Wer nichts kann, kann immernoch als schlechtes Beispiel dienen.
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Da möchte ich Dir ja ungern zu nahe treten, aber wenn es Dir in solch einer Situation nicht gelingt, mühelos zu arbeiten dann fehlt es
Dir vielleicht ein wenig an Körperkraft? Hast Du mal darüber nachgedacht, ein paar Liegestützen oder so in Dein Training einzubauen?
:hehehe:
*duck und weg*
:rofl:
Hast Du vermutlich Recht damit, ich hab wohl nur zu oft viel zu widerwärtiges Zeug und Äußerungen in die Richtung erlebt. (War spät und ich momentan nicht auf der Höhe...)
War spät und dann zu spät, um den Teil noch raus zu löschen; was soll‘s...
Nur noch als kleine Ergänzung, wenn’s jetzt eh schon da steht:
Wenn man es dann noch einmal selbst lernen wollte und nicht musste, lief das immer erstaunlich rund und man hatte ja Leute, die es einem erklärt haben. (Gleichzeitig waren das dann allerdings auch nicht 1,5h 1x pro Woche, sondern gerne mal (mindestens) das Doppelte täglich.)
Da ich vorhin wieder auf das Video gestoßen bin, beispielsweise eine weitere kleine Anekdote. Sogar einer unserer Gitarristen, der die Bassisten eigentlich bemitleidet hat, (eigentlich) nie Bass spielen wollte (und (z. B.) Walking Bass usw. zu spielen, scheint (vermutlich?) wirklich nicht gerade spannend zu sein, wenn ich mich an die „Nebenbeschäftigungen“ mancher Bassisten währenddessen erinnere :D), fand ein paar der geslappten Riffs so toll, dass er innerhalb von einer Woche Teile des Videos spielen konnte und dann ein „improvisiertes“ Basssolo abgeliefert hat - lange nicht so gut wie im Video, aber durchaus in Ordnung und es musste nicht perfekt sein. Der Kerl hatte davor noch nie einen Bass in Händen und doch war da ein großer Übertrag (und ein sehr guter Bassist, der ihm geholfen hat)... So würde ich noch am ehesten Boxen und WT sehen. Ich bezweifle einfach mal ganz stark, dass jemand ohne Vorkenntnisse auch nur in der Lage gewesen wäre, nach Gehör zu spielen und die Riffs in so kurzer Zeit zu lernen...
https://www.youtube.com/watch?v=sVNUxPQnNc4
Das Video macht immer noch Spaß.
(Ähnlich wie sich zum Beispiel unsere Bassposaune - nachdem sie mich noch mal gefragt hat, ob er damit richtig liegt, dass das sogar tatsächlich über die Akkorde läuft - eines der ausleihbaren Altsaxophone geschnappt hat und in einer Combo auf einmal den Epic Sax Guy abgeliefert hat. Hat uns ganze 3 Wochen gekostet, bis es sicher lief... Es ist ja nicht so, dass gerade im Jazz derartige Spielereien in vielen Bigbands (zur Auflockerung; wenn nichts Wichtiges ansteht oder man auf der Bühne einfach mal Spaß haben will) gerne solches Zeug gebracht wird, wenn es möglich ist. Ich wusste (von ganz wenigen Solos abgesehen) auch nie, wann ich eines spielen muss - hasse Solos bis heute... - weil einfach auf ein Bandmitglied gezeigt wurde (und das durchaus auch bei wirklich wichtigen Konzerten) oder auch einfach mal jemand aus der Gruppe eingestiegen ist, für ein kleines Spielchen mit dem anderen Solisten. Da kam dann auch mal als Solo die Titelmelodie von Löwenzahn, die Kinder vom Süderhof, Tabaluga, der Trompeter hat ein Flügelhorn falsch herum gespielt, Konfetti im Becher vom Bari, der Drummer improvisiert (durch farbige Aufkleber gekennzeichnet :D) am Marimbaphon, der Pianist liefert ein Scat Solo, obwohl sein Singen sich darauf beschränkt hat, dass er eine Melodie nachsingen oder -summen kann - dank des Übertrags funktioniert das trotzdem überraschend gut - oder ähnliche Spielchen. Das funktioniert alles, weil man es will und auch bei den dämlichsten Spielchen hatte man einen Übertrag. Genauso wie man mit dem Real Book arbeitet und sowas ist noch jedes Mal "übertragen" worden...)
Das war's jetzt auch zur Musik, ich kann die Musiker nur nicht einfach so unfähig dastehen lassen, da nicht einmal die Hobbymusiker das sind.
Die Dame hat echt ein Talent dafür, sich immer genau über die Themen auszulassen, die mir entweder was bedeuten oder mit denen ich mich länger auseinandergesetzt habe...
Ergänzung: Ich hab nicht von Kindern geredet, die sind unberechenbar :D. Geht auch nicht darum, dass man es direkt kann oder es einen nicht anstrengt, nur sollte der Übertrag deutlich merkbar vorhanden sein und wenn der Großteil der absoluten Anfänger nach 3-4 Einheiten eine einigermaßen ausbaufähige Grundlage hat und damit nicht mehr überfordert ist (zu gehen und oben was zu machen), ist es schon beeindruckend, nach der ganzen Zeit immer noch damit Probleme zu haben - aber das hat natürlich auch nichts mit der langen Pause zwischen den Einheiten zu tun... Ich hab noch keinen einzigen Kampfsportler - egal aus welchem Stil - erlebt, der körperlich einigermaßen gesund war und der dann auch nur nach 2-3 Jahren Training noch derartige Probleme mit dem Bewegen hatte, wenn er es in seiner eigenen Kampfkunst oder dem -sport nicht hatte... Sogar die Handballer usw. bekommen das einigermaßen hin oder entsprechen zumindest dem absoluten (oberen) Durchschnitt eines Anfängers.
Erwartet ja keiner, dass man nicht üben muss oder es nicht seine Zeit braucht, aber normalerweise geht das dann auch deutlich schneller. Man bringt ja schon eine Menge mit, die man sich (eigentlich) nicht noch einmal erarbeiten muss... Ich hab auch ein paar Wochen gebraucht, bis ich nach dem Rollen oder Meiden nicht mehr gezögert habe, um zum TD zu gehen, trotzdem habe/hatte ich bereits im Stand eine ganz andere Bewegungsqualität als die anderen Anfänger, die evtl. 6 Monate dabei waren.
Ich glaub nicht, dass man ihm das noch sagen muss oder dass das das Ego noch irgendwie beeinflusst :p. (Ehre, wem Ehre gebührt.) Ganzschön frech, nur weil Du denkst, dass Du noch abhauen könntest :p. Abgesehen davon solltest Du Dir wohl lieber ganz schnell überlegen, wie Du das nächste Mal angekrochen kommst :D.
(Ach und immer daran denken: Unfälle passieren :p. Dass sich ein freches Ding blöd im Gi verfängt, einschläft und dabei vermutlich so blöd gestolpert ist, dass es in der Umkleide an die Heizung gefesselt aufwacht, kann schon mal vorkommen.
So wie ich bei einem befreundetem Judoka ganz blöd ausgerutscht bin, als ich eine große Klappe hatte und direkt nach dem Betreten der Matte wohl über seine Hüfte gestolpert sein muss. Zum Glück hat er gleich meinen Arm gehalten, um mir aufzuhelfen und musste nur kurz daran erinnert werden, dass sein Knie noch auf meinem Bauch ruht.)
Die sind auch ziemlich oft in der Schweiz unterwegs und schauen jedes Mal, was sie zurück über die schweizer Grenze mitbringen :D. (Mit den Worten eines der Trainer: „... und jetzt will ich diesen Begriff hier nie wieder auf deutschem Boden hören!“.)
Na, das war doch Sinn der Sache - die pausieren natürlich in der Zeit, sie müssen erst lernen, sich und ihre Fähigkeiten im Griff zu haben und Disziplin lernen oder sie dürfen funktionales Training betreiben (Halle schrubben, Boden saugen, zum anderen Ende der Halle rennen und auf dem Rückweg ein Stück Pizza mitbringen, mit dem Kopf ein Blatt Papier gegen die Wand drücken, das nicht herunterfallen darf usw. - hat alles einen Übertrag ins Training und dafür darf man ruhig mal bezahlen).
Vielleicht stellen wir uns die Bären einfach nur vor, sicherheitshalber, wir wollen ja nicht noch die Umwelt zusätzlich belasten oder den Mitmenschen Angst machen!
Stimmt, das hab ich nicht bedacht - wie ging das mit dem Ego-Streicheln noch mal? :D So langsam wäre es wohl Zeit, einen ganzen Streichelzoo zu eröffnen, wenn ich jemals in der Ecke bin und reinschnuppern (bzw. es überleben) will...
Keine Ausreden, einfach machen und das funktioniert - müsstest Du doch langsam gelernt haben! (Wenn ich Dir sage, dass Du jetzt das Seil hochkletterst, machst Du das gefälligst und dann brauche ich auch keine Sprüche wie: „Aber da ist doch gar kein Seil?!“ oder „Das ist kein Seil, sondern eine Hochspannungsleitung!“ oder „Ist alles in Ordnung bei Ihnen, wer sind Sie und was ist mit einem Seil?“. Du kletterst einfach das Seil hoch, weil wir gelernt haben, dass man jederzeit Seile hochklettern kann und es auch immer funktioniert; so ein Blödsinn, wie dass da kein Seil ist, hat uns im Training noch nie aufgehalten!)
Das bist ja auch Du :p. Ich muss mich bei manchen guten Freunden immer wieder daran erinnern, dass es (im Rückwärtsgang) nicht so klingt, als würde ich mit einem Hund reden (Nein. Nein! Aus! Stopp! Ich lass Dich kastrieren, wenn Du nicht sofort stehen bleibst!), sonst flieg ich noch schneller :D.
(Wobei da beide Seiten sich einen kleinen Spaß daraus machen. Ähnlich wie wenn ich im BJJ mal wieder komplett fixiert bin, mich keinen Millimeter bewegen kann und mit einem Grinsen gesagt bekomme, dass ich nur Tap sagen müsse - bis jetzt wäre das nur ein unverständliches Grunzen, Quieken und Stöhnen und nach welcher App ich denn fragen würde :D. Alles eine sehr freundliche Atmosphäre und ohne nennenswerte Verletzungsgefahr und nur mit guten Bekannten oder Freunden.)
Das bestreitet keiner und Du weißt, wie ich über Derartiges denke :). (Abgesehen davon hat er sich nicht mehr daran erinnert, war ein heftiger Sturz auf den Kopf.)
Dachte schon, ich wäre einfach mal wieder zu schlecht dafür.
Hmm, das sieht nach einer Drohung aus, also wird wohl bald ein User weniger posten :D. Ich vermute, das kann man nur noch verhindern, wenn jemand ganz schnell einen Altar baut und sich das mit dem Anbeten (oder reich Werden) ändert...
:D.:respekt:
Musst nicht wegrennen :p. (Wärst momentan vermutlich eh schneller :D.) Mich hat erst wieder beim Side Control Positionssparring ein schwererer Partner zum Tappen (aufgrund des Gewichts) gebracht. Da muss man dem 150kg Fleischberg ermöglichen, einen flach mit dem Rücken auf dem Boden zu pinnen, die Side Control zu sichern, ein Crossface anzubringen, den Griff zu sichern, komplett eng an mir zu bleiben (usw.) - bevor es überhaupt losgeht - und dann hab ich auch noch den Fehler gemacht, auf die Frage, ob es losgehen könne, nicht nur zu nicken, sondern Ja zu sagen. Während diesem kleinen Wörtchen, wurde die Hand unter meinen Brustkorb/Rücken verfrachtet und das komplette Gewicht auf mich gepackt... Das hat beim Rollen sogar bereits der 30kg leichtere BB bei mir geschafft, als er es gezielt üben wollte...
