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Thema: besser trainieren

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  1. #11
    Narexis Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Hier würden sich mMn. die kurzen Rippen mittels eine horizontalen halbkreisförmigen Ellebogens, sowie die Genitalien mittels eines leit von vonten noch oben vertikal gehaltenen, nach vorn geschlagenem Ellebogens anbieten, wenn man selbst noch recht tief in die Knie geht oder einen entsprechenden Ausfallschritt macht um einen passenden Stand zu haben.
    Ich muss zugeben, so oft kämpfe ich nicht gegen >2,00m Menschen, werde es nächste Woche noch (häufiger und praktisch) testen. Hoffentlich auch im (lockeren) MMA Sparring.

    Über die von Dir genannten Techniken habe ich (teilweise) sogar (/e: vor Deinem Post) nachgedacht - zumindest die erste und die bereits an anderer Stelle angesprochenen gedrehten Ellenbogen auf die Leber oder Milz.

    Hier ist mir das Risiko einfach zu hoch für den möglichen Erfolg. Bei diesem Größenunterschied würde ich persönlich die Clinch- und teilweise sogar die Nahdistanz meiden bzw. mich eher auf das Verlassen als das Angreifen konzentrieren und deshalb eher mit Haken zu den Rippen arbeiten, da habe ich stärkere Schläge und kann gleichzeitig Distanz schaffen oder zumindest eine gewisse Distanz halten. Bin ich bereits im Clinch, dürfte ich meine Arme auch weiter oben benötigen und würde weder abtauchen noch meine Deckung derart fallen lassen. Andererseits habe ich auch schon unschöne Erfahrungen (allerdings nicht mit horizontalen, sondern im 45° Winkel von unten in die kurzen Rippen gezogenen, Ellenbogen) in einem Kampf gesammelt, diese Treffer allerdings auch umgehend ziemlich leicht und übel (kampfbeendend) bestraft - trotzdem waren die zwei Rippen durch und das hätte den weiteren Verlauf definitiv beeinflusst. (/e: Wirkungsvolle Ellenbogen zum Bauch, habe ich jedoch nie abbekommen.)

    Von Ausfallschritten (in gerader Linie bzw. ohne die Angriffslinie des Gegners mit diesem Schritt zu verlassen) halte ich persönlich wenig, liegt allerdings evtl. auch daran, dass es absolut nicht zu meinem Stil passt (und ich kenne Boxer, die regelrecht wie Fechter mit den Ausfallschritten (erfolgreich) arbeiten). (Ich habe so (glücklicherweise nur beinahe) einen Trainingspartner verletzt. Er macht den (weiten) Ausfallschritt, ich denke, er will meine Beine angreifen und sprawle auf/an ihm...)
    Generell bin ich (in diesem Fall) kein Freund der extremen Gewichtsverlagerung und dadurch entstehenden Immobilität und gebotenen Angriffsfläche.

    Bei einem kleinen Ausfallschritt - der für mich fast schon unter einen normalen Schritt fällt - oder dem Arbeiten aus den Beinen („in die Knie [gehen“) gehe ich mit (/e: evtl. sogar beim großen Ausfallschritt mit sofortigem Nachziehen des hinteren Beines, dann wird's nur manchmal mit dem Schlag/Stoß schwer), das müsste ich mal testen. Bliebe nur weiterhin das Risiko, das ich abwägen muss.

    Naja, die Tests werden hoffentlich zeigen, ob es (für mich persönlich) doch noch funktioniert oder eher nicht bzw. was mir mein Gefühl danach sagt.

