....; ich nenne es Bewegungsqualität und ein solides und gut trainiertes Körpergefühl.
Im Prinzip nichts anderes als man im Boxen lernt, wenn man zu einem guten Techniker ausgebildet wird und viel Wert auf die Bewegungslehre, das eigene Körpergefühl und die Perfektion der Technik legt. Ich habe es als nichts Spezielles/Besonderes (bei ihm) gesehen und als er meinte, jetzt würde es bei mir passen und ob ich den Unterschied merken würde, war es im Prinzip immer nur eine gut geschulte Bewegungsqualität, in die man viel Training gesteckt hat. Auch für mich wurde das Thema immer „komisch“ und „falsch“ umschrieben. Es geht allerdings in die Richtung wie Du’s aus dem Krafttraining bspw. bei einer schweren Beuge oder beim Bankdrücken in der Startposition kennst oder wenn Du an der Beinpresse die Beine streckst und das Gewicht "von den Knochen" tragen lässt (ich versuche es bewusst bildlich zu beschreiben, um die Verbindung herzustellen

), beim geraden Schlagen den Arm "einrasten" lässt und durchstreckst, um möglichst hart zu schlagen oder beim Schlagen mit Gewichtsverlagerungen arbeitest, nur machst Du das jetzt auch bei Bewegungen. Du gehst nicht aktiv in einen Gegenzug beim Schlagen, sondern nutzt den Schlag selbst, Du nutzt nach dem Blocken eines Lowkicks die Bewegung des Absetzens, die nicht aktiv erfolgt, sondern lediglich durch minimale Gewichtsverlagerung nach vorne, um bereits Kraft für Dein gerades Knie mit der anderen Seite zu generieren, Du ziehst nicht aktiv auf, sondern nutzt bereits die Meidebewegung usw. So ziemlich jede Bewegung aus der Hüfte, die durch ein kurzes Kippen ein relativ müheloses Nachziehen ermöglicht. Dasselbe bei einer Long Guard, wenn Du ohne großen eigenen Aufwand den gestreckten Arm nutzt, um die Schulter des Gegners zu sperren. Wie Du einen distanzhaltenden Frontkick platzierst, indem Du einfach Dein bereits gestrecktes Bein hochnimmst und auf den Körper setzt, ggf. noch ein kleiner Stoß aus der Hüfte, wenn das mit entsprechender Gewichtsverlagerung und solidem Stand nicht bereits reicht. (Nimmt natürlich manchmal etwas Wirkung aus den Aktionen, hält es jedoch dafür effizienter.) So wurde es mir zumindest erklärt und gezeigt, das war/ist nichts Neues, machen trotzdem sehr viele Sportler nicht, da ihnen das Gefühl fehlt oder sie es für Unwichtig erachten.
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