Etwas weiter unten geht es dir dann doch genau darum:
Interessanterweise gehst du in deinen eigenen Abwägungen dir selber gegenüber nicht darauf ein, daß ich von der Erfahrung berichte, das Phänomen, um das es dir geht, bei einem Lehrer erlebt zu haben. Und bei ihm ist es tatsächlich "egal was der andere tut". (Was ich übrigens deswegen erlebt habe, weil ich selber durch Europa gereist bin, um zu erleben, ob es stimmt, was darüber berichtet wurde ...) Das reicht dir offenbar nicht. Sondern du wünschst dir, daß ich eine Art von Wahrheits-Satz aufstelle. Eine Behauptung.Und einer dieser Schlüsse ist es, dass es sich wohl nicht lohnt, jemanden oder Leute, über die er berichtet, zu besuchen, um zu erleben, ob er oder diese was können, was er nicht mal behaupten will, dass er oder jemand anders es kann.
Genausowenig beziehst du in deine Abwägungen ein, daß ich davon berichte, daß ich/wir dieses Phänomen in meinem Unterricht üben. Wobei dann allerdings ganz und gar nicht "egal ist, was der andere tut", weil ich's nicht auf diesem Niveau umsetzen kann. Aber wir tun es eben andauernd. Ich weiß nicht mehr, was ich im Einzelnen damals geschrieben habe. Aber ich erinnere mich, schlicht und einfach erzählt zu haben, daß wir das üben. Auch das genügt dir nicht. Du benötigst nicht einen Erfahrungsbericht, sondern eine Behauptung.
Warum?
Mich haben Erfahrungsberichte mehrmals in meiner Biographie veranlasst, bestimmte Lehrer und Lehrerinnen aufzusuchen. Dafür bin ich z.T. relativ weit gereist. Um dann festzustellen, daß ich die berichteten Erfahrungen tatsächlich nacherleben konnte. Um mich dann in meinem eigenen Üben auf den Weg zu machen und dem Erlebten so immer näher zu kommen.
Wieder ist das nicht-Behaupten dein Argument.Wenn dann aber auf Nachfrage der, der davon berichtet, dergleichen nicht behauptet haben will, warum sollte ich den oder eben irgendwelche Lehrer von ihm besuchen?
Warum sollte ich dich denn überzeugen wollen? Andere Menschen von was auch immer zu überzeugen ist überhaupt nicht meine Absicht. Warum brauchst du meine Intention, dich von was auch immer zu überzeugen, als Motivation um für dich selber etwas zu erleben, zu lernen, zu tun oder nicht zu tun? Du bist doch du selbst. Es ist doch dein Weg, dein Leben, dein Wachsen?!Nur um festzustellen, dass niemand kann, was niemand behauptet?
Um mich persönlich von etwas zu überzeugen, von dem mich niemand überzeugen will?
Noch einmal: Du bist jederzeit herzlich willkommen, an meinem aikidô-Unterricht teilzunehmen. Ich meine, das schrieb ich damals, und ich schriebs grad gestern.Auch sonst kann ich mich nicht daran erinnern, dass mich irgendwer eingeladen hätte, ...
Und ich habe auch Äußerungen anderer Diskutanden hier in diesem Sinne verstanden. Aber die mögen für sich selber sprechen. Deswegen werde ich das nicht konkret benennen. Vielleicht habe ich das ja auch mißverstanden.
Das ist viel zu kompliziert gedacht ...Wenn ich erst erfahren haben muss, um erfahren zu können, was ich nicht glaube, dann wird es schwierig.





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