    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Wenn man ein gewisses Timing hat und entsprechend die richtigen Stellen trifft.
    Das setze ich voraus . Bei Männern geht’s (logischerweise) noch mal leichter als bei Frauen und da doch etwas Kraft dazugehört, bietet sich der Brustkorb (im Training) an, ohne Verletzungen zu riskieren. Würde ich meine Teeps (u. Ä.) in dieser Härte und wie im Kampf (zu denselben Zielen) treten - im Kampf verfolge ich meistens nicht das Ziel, die andere Person auf den Hintern zu befördern und bin mit der stoppenden Wirkung auch so zufrieden - hätten beide keinen Spaß am Training. Die setze ich nur locker an.


    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Ist wie bei so vielen Dingen, dass man sich wirkliche Hilfe suchen sollte, die einem die Sachen zeigt, erklärt, vormacht und einen auch korrigiert.


    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Definitiv. Nur mit passender Stützmuskulatur verschleißen andere Dinge geringer.
    Da geh ich sofort mit, nichts anderes wollte/würde ich behaupten .

    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Authotitätproblem?
    Ich? Eigentlich nicht - insbesondere wenn die Autorität sich diese verdient hat . Ich bevorzuge nur den argumentativen Austausch, andererseits sollte man sich auch der Qualifikation des Gegenübers bewusst sein . Es gibt Situationen, die eine Autorität fordern - und es kann auch entspannend sein, sich auf diese zu verlassen - meistens schließt die Autorität jedoch auch nicht aus, dass ich Fragen stelle oder kritisiere. Sehr häufig - von den Autoritäten, die diese zurecht genießen - erhalte ich dann auch kurze Erklärungen und Antworten, die ihren Stand noch einmal bestätigen. Lediglich die Personen, die sich nur darauf berufen und das, obwohl es ihnen eigentlich nicht zustehen würde, belächle ich etwas und ich hab ein Problem damit, wenn die Autorität in Gebiet A meint, auch in Gebiet B Dinge zu wissen, ohne sich damit auseinandergesetzt zu haben. (Beispielsweise wenn ein genialer BJJler Theorien über die Form der Erde aufstellt und sie damit "verteidigt" werden, dass er innerhalb des Sports zur Elite gehört.)

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Wenn sie tatsächlich im Sinn hätte, mich fertig zu machen, würde sie wohl nach dem Prinzip "mach die Grossen klein" erst mal meine Knie bearbeiten, und dann, wenn ich auf denselben lande, dürfte mein Kopf in bequemer Ellbogenreichweite sein. Aber es gibt ja auch noch andere Techniken.
    Interessante Vorstellung, wie oft klappt sowas im echten Leben? (Da ich häufiger mit Lowkick KOs konfrontiert werde und weiß, was da für eine Arbeit dahinter steckt, stelle ich es mir echt schwer vor, das in dieser kurzen Auseinandersetzung hinzubekommen.)

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Das haben sich die Erfinder des WT wohl auch gedacht und darum die Ellbogen erst recht spät zum intensiven Studium eingeführt, in der dritten Form (die man so nach ca fünf, sechs Jahren lernt)
    Werde ich nie verstehen (/e: - insbesondere da das Verletzungsrisiko im Training gering ist). Je früher ich mit diesen Techniken anfange, desto eher werde ich sie in mein Spiel aufnehmen und auch beherrschen. Ich merke es regelmäßig, wenn ich neue Dinge aufnehmen will oder Jungs, die fünf bis sechs Jahre trainieren, etwas Neues an die Hand geben will. Man verlässt sich auf das Zeug, das unter Druck funktioniert. Viele stecken auch lieber die Energie in das Ausbauen der Stärken, wenn es sich „lediglich“ um Angriffe handelt, die man verbessern/lernen könnte. Verteidigen muss ich können, angreifen kann ich mit meinem limitierten Set, das ich sehr sehr lange gedrillt und geübt habe, häufig immer noch erfolgreich.

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    ich nicht. nicht an Personen, nicht am schweren Sandsack. Wenn ich eine störende Masse weg haben will, geht das mit Ellenbogen oder auch Knien deutlich leichter als mit Fäusten oder generell Handtechniken.
    Zum Schieben bzw. „weg haben“-Wollen habe ich bisher weder Ellenbogenschläge noch Knie je verwendet und würde es persönlich auch nicht. (Wobei Schieben generell nur selten das Ziel von Schlägen ist.)

