Stimmt, auch da kann's lauschig zugehen :).
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Leute, was wollt ihr eigentlich?
Sie drückt Knöpfchen, ihr fangt an zu tanzen.
So schön hat das nicht mehr funktioniert, seit ich es damals bei meinem Sohn durchschaut hab.
So. Genau. Das ist ein Ansatz, der den Leuten in China damals relativ schnell kämpfen beibringen sollte, und man muss bedenken, damals gab es noch keinen Mundschutz oder dünne gut gepolsterte Handschuhe. Es ist also darauf ausgelegt besser zu werden ohne sich zu verletzen im Training... Heute kann man da doch einiges besser machen keine Frage. Und es ist auch ein Stil der sicher nicht jedem liegt. Ich versuche jetzt nochmal was zur "Verteidigung" zu schreiben, hoffe das ich die Zeit habe. Dann höre ich aber glaube ich auf so lange es keine konkreten Nachfragen gibt - es ist doch sehr viel einfacher sich das einfach mal anzuschauen als sich hier die Finger wund zu schreiben. Auch war die Erfahrung der Kämpfer, das man besser Chancen hat, wenn man einfach mit schlägt als zu verhindern getroffen zu werden, deswegen wurden auch einige Techniken die auf Greifen und Kontrolle ausgelegt sind, und lieber auf lösen und schlagen gesetzt (Wong Shun Leung zusammen mit Yip Man)
Der Stil ist direkt und aggressiv. Er baut auf ordentlichem Vorwärtsdruck auf und trifft einige taktische Entscheidungen, die, klar, nunmal Vor- und Nachteile haben. Wer sich mit JKD beschäftigt hat, wird auch einige Ideen kennen. Viel baut halt aufs Zuvorkommen (Intercepting) auf. Entweder rein oder raus. Die Hauptwaffe ist der gerade Fauststoß. Durch die Direktheit und auch Ansatzlosigkeit wird da von vornherein dran geübt das auch umsetzen zu können. Die anderen Techniken dienen hauptsächlich dazu diesen ins Ziel zu bringen. Gedeckt ist man auf der direkten Linie durch eng und tief geführten Ellenbogen (ist ja jetzt nicht so, das man völlig ungedeckt ist, "nur" die Außenbahn wird ignoriert. Vermutlich wurden früher bei Yip Man tatsächlich auch Abwehren gegen runde Angriffe geübt - mit einem Arm fangen aber hauptsächlich mit Schritt und Fauststoß reingehen und Zuvorkommen. Die Struktur ist so angelegt, das man immer bestmögliche Verbindung zum Boden hat (kurze Schläge bspw. immer mit kleinen Schritten verstärken kann und die Kraft auch oben ankommt - u.a. der enge und tiefe Ellenbogen und die Verriegelung der Schulter helfen dabei - direkte Verbindung zum Körper - Kraftübertragung durch Ellenbogen übrigens durch kurzen Hebel. ;) ) Die Struktur ist so ausgelegt, das man einerseist diese Verbindung möglichst immer hält, jedoch seinen Schlägen auch nicht hinterherfällt, deswegen so aufrecht, um Fehler zu vermeiden und immer beide Hände/Ellenbogen einsetzen zu können, geneuasogut ziehen und drücken zu können... und nach jedem Schlag wieder genauso. Wenn man auf dem direkten Weg kollidiert ist die Chance groß, das man durch den Ellenbogen und dessen Übung (u.a. Holzpuppe! Keine WTler fragen! :p) den anderen Schlag ableitet. Wenn man erstmal am Mann ist, kann man immer Druck auf den Gegner machen und bestenfalls seine Struktur/Gleichgewicht zerstören - mit diesen Ellenbogen, weßhalb sie auch hier immer beide zwischen mir und dem Gegner bleiben müssen, nicht zu weit zurückgezogen, einer immer hinten, nie beide vorne (Streckung)... All die anderen Techniken wie Paksao, Lapsao dienen zum freiräumen der direkten Linie (und Beeinflussung des Gleichgewichts des Gegners) Durch den eng geführten Ellenbogen bekommt man übrigens immer da Kontakt und arbeitet daher wieder oftmals mit dem kurzen gegen lange Hebel (Ellenbogen vs Hand/Unterarm). Man muss auch bedenken das das ganze Zuvorkommen halt für den infight angelegt ist, also nah am Mann, alles wegräumen, keine Chance vergeben, super Struktur um den Druck und Schlagkraft aufrechterhalten zu können, alles wegräumen, Struktur zerstören und reinschlagen... Im Prinzip simpel...^^
Die Übungen sind alle so ausgelegt, das beide Trainingspartner iihr VT verbessern, Struktur aufbauen, enger tiefer Ellebogen, immer schlagbereit, Punkt zu Punkt usw. Deswegen gibt es auch keine Übungen wie man sich gegen Haken oder Rundhouse-Kicks, das kann ja keiner. Beide verbessern einfach ihr VT, alles andere muss man dann testen oder hoffen das es reicht... Sonst passiert halt sowas wie im WT, mit mach mal den Boxer... Ute lässt grüßen.