Mit anderen Worten: Ich bin nicht nur zu schwach und kann nicht mühelos direkt entgegen der wirkenden Kraft arbeiten, sondern gebe bereits auf, nur weil jemand auf mir drauf liegt :D.
Die Wundertechnik würde ich gerne lernen, damit ich auch noch direkt entgegengesetzt zur wirkenden Kraft agieren kann. Ich bin so schwach, dass ich in den Situationen nicht einmal versuche, die Person von mir wegzudrücken, sondern lediglich kurz Platz zu schaffen oder Kraft in ganz andere Richtungen aufwende...
LG
Vom Tablet gesendet.
Ist doch zumindest ein interessanter Schauplatz.
Ich hab nur etwas Keyboard gespielt, nur aus Spaß, daher werde ich nicht einmal so tun, in der Klasse auch nur mitreden zu können :D
Naja, ich unterrichte nur Kinder, daher kann ich nur darüber sprechen, wie diese sich machen, wenn sie etwas übertragen müssen ;)
Ich könnte natürlich auf Erwachsene extrapolieren! :p
Ich habe es an mir aber auch selber gemerkt, als ich zum JJ noch Karate dazu und den Rest dazu genommen hab: Beim Karate habe ich bisher nur die Mindestvorbereitungszeit gebraucht, bis ich den nächsten Gurt machen sollte - der SV-Teil war super zu übertragen, und nachdem man die Kinkerlitzchen etwas raus hatte, war auch Kihon machbar (das steife Gehen im Vergleich war blöd :D ).
Ähnlich beim Kickboxen: Wir schlagen auch im JJ und Karate, also fand ich es nun nicht sonderlich dramatisch mit Handschuhen die Distanz anzupassen (wenn man es überhaupt so nennen kann).
Natürlich nicht!
Du tust so, als würden sich Sachen besser einbrennen, bloß weil sie wiederholt werden.
Nö, natürlich nicht.
Umgewöhnen und so ist alles kein Problem und macht Sinn.
Nur um bei meinem Beispiel zu bleiben, von wegen Karate: Die Bewegungen im Kihon sind anders, als wenn man gegen Pratzen arbeitet, aber dennoch hat man schnell raus, wie wenigstens die Distanz ist.
Fand ich zumindest.
Wer weiß!
Diese kurze Restzeit, die noch übrig ist... Bitte?
Auf allen Vieren, mit blutender Nase und komischen Schwellungen?
Klar, bring ihn noch auf Ideen!
Ist ja nicht so, daß er Leute umbringen und es als Unfall tarnen könnte.
Interessant wie solche Sachen immer passieren, wenn ein Judoka in der Nähe ist.
So sehr ich die Trainingsideen auch zu schätzen weiß, befürchte ich, daß die meisten Kinder doch regelmäßig und meist sogar zweimal die Woche beim Training auftauchen.
Vor allem die, die wir hätten verhauen können.
Tja, jetzt wünscht du dir, daß du es doch streicheln könntest, was?
Das hast du dir wohl selber versaut.
Neue Taktik für die Zukunft!
Das Eine schließt das Andere nicht aus.
Klar, ermuntere ihn auch noch!
Bis er wieder schneller ist, hat er es vergessen.
In einer ähnlichen Situation hat mich mein Judo-Lehrer einmal beinahe ins Reich der Träume geschickt :D
Nachdem du wieder fit bist?
Oder vorher?
@Narexis - wir haben nun ein Hühnchen zu rumpfen.
*Handwave* "Dies ist nicht der Unfall, den du vor Augen hast." *Handwave*
Sag mal, auf wessen Seite stehst du eigentlich?
Solltest du stehen?!
Ugh, verdammt.
Ich brauche bessere Argumente...
Dennoch: Hühnchen!
Du, bei dem Versuch dich zu erinnern, was du machen wolltest?
Der Nebeneffekt des Frustessens, richtig?
Wir reden immer noch von essen wegen eines schlechten Gedächtnisses, richtig?
Kleines schwarzes Buch.
Mehr sage ich nicht dazu.
Naja, du bist erwachsen, du kennst erwachsene Leute, Kinder können irgendwann erwachsen werden und haben manchmal erwachsene Eltern. Das sollte doch wohl reichen :D.
Genau so habe ich es auch kennengelernt ;). Herzlichen Glückwunsch, du scheinst der Norm zu entsprechen :p.
... und dabei wissen wir doch vom Branding, dass es reicht, das einmal richtig zu machen und man es nur einmal einbrennen muss... (So langsam hab ich den Dreh der Argumentation raus :cool:.)
Ich auch, also kann’s nicht so sein :).
:rofl:
Gern geschehen. Der Feind meines Feindes (usw.)...
... und ich dachte, ich werde einfach nur total tollpatschig, sobald ich auf Matten laufe :ups:.
Perfekt, dann ist die Halle immer schön sauber und für die Verpflegung gesorgt :).
Ach, mein Ego muss man mal wieder nicht streicheln... War ja klar, dass es auch in dem Streichelzoo mal wieder das kleine hässliche Ding geben muss, das den Punkt, dass Mitleid oder Fürsorgebedürfnisse bereits in Ekel umgeschlagen sind, natürlich überschritten haben muss...
Ich würde dir ja viel Glück wünschen oder sagen, dass vielleicht du der User bist, der danach noch postet, aber das wäre so wahrscheinlich, wie dass der Löwe an der Gazelle erstickt...
Das dürft ihr schön unter euch klären :p.
Was hat denn jetzt bitte das arme Hühnchen schon wieder gemacht und schaffst du das nicht alleine?! :D :p
:rofl: (Nein, momentan liege ich und das Hühnchen hat heute Mittag bereits den Weg in die Suppe gefunden.)
Na, wenn Du der Meinung bist, dass Masse Dir einen Vorteil verschafft :p.
LG
Vom Tablet gesendet.
nein, ich habe sehr hohe Ansprüche an mich selbst. Dass ich gewisse meiner nicht so schönen Wesenszüge akzeptiere, und auch dass sie sich nicht so schnell verändern lassen, wenn überhaupt, heisst ja nicht, dass ich andere Menschen böse oder unfair behandle. Tu ich nicht.
Aber ich bin eben so, wie ich bin, ich kann mich nicht anders machen, und ja, die Idee tröstet mich, dass es der Herrgott ist, der mich so wollte und will, und dass es gut so ist.
Das Training als Ganzes gefällt mir gut, nicht die Liegestützen im Besonderen. Die sind mir nach wie vor recht gleichgültig.Zitat:
Woher auf einmal der Sinneswandel und mittlerweile schon bei einer einzigen Liegestütze angekommen oder was hast Du sonst davon, wenn die anderen Liegestützen machen?
Bist du immer noch an Trainingsberichten interessiert? das neuste Training war
- eine Viertelstunde im Park rennen
- bisschen Schattenboxen (im Schatten unter den Bäumen :) )
- Trizepsübung, Liegestütze, Bauchübung auf der Parkbank
- Partnerübung mit jab-cross-jab (immer 4-5 Hände)
- Partnerübung: erst Passgang rückwärts; dann weiter, ein Konter aus dem Passgang rückwärts, mit Schritt zur Seite und Haken.
- zurück ins Gym rennen
- nochmals Partnerübungen mit Passgang + Konter
- Partnerübung mit Blocken, Jab, Cross
- 3 x 3 min am schweren Sack
- sich in einer Reihe hinstellen und vom Trainer zehn Sekunden lang auf den Bauch hauen lassen ^^
- Dehnungsübungen zum Ausklang
Was meinst du mit "so" anstellen? ich mach's offenbar ganz gut, sagt mein Trainer. Und ja klar, WT hilft schon. die ganze Körperschulung bringt schon was.Zitat:
Dann erklär mir mal, warum sich sonst keiner so anstellt, der aus irgendeinem anderen beliebigen System kommt?
grösstenteils klar komme ich schon, aber halt noch nicht in jedem Detail.Zitat:
die nicht innerhalb von 3-4 Einheiten mit dem Bewegen Großteils klargekommen wären.
nein, das nicht, aber einem Pianisten ist Bogen und Saiten drücken auf der Geige fremd und die Stimmung kennt er womöglich auch nicht grad auswendig, und der Starviolinist kriegt nicht unbedingt sofort einen schönen Ton aus der Trompete raus. Das sind völlig unterschiedliche Bewegungen.Zitat:
Ich wäre allerdings wirklich/tatsächlich entsetzt, wenn der Pianist auf einmal mit dem Metrum, Takt und Rhythmus oder gar Notenlesen Probleme haben sollte oder auf einmal seine Finger noch schlechter als ein blutiger Anfänger unabhängig voneinander bewegen könnte...
Aber natürlich hilft es, wenn man gewisse Dinge mitnehmen kann.
Kannst du eigentlich irgend etwas in die Finger nehmen, ohne gleich sofort eine Hochleistungsgeschichte daraus zu machen? :DZitat:
Ich hab ganze 30 Minuten gebraucht, um damals vor einem Konzert auf ein Sopraninosaxophon umzusteigen und abzuliefern und hab mir innerhalb von einer Woche eine Bassklarinette und eine Querflöte aneignen dürfen - wobei es bei den Auftritten auch um was ging.
ich bin ja gar nicht so schlecht für meine inzwischen knapp drei Monate Boxen ;)Zitat:
Dabei müsste der Übertrag von einem schlagenden System ins andere relativ ausgeprägt vorhanden sein und man sollte zumindest nicht noch schlechter sein als normale Anfänger, die davor überhaupt keinen Sport gemacht haben - und mit Deinen Problemen stehst Du weit unter dem durchschnittlichen Anfänger nach der Zeit, die Du dabei bist
Die meisten Leute haben den Reflex, sich automatisch an diese Konventionen zu halten. Wenn das jemand nicht tun sollte, werde ich misstrauisch.Zitat:
(So viel auch zu den sozialen Konventionen und Gesetzen, denen sich doch der böse böse Angreifer unterwerfen wird...)
ich habe keine Erklärung.
Ich beobachte lediglich, dass im Lauf des Besser-werdens im WT tatsächlich immer mehr so "magic" Zeug funktioniert. Das bestimmt auch alles seine solide wissenschaftliche Erklärung hat, aber ich habe die nicht, bedaure.
hätte ich auch für ausgeschlossen gehalten. Ist trotzdem passiert.Zitat:
Dass jemand während einer Übung, bei der er genau weiß, dass die andere Person gleich versuchen wird, sich zu befreien, ängstlich in die Luft springt, weil jemand „kurz“ leichten Druck gegen seine Extremitäten ausübt, halte ich für ziemlich ausgeschlossen.
Wenn die Masse erst mal plusminus schwerelos ist, braucht es aber nicht viel Kraft.Zitat:
Die Masse wird nicht einfach auf magische Weise durch eine leichte Berührung beschleunigt.
Wenn die Masse erst mal plusminus schwerelos ist, braucht es aber nicht viel Kraft.[/QUOTE]
Jetzt geht es im Weltall weiter. Oder gibt es in Basel eine Gravitationsfreie Zone?
Magic Zeugs?
Das was du dir einpfeifst?
Oder die Erziehung in der Sekte?
Hunde fressen sowas ständig, richtig?
Erklär das mal den Leuten, die mich kennen :D
In deinem Fall ist dem vermutlich auch so :p
So viel Masse kann ich gar nicht aufbauen, daß ich ihm damit entgegentreten könnte; egal ob Fett oder Muskeln :D
Hinzu kommt, in seinem Fall ist das Meiste auch noch Muskeln, also selbst wenn ich mich wieder fett fresse... Nope.
Pakt. Regenbogen.
Nur, um es ein drittes Mal eingeworfen zu haben. Ist eine schöne Anzahl.
Und nebenbei ist es eine billige Ausrede, warum schlechte Eigenschaften eine tolle Sache sind.
Und wenn du es auf Gott schiebst, akzeptierst du sie nicht wirklich, denn dann kannst du ja nichts dazu.
