tritt ans Schienbein vor der eigentlichen Handbefreiungstechnik hat's dann erledigt, er hat sofort losgelassen und dann war gut. Frau muss sich halt zu helfen wissen. :rolleyes
    Ahso nicht in der freien Wildbahn sondern im WT Unterricht. Sag das doch gleich
    Vor allem dieser ultra gemeine Tritt gegen das Schienbein... WT Geheimwissen und fast tödlich


    h bin eine Frau, das ist ein Vorteil, wenn's um das Vermeiden von Tunnelblicken geht.





    Es gibt kein regelloses Sparring. Wenn es keine Regeln hat, ist es Ernstfall, nicht Sparring. (und sogar im Ernstfall gibt es Regeln...)

    Ausrede _Disci. Du traust dich einfach nicht.
    Sollte es dich einmal nach Wien verschlagen darfst du alles einsetzen was WT zu bieten hat und ich "boxe nur"
    Deal?

    Es scheint nicht zu knapp Leute zu geben, die sich sowas wünschen; die wurden bisher nicht erhört.
    siehe oben

    an kann mit dem Fuss nach hinten gehen und mit der Hand gleichzeitig nach vorn. (eine Übung, die mein Boxtrainer so cool findet, dass er die uns die letzen Male rauf und runter und rauf und runter machen liess, übrigens...)
    Du meinst einen normalen Schlag bei einem Schritt nach hinten? Ja WT Geheimwissen


    ja eben, ein Tritt ans Schienbein ist eben ein "sich was Anderes einfallen lassen". Diese Sorte geistiger Flexibilität wird im WT nun wirklich ausführlich geübt. Vor allem von denen, die wissen, dass sie nicht mit Kraft oder Masse etwas erzwingen können - sondern sich halt was Anderes einfallen lassen müssen.
    WT ist super. Geistige Flexibilität = Tritt gegen das Schienbein


    Wenn (!) im WT etwas klappt, dann klappt es ohne Anstrengung, ja.

    Das bedeutet aber nicht, dass es immer und in jedem Fall klappt.

    Wenn es klappen sollte UND es war anstrengend - war's wohl eher nicht WT, sondern etwas Anderes. Was ja nicht falsch sein muss, aber WT ist es trotzdem nicht.
    Ehrlich welche Mittel nimmst du?

    Wenn das Training immer und ständig in der Härte stattfindet? - ja, fände ich grenzwertig.
    Aber du sprichts von SV aber das ist dann grenzwertig?

    Die trainineren ja nicht SV, sondern Kampfsport.

    Differenzierungen sind nicht so dein Ding, kann das sein?
    Klar für Sport muss man ständig trainieren aber SV, welche ja unter viel extremeren Bedingungen ohne Regeln stattfindet reichen 90 Minuten...lol

  11. #2816
    Denderan Marajain Gast

  12. #2817
    discipula Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Welche Regeln gibt esd enn im Ernstfall?
    zum Beispiel jene, die in den Gesetzbüchern stehen, meist in Paragrafen mit Titeln wie "Notwehr".

  13. #2818
    discipula Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Denderan Marajain Beitrag anzeigen

    wenn die Anfangsposition nicht wäre, würde man's nicht als solches erkennen ^^

    ich bleib dabei: jeder WT'ler, der sich sein WT auf MMA-Regeln kastrieren lässt, ist selber schuld. Ein vernünftiger SV-orientierter WT-ler würde sich doch nicht mit so einem Menschen auf ein Duell einlassen, wenn rundherum so viel Platz ist, um einfach wegzugehn.

    und wer MMA machen will... macht doch am besten gleich sofort MMA.

  14. #2819
    discipula Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Syron Beitrag anzeigen
    Dir ist schon klar, daß dein Gegenüber nicht einfach nur stehenbleiben würde, sondern auch etwas macht?
    Sicher doch. in SV-Situationen finden Handlungen meist innerhalb sozialer Konventionen statt.

    Ich persönlich kann nicht einmal beim Sparring schon vorher sagen, was ich mache, wenn die Schläge kommen: Ausweichen; kassieren und hoffen; bewusst kassieren, um kontern zu können; auf dem Boden landen; ...
    du machst halt, was geht, und hast verschiedene Optionen, die du je nach Situation nutzt.

