@ Pansapiens:
Du hast das Übungsszenario, das ich beschrieben habe richtig verstanden und korrekt wiedergegeben.
Wenn du das in meinem Unterricht übst, wird mit sehr präzise kontrolliertem Druck geübt. D.h. es wird Druck aus exakt einer festgelegten Richtung geübt und die Intensität wird an die Limitationen des Partners angepaßt. Es geht gerade darum, den Partner genau nicht umzuschubsen, sondern bis kurz vor seine Grenze zu bringen. Um langfristig diese Grenze immer weiter hinaus zu schieben ...
Wenn du mit mir selber übst, können Richtung und Druck im Rahmen bestimmter Grenzen variiert werden. (Die Grenzen sollen sicherstellen, daß es sich noch um "dieselbe Übung" handelt und nicht "etwas anderes" geübt wird.) Nicht, weil ich dir dabei zeigen kann, daß ich's kann. Ich werde im Gegenteil ständig umfallen. Sondern weil ich dadurch üben kann, besser zu werden.
Du selber wirst nach einer sehr kurzen Zeit in der Lage sein, die Übung nachzuvollziehen und selbst zu üben. Und du wirst dadurch in jedem Fall eine Idee davon bekommen, was da geübt wird. Ob es vielleicht doch notwendig über einen Groundpath funktioniert,wie du vermutest. Oder ob es - wenn man es richtig kann - tatsächlich ohne das gehen könnte.
Freitags, 19-21 Uhr, 31134 Hildesheim, es gibt ein Gästezimmer.
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Ich behaupte nichts, weil ich vermutlich ähnliche "Probleme" mit dogmatischen Aussagen habe, wie du. Und weil mir Erfahrung das wesentliche erkenntnistheoretische Kriterium geworden ist.
D.h. ich tue, ich lebe. Und ich erzähle von Erfahrungen. C'est tout.