Hatte Narexis ja aber bereits schön abgehandelt.
Wurde doch auch bereits drauf eingegangen.
Die wenigsten Trainer sagen ehrlich: "Es bringt nichts, such dir was anderes."
Da tätschelt man lieber das Köpfchen, weil John Doe es immerhin geschafft zwei Schritte geradeaus zu laufen.
Deswegen kannst du nicht laufen und gleichzeitig ordentlich schlagen?
Das kannst du aufgrund deiner ausgeprägten Boxerfahrung so sagen?
Gehe doch einmal zum richtigen Boxen und vergleiche dort.
Ich bleibe dabei: Es klingt immer so, als sei dein Gegner erschrocken oder so.
Immerhin war es bei der Katze, die dasselbe gemacht hat, nichts anderes.
:rolleyes:
Schwerelos..... *kopfschüttel*
Ja, bin ich. Ich freue mich über jeden Input. (Freut mich (wirklich), dass Dir das Training gefällt, das ist doch das Wichtigste. Ein etwas realitätsnäherer Blick wäre natürlich auch wünschenswert, aber vermutlich wirst Du auch damit nicht wirklich auf die Schnauze fliegen.)
Du bist seit 10 Jahren im WT und Deiner Meinung nach entspricht die Leistung weit mehr als 2-3 Jahren „durchschnittlichem“ Training. Wenn ich das voraussetze und Deine Probleme und Schilderungen betrachte und mit meiner Erfahrung in sämtlichen Sportarten vergleiche, müsste das ganz anders klingen/aussehen. Sogar in dem Alter und mit den Voraussetzungen. Die Kombination gab es immer nur dann, wenn man es auch im „eigenen“ Sport nicht konnte und bei Deinen Schilderungen dürfte das für Dich wohl nicht gelten. So gesehen ist Boxen bzw. das, was von Dir verlangt wird, ein koodinativer Rückschritt in den Anforderungen. Ganz überspitzt formuliert, musst Du zwei Arten von Schlägen (Gerade und Haken) und Dich parallel vorwärts, rückwärts und seitwärts bewegen können. Die Trefferzonen sind ebenfalls weit geringer (in der Anzahl) und Du musst Dir über viel weniger Gedanken machen und viel weniger berücksichtigen. Du erzählst und erklärst doch immer, was man im WT alles darf, übt und macht, was im Boxen nicht drankommt. Wenn ich es (bspw.) gewohnt bin unten zu treten, mich zu bewegen und parallel oben zu schlagen, stellt es für gewöhnlich nicht deutlich größere Probleme dar, wenn man die Tritte weglässt... Wenn ich es einfach machen will, isoliere ich Elemente und reduziere die Ansprüche, doch genau diese eigentliche Reduktion führt bei Dir zu Problemen. (Du müsstest es gewohnt sein, unten was anderes zu machen als oben und auch gleichzeitig unterschiedliche Details zu beachten, nenn es von mir aus Multitasking.)
Das Problem ist auch nicht, dass es nicht so gut ist wie beim Rest oder bei „talentierteren“ Anfängern, sondern dass es anscheinend so ziemlich keinen Übertrag an Bewegungsqualität usw. gibt.
Als verständlicheres Beispiel: Ich hatte mal einen Anfänger, der davor 9 Jahre geturnt und 3 Jahre Football gespielt hat. Die Qualität der Bewegungen, das Körpergefühl und bspw. die Beinarbeit waren von der ersten Sekunde an besser als bei jedem „blutigen“ Anfänger. Der hat noch nie was in die Richtung gemacht und schlussendlich konnte er sich am Ende der Einheit soweit unbeschwert bewegen, dass er anfangen konnte, oben zu arbeiten, ohne sich noch auf den Unterkörper konzentrieren zu müssen, um nicht über die eigenen Beine zu stolpern. Es ist nicht perfekt, aber es ist soweit in Ordnung, dass es schon „einigermaßen“ unbewusst abläuft und jetzt noch eingeschliffen wird und man sich zwar manchmal noch darauf konzentrieren muss, es allerdings nicht zu nennenswerten Problemen führt. Dieser Prozess dauert bei den meisten Anfängern mit Vorkenntnis in irgendwelchen Sportarten, die etwas mit Bewegung zu tun haben, meistens 1-4 Einheiten, dann können sie sich auf anderes konzentrieren. Ich habe noch keinen einzigen Anfänger erlebt, der auch noch bereits mit „Kämpfen“ in irgendeiner Form in Kontakt kam, der nach 4 Monaten oder mehr als 10 Einheiten noch Probleme damit hatte. Das gilt auch für den 50. jährigen Karateka.
Nein, bekommen sie sicherlich nicht, aber auch nach 4 Monaten? Hab ich nie erlebt. Ok, die Leute, die ich aus den Bereichen kenne, sind auch daran interessiert, es zu lernen und nicht es einfach mal zu probieren oder zu schauen, was von alleine kommt.
Eine der ersten Übungen, die man jedem Anfänger an der Klarinette, Querflöte, Sax (usw.) mitgibt, ist es zu lernen, die Finger schnell, unabhängig voneinander und gezielt zu bewegen und bis das läuft, vergehen schon mal ein paar Wochen. Ich vermute einfach mal, dass das auch bei Streichinstrumenten nicht anders aussieht und alleine durch diese Kleinigkeit, die übersprungen werden kann, dürfte es schon viel schneller gehen. Dazu kommen noch all die Befähigungen, die erst einmal unabhängig vom Instrument sind (ich nenne es einfach mal persönliche Kompetenzen). Der Pianist sollte wirklich keine Probleme damit haben, die Hände unterschiedlich zu bewegen oder für die Griffe die Finger einzeln zu bewegen und positionieren - und auch der Violinist dürfte nicht auf einmal Probleme damit haben, die Noten zu lesen oder ständig aus dem Takt kommen...
Abgesehen davon Ist der Umstieg in zwei schlagenden Systemen auch nie mit dem Umstieg eines Violinisten auf die Trompete zu vergleichen, sondern eher mit dem eines Klarinettisten auf ein Saxophon (oder umgekehrt, wenn man den „schwereren“ Weg gehen will). Wenn man dann nicht bereits an der Klarinette eine Pfeife war oder ein komplett falsches Selbstbild hat, muss da ein gewaltiger Übertrag vorhanden sein. Was denkst Du passiert, wenn ein Basketballer oder Fußballer zum Handball geht? Der wird vermutlich auch nicht über seine eigenen Beine stolpern.
Das mag für Dich jetzt komisch klingen, aber wenn man nach (zu dem damaligen Zeitpunkt irgendwas mit) 5-8 Jahren täglichem Spielen, von mind. 1-3h, ein artverwandtes Instrument „lernen“ muss, beschränkt es sich Großteils (in meinem Fall) auf den Ansatz und Justierung der Finger bzw. einfach möglichst viele Wdh. rein zu bekommen. Ich spiele dann für gewöhnlich erst einmal (vermutlich mind. 100x) chromatische Tonleitern über den gesamten Umfang des Instruments, werde dabei immer schneller, bis das läuft und widme mich dann (falls vorhanden) den Registern, die ich nur durch gezieltes Überblasen erreichen kann (und ggf. bestimmten Details). Dadurch erreicht man ziemlich schnell ein "akzeptables" Ergebnis, wenn man ein Bild im Kopf hat, wo es hingehen soll und das entsprechende Gehör (oder Gerät/Partner). (Ok, beim Sopraninosaxophon hab ich mir damals stellenweise sicherheitshalber noch einmal die Noten darüber geschrieben.) Das ist keine besondere Leistung, man muss nur die Fähigkeiten erworben haben, die man übertragen will und das ist die eigentliche langwierige Arbeit - die allerdings jeder schaffen kann - und wenn man sie tatsächlich erworben hat (und es sich nicht nur einredet), kann man sie auch übertragen.
Um mal ein kurzes Bild zu vermitteln: Nach 8 oder 9 Jahren Klarinette hab ich mich dem Altsax. gewidmet, ein mit dem Umstieg einhergehendes Angebot angenommen (inkl. ganz klaren Anforderungen und Leistungsüberprüfungen) und war nach ca. 6 Monaten technisch auf „demselben“ Stand wie an der Klarinette, konnte vom "Vorrecht" auf einen Platz Gebrauch machen und der Umstieg aufs Bari hat noch einmal weit kürzer gedauert - wenn ich mich hier auf die „Basis“ beschränke, da ich bis zum Ende an der „Perfektion“ gearbeitet habe und zu Beginn mind. ein halbes Jahr nur am Klag, Ansatz usw. gezielt gearbeitet habe, getestet habe, was wie klingt, welches Mundstück ich wann spiele und welche Blätter (falls hier ein Saxophonist mitlesen sollte, es ist eine Erfahrung, mal dieses Blatt auszuprobieren, sehr coole Angelegenheit und wenn man es dann bspw. mit einem geschlossenen Stahlmundstück von Berg Larsen kombiniert (z. B. 110/0SMS) ist das ein schwer zu beschreibendes (und sehr lautes) Erlebnis, damit kann man auch mal dem Blech Druck machen :D), wie viele Ganztöne ich gezielt über den Ansatz steuern kann und bei welchen Tönen ich wie über den Ansatz nachjustieren muss, um das Instrument auszugleichen. Da spielt man dann aber auch nicht 1x pro Woche 1,5h, sonst hätte es wohl Jahre gebraucht. Ich wusste, dass kurz nach meinem Umstieg aufs Bari ein Konzert ansteht und habe auf der Arbeitsphase, bei der ich Umgestiegen bin bzw. gebeten wurde, es doch an mich zu reißen, neben den regulären 3x3h Proben noch 2h geprobt, um das Instrument kennenzulernen und das natürlich mit sämtlichen damit einhergehenden Problemen des (zu) intensiven Probens. Hätte besser laufen/sein können, hat allerdings dafür gesorgt, dass die Kritik in Ordnung war und danach konnte ich dann mal langsam schauen, wie ich von dem Standardmundstück wegkomme und ob es nicht bessere Blätter gibt, wo ich bei warmen Klängen noch einen Viertelton hochgehen muss, wie weit bei harten runter, wie fest ich die neue Klappe eigentlich drücken muss usw. Also bei weitem nicht auf dem Niveau, auf dem ich bei dem Konzert das Alt hätte spielen können, aber trotzdem mit einem gewaltigen übertrag, auch wenn ich die erste Zeit damit verbracht habe, die tiefen Töne stabil und solide anzuspielen und danach anschleifen zu können.
