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Narexis
... oder natürlich Du gehst einfach mal so ins BJJ, wenn Du dort schon LC trainierst, kann doch nicht so schwer sein... Seh’s als Wink des Schicksals oder so, dass Du dafür schon gezahlt hast und nimm’s wahr oder übernimm endlich mal selbst Verantwortung für Dein Handeln.
Schwer ist es nicht, aber erst steht mal an, dass ich auf ein vernünftig grosses Laufpensum hochkomme, und das bitte mit Knien, die das auch mitmachen. die kleine Runde von gestern morgen klappte auf alle Fälle schon mal. auch wenn sie etwas kurz ist, ich hab das Laufen lieben gelernt in der Zwischenzeit.
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Es gibt keinen einzigen Grund, warum man sich um Dich bemühen sollte; insbesondere nicht mit dem Auftritt.
ich weiss ja nicht, was an Bescheidenheit, Höflichkeit, Zuverlässigkeit und Konstanz so falsch sein könnte.
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Stell ich mir auch spaßig vor, die Person dann bei der Stange halten zu müssen, weil man sich ja auch weiterhin bemühen muss und der Kunde König ist. Die Personen, die freiwillig bleiben und das sogar aus eigener Motivation, zahlen auch weit länger und freiwilliger. Kann man sich schon mal den Stress sparen, wenn der "Kunde" dann aus dem Vertrag will, weil der Sport doch nichts für ihn ist oder das Geld zurück bucht.
im WT bin ich inzwischen ja auch schon eine zweistellige Zahl von Jahren, ich finde, das ist schon ziemlich lange. Und hab nicht einmal Geld zurück verlangt, ich wüsste nicht wieso.
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Lächerlich wird es, wenn ich so tue, als sei ich an Ratschlägen, Antworten, Tipps oder Hilfe interessiert und entscheide dann anhand von Sympathie für die Person, ob das was taugt.
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ich entscheide nicht anhand von Sympathie, sondern anhand von Kompetenz. Ich kann diese zwei Dinge sehr wohl auseinander halten. ^^
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Du willst was vom Trainer, nicht umgekehrt, der kann das Zeug schon. Nicht Du hast bezahlt und er muss liefern.
Ich erwarte durchaus, dass der Trainer pünktlich auf der Matte steht, und dass er seinen Unterricht auch durchführt - sonst werde ich dort nicht lange bleiben.
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Ja, dafür (Training) zahlst Du einen Beitrag, der im Prinzip ein schlechter Witz ist
nein, was ich zahle, ist keineswegs ein "schlechter Witz" sondern ein kostendeckender Beitrag.
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Deshalb funktioniert das nur dann gut, wenn beide gemeinsam an einem Strang ziehen und wenn der Trainer Dich nur als Kunde betrachtet oder Dir nur liefert, wofür Du gezahlt hast, kommt da (außer im WT) nicht unbedingt viel raus.
Warum sollte nichts dabei rauskommen, wenn im Wing Tsun Unterricht tatsächlich Wing Tsun unterrichtet wird, oder im Muay Thai Unterricht tatsächlich nur Muay Thai unterrichtet wird (ohne Einsprengsel von ukraninischem Volkstanz und klassischem Gesang)? Was drauf steht soll drin sein - das ist doch das Minimum.
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Dasselbe wenn Du Dich als Kunde betrachtest und erklärst, dass Du ja dafür bezahlst oder sogar Ansprüche hast.
zum Glück arbeite ich mit vernünftigen Leuten zusammen, denen man solche Selbstverständlichkeiten nicht erklären muss, sondern die das selbst schon wissen.
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Deshalb ist es die Aufgabe der Gruppe und des Trainers, daran etwas zu ändern und das funktioniert miteinander auf gleicher Ebene und als Team; dabei spielt weder der Beitrag eine Rolle, noch wer von wem was fordern kann oder wer wem zur Leistung verpflichtet ist.
sicher, man ist ein Team, man arbeitet zusammen, man hilft sich gegenseitig. aber klar doch.
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wenn es offensichtlich nur ums Geld ging.
Wo es NUR ums Geld geht, das ist nicht gut; aber es geht halt überall AUCH ums Geld.