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    aber ich kann die Schläge, wie sie Boxer machen - mit Drehung und mit sich lang machen - nicht gut.
    Gut möglich.
    Könnte ein Erklärungsansatz sein, dass Du bei den Ellenbogen den Körper mehr in den Schlag legst. Normalerweise sollten allerdings selbst Faustschläge (nur) aus den Armen härter sein als Ellenbogenschläge (nur) aus den Armen.

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Wir trainieren meist nicht in der Härte, die offenbar für dich üblich ist, aber ich kann die Kollegen das nächste mal bitten, das mit dem explosiven Schubsen zu testen.
    Härte ist relativ. Grundsätzlich wird nur zum Körper und den Beinen etwas härter gearbeitet, allerdings immer noch so, dass sich niemand verletzt und beide lachend die Matte verlassen können. Dass mal der Oberschenkel etwas rot ist, kann schon vorkommen. Dass auch mal ein paar blaue Flecken zurückbleiben ebenfalls. Einfach ein realistisches Feedback. Kommt allerdings auch immer auf die Reaktion des Gegenübers an, sehr häufig wird noch deutlich lockerer trainiert. Wenn das Gegenüber allerdings meint, man könne einfach entspannt durch die Frontkicks, die treffen, (o. Ä.) durchlaufen oder Stand und Schwerpunkt würden passen und nicht auf die Anmerkung achtet, darf er schon mal kurz erleben, warum man das die ganze Zeit gesagt hat. Auch ist nicht viel "Härte" notwendig, wenn das Timing stimmt und die Person nicht damit rechnet, reicht es oft bereits den flachen Fuß (gestreckt) hochzubringen, auf die Brust zu setzen und den Stoß lediglich aus der Hüfte einzuleiten. Über den flachen Fuß auf der Brust wird da nicht viel "Härte" übertragen, auf dem Hintern landen sie trotzdem oft. (Generell merke ich häufig: Je besser, erfahrener und "intelligenter" der Kämpfer, desto weniger hart kann man im normalen Training trainieren, da er genau weiß, was bestimmte Treffer (evtl.) angerichtet hätten oder dass man ihn damit auf Distanz halten kann usw.)

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    ich vermute, viel an Verschleiss könnte durch kluges Verhalten deutlich hinausgezögert werden.
    Stimmt; steht auch nicht im Widerspruch zur Anmerkung. Wobei sich dann die Frage stellen würde, wieso es überhaupt „hinausgezögert werden“ müsste, wenn es ihn gar nicht so gibt.

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    äh nein. Kompetente, gut ausgeführte Bewegung bedeutet gerade in Bezug auf den Körper Erhaltung und Kräftigung. Muskeln müssen bewegt (und belastet) werden, sonst werden sie dünn und mickrig. Gelenke müssen bewegt werden, damit der Knorpel mit Flüssigkeiten versorgt werden kann und Abfallstoffe loswerden kann, Knochen müssen belastet werden, sonst gibt's Osteoporose, etc.
    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Sport begünstigt Krankheiten?
    Du darfst Dich dahingehend und um die obige Aussage von Dir zu überprüfen gerne etwas mit dem Verschleiß (usw.) beschäftigen. Noch nie gefragt, warum Turner so häufig Probleme haben oder TKDin in der Hüfte, Boxer mit Impingements, (etc.,) es Begrifflichkeiten wie den Tennisarm, das Läuferknie oder generell so viele Sportler mit Beschwerden gibt? Auch ist Sport eine häufige Verletzungsursache. Sport ist (sehr) gesund - so ganz pauschal. Nur sollte man sich auch etwas den Horizont öffnen und mit der Thematik auseinandersetzen. Noch blöder ist nur, dass der Verzicht auf Sport sogar noch „ungesünder“ ist . Sport kann eine Ursache von Arthrose sein, gleichzeitig empfiehlt es sich bei Arthrose und der dahingehenden Vorbeugung Sport zu machen . (Klingt auf den ersten Blick evtl. paradox, vielleicht weckt ja das Dein Interesse und Du liest Dich etwas ein?)