Ich bin wirklich alles andere als ein Ausnahmetalent oder irgendwie überdurchschnittlich - egal ob als Sportler/Kämpfer oder Musiker, wenn ich mich nach den Jahren Pause überhaupt noch so nennen darf - nur kommt man auch als „durchschnittlicher“ Mensch ziemlich weit, wenn man mehr Blut, Schweiß und Tränen investiert, als der Rest. Es ist beispielsweise nicht ungewöhnlich, dass ein Rentner nach 50 Jahren täglichem und gezieltem Üben in der Musik echt gut ist ;). Genauso sieht es im Sport aus, wenn jemand nicht nach 3-4 Jahren abspringt, sondern 3-4x pro Woche das Training über 10 Jahre durchzieht. Ich habe alleine in der Schulzeit über ein Jahrzehnt täglich mehrere Stunden (oft in den Schul- oder Mittagspausen und Hohlstunden) gespielt, hatte immer Zugriff auf mehrere (fremde) Instrumente und hatte immer ein Mundstück, sowie Blätter, am Körper, hab auch mal in der Bahn (lautlos) geübt (oder unauffällig für den Sport trainiert) und hatte mind. 2x pro Woche noch „Termine“ oder Proben. (Es kommt nur darauf an, wie man seine Zeit nutzt, wobei ich bis heute ziemlich froh darüber bin, dass ich für eine sehr gute schulische Leistung nicht mehr machen musste, als anwesend zu sein und bei den Erklärungen aufzupassen; vielleicht ist ja das mein „Talent“ und das hat mir mein soziales Leben und die "jugendlichen" Aktivitäten/Feiern gerettet :D.) Es gab halt nur eine bestimmte Anzahl an Plätzen in den Bands und wer zu schlecht war, durfte wieder gehen oder ist erst gar nicht durchs Vorspiel gekommen. Deshalb hat man sich ja irgendwann das „Ventil“ gesucht, um Spaß zu haben und nicht immer nur an der Perfektion zu arbeiten. Ich hab als Aushilfe auf Konzertreisen oder als Backgroundmusiker entspannt, wenn das Niveau unter dem gewohnten/gewöhnten war, manche der Ausnahmetalente haben in „meiner“ Hauptband oder Combo entspannt, da die auch noch mal unter bspw. dem BuJazzO oder der SWR-BigBand war/ist - Du kannst Dir nicht mal vorstellen, was man alles auf sich nimmt, wenn man dann angeboten bekommt, bei einem zwei Stücken dort auszuhelfen und was das für ein Kampf ist, während sie dabei vermutlich sogar entspannen und das Niveau für mich gesenkt wurde. (Genau an diesem Punkt haben wir dann auch wieder den Übertrag und bspw. Andi könnte jederzeit umsteigen und würde vermutlich innerhalb von einem halben Jahr am neuen Instrument improvisieren können, wie die meisten nach 10 Jahren noch nicht... Nicht weil er technisch in dieser Zeit so gut wäre - naja, vermutlich schon - sondern weil seine ganze Erfahrung Wände einreißt...) Da sind all die Arbeitsphasen oder die intensiven Proben, um auf den letzten Drücker noch ein komplett neues Set einzustudieren (usw.) nicht eingerechnet. (Das ist auch das Problem, das keiner sieht, was da wirklich investiert wurde. Die Leute bekommen nur mit, dass es ein „bombastisches Konzert“ war und während man auf der Bühne auch wirklich seinen Spaß hatte, hat keiner mitbekommen, dass wir die Stücke und Noten erstmalig vor 5 Tagen gesehen haben und deshalb täglich (neben Schule usw.) von 15.00 Uhr bis 22.30 Uhr geprobt haben und die letzte Probe 2h vor dem Konzert hatten... Vielleicht mal unterbrochen von 2 Raucherpausen.) Ich vermute einfach mal, dass Du nicht weißt, wie viel man irgendwann für Lehrer zahlt, die einen noch nennenswert weiterbringen können bzw. was man überhaupt für die Proben auf sich nimmt oder Spezialisten in ihrem Fach sind. In meiner Schule wurde Musik sehr stark gefördert und uns viel ermöglicht, da kam es schon mal vor, dass der Drummer im Klassenzimmer saß und auf seinem Schoß was geübt hat, man mal zwei Wochen gefehlt hat, um in Griechenland einen Workshop mitzunehmen und die Klausuren nachgeschrieben hat oder ich meine Wiederholungen am Instrument unter dem Tisch gesammelt habe. Ich habe es mehr als einmal erlebt, dass dem neuen Sax. gesagt wurde, dass er jetzt 3-4 Monate Zeit hat, Querflöte und Klarinette zu lernen und wie er das macht, hat keinen interessiert, es musste halt laufen oder er war weg. Wenn man es dann noch freiwillig gemacht hat und Spaß daran hatte, hat meine Erfahrung gezeigt, dass das dann noch viel schneller geht. (Wer Boxen/MT wirklich lernen will - was mitunter einer der Gründe ist, warum ich die Personen, die mit dem Bewegen Probleme haben bzw. bei denen ich mich nicht überzeugt habe, dass es läuft, ausschließlich das Bewegen vor dem Spiegel üben lasse, bis das läuft (und evtl. einen Schlag) - nimmt auch mal die Mühe auf sich und übt es außerhalb des Trainings. Es ist natürlich jedem selbst überlassen, ob er als Anfänger gerne 8 Einheiten vor dem Spiegel steht oder ob er z. B. zuhause, in der Bahn, im leeren Büro usw. übt und ab der zweiten Einheit ins Gruppentraining einsteigen darf.)
Wäre ich nicht nur bestenfalls durchschnittlich, hätte ich mich wohl nicht gegen eine „Karriere“ in der Musik entschieden, während beispielsweise einer der begnadetsten Trompeter, die ich je kennenlernen durfte, bereits 5 Jahre, nachdem er das erste Mal in seinem Leben mit der Musik (als Musiker) in Berührung gekommen ist und in der Schule die Trompete gelernt hat, bereits national und teilweise international bekannt war, in NYC und Köln promoviert hat oder hätte wie viele andere zumindest mein Instrument studiert, mich der Berufsmusik gewidmet oder (was auch manche geschafft haben) von den selbstgegründeten Bands oder dem Musikunterricht zu leben.
Es gibt Menschen, die nicht nur Anforderungen oder Ansprüche an sich stellen, sondern auch versuchen, ihnen gerecht zu werden...
Das ist also keine Hochleistungsgeschichte, sondern so ziemlich der absolute Normalfall, wenn man es mit einer Person zu tun hat, die die Sache ernst nimmt und bei denen erkennt man den Übertrag für gewöhnlich besser als bei Hans. Hans spielt 1x pro Woche Blockflöte und das über 3 Jahre. Wenn Hans jetzt auf die Querflöte umsteigt, kann es schon vorkommen, dass Hans nicht vom Übertrag nennenswert profitiert und wieder 2,5 Jahre benötigt, um an der Querflöte seinen alten Stand zu erreichen. Das sieht bei Günni schon besser aus. Günni hat 3-4x pro Woche über 3 Jahre gespielt - und so sollte es bspw. bei Dir auch laufen - und Günni braucht nur 1,5 Jahre - wobei Großteils (bildlich gesprochen) der Mittelteil wegfällt. Bei Manni erkennt man den Übertrag am deutlichsten. Manni spielt auch seit 3 Jahren, allerdings täglich und das länger als Günni. Manni braucht nur 6 Monate, um dabei auch noch weit mehr Leistung aufzuholen als Günni. Günni, Manni und Hans haben allerdings gemeinsam, dass sie alle weniger Zeit dafür gebraucht haben und bei Günni und Manni zeigt sich bereits in der Anfangszeit, dass sie Schorsch, der begonnen hat Querflöte (als erstes Instrument) zu spielen, ziemlich schnell abhängen...
Was glaubst Du wohl, hat mich der „Umstieg“ vom MT ins olympische Boxen gekostet? Ins TKD vermutlich länger, da die Unterschiede größer waren und doch wurde mir direkt gesagt, dass der einzige Grund, warum ich zu diesem Zeitpunkt nur im Wettkampftraining mit den Leuten aus Leistungsklasse 1 trainieren durfte, schlicht war, dass ich die Formen nicht konnte. Im BJJ bin ich technisch immer noch eine Niete (und mit der Trainingszeit werde ich das auch noch lange bleiben) doch profitiere ich gewaltig von den koordinativen Fähigkeiten, dem Körpergefühl und der Bewegungsqualität. Wenn mir jemand sagt, dass ich meinen Druck wenige Zentimeter weiter auf ihn verlagern, gleichzeitig das linke Schlüsselbein nach unten drücken, die Hüfte vom Boden heben - ohne den Schwerpunkt zu verändern - und gegen den Uhrzeigersinn laufen soll, muss ich da nicht noch groß nachdenken. Das ist sogar der Übertrag in eine komplett fremde Sportart, die eigentlich nichts mit meiner zu tun hat. Koordinationsleitern sind auch ziemlich blöd, aber ich hab sogar nach Jahren der Abstinenz, die kurze Zeit im Feldhockey gemerkt und konnte mich ganz bald ausschließlich auf die anderen Teile der Aufgabe konzentrieren, da der Übertrag vorhanden war und meine Beine gemacht haben, was sie sollten.
Du könntest einfach aufhören, irgendwelche Beispiele oder Vergleiche an den Haaren herbeizuziehen und dabei immer ein Gebiet anzuschneiden, bei dem ich "Hochleistungsgeschichten" aus eigener Erfahrung liefern kann und vermutlich "etwas" mehr Wissen (hart) erarbeitet habe bzw. musste...
(Das war's jetzt aber mit der Musik und mir. Kurz gesagt: Ich bin im besten Falle durchschnittlich und es sind keine Hochleistungsgeschichten, sondern lediglich eine Menge harte Arbeit, viel Übung und Erfahrung - wobei die Erfahrung sich schlicht anbietet, um möglichst klare/deutliche Beispiele zu liefern; ich habe vermutlich mehr Musiker "umsteigen" gesehen oder erlebt, wie sie was "Neues" erlernt haben, als andere überhaupt Musiker kennen. Dazu gab es für mich immer gnadenlose und ehrliche Kritik, die mir immer wieder genau meinen Standpunkt klargemacht hat und nicht einmal zugelassen hat, dass man irgendwelchen Wunschvorstellungen verfällt. Ich weiß also von mir ziemlich genau, was übertragen werden konnte, weil es vorhanden war und (was bei anderen Personen gerne mal der Fall ist) man sich schön eingeredet hat und nicht übertragen werden konnte, da es nie vorhanden war - kann ich Intervalle erkennen und hören, heißt das nicht, dass ich auch Melodien hören kann, da ich mich ganz anderen Werkzeugen bediene und nur zu demselben Ergebnis komme, wenn ich es aufschreibe.)
Klar, nur Du bist die Ausnahme und strotzt nur so vor krimineller Energie...
Nur ist die Masse nicht „schwerelos“ und die sich nach oben (oder unten) bewegende Masse muss auch noch irgendwie nach hinten beschleunigt werden. Man schnippst eine 100kg Kugel nicht mal eben an, wenn sie runterfällt und sie fliegt durch den Raum.
Komm, das kannst Du doch nicht ernst meinen... Was denkst Du denn, warum man springen muss und was da generell für Kräfte wirken, warum Du sogar wieder nach unten kommst fällst und nicht irgendwann von der Decke gestoppt wirst? Dass Du eine Art der Schwerelosigkeit erreichst, braucht „etwas“ mehr... Es fühlt sich evtl. für Dich wie Schwerelosigkeit an, Du bist es jedoch nicht. Dasselbe Spiel beim Tauchen - hab ich mir sagen lassen :D - da ist es wohl auch nicht „mühelos“ möglich, eine schwerere Person einfach mal meterweit zurückzuschieben. (Da ich nur 1x getaucht bin, bitte ggf. korrigieren, Erfahrung fehlt.)
Dass ich dir echt noch erklären muss, wie es gemeint war und wieso ich da differenziert hab :p... (Naja, zumindest sind wir jetzt gemeinsam unfähig :rofl:.) Da brauch ich wohl wieder die Presslufttröte....
Bei meiner Angst vor dem ATK und der Tollpatschigkeit könnte es durchaus passieren, dass ich so blöd falle, dass ich mich an dir abstützen muss und da evtl. zu viel Schwung dabei ist; ob ich wohl noch rechtzeitig die Hände aufbekomme? :p.
Mimimi, Du verstehst das Konzept nicht. Wer den kompletten Raum - oder die Toilettenkabine - bis in den letzten Zentimeter ausfüllt, wird nicht mehr so leicht überrascht :cool:.
Ausreden. Ob es fettfreie Muskelmasse oder muskelfreie Fettmasse ist, ist schriftlich nur ein kleiner Unterschied.
LG
Vom Tablet gesendet.
Zu deinem "sich reinhängen" Beispiel.
Ich sehe es in der Reha bei vielen Patienten.
Es gibt dort die aktiven Leistungssportler, die hängen sich in die Reha rein und würden eher kotzen als aufzuhören, sprich über ihre Grenzen hinaus. Die machen Fortschritte ohne Ende und sind sehr schnell wieder sehr fit.