    Aber *du* *weißt* natürlich schon vorher, was du in jeder Situation machen wirst.
    nicht im Detail, aber so gewisse Algorithmen habe ich schon. zum Beispiel "Eskalation immer stufenweise" oder "lieber fliehen als Konfrontation".

    Warum gibt es das nicht?
    Weil wir in einer Kultur leben, und in Kulturen gibts massenhaft Regeln. Explizite und implizite. Einige davon sind bewusst, andere funktionieren auf Autopilot und die Person merkt noch nicht mal, dass sie grad einer Regel folgt.


    Im Ernst: Du kannst dir nicht einmal *vorstellen*, daß man mit so viel Druck bearbeitet werden kann, daß der andere einen überrennt, und man nicht rückwärtsgehend weg kommt.
    Das wird ja bestimmt nochmal kommen, dass mich jemand überrennt. schaun mer mal.


    Es geht dabei darum mal zu zeigen, daß nicht alles wie geplangt funkioniert.
    Auch wenn das deine Phantasie übersteigen mag.
    Drum habe ich mehrere Pläne.
    Wenn der erste nicht funktioniert, dann vielleicht der zweite, wenn der nicht, der dritte, wenn der nicht, der vierte... und so weiter, bis es entweder funktioniert, oder ich die Konfrontation verliere, was immer das konkret heissen mag.


    Ich denke, daß wenn jemand losläßt, ich mich nicht mehr befreien muss.
    Unterschied loslassen - befreien.
    Eine Befreiung besteht unter anderem auch darin, jemanden zum Loslassen zu bringen.

    Ich *will* jemanden der mir sagt: "Diese Technik kann(!) funktionieren, wenn ihr etwa gleichgroß/ -schwer seid. Aber auch da gibt es keine Garantie. Ist der andere größer, halte dich nicht damit auf!"
    Garantien gibt es gar nicht; im WT gibt es allerdings reichlich Techniken, die gewichtsunabhängig gut funktionieren. Es ist halt wirklich was ganz Anderes als zB Boxen. NIcht zuletzt von den physischen Voraussetzungen her.


    Du willst scheinbar jemanden der sagt: "Egal was ich euch hier zeige, daß wird immer und bei jedem funktionieren, garantiert".
    Und das ist eben Ponyhof-Blödsinn.
    kein Mensch sagt sowas. ^^


    Aber dennoch glaubst du, auf der Straße bestehen zu können, wenn dir jemand mal so richtig ein paar bechert?
    Bisher bin ich so gut darin geworden zu vermeiden, dass mir jemand eine bechert, dass ich diese Frage nicht aus Erfahrung beantworten kann.

    Es wäre mir auch ganz recht, wenn das so bleiben wird.


    Wieso trainineren denn die Profis hier nur Kampfsprt und nicht SV?
    Nehmen wir doch einfach schnueffler: Der traininert SV.
    Meinst du nun Profi im Sinn von "profi-Kampfsportler" oder "Profi = arbeitet in irgendwas mit Sicherheit und wird dafür bezahlt"?

    und trainieren diese Profis nun SV oder nicht?

    Ein Profi-Kampfsportler wird wohl eher selten Bedarf haben, SV zu trainieren, und wenn, dann vermutlich am besten in die Richtung "wie kann ich mich so zurückhalten, dass ich nicht gleich Probleme kriege".

    SV (oder Selbstbehauptung) ist ja in den allermeisten Fällen recht niederschwellig, und die wirklich gefährlichen Dinge (zB einer, der mit Messern auf andere los geht) glücklicherweise selten.

  15. #2820
    Denderan Marajain Gast

    Standard

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    wenn die Anfangsposition nicht wäre, würde man's nicht als solches erkennen ^^

    ich bleib dabei: jeder WT'ler, der sich sein WT auf MMA-Regeln kastrieren lässt, ist selber schuld. Ein vernünftiger SV-orientierter WT-ler würde sich doch nicht mit so einem Menschen auf ein Duell einlassen, wenn rundherum so viel Platz ist, um einfach wegzugehn.

    und wer MMA machen will... macht doch am besten gleich sofort MMA.
    eine Lösung ist einfach wegzugehen wenn der Gegner fitter ist als du und schneller laufen kann?

    Also hätte der WT auch laut deiner 'Analyse keine Chance sehe ich das richtig?

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