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Amateurfussball ist gefährlich für die Gelenke, ok... aber sonst?
    Einseitige Belastung, falsche Belastung, zu viel Belastung, zu wenig Belastung, zu häufige Belastung, dahingehend verstärkt durch Übergewicht oder Defizite. In Sportarten: Joggen, Tennis, Golf, Squash, Handball, Basketball, Leichtathletik, Kampfsport, Schwimmen, ...

    Insbesondere wenn man denkt, es sei ja kinderleicht und man könne es schon. Das beste Beispiel neben dem Laufen ist das Brustschwimmen. Ich treffe immer wieder Leute, die Probleme mit der HWS haben, da sie den Kopf beim Brustschwimmen jahrelang aus dem Wasser gereckt haben.

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    hm. Funktioniert vielleicht bei Alkohol oder Tabak, aber was, wenn du eine nicht-stoffliche Sucht hast? Arbeitssucht? Einkaufen? Kleptomanie? Sportsucht?
    Dann ist die Chance groß, dass Du sie nicht dadurch in den Griff bekommst, indem Du arbeiten, einkaufen, klauen oder sporttreiben gehst. Auch würde ich den jeweiligen Personen nicht dazu raten, diesen Tätigkeiten einfach nachzugehen und auf den Körper zu hören. Genauso wenig würde ich ihnen zu Ersatzstoffen raten. Dafür gibt es gut ausgebildete Anlaufstellen.


    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    ich hab ihn nett, manierlich und höflich nach seinen inhaltlichen (!) Einwänden gefragt, er mosert weiter mit Allgemeinplätzen rum. na dann, wenn er nicht will, dann eben nicht. Was soll ich denn machen, wenn er wählt, seine Weisheit für sich zu behalten...
    Spielt doch keine Rolle? Wenn Du an dem Wissen und der Überprüfung interessiert bist, nutz es doch einfach als Initialzündung und steig ins Thema ein?
    Die Einwände wurden auch von anderen Usern bereits vorgetragen. Unter anderem von mir und das in mehreren Posts.

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Also, ich werd Liegestützen bis auf Weiteres mal eher mit engeren Ellbogen üben. Schliesslich habe ich auch bei ganz normalen Liegestützen immer die Frage, wo genau die Hände nun am besten sein sollen.
    Wie sieht’s denn mittlerweile aus, schaffst Du normale Liegestütze am Boden oder in welchem Schritt der Progression steckst Du?

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    inzwischen hab ich mich sogar dabei ertappt, mich darauf zu freuen, ein paar Liegestützen zu machen. Hätte ich ja auch nicht vermutet, dass es so weit kommt. Sachen gibt's.


    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Die heutige Neigung, sich eine einzelne Kennzahl rauszupicken und dann alles an der aufzuhängen, halte ich für fatal.
    Jup, sehe ich auch so.

    Zitat Zitat von Rentner Beitrag anzeigen
    Da hier erwähnt wurde Liegestütze wären in der SV zum aufstehen ungeeignet..

    Wie würde man denn am besten aufstehen?

    Sorry bin nur Stand-Up erprobt und die Frage ist ernst gemeint
    Ich persönlich habe mir mittlerweile den klassischen 'tactical stand up' aus dem BJJ oder MMA angewöhnt. Kann leider momentan keine Videos suchen, sollte dazu jedoch sicherlich etwas geben.

    LG

    Vom Tablet gesendet.
    Geändert von Narexis (29-11-2017 um 19:18 Uhr)

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