Es gibt die Leute, die immer was gemacht haben und gewohnt sind körperliche und seelische Strapazen zu meistern, gehe zwar nicht bis zum kotzen, aber bis kurz davor. Die machen auch sehr gute und schnelle Fortschritte, aber nicht ganz so schnell.
Dann gibt es die Leute, die nichts gemacht haben, die bei der kleinsten Anstrengung zurück ziehen, aufgeben und sagen, es ist so schwer. Die machen die Fortschritte, wie der Doc es vorausgesagt hat und entsprechend lange braucht.
Sprich ein Doc sagt eine Reha von 12 Monaten voraus.
Person 3 braucht auch die 12 Monate und humpelt dann noch, Person 2 braucht 8 Monate und ist auf dem Level wie vor dem Unfall, Person 1 ist nach 6 Monaten wieder im Wettkampftraining.
Behauptet die TE denn immer noch sie würde „Boxen“?
Auch wenn ich nen Esel schwarz weiß anmale bleibt es immer noch ein Esel. [emoji2]
Ich bin übrigens auch total toll im WT, zwar ohne Formen und KFS - Pak, Bong und Lat gibbet auch nicht, aber es ist echt super WT!
Allein schon das Regelwerk beim LC (so bezeichnen die sich korrekterweise selbst) - herzallerliebst. Dir würden ja selbst MIR keine „Match“-Lizenz geben. Das mit dem „sanft unter Druck“ bekomme ich einfach nicht richtig hin. 🤪
Ganz fettes +1!
... und Du gehörst dank einem herzensguten Wesen, dass sich großzügig geopfert bzw. als Ziel angeboten hat, namens Syron zur 4. Gruppe, die so ein klares Ziel vor Augen hat, dass aufgeben oder es nicht zu erreichen erst dann eine Option ist, wenn es tatsächlich gescheitert ist :D.
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Nur als kurze Klarstellung: Es hat einen ganz simplen Grund, warum ich - wenn es um den Übertrag geht - den Durchschnitt betrachte und dann noch die durchschnittlichen Menschen mit viel Erfahrung, die ich kennengelernt habe. (... und auch wenn jemand verdammt gut ist, kann er dem Durchschnitt angehören. Die Personen sehen/wissen schlicht nicht, wie viel Arbeit die Person investiert hat. Wir haben einen (verdammt) erfolgreichen (höher graduierten) Kämpfer im BJJ, der international kämpft, vermutlich ein komplettes Zimmer voll Edelmetall hat und ich bewundere ihn insbesondere dafür, dass er nicht zu den „talentierten“ Jungs gehört hat, sondern durch tägliches, hartes Training und anfangs viele Schwierigkeiten und Frustrationen nie aufgegeben hat und so viele richtig talentierte Menschen überholt hat, da die irgendwann aufgehört oder seltener bzw. nicht so gezielt trainiert haben.)
(Am Rande, da es mich Jahre begleitet hat: Für die Personen ist es teilweise ein Schlag ins Gesicht, wenn man dann überall erklärt, dass die halt so viel Talent hätten und man sich irgendwie schönredet, dass man nie auf dem Level angekommen ist. Ich habe Jahre und so viel Frust, Schweiß, Geld und Tränen in meine Improvisation gesteckt, ich war immer in diesem Bereich unterdurchschnittlich (... und das obwohl der Rest echt lief, geschriebene oder überlegte Solos nie ein Problem waren und ich später erkannt habe, dass eines der Hauptprobleme war, dass es einfach oft nicht zum Rest der Band bzw. dem Stück gepasst hat oder ich das technische Wissen/Können nie vermittelt bekommen habe) und wusste das auch - die anfänglichen Aufnahmen (insb. auf CD :() sind regelrecht peinlich, verglichen mit den anderen auf der CD - und je besser man wurde, desto häufiger wurde es aufs Talent geschoben oder so getan, als wäre es einem in den Schoß gelegt worden. Je besser ich in diesem Bereich wurde - und das war immer unterdurchschnittlich - desto mehr wurde es dem Talent zugesprochen und dem Rest erklärt, dass man das nicht als "Aushängeschild" nehmen oder anstreben müsse; die wirklichen Talente hatten innerhalb von 1/3 der Zeit bereits bessere Solos drauf als ich... Ich erwarte für durchschnittliche Leistung kein Lob, aber auch keinen Spott und das nervt...)
Die erste Gruppe stellt schlicht die Mehrheit. Die zweite eignet sich besonders, um den Übertrag überhaupt zu prüfen, da etwas vorhanden ist, das übertragen werden kann. (Ähnlich wie ich nicht zwei Anfänger gegeneinander antreten lasse, um den Stil zu vergleichen.) Auch ist die Chance weit größer, dass die zweite Gruppe sich nicht nur einbildet, über etwas zu verfügen, das übertragen werden kann, sondern es tatsächlich auch so ist.
Dann handelt es sich auch noch um Beispiele bzw. Gruppen, die eigentlich nicht Thema des Forums sind. Es bietet sich also (alleine der Offensichtlichkeit halber) weit mehr an, zwei Musiker zu vergleichen, die über ein gewisses Niveau verfügen und „umsteigen“, als zwei Anfänger zu vergleichen, bei denen es bereits daran scheitert, dass es gar nicht viel gibt, was überhaupt übertragen werden könnte. Insbesondere wenn die Fortgeschrittenen eigentlich auch dem Durchschnitt angehören oder eher „Arbeitstiere“ sind, da das auch für die zweite Gruppe ein realistisches Ziel ist, wenn sie davor nicht den Weg verlassen und es eigentlich einen dementsprechend realistischen Vergleich ermöglicht.
LG
Vom Tablet gesendet.
nein, ich finde meine Leistung ziemlich normal und relativ zur Zeit und reingesteckten Arbeit völlig in Ordnung. Zumindest glaub ich dem Trainer, wenn er mir das sagt.
Ein Rückschritt nicht, aber halt was ganz Anderes. Was völlig Anderes.Zitat:
So gesehen ist Boxen bzw. das, was von Dir verlangt wird, ein koodinativer Rückschritt in den Anforderungen.
ja, da auseinanderzudividieren, ist manchmal noch ein Ding. zB das "Fuss vor Hand" aus dem WT, das so ziemlich automatisch präsent ist - aber im Boxen ein Fehler.Zitat:
Du erzählst und erklärst doch immer, was man im WT alles darf, übt und macht, was im Boxen nicht drankommt.
klar bin ich das gewohnt, und habe auch beim Erlernen neuer Bewegungsabläufe meist weniger Mühe als die Kollegen. (gilt im WT aber genauso wie im Boxen)Zitat:
(Du müsstest es gewohnt sein, unten was anderes zu machen als oben und auch gleichzeitig unterschiedliche Details zu beachten, nenn es von mir aus Multitasking.)
Aber eine Bewegung hinzukriegen, wo wirklich alles stimmt, jedes Detail, jede Nuance - ist schwierig.
Den gibt's doch. Was da immer alles behauptet wird, tststs....Zitat:
Das Problem ist auch nicht, dass es nicht so gut ist wie beim Rest oder bei „talentierteren“ Anfängern, sondern dass es anscheinend so ziemlich keinen Übertrag an Bewegungsqualität usw. gibt.
Du kriegst von mir auf alle Fälle den Weltmeistertitel für Fleiss, Eifer und Beharrlichkeit. :sport006:Zitat:
Ich bin wirklich alles andere als ein Ausnahmetalent oder irgendwie überdurchschnittlich
den hast du dir wirklich redlich verdient.
ich hab ein paar Berufsmusiker in der Familie.Zitat:
Ich vermute einfach mal, dass Du nicht weißt, wie viel man irgendwann für Lehrer zahlt, die einen noch nennenswert weiterbringen können bzw. was man überhaupt für die Proben auf sich nimmt oder Spezialisten in ihrem Fach sind.
Dass professionelle (oder quasi-professionelle) Musik eine hammerharte Sache ist und eine Menge Disziplin und Opferbereitschaft erfordert, ist mir bekannt. ;)
Sorry - das IST eine Hochleistungsgeschichte, wenn man jede freie Minute zum Üben nutzt.Zitat:
Das ist also keine Hochleistungsgeschichte, sondern so ziemlich der absolute Normalfall, wenn man es mit einer Person zu tun hat, die die Sache ernst nimmt
du kannst auch froh sein, das Talent für so viel Beharrlichkeit zu haben - andere, ich zum Beispiel als Person mit einer Menge eingebauter Faulheit, müssen das anders lösen.
schön für sie, aber was mich betrifft, mache ich nicht an einem Wettrennen mit, und ich hab's nicht besonders eilig.Zitat:
Günni, Manni und Hans haben allerdings gemeinsam, dass sie alle weniger Zeit dafür gebraucht haben
Es gibt eine Redensart, die besagt, Genie sei 1% Inspiraton und 99% Transpiration.Zitat:
(Das war's jetzt aber mit der Musik und mir. Kurz gesagt: Ich bin im besten Falle durchschnittlich und es sind keine Hochleistungsgeschichten, sondern lediglich eine Menge harte Arbeit, viel Übung und Erfahrung
nein, dein Arbeitseifer ist keinesfalls durchschnittlich, vergiss das grad gleich. Der ist massiv überdurchschnittlich.
ich bin nicht die einzige Ausnahme, aber wohl schon ein eher spezieller Mensch; und nein, ich habe trotz relativen Mangels an Verständnis für diese ganzen "Affen"-Themen (das Soziale, Status, Prestige, Platz in der Gruppe...) grundsätzlich gute und freundliche Absichten.Zitat:
Klar, nur Du bist die Ausnahme und strotzt nur so vor krimineller Energie...
Schlechte, oder ärgerliche, oder (für den jeweiligen Kontext) unpassende Eigenschaften sind keine tolle Sache, aber sie sind nun mal da. Und können auch nicht einfach ignoriert oder übergangen werden. (es mag Leute geben, die können das - ich kann's nicht)
Der Schritt, eine schlechte Eigenschaft zu akzeptieren, ist der erste Schritt auf dem Weg, ein Workaround zu finden - eine Lösung, die trotz/mit diesen Eigenschaften klappt.
ich kann übrigens für die meisten meiner Eigenschaften nichts. mein Temperament, mein Körperbau, viele gesuundheitliche Faktoren - sind halt so, wie sie sind, und lassen sich entweder gar nicht, oder nur sehr schwer ändern.
Man muss sich schon überlegen, welche Schlachten man schlagen will.
Als Lehrerin bin ich ja der Auffassung, dass es grundsätzlich keine schlechten Schüler gibt, aber sehr wohl viele schlechte Lehrer.Zitat:
Die wenigsten Trainer sagen ehrlich: "Es bringt nichts, such dir was anderes."
Ein Lehrer, der sagt "das bringt nix" - stellt sich damit nur selbst ein Zeugnis seiner Unfähigkeit aus, diesem besonderen Schüler den Stoff nahe zu bringen.
kann ich doch, wie kommst du nun drauf, ich könne das nicht...? :confused:Zitat:
Deswegen kannst du nicht laufen und gleichzeitig ordentlich schlagen?
ich hab ja ein bisschen weiter oben wieder mal beschrieben, wie das Training so ging.Zitat:
Das kannst du aufgrund deiner ausgeprägten Boxerfahrung so sagen?
Gehe doch einmal zum richtigen Boxen und vergleiche dort.
Was wäre denn beim "richtigen" Boxtraining anders, mal abgesehen, dass die kurzen Schläge etwas mehr Beachtung fänden?
Oi!
Ich meine... Oi!
Naa, er ist zu weit weg und du wisr es früh genug vergessen.
Ich glaube, da war ich schon oder zumindest beinahe.
Und, nee, da muss ich nicht wieder hin, denke ic
Hinzu kommt, in seinem Fall ist das Meiste auch noch Muskeln, also selbst wenn ich mich wieder fett fresse... Nope.
Du meinst im Sinne von "zu alter Form zurück", nicht "noch mehr", oder?
Habe es für dich korrigiert.
Bei einigen Sachen im ATK wäre es leider so wahrscheinlich, daß du einfach so fällst und dich verletzt :rolleyes:
Ich will nicht sagen, daß das Prüfungsprogramm mittlerweile viel Müll enthält, nur... Doch, ich glaube, das möchte ich damit sagen :o
Touché.
Aber: Been there, done that!
Daher denke ich, versuche ich dennoch weiterhin nicht wieder alles auszufüllen. Ich habe Glück und wohne sicher genig dafür.
Wo habe ich was von fettfrei geschrieben? :engel_3:
+1
Ich muss mir im Training so vieles hart erarbeiten, ich wusste gar nicht was ich sagen sollte, als mir irgendwer mal gesagt hatte, das da Talent sei.
Das einzige, was mir tatsächlich leicht gefallen war, war Ukemi *wenn ich geworfen werde*; vorzeigen hingegen, hatte mich zwei oder Jahre gekostet.
Als du damit anfingst, ging es aber nicht um Details und Nuancen, sondern um zu Gehen, Richtungen zu wechseln - und dabei zu schlagen.
Hier könnte ich schon wieder brüllen :mad:
Das hat nichts mit Talent zu tun; Beharrlichkeit ist kein Talent.
Beharrlichkeit ist Arbeit. Disziplin. Selbstmotivation. Zähne zusammenbeißen und Ar$chbacken zusammenkneifen. Wille.
Genauso wie Faulheit auch kein Talent ist.
Beharrlichkeit ist in den Ar$sch getretene Faulheit.
Ich verstehe noch immer nicht, warum regelmäßiges mehrmaliges Training in der Woche für dich einem Wettrennen entspricht.
Das eine hat mit dem anderen doch nichts zu tun.
Oder deiner ist massiv unterdurchschnittlich.
Oder beide sind im Durchschnittsrahmen.
Was hat das damit zu tun?
Bloß weil John Doe auch nach Monaten keinen gerade Faustschlag hinbekommt, macht ihn das nicht zu einem schlechten Schüler.
Nicht mitarbeiten oder es nicht versuchen, würde ihn zu einem schlechten Schüler machen (und ja, für mich gibt es solche).
Ob John da "Talent" *hust*, Eifer und Lernwilligkeit mitbringt - das sind die Sachen, auf die es ankommt.
Ich habe ja bereits von dem HKD-Schüler berichtet, der nichts, aber auch nichts, auf die Reihe bekommen hat, in der Zeit als ich da war - der war auch kein schlechter Schüler.
Er war so gut wie immer da; er hat immer mitgemacht; er hat alles probiert; er hatte Spaß.
Er hat die Sachen halt nur seeeeeeehr langsam gelernt, wenn überhaupt.
Weswegen ich:
Nicht zustimme.
Es kommt immer auch auf die Ziele der Schüler an.
John Doe oben wusste, daß er sich nicht irgendwann groß würde verteidigen können.
Er wusste auch, daß er in Sachen Prüfungen nicht weit kommen würde.
Aber er hatte Spaß.
Wäre John aber nun zum Training gekommen, weil er eine Kampfsau werden wollte, wäre obiges einfach nur ein ehrliches Statement gewesen.
Man kann nicht aus jedem einen Kämpfer machen.
Und das ist nur ein ganz banales Beispiel.
Nicht jeder wird alles lernen können.
Ich bin ein bescheidener Springer; ich werde keine Kopfansprungschere lernen, obwohl es schon irgendwie cool wäre.
Weil du in etwa das geschrieben hast.
Für Deine Zeit und die physischen Umstände usw. sicherlich. Wenn man dann allerdings 10 Jahre mitbringt und eigentlich annimmt, bereits kämpfen (sich verteidigen) zu können, ist es nicht gerade normal, dass man derartige Probleme damit hat, die Gliedmaßen unabhängig voneinander zu bewegen und die Distanz zu finden - insbesondere wenn die KK bzw. der KS doch so vielseitig ist.
Wer sich 10 Jahre mit dem Schlagen beschäftigt hat, hat normalerweise keine Probleme damit, mal anders zu schlagen bzw. nicht solche Probleme, wie Du sie schilderst. Im TKD schlägt man auch komplett anders als im Boxen/MT. Was denkst Du wohl, wie lange es bei mir und den Jungs, die es auch probiert haben, gedauert hat, sich daran anzupassen - oder die TKDin, als ich mal in den Schulferien eine kleine Boxeinheit zu den Grundschlägen gegeben habe? Das ging relativ schnell und auch wenn noch nie zum Kopf oder Haken geschlagen wurde/n, der Stand komplett anders ist (in Formen (usw.) wie auch Wettkämpfen), haben die in einer einzigen Einheit mehr erreicht, als viele Anfänger in den ersten 2-4 Wochen mit 2-3 Einheiten pro Woche.
Ein ziemlicher Rückschritt (/e: der anfänglichen Anforderungen)... Du erklärst doch immer, was alles nicht erlaubt ist und ihr trainiert. Jetzt sind es nur noch Schläge und ganz klare Trefferzonen. Wirklich viel ist im Boxen nicht erlaubt... Du musst Dir also um das ganze andere Zeug keine Gedanken mehr machen und die Umstellungen sind wirklich nicht so gravierend, dass sie auch nach der Zeit noch zu solchen Unterschieden führen würden. Es stellt für gewöhnlich keine große Umstellung dar, ob ich einen Kick nicht mache, wenn ich die Folgetechnik wirklich kann...
Abgesehen davon dürft ihr doch nicht einmal Hüfte, Körpergewicht, Schwerpunktverlagerung und Schulter (usw.) einsetzen, müsste also doch im Prinzip noch näher am WT sein, wo ihr doch nach Deiner Aussage nur aus dem Ellenbogen schlagt...
Als „was ganz Anderes“ würde ich es nie bezeichnen... Standkampf (und die dafür benötigten Fähigkeiten) sind (wenn es auch noch auf Schläge limitiert ist) ziemlich ähnlich. Wie Tennis und Squash oder Klarinette und Saxophon. Du müsstest eigentlich (theoretisch) so viel mitbringen... Du hast doch immer wieder dieses schöne WT-Sparringsvideo verlinkt. Wenn Du das tatsächlich könntest, dürften so ziemlich sämtliche Aussagen, die Du hier getätigt hast, nicht vorliegen. Was denkst Du denn, warum das Sparring an (technisch) „schlechtes“ MMA erinnert hat oder WTler häufig mit schlechten Kickboxern (usw.) verglichen werden, wenn sie mal kämpfen (können)? Das Zeug unterscheidet sich in den unteren 50% (und mehr braucht der Anfänger nicht) viel weniger, als Du versuchst Dir einzureden.
Die WTler, die ich kennengelernt habe und die kämpfen können/konnten, hatten alle nicht die Probleme. Die hatten alle einen gewaltigen Übertrag, als sie mal bei uns trainiert haben. War auch für mich im TKD ungewohnt, als es hieß, dass die Hüfte und Schultern parallel bleiben, aufrechter Oberkörper, Schultern über der Hüfte, die Faust mittig zum Solarplexus geschlagen wird, der Stand vollkommen anders ist usw. Trotzdem hat mich das nie nennenswert beschäftigt/aufgehalten, da es für jemanden, der aus einem schlagenden Sport kommt, schlicht nicht allzu schwer sein sollte, sich daran anzupassen und dabei nicht komplett in den eigenen Gliedmaßen zu verfangen.
Mal ganz davon abgesehen, dass ich noch keinen einzigen Kämpfer kennengelernt habe, der nicht in der Lage war, sich einer Situation anzupassen und darauf zu reagieren. Sonst geht man im Kämpf schlicht schnell unter und auch in der SV. Es ist eine der Kernkompetenzen, dass ich mich dem anpasse, womit ich konfrontiert werde; insbesondere in der SV... Du sprichst doch immer von Umgebung und improvisierten Waffen, dann sollte das, was Du mitbringst (Dein Körper), doch das geringste Problem darstellen und du ziemlich flexibel sein.
Das ist z. B. einer der Punkte, die nach der ganzen Zeit nicht mehr nennenswert Probleme bereiten dürften...
Das widerspricht jetzt aber wirklich so ziemlich allen „Problemen“ und Aussagen, die Du geschildert hast... Wenn Du es schnell erlernen kannst, wieso hast Du dann Probleme, gleichzeitig auf Oberkörper und Unterkörper zu achten - oder einfach generell die Details der Technik - oder kannst nicht beliebig variieren, ob Du erst den Schritt machst und dann schlägst, währenddessen schlägst oder erst schlägst und dann einen Schritt machst und hast bereits solche Probleme, die Gliedmaßen mal unabhängig voneinander zu bewegen oder auch mal mehrfach auf einer Seite zu schlagen? (So wie es klingt, habt ihr noch nicht eine nennenswert komplexe oder fordernde Kombination gelernt bzw. irgendwas in die Richtung gemacht. Ich vermute einfach mal, Du hast noch nie an einer Koordinationsleiter gearbeitet, während Du oben „komplexere“ Kombinationen (oder überhaupt Kombinationen, die nicht einfach aus links-rechts-links-... bestanden) geschlagen hast?)
Das verlangt auch keiner und es klang nicht einmal im entferntesten so, als würde es bei Dir an den winzigen Details scheitern, sondern bereits daran, sich gleichzeitig auf Oberkörper und Unterkörper zu konzentrieren oder die beiden mal unabhängig voneinander arbeiten zu lassen...
Dann verstehe ich die Aussagen bzw. Vergleiche noch weniger.
Da ist ja wieder das vorgeschobene Talent als Ausrede. Glaubst Du, dass man sich nicht täglich überwinden und gegen die Faulheit ankämpfen muss?! Von der Frusttoleranz und dem täglichen Gedanken, es einfach hinzuschmeißen und den leichten, entspannten Weg zu gehen, fange ich nicht einmal an... (Alle ehemaligen Suchtkranken sind einfach nur talentiert... Ob manche Personen, die es nicht geschafft haben, nicht eigentlich genauso talentiert wären und es lediglich nicht als Ausrede, um aufzugeben, hätten verwenden dürfen...)
(Keine Sorge, ich kenne meine Talente ziemlich genau und bei der Aussage hab ich erst einmal kurz Kamillentee verschluckt :D. So faul wie ich eigentlich bin, kannst Du es genauso schaffen, wenn Du es denn überhaupt willst und dort sitzt das Problem. Ich kenne so viele Menschen, denen man nur einen richtigen Grund/Anreiz liefern musste, nix mit Talent...)
Keine Sorge, die anderen „Ausnahmen“ lernst Du dann in einer Situation kennen, in der Du Dich mal wirklich verteidigen musste... Die interessiert das nämlich ebenfalls herzlich wenig.
Wenn’s mal richtig im Argen ist, einfach daran denken, dass Du nichts dafür kannst, nichts daran ändern und Gott das genau so wollte!
Ähnlich wie man dieses eine Prozent an Ausnahmen immer im Fitnessstudio trifft und es von den Anwesenden irgendwie fast >90 % sind, die dazu gehören...
Nachhilfelehrerin, richtig? Wir wollen doch nicht suggerieren, dass Du das komplette Studium + Ref. absolviert hast... (Sonst frag ich mich wirklich, ob die Teile zur pädagogischen Psychologie, den ethisch philosophischen Grundlagen usw. so unterschiedlich sein können...)
Blödsinn. Wenn ich Dir sage, dass es nix bringen wird, Klavier zu spielen anstatt Aufgaben zu machen, um die nächste Mathematikklausur zu bestehen, hat das überhaupt nichts davon, dass man „[sich] nur selbst ein Zeugnis seiner Unfähigkeit [ausstellt]“... Es zeugt von der Unfähigkeit, wenn man alles krampfhaft rechtfertigen und sich ständig hin und her winden muss, ohne überhaupt über das notwendige Grundlagenwissen zu verfügen, um auf dem Gebiet mitzudiskutieren.
Ich kann Dir auch erklären, dass eine spezifische Vorbereitung auf Textgebundene Erörterungen nichts bringen wird, wenn die Aufgabe, die bewältigt werden muss, eine Drameninterpretation ist und man nicht mal das Drama gekauft hat...
Was man beim Umgang mit Schülern/Klassen - da die Erfahrung auf wenige Jahre beschränkt ist, bitte auch hier aufklären, falls nur ich das so erlebt und vermittelt bekommen habe - auch ganz schnell lernt, ist, dass man nicht für alles die Verantwortung trägt und es nicht die Aufgabe ist, jeden mitzuschleifen und zum Erfolg zu prügeln - das ist keine Unfähigkeit und es darf auch mal vorkommen, dass der Lehrer einen Fehler macht oder sich zuhause was überlegen muss bzw. einen anderen Erklärungsansatz suchen. Ich durfte mal einer wütenden Mutter erklären, dass es ja schön ist, dass ich anscheinend versagt habe, dem Sohn was beizubringen und ihm die Förderung, die er bedarf (und ihm natürlich zusteht) zu verschaffen, da er lediglich "kompliziert" ist. Wenn der Sohn allerdings nie in der Schule aufkreuzt, den damals von mir geleiteten Unterricht schwänzt - und sämtliche Hilfe/Nachfragen von mir abblockt - und ein leeres Blatt in der Klassenarbeit abgibt, werde ich ihn schlicht nicht besser als mit einer 6,0 mündlich und schriftlich bewerten können. Dasselbe gilt für Personen, die bspw. das Angebot, sich jede Mittagspause gezielt auf die anstehenden Klausuren von außen (gemeinsam und freiwillig) vorzubereiten, nicht angenommen haben. Ich prügel Dich nicht an den Brunnen und zwinge Dich zum Saufen, um ein guter Lehrer zu sein. Ich muss auch nicht jeden durchs Jahr schleifen, damit es nächstes Jahr noch schlechter um ihn steht. Wer wirklich in jedem Fach (und seit Jahren) eine 4 oder schlechter hat, ist häufig gut damit beraten, tatsächlich mal das Jahr zu wiederholen, die Lücken zu schließen und dass man nicht schaut, dass man ihn mündlich noch irgendwie so hochhebt, dass er geradeso versetzt wird.
Man lernt auch, dass man nicht jedem alles beibringen kann in einer bestimmten Zeit und es dafür andere Angebote geben muss. Ich kann nicht 10 Stunden erklären, bis auch noch die letzte Person es verstanden hat. Der werden dann andere Wege geboten und da kam es durchaus vor, dass ich mal gesagt habe, dass das jetzt beendet werden muss und wir uns da noch mal in Ruhe ransetzten. Ich würde auch mal gerne sehen, wie Du es schaffst, dass ein 120kg schwerer, 1,60m großer Junge, der nie Sport gemacht hat, in der Kursstufe beim Cooper-Test besteht und das im regulären zweistündigen Sportkurs... Das mag ja vielleicht im WT bei Sifus klappen, wenn man nur genug zahlt und es nie überprüft... (/e: Ja, es gibt "schlechte" Schüler. Du hast nur noch nie mit jemandem zu tun gehabt, der sich mit jedem Nerv gegen Dich wehrt und nur da ist, weil er es sein muss! Das hat allerdings nicht immer was mit der Note zu tun. Nur weil jemand seit Wochen die Schule schwänzt, heißt das nicht, dass der eigene Unterricht schlecht ist. Wenn ich auf einem Konzert war, hatte das auch nichts mit dem Unterricht zu tun.)
Probier’s aus. Es gibt einen linke Gerade und eine linke Gerade. Frag einfach mal Deinen Trainer, die Antwort würde mich wirklich interessieren (und danach geh ich vielleicht genauer darauf ein). Mit letzterer Gerade würde ich bei euch disqualifiziert werden und dementsprechend wird auch trainiert. Aber bitte das Boxen, das dumm macht.
Dir ist klar, dass der Sport, den Du ausübst, nicht als Boxen bezeichnet wird bzw. das damit nicht gemeint ist? Genauso wie sogar im Regelwerk nicht von Kämpfen, sondern Matches, gesprochen und explizit differenziert wird?
LG
Vom Tablet gesendet.
:rofl:
(Hätte fast den Post und somit diese Pointe übersehen :D. Denk immer daran: Wenn man vom Unfall nichts hört, wird man erst später gefunden :p.)
Keine Sorge, ich erinnere ihn und vielleicht wird ja was in die Ecke verlegt oder ich geh mal wieder nach Holland :cool:. (Wobei ich natürlich warte, bis ich an der Reihe bin. :engel_3:)
Hey, langsam dürftest Du Dich mal festlegen, ich versuche mich gerade auf ein Kopfkino festzulegen... :motz:
Masse ist Masse und 1kg Muskeln wiegt auch mehr als 1 kg Fett :weirdface.
Du legst es echt drauf an :D.
(Natürlich nur aus Nächstenliebe und bei dem Ansporn würde ich auch gleich noch eine Leistungssteigerung mitnehmen wollen :engelteuf.)
Ich glaub, das hab ich schon mal gehört :D. Andererseits ist das doch genau das, was auch ich vorhabe :). Wobei ich es grenzwertig finde, dass ihr Unfälle trainiert :p. (Ach ja, das SV Prüfungsprogramm ist in vielen Stilen stellenweise ein absoluter Traum...)
Du weißt, wie viele Unfälle sich im Haushalt ereignen... :devil:
Der Punkt geht an Dich (und das Dankeschön bitte auch :D).
Ach, mein größtes (angesprochenes) Talent die ersten "Monate" (und Kämpfe) im (neu angefangenen) Wettkampftraining war beim Meiden unter Druck und gegen „echte“ (bzw. im Boxen bessere) Wettkämpfer wirklich jeden Schlag mit dem Gesicht zu blocken - ich hab nicht ohne Grund irgendwann nebenher reines Boxen trainiert - und dabei war der Trainer manchmal fast besorgt, dass der nächste Schlag evtl. tatsächlich vorbeigehen könnte oder meine Deckung mal nicht an der falschen Stelle ist bzw. die Deckung tatsächlich mal übersehen und nicht korrekt vorausgesagt wurde; dann hab ich ihn doch noch erwischt, als er schon fast vorbei war :cool:. Ich erinnere mich noch an die wunderschöne Aussage: „Ok, das mit den Nehmerqualitäten passt schon mal und du gibst dir echt Mühe jeden Schlag wunderschön zu blocken und lässt dich auch nicht von einer blutenden Nase aufhalten. Jetzt hörst du noch auf, sie mit dem Kopf zu blocken und dann können wir fast mit der eigentlichen Aufgabe loslegen.“
War dann mal wieder zu Besuch und als mein alter Cheftrainer gehört hat, dass ich vom Trainer der Einheit wegen meinem "Talent fürs Meiden" gelobt wurde, ist er gegen einen Boxsack, der da seit dem ersten Tag hängt, gelaufen und meinte, wenn er sowas noch mal hört, überlegt er sich, ob er den Trainer weiterhin für die Talentsichtung verwendet :rofl:.
:cry:. Ok, dann hab ich keine Talente. :D
Ist Disci jetzt eine schlechte Schülerin, weil sie sich strikt weigert, sich auch nur das Grundlagenwissen anzueignen oder sind wir die schlechten Schüler, weil wir nicht auf die Lehrerin hören und sie nicht zwingen, es zu lernen :gruebel:.
Ach komm, Du willst mir doch nicht sagen, dass die Aussage, dass ich wohl nie zur obersten Weltelite gehören werde und da auch alles Training nix bringt, nicht von der Unfähigkeit des Lehrers zeugt...
Es zeugt also gar nicht von der Unfähigkeit des Trainers, wenn er erklärt, dass man ohne ärztliche Freigabe nie kämpfen wird und da auch alles Training der Welt nix bringt/ändert?
(Ich hab wirklich nur sehr selten die Aussage: „Das wird nix.“ „Das bringt nix.“ usw. als bekennende Unfähigkeit des Trainers gesehen und eher als ehrliche und offene Einschätzung von einer Person, die schon so viele Menschen auf genau dem Weg begleitet hat... Natürlich wollen das nicht alle hören, das ändert allerdings nichts an der Tatsache. Ich hab auch schon mehr als einer Person erklärt, dass das nix wird mit dem Kämpfen, wenn sie nur 1x pro Woche trainieren. (Das ändert sich auch nicht, weil es evtl. Ausnahmen gibt, die individuell anders beurteilt wurden.)
Wenn ich jemandem sage, dass 2x Training pro Woche nix bringt, um als 21 jähriger Anfänger olympisches Edelmetall vor 25 zu holen, hat das doch nichts mit meiner Unfähigkeit zu tun. Ich bereite auch niemanden in 2 Tagen aufs Abitur vor.
Mir wurde auch offen gesagt, dass ich ein besserer Coach als Kämpfer bin. Das ist einfach nur ehrlich und nur bei einem solchen Trainer möchte ich trainieren. Lieber sagt mir jemand, dass das absoluter Müll ist und wir das jetzt gemeinsam hinbekommen, hilft mir dabei, mein bestmögliches Ergebnis zu erreichen, als dass mir ständig erklärt wird, wie toll ich doch bin und wie gut ich das mache - nur damit man mich melken kann und ich bloß nie in die Situation kommen darf, auch mal zu zeigen, dass ich es kann.
Bei taktischen Entscheidungen ist es auch vollkommen normal, irgendwann zu sagen, dass das nix bringt und man sich anderweitig festlegt. (Du (Disci) redest doch ständig von Eigenschaften, die Du nicht ändern kannst und Begabung, Talent usw....) Aus mir wird nie jemand werden, der einem die Beinchen links und rechts um die Ohren haut, ich bin froh, dass ich trotzdem auch zum Kopf relativ hart (am Mann) treten kann und weder technisch noch optisch ist das irgendwie im oberen Bereich, wird auch nicht mehr besser werden, da ich mir sonst die Hüfte zerlege.
Das werde ich nie kapieren... Auf der einen Seite redet man sich gerne alles schön, dass die anderen Personen nur talentiert sind oder man sich nicht ändern kann, es immer an der Genetik liegt etc. und gleichzeitig sind das dann häufig die Leute, die allen erklären, dass jeder alles lernen kann, wenn der Lehrer nur gut genug ist...
LG
Vom Tablet gesendet.
@Disci
Kommt aber nicht so rüberZitat:
nein, ich habe sehr hohe Ansprüche an mich selbst. Dass ich gewisse meiner nicht so schönen Wesenszüge akzeptiere, und auch dass sie sich nicht so schnell verändern lassen, wenn überhaupt, heisst ja nicht, dass ich andere Menschen böse oder unfair behandle. Tu ich nicht.
Bist du nicht bei diesem Boxen ohne Kontakt?Zitat:
Das Training als Ganzes gefällt mir gut, nicht die Liegestützen im Besonderen. Die sind mir nach wie vor recht gleichgültig.
Bist du immer noch an Trainingsberichten interessiert? das neuste Training war
- eine Viertelstunde im Park rennen
- bisschen Schattenboxen (im Schatten unter den Bäumen )
- Trizepsübung, Liegestütze, Bauchübung auf der Parkbank
- Partnerübung mit jab-cross-jab (immer 4-5 Hände)
- Partnerübung: erst Passgang rückwärts; dann weiter, ein Konter aus dem Passgang rückwärts, mit Schritt zur Seite und Haken.
- zurück ins Gym rennen
- nochmals Partnerübungen mit Passgang + Konter
- Partnerübung mit Blocken, Jab, Cross
- 3 x 3 min am schweren Sack
- sich in einer Reihe hinstellen und vom Trainer zehn Sekunden lang auf den Bauch hauen lassen ^^
- Dehnungsübungen zum Ausklang
Was genau bringt es dir?Zitat:
Was meinst du mit "so" anstellen? ich mach's offenbar ganz gut, sagt mein Trainer. Und ja klar, WT hilft schon. die ganze Körperschulung bringt schon was.
Behauptest duZitat:
ch bin ja gar nicht so schlecht für meine inzwischen knapp drei Monate Boxen
Die Erklärung ist EINBILDUNG :)Zitat:
ch habe keine Erklärung.
Ich beobachte lediglich, dass im Lauf des Besser-werdens im WT tatsächlich immer mehr so "magic" Zeug funktioniert. Das bestimmt auch alles seine solide wissenschaftliche Erklärung hat, aber ich habe die nicht, bedaure.
Du glaubst das wirklich?Zitat:
ein, ich finde meine Leistung ziemlich normal und relativ zur Zeit und reingesteckten Arbeit völlig in Ordnung. Zumindest glaub ich dem Trainer, wenn er mir das sagt.
Was soll das denn bitte heißen?Zitat:
ich hab ja ein bisschen weiter oben wieder mal beschrieben, wie das Training so ging.
Was wäre denn beim "richtigen" Boxtraining anders, mal abgesehen, dass die kurzen Schläge etwas mehr Beachtung fänden?
Machst 3 Monate nun Boxen?
Muss hart gewesen zu sein zu merken das die 10 Jahre WT
verschwendete Zeit und Geld waren.
Wie bist du darauf klar gekommen?
Oder ist der Groschen noch nicht gefallen ?
Jep LC "Boxen":rolleyes:
Die Manager wollen ja auch was auf die Fresse bekommen. Oder halt austeilen.
doch doch, das krieg ich schon hin, wenn ich erst mal Beine und Arme sortiert bekomme.
natürlich ist das ein Talent. Es gibt nun mal Leute, die können so gut wie alles erreichen, indem sie Arschbacken zusammenkneifen und ihren Willen aktivieren, relativ egal, worum es sich handelt. Auch wie viel Willenskraft man hat, ist etwas, das einem grösstenteils einfach gegeben ist und das man nicht leicht ändern kann.Zitat:
Das hat nichts mit Talent zu tun; Beharrlichkeit ist kein Talent.
Beharrlichkeit ist Arbeit. Disziplin. Selbstmotivation. Zähne zusammenbeißen und Ar$chbacken zusammenkneifen. Wille.
Gegen innere Widerstände "einfach machen" - kann ich nicht, konnte ich noch nie. Versuch ich auch nicht mehr, weil es sich nicht lohnt, viel Anstrengung, null Ergebnis. Wenn ich Ergebnisse will, dann klappt es nur, wenn keine innern Widerstände dagegen sind.
Wenn ich so in meiner näheren Umgebung gucke, erspart mir meine Faulheit immerhin das, was mir aktuell Volkskrankheit Nummer eins scheint unter der arbeitenden Bevölkerung, was wäre "ständige Erschöpfung und Überarbeitung mit Tendenz zu Burnout"Zitat:
Genauso wie Faulheit auch kein Talent ist.
ansonsten... wäre ich gern etwas naturfleissiger. Bin ich aber leider nicht. ist leider so.
Aber ich hab inzwischen meine Workarounds für vieles gefunden und komme klar.
in meinem Leben ist Beharrlichkeit die Erinnerung daran, was ich tatsächlich will - was dann auch hilft, die Schwelle zum Handeln zu überschreiten.Zitat:
Beharrlichkeit ist in den Ar$sch getretene Faulheit.
Tritte jeglicher Art motivieren mich nur dazu, mit dem Tretenden anfangen zu streiten. Ja kann ich auch in und mit mir selbst so machen. ^^
tut es doch nicht.Zitat:
Ich verstehe noch immer nicht, warum regelmäßiges mehrmaliges Training in der Woche für dich einem Wettrennen entspricht.
Ich mag mir nur keinen Druck machen lassen von wegen "das muss schneller gehen, mehr Leistung, mehr dies, mehr das". nein, muss nicht.
ich find's nach wie vor völlig in Ordnung, dass ich drei Mal wöchentlich rennen gehe - und das erst mal, und auch weiterhin, ohne Ehrgeiz, das Tempo zu steigern. Es reicht mir im Moment, das einfach drei Mal wöchentlich zu tun, und die Strecke von A - Z rennend zurückzulegen, nicht gehend. Das ist das, was jetzt geht, und jeglicher Druck, von wegen schneller, würde mich höchstens dazu bringen, es gar nicht mehr zu tun - weil schneller krieg ich's jetzt gerade nicht hin, also lohnt es sich gar nicht zu versuchen (wäre dann der Gedankengang). Also meide ich dise Situation und finde: rennen ist besser als gar nicht rennen, schnell rennen kommt vielleicht auch mal, aber nicht jetzt.
Fleissig sein ist tatsächlich nicht meine Stärke. ich bewundere alle, die das so locker können.Zitat:
Oder deiner ist massiv unterdurchschnittlich.
ich brauche entweder viel Anlauf, oder viel Routine. Viel Routine klappt ganz gut, wenn ich mir sage "am Montag is timmer XY-.Training um sechs Uhr", dann kann ich mich so einstellen, dass ich dann einfach gehe, und gut ist.
Ach, Geiz hilft auch. Sport ist so teuer, da hab ich keinen Bock, mir den Unterricht durch mangelnde Aufmerksamkeit oder mangelnde Konzentration selbst zu verderben. Ich will schon was kriegen für mein Geld. Und dafür muss ich logischerweise meinen Teil beitragen.Zitat:
Ob John da "Talent" *hust*, Eifer und Lernwilligkeit mitbringt - das sind die Sachen, auf die es ankommt.
den Seelenfrieden, den repetitive Drills vermitteln können, hab ich auch noch nicht so lang her entdeckt. und dass Zählen auch sehr hilfreich ist. ("ich mach 20 Widerholungen von XY")
nun, so übers Ganze gesehen, kriege ich schon eine passable Imitation von Eifer zustande, muss ich sagen. :D
nein, die sind keineswegs verschwendet, warum sollten sie verschwendet sein?
Welcher Groschen sollte da fallen?Zitat:
Oder ist der Groschen noch nicht gefallen ?
WT ist Selbstverteidigung (kurz, knapp, effizient), Boxen ist Sport (vielseitig, interessant, spricht den inneren Renaissancemenschen an)
Desserts werden ja nicht sinnlos, nur weil jemand entdeckt ,dass es auch noch Vorspeisen gibt. und Chinesisch ist keine sinnlose Sprache, nur weil Französisch auch schön ist. Sind halt zwei unterschiedliche Dinge, mit unterschiedlichen Zielen, unterschiedlichen Werkzeugen, unterschiedlichen Überlegungen und Gedankengängen, die man machen muss.
Gliedmassen unabhängig voneinander zu bewegen ist nun wirklich keins meiner Probleme (das Schwierigste ist immer, jene Worte zu kriegen, die mir klar machen, wie genau eine bestimmte Bewegung geht) - aber Distanzen, und wie man die wählt, sind in WT und Boxen SEHR unterschiedlich. Da frag ich mich schon immer wieder "fühl ich mich gerade so gut, weil ich tatsächlich gut boxe, oder fühl ich mich so gut, weil das WT ist was ich da tue und jetzt krieg ich dann gleich eins auf die Nase ? :ups:" - nun, auch da geht's immer besser.
Aktuell mus sich mir da noch ein paar aktive Gedanken machen. Gerade im Hinblick auf nicht erlaubte Trefferzonen, denn im WT wird der Mensch nicht in erlaubte und unerlaubte Trefferzonen aufgeteilt, da darf man überall treffen. Sprich im Boxen muss ich da was Neues einprägen, halt eben dass es unterschiedliche Zonen gibt und welche das sind. Aber auch das kommt so langsam und schleift sich ein.Zitat:
Du erklärst doch immer, was alles nicht erlaubt ist und ihr trainiert. Jetzt sind es nur noch Schläge und ganz klare Trefferzonen. Wirklich viel ist im Boxen nicht erlaubt... Du musst Dir also um das ganze andere Zeug keine Gedanken mehr machen
Doch, im Boxen setzen wir Hüfte und Schulter ein. Auch LC. Was der Schwerpunkt alles genau machen soll, ist mir noch nicht vollständig klar, aber das werde ich auch noch rausfinden.Zitat:
Abgesehen davon dürft ihr doch nicht einmal Hüfte, Körpergewicht, Schwerpunktverlagerung und Schulter (usw.) einsetzen, müsste also doch im Prinzip noch näher am WT sein, wo ihr doch nach Deiner Aussage nur aus dem Ellenbogen schlagt...
Wobei man auch im WT gelegentlich aus der Hüfte schlägt. WT kennt zB auch den Haken und den Uppercut. mit Hüfte. oder den Scherengan, der lebt auch stark von der Hüfte.
WT ist nicht auf Schläge limitiert. WT hat eine Menge Handtechniken, die mit Boxhandschuhen gar nicht gehen. Dafür verzichtet WT auf den obligatorischen Einsatz von Muskelkraft. Das verändert schon eine ganze Menge.Zitat:
Als „was ganz Anderes“ würde ich es nie bezeichnen... Standkampf (und die dafür benötigten Fähigkeiten) sind (wenn es auch noch auf Schläge limitiert ist) ziemlich ähnlich.
WT ist meiner Meinung nach nicht für sportliche Veranstaltungen geeignet; wenn man einen Sport draus macht, kriegt man dann eben schlechtes Kickboxen raus. Weil man all das, was WT effektiv macht, rausnehmen muss der Sicherheit wegen, und das, was übrig bleibt, haben die Boxer schon in besser, konsequenter und klarer in ihren Künsten.Zitat:
Was denkst Du denn, warum das Sparring an (technisch) „schlechtes“ MMA erinnert hat oder WTler häufig mit schlechten Kickboxern (usw.) verglichen werden, wenn sie mal kämpfen (können)?
ich hab nicht "solche Probleme".Zitat:
Wenn Du es schnell erlernen kannst, wieso hast Du dann Probleme, gleichzeitig auf Oberkörper und Unterkörper zu achten - oder einfach generell die Details der Technik - oder kannst nicht beliebig variieren, ob Du erst den Schritt machst und dann schlägst, währenddessen schlägst oder erst schlägst und dann einen Schritt machst und hast bereits solche Probleme, die Gliedmaßen mal unabhängig voneinander zu bewegen oder auch mal mehrfach auf einer Seite zu schlagen?
auf gewisse Dinge muss man erst mal kommen (mehrfach hintereinander mit derselben Seite schlagen zum Beispiel), aber wenn ich die Idee mal hab, kann ich sie auch umsetzen. Gewisse Schrittfolgen muss ich halt erst mal langsam analysieren und mir merken, bevor die in schnell gehen.
ich kann schon Glieder unabhängig voneinander bewegen, aber ich kann aktuell noch nicht wirklich beurteilen, was warum sinnvoll sein könnte im Boxen. Das grösste Problem ist immer noch mein Unwissen. Wenn ich das Wissen vermittelt kriege, kann ich das schon körperlich umsetzen.
Koordinationsleiter sagt mir nichts.Zitat:
(So wie es klingt, habt ihr noch nicht eine nennenswert komplexe oder fordernde Kombination gelernt bzw. irgendwas in die Richtung gemacht. Ich vermute einfach mal, Du hast noch nie an einer Koordinationsleiter gearbeitet, während Du oben „komplexere“ Kombinationen (oder überhaupt Kombinationen, die nicht einfach aus links-rechts-links-... bestanden) geschlagen hast?)
das Ding mit Passgang rückwärts, dann ein Konter daraus (mit Seitwärtsschritt und Haken), ist mir für den Moment fordernd genug, aber schlimmer als WT-Sektionen wird es wohl eher nicht werden vom Grad der Kompliziertheit