https://www.youtube.com/watch?v=Z2VyUOOJXLU
https://www.youtube.com/watch?v=Z2VyUOOJXLU
Davon abgesehen verbessern die verschiedenen Übungen und auch Formen Attribute, die man immer brauchen kann - eigentlich unterstützen alle Übungen genau das Vorgehen was gebraucht wird....
Soweit. Hab's jetzt doch in mehreren Etappen geschrieben, ich hoffe das es halbwegs verständlich geblieben ist.
Exakt und gut erkannt. :halbyeahaZitat:
Zitat von Ripley
Deshalb sage ich ja: die Bemühungen einiger hier konstruktiv zu sein in allen Ehren - aber...!
Gefällt mir, wie die Ute diesen Long Dong fertig macht.
mein Abo bei Kieser Krafttraining läuft ja jetzt dann bald ab.
hier ist eure Chance: wenn jemand mir eine alternative Art von Krafttraining vorschlagen kann, die mir ebenso den Hallux gerade richtet wie das die B1 & B7-Maschinen bei Kieser können, werde ich das versuchen gehn. (nein, in Periods Buch habe ich dazu bisher nichts gelesen. Falls was dort drin stehen sollte, bitte ich um eine Seitenangabe)
Wenn nicht, bleib ich weiterhin bei Kieser.
ich dachte bisher immer, es wäre DEINE Chance, weil DU etwas optimieren wolltest:rolleyes:
Aber wenn die eigenständige Grobdurchsicht eines (insgesamt für deine angeblichen Absichten sehr nützlichen und im Übrigen sehr spaßig zu lesenden) kostenlosen pdf's bereits eine zu große Anforderung an deine Eigeninitiative darstellt, ist der Fall glaube ich klar.
Unabhängig davon, dass dieses Thema im Thread schon erschöpfend besprochen wurde (aber z.B. Narexis' Beiträge sind dir ja zu lang).
Mach, wir du meinst.
Alles andere willst du ja doch nicht hören.:winke:
Grüße
Münsterländer
ich habe es gelesen. Kann aber ja immer sein, dass ich etwas übersehen hatte.
Wie man Hallux Valgus vorbeugt, wurde "erschöpfend" besprochen hier im Thread? nicht dass ich wüsste :confused:Zitat:
Unabhängig davon, dass dieses Thema im Thread schon erschöpfend besprochen wurde
öh nein. Schreibe ich nicht, denke ich nicht, noch nicht mal etwas, das auch nur annähernd in diese Richtung geht. Und wer liest, was ich schreibe (und sich nicht zu sehr vom eigenen Kopfkino ablenken lässt), müsste das eigentlich merken.
ja, gern, denken wir mal darüber nach. Sorgfältig und rational.Zitat:
Denk Mal drüber nach daß dies ein öffentliches Forum ist, in dem auch die Opfer lesen. - Und was das in denen auslöst.
Aber ich erinnere mich, dass Du Mal geschrieben hast (ich glaube im Religionsfaden) die Opfer, in dem Fall Frauen und Kinder, sollten doch die Chance nutzen und "gestärkt" aus der Tat hervor gehen.
Es passiert etwas Schlimmes - eine Vergewaltigung. Oder auch "nur", zusammengeschlagen oder ausgeraubt zu werden, ohne sexuellen Hintergrund, aber mit Gewalt.
Ändert ein solches Erlebnis das Leben? - Ja. man kann's nicht vergessen. Es wird nie ungeschehen sein, egal was man tut. Es hinterlässt Spuren, Erinnerungen, Narben.
kann man das Leben zurück drehen auf den Status von vorgestern und der Katastrophe ausweichen? - nein, kann man nicht.
Ist es angebracht, jemandem Hilfe zu verweigern, weil die Person es hätte eventuell voraussehen können, eventuell mit dem Übeltäter kooperierte oder es eventuell gar selbst provozierte, was immer geschehen ist? - selbstverständlich nicht. Wer ein Problem hat, irgend eins, soll alle notwendige Hilfe und Unterstützung erhalten, medizinisch, sozial, psychologisch, legal etc. ohne Vorwürfe. .
Wenn sich das Leben ändert, kann man dann sagen, dass es sich, unter anderem, so ändert, dass man entweder schwächer daraus rauskommt, oder stärker daraus rauskommt, je nachdem? - ja, kann man sagen. Das Eine oder Andere wird geschehen. Was nach so schwerwiegendne Traumata eher nicht geschieht: dass man zur Tagesordnung übergeht und einfach weiter macht wie immer.
gibt es so etwas wie geborene Opfer, die sich mit ihrem Opfer-Dasein schlicht abfinden müssen und die keine Chance haben, etwas dagegen zu tun? - nein, gibt es nicht. Menschen sind stark und fähig, manche mehr, manche weniger - aber sich selbst als "ich bin ein ewiges Opfer" zu definieren, halte ich für das Falscheste, was man tun kann. Man schwächt sich dadurch selbst. Die Einstellung "ich bin vielleicht klein/schwach/langsam/krank/sonst eingeschränkt, aber ich tue trotzdem mein Bestes, um meine Lebensqualität zu erhalten" halte ich für deutlich sinnvoller. Sie führt zu einem besseren, grösseren, stolzeren Leben. auch zu einem sichereren Leben. Im Rahmen der jeweiligen Möglichkeiten und Umstände.
Heilt die Zeit Wunden? - ja, das tut sie. Wenn man sie lässt.
kann man vergeben und vergessen? - Vergessen kann und soll man nicht; aber es kann passieren, dass man feststellt, nach einem Jahr oder zehn Jahren oder dreissig Jahren, ich habe Frieden mit meiner Katastrophe geschlossen. das ist gut. Und wenn nicht: das ist auch in Ordnung. da muss jeder Mensch seinen Weg selbst finden, wie man mit einem solchen Trauma umgeht. Es gibt da kein "wenn du nach X Monaten noch nicht das Stadium Y erreicht hast, dann ist das falsch". Nein, es ist einfach wie es ist. Ene schlimme Tatsache, mit der man irgendwie klar kommen muss. und das macht jeder Mensch auf andere Weise. manche durch Reden, manche durch Schweigen, durch Handeln,... durch Sport... wie auch immer.
Übrigens: auch wenn ein Mann/Knabe Opfer wird, ist es nicht weniger schlimm. Auch Männer können leiden, Demütigung und Schmerz empfinden, ängstlich werden etc. genauso wie Frauen und Mädchen. Ich vermute sogar, dass gerade sexuell konnotierte Gewalt für Männer/Knaben noch deutlich schlimmer ist als für Frauen - weil da noch ein viel grösseres Tabu darauf liegt. Frauen dürfen eher schwach und zart sein, Männer dürfen immer noch nicht. Da kommt zum Erlebnis, das für sich schon schlimm genug ist, noch eine Menge Scham.
Gestärkt zu werden bedeutet in meinen Augen, dass man sich TROTZ dem Trauma nicht am Leben hindern lässt. Dass man sich zB nicht zuhause einschliesst und immer mehr öffentliche Räume meidet, aus Angst, sondern dass man sein Leben weiter lebt.Zitat:
Gestärkt bedeutet in so einem Fall eigentlich selber Täter(-in) zu werden. Boah ist mir schlecht.
Es heisst keineswegs, dass das Opfer eines Überfalls losziehen musst und jemand andern überfallen muss, um sich zu stärken, Ganz bestimmt nicht. Mir ist auch komplett rätselhaft, wie du auf diese eigenartige Interpretation kommst.:confused:
Schulddiskussionen sind mir sowas von egal. Schuld festzupinnen bringt sowas von gar nichts Konstruktives (ausser man sei Richter und beurteile Gerichtsfälle, was ich nicht tue).Zitat:
Ich hoffe ernsthaft, daß Du nicht auf Seiten derer landest, deren Leiden du hier marginalisierst und denen Du versuchst eine Mitschuld einzureden. Obwohl manchmal direkt nach solchen Aussagen...
Ich war ja lang genug in einer Beziehung mit einem schwer depressiven Mann, der in seiner Depression zu Aggressionen neigte. Verwahrloster Haushalt, viel (sprich täglich, oft stundenlang) Rumbrüllen, Psychospielchen, seltener Handgreiflichkeiten. Ich weiss ja selbst, wie lang ich brauchte, mich aus dieser Situation zu lösen... Jahre ... in die ich auch allein und freiwillig reingegangen war. Ich war jung, naiv, verliebt, und nein, zu der Zeit hätte ich es nicht besser machen können. Leute HABEN mir gesagt, was abgeht - Leute HABEN mich rausgeholt und mir gesagt (völlig zu Recht) "nein, ich glaub nicht, dass dieses blaue Auge ein Unfall ist, der hat dich geschlagen" - ich ging wieder zurück. Selbst, freiwillig, eigenständig. Das braucht einfach seine Zeit.
ich bin bestimmt die Allerletzte, die andern vorwerfen würde, dass sie jung und naiv und verliebt sind, und dass sie auch ihre Zeit brauchen, um von einer Beziehung mit einem Schläger oder generell fiesen Menschen rauszukommen.
Andererseits habe ich mir dann, danach, durchaus auch die Frage gestellt "wie verhindere ich, je wieder in sowas reinzurutschen?" - und Antworten darauf gesucht. ich bin dann auch nicht ein zweites Mal in eine solche Situation reingerutscht. (dafür in andere blöde Situationen, die ich nicht auf dem Schirm hatte... man lebt, man lernt)
mit "Schuld" hat das alles nicht das Geringste zu tun. Es wird sich ja wohl niemand, der oder die nur halbwegs bei Sinnen ist, sich absichtlich und mutwillig auf einen Überfall oder eine Vergewaltigung einlassen, das macht doch kein Mensch. Und angenommen, es wäre tatsächlich Dummheit - einem Dummen seine Dummheit vorzuwerfen, ist ungefähr ähnlich sinnvoll, wie einem Blinden seine mangelnde Sehkraft vorzuwerfen. Nützt doch nichts, bringt doch nichts.
Wenn Du es gelesen hast wirst Du als Betroffene wohl kaum genau die Stellen überlesen.
Wenn man Texte nur flüchtig überfliegt kann man natürlich alles mögliche überlesen.
Hier ist Deine Chance: vergiss "schicke" Schuhe weitgehend und besorge Dir ordentliche Minimal- bzw.
/ Barfußschuhe, gehe viel Barfuß, besuch entsprechende Kurse bei guten Lehrern für Lauf- / Bewegungstechnik.
Aber das ist jetzt mehr an vernünftige MitleserInnen gerichtet; Du ja-aberst Dir ja eh wieder was daraus zurecht... :/
Was haben denn die B1 Maschinen (übrigens so nicht gut fürs Kniegelenk! Lieber Kniebeugen!) und B7 (Kreuzheben!) Maschinen mit Deinem Hallux (Valgus?) zu tun? Ansonsten sagte Glückskind ja schon - Training: bspw. kurzer Fuß - den musst Du sowieso auch bei Deinen Kniebeugen und Kreuzheben trainieren!
Wie kommst du darauf, dass ein isoliertes Training deiner Kniestrecker / - Beuger deinen " Hallux gerade richten " könnte ? Dafür wären Training der Fußmuskulatur, die Tipps von Glückskind, zur Physiotherapie gehen und sich da Übungen zeigen lassen und sie selber machen erfolgsversprechender.
Statt Kiesertraining würde ich dir sehr nachdrücklich funktionelle Übungen für deine Muskeln mit eigenem Körpergewicht empfehlen, da hätte auch dein Hallux mehr Vorteile davon :)
Grüße,
Keva
Einbeinige Beinpresse kommt davor.
Die Isos sind auch nicht so schwer, da geht es derzeit erstmal nur darum, die Muskeln unter leichter Belastung zu bewegen.
Gewicht ist etwa gleich geblieben, aber die Hosen sind doch etwas eng am Bauc geworden und die Hemden etwas fluffig an Schultern und Armen.
Ahja, na geht doch! Dann wird das auch bald wieder! :)
Könnten es natürlich auch in Deinen thread verschieben, aber da Du hier jetzt schon zweimal dazu schriebst...
1. Wahnsinnig großzügig! Endlich noch etwas, daß du 'ja, abern' kannst!
2. Wurden dir doch schon zig Alternativen geraten, die genau dasselbe erreichen wie Kieser, nur in gut.
Dann solltest du vielleicht mal lesen, was du so schreibst, da dieser Einwand ja nun nicht zum ersten Mal kommt.
Auch wenn ich dem Teil tatsächlich einigermaßen zustimme: Ich nehme an, du hast aber eigene Erfahrungen mit Traumate, richtig?
Denn sonst würdest du doch sicherlich nicht so absolut und klar darüber schreiben, was Traumata mit Menschen anstellen?
Dem stimme ist sogar vollkommen zu.
Aber ich finde es gut, wie du im Grunden jenen, die das nicht können, nahezu alles absprichst.
Ah, ja.
Dir ist klar, daß das auch schon wieder wertet - und zwar schon wieder zu ungunsten der Opfer?
Also sind Leute, die darunter leiden deswegen schwach und zart?
Und Frauen schämen sich dafür natürlich nicht, denn sie sind ja Frauen?
Weißt du, meine Erlebnisse die ich so gemacht haben, wirken wie ein Nichts im Gegensatz zu dem was andere erlebt haben.
Aber es hat mir durchaus geholfen, sagen zu können: 'Das, was passiert ist', ist *absolut nicht* meine Schuld, sondern die des anderen!
Oder ein Beispiel: 'Ja, du bist vergewaltigt worde, aber weißt du, gib nicht dem anderen die Schuld, daß hilft dir eh nicht.'
Bei älteren, weniger naiven sieht die Sache aber anders aus?
Wenn sie zum Beispiel in ihren Vierzigern oder so sind, kann man den Leuten munter vorwerfen, daß sie in einer solchen Beziehung bleiben? Denn sie haben an sich ja genug Lebenserfahrung, um zu sehen, was abgeht?
Schicke Schuhe, mit Absatz und so, trag ich nur dann, wenn ich vom Auto ins Restaurant und vom Restaurant ins Auto zurück gehen kann und sonst sitzen kann. Kommt etwa zwei Mal jährlich vor. maximal.
Sommer ist kein Problem, dann bin ich ständig barfuss.
Barfussschuhe im Winter... falls es da tatsächlich welche gibt, die nicht grottenhässlich aussehen und dabei die Füsse warm und trocken halten, warum nicht.
Schöner als der da
https://www.sole-runner-shop.com/bar...io-2/a-300817/
hab ich nicht gefunden und dann besteht das Teil ausserdem noch grösstenteils aus Plastik. und ist nicht grad billig. eine attraktive Option ist das erst mal eher nicht. :(
Ausserdem kommt mein Hallux von einer Verdrehung, weil ich als Kind komisch da gesessen bin, barfuss laufen allein reisst es nicht raus (mach ich schon drei Sommer lang), geraderichten vom Knie her aber schon.
Kurs klingt grundsätzlich gut, ich behalt das mal im Hinterkopf, vor allem, wenn es sich wieder verschlechtern sollte. Was es hoffentlich nicht tut.
Eigentlich sind "wir's" ja aber auch selbst schuld: "Wir" hatten von Anfang an DIE Chance ...... und haben's halt a) nicht geblickt und b) vermasselt ..... weswegen dann der Thread so abgedriftet ist :D:D:D .... oder so ähnlich :rolleyes:.Zitat:
Zitat:
hier ist eure Chance: wenn jemand mir eine alternative Art von Krafttraining vorschlagen kann, ...
was soll die B7 von Kieser mit Kreuzheben zu tun haben...? :confused:
https://www.kieser-training.de/filea...578bc5341f.jpg
Die verlangt halt eine sehr gerade Bewegung - scheint mir zu helfen und diese Verdrehung im Bein zu richten, wie es sein soll. (die B6 / Beinpresse hat diesen Effekt leider nicht)
und wie macht man das, bitte schön? meinst du, der wird quasi automatisch mittrainiert, oder gibt es da noch spezielle Übungen für die Füsse in Kombi mit Kniebeugen und Kreuzheben?Zitat:
Ansonsten sagte Glückskind ja schon - Training: bspw. kurzer Fuß - den musst Du sowieso auch bei Deinen Kniebeugen und Kreuzheben trainieren!
Was soll die Übung mit deinem großen Zeh zu tun haben?
Weil ich nach drei, vier Monaten Training im Kieser feststellte, meinem Fuss geht's immer besser - und als der Instruktor dann das Programm änderte und die B1/B7 strich und durch die B6 (Beinpresse) ersetzte, die grundsätzlich dieselben Muskeln anspricht (Oberschenkel) aber auf andere Weise, fing der Fuss wieder an, sich zu verformen über die nächsten zwei, drei Monate.
ich mach so meine täglichen Übungen, die helfen so ein bisschen aber leider nur begrenzt. Für Physio ist aktuell mein Leidensdruck nicht gross genug. Da es ja über Kieser tatsächlich klappt.Zitat:
Dafür wären Training der Fußmuskulatur, die Tipps von Glückskind, zur Physiotherapie gehen und sich da Übungen zeigen lassen und sie selber machen erfolgsversprechender.
Wenn du da konkrete Vorschläge hast, gerne. :)Zitat:
Statt Kiesertraining würde ich dir sehr nachdrücklich funktionelle Übungen für deine Muskeln mit eigenem Körpergewicht empfehlen, da hätte auch dein Hallux mehr Vorteile davon :)
in periods Buch hab ich nochmals die Suchfunktion drüber laufen lassen, "Hallux" bringt leider 0 (Null) Ergebnisse.
ja, das eine oder andere hab ich auch abgekriegt im Lauf der Zeit.
Was für ein Unsinn. Die Feststellung, dass manche Leute leicht verzeihen können, und andere nicht - ist keine Wertung. Bloss eine Feststellung eines Sachverhalts.Zitat:
Dir ist klar, daß das auch schon wieder wertet - und zwar schon wieder zu ungunsten der Opfer?
wenn heute eine Frau zur Polizei geht und sagt "ich wurde vergewaltigt, ich hab sexuelle Gewalt erfahren" - dann sind die Chancen recht gross, dass sie auf PolizistInnen trifft, die entsprechende Schulungen hatten und sensibilisiert sind und verständnisvoll sind. nicht wie vor 30 oder 40 Jahren, wo sie damit hätte rechnen müssen, dass ein Spruch kommt von wegen "die wollte es ja, die hatte einen Mini an"Zitat:
Also sind Leute, die darunter leiden deswegen schwach und zart?
Und Frauen schämen sich dafür natürlich nicht, denn sie sind ja Frauen?
Wenn heute ein Mann zur Polizei geht und sagt "ich wurde vergewaltigt, ich hab sexuelle Gewalt erfahren" - würde ein Polizist womöglich zu lachen anfangen. Vor allem, falls es sich um eine Täterin handeln sollte und nicht um einen Täter. So ist doch die aktuelle gesellschaftliche Realität.
Das ist ja ausser Frage, dass der Täter schuld ist und niemand anders. Kein Mensch bestreitet das.Zitat:
Aber es hat mir durchaus geholfen, sagen zu können: 'Das, was passiert ist', ist *absolut nicht* meine Schuld, sondern die des anderen!
warum sollte man sowas sagen wollen?Zitat:
Oder ein Beispiel: 'Ja, du bist vergewaltigt worde, aber weißt du, gib nicht dem anderen die Schuld, daß hilft dir eh nicht.'
Wer vergewaltigt wird, kann darüber nachdenken, Anzeige zu erstatten und die juristische Maschinerie anzuwerfen. Schuld zu finden ist die Sache eines Gerichts, und dort ist es auch sinnvoll, weil entsprechende Konsequenzen folgen.
Doch wenn mir ein Mist widerfährt - irgend einer - kann sexuelle Gewalt sein, andere Gewalt, oder sonst eine Katastrophe - frage ich mich doch als Erstes "was kann ich tun, damit es mir besser geht? damit mir sowas wenn möglihc nicht wieder geschieht?" - und nicht "wer ist Schuld", weil erstens ist das meist eh klar, und zweitens hilft einem dieses Wissen meist nicht, die Lebensqualität zu verbessern. Vor Gericht zu gehen, auch als Klägerin, ist ja kein Zuckerschlecken.
himmel, du hast echt ein Talent darin, alles ins möglichst Negative zu drehen...Zitat:
Bei älteren, weniger naiven sieht die Sache aber anders aus?
Wenn sie zum Beispiel in ihren Vierzigern oder so sind, kann man den Leuten munter vorwerfen, daß sie in einer solchen Beziehung bleiben? Denn sie haben an sich ja genug Lebenserfahrung, um zu sehen, was abgeht?
nein, Vorwürfe sind eigentlich nie sinnvoll in dem Kontext. Vergewaltigt zu werden, oder zusammengeschlagen zu werden, ist ja wer weiss schon übel genug, da muss man niemandem noch Schuldgefühl einreden. Egal in welchem Alter oder in welchen Verhältnissen .