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Nö, nur dass ich gerne Dein Gesicht sehen würde, wenn man von Dir dann als Stundenlohn die gängigen Preise - wie bspw. im Handwerk oder auch nur im Saxophonunterricht - verlangt und Dir nur genau das liefert, wofür Du gezahlt hast und da ich kein Ergebnis schulde, kann’s mir auch vollkommen egal sein, ob Du Dich verbesserst oder weiterhin auf dem untersten Niveau rumgurkst.
für sowas gibt es ja Probetrainings, wenn es da nicht gefällt, ist man ja schnell wieder weg. Oder eben: Zehnerkarten. Da hält sich ein eventueller Verlust in Grenzen.
Aber doch, ich zahle für Kampfkunst die Preise wie Handwerk oder Musikunterricht, das tue ich in der Tat. Das ist auch in Ordnung so, ein guter Kampfkünstler soll von seiner Kampfkunst leben können, dazu leiste ich gern einen Beitrag.
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Genauso wie man sich überlegen sollte, ob man an einer Beziehung oder einer Prostituierten interessiert ist. Beides kostet Geld ;).
Wenn du ein Mann bist. Als Frau kriegst du das Geld (oder die Einladungen, oder andere Zeitäquivalente) :
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Da gibt’s von Deiner Seite doch ein paar mehr Ansprüche und Forderungen als „nett“ sein...
ja, Kompetent und pünktlich sein, das erwarte ich auch. Finde ich nun keineswegs überzogen,
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Wie fühlt sich denn ein „nach Hause kommen“ an?
Das Gefühl "hier gehöre ich hin, hier muss ich sein, das ist mein Platz." So wie ein Puzzlestück sich fühlen muss, wenn es in seinen Platz gesetzt wird - alles ist gut. und alles macht Sinn.
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Bitte was? Noch nie Verbesserungsvorschläge im Training erhalten? Zeigt allerdings auch schön, wie viel Fokus und Konzentration gefordert ist, wenn man das als Sportler noch mitbekommt
Doch klar, aber zu sehen, wie ein Sportler (in der ersten Runde ohne Coach) mittelmässig bis schwach ist, dann in der zweiten Runde (jetzt mit Coach) ganz gut mithalten kann und dann in der dritten Runde allein mehr Punkte macht als in den ersten zwei Runden zusammen und so richtig Gas gibt und den Match gewinnt, was ich nach der ersten Runde nicht geglaubt hätte - das ist schon beeindruckend zu sehen. Und das "nur" weil da jemand in der Ecke steht und ein paar gezielte Worte ruft. Noch nicht mal viele.
Weiss auch nicht woran es liegt. an der Wettbewerbssituation? kann es sein dass die der Psyche Tricks spielt?
ich hatte zwei Matches, beim zweiten Mal einen sehr deutlich überlegenen Gegner, aber am Schluss der dritten Runde dachte ich, dass ich verliere, ok das ist normal, er ist besser, aber dass ich in drei Runden keinen einzigen Punkt machen konnte, oje, das ist wirklich super peinlich. :( Als ich dann nachher die Blätter der Punktrichter betrachtete, stellte ich allerdings fest, die hatten mir alle Punkte gegeben. und der Trainer meinte auch, das habe schon seine Richtigkeit so. ich war aber völlig davon überzeugt, kein einziges Mal auch nur berührt zu haben.
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Was macht man denn so als Punktrichter bei Matches und woran hast Du Dich orientiert?
Es gab so eine kurze Erklärung, jeder gewonnene Schlagwechsel = ein Punkt. und ich hab mich daran orientiert, ob da eine Berührung stattfand oder nicht. und man kriege so spezielle Formulare zum Ausfühllen, und es hatte ein paar dieser kleinen Geräte (eins blau, eins rot), wo man drauf drücken kann zum Punkte zählen.
Unterschiedliche Punktrichter haben meist die Grenze an etwas unterschiedlichen Orte ngezogen, was nun zählte und was nicht, aber die Proportionen stimmten meist. Wenn also der eine zB schrieb "rot 5, blau 9" hat der zweite vielleicht geschrieben "rot 9, blau 14" und der dritte "rot 3, blau 6"
Es war ja auch nur so ein kleines inoffizielles Turnier, zum Üben, nicht zum perfekt sein. ;)
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Ich hätte von einem Punktrichter ja erwartet, dass er zumindest die Grundtechniken beschreiben kann, die er im Match erkennen muss und dass er auch die Schlaghärte oder Trefferwirkung abschätzen kann :p.
Schlaghärte abschätzen tut der Ringrichter. Das waren Offizielle vom Verband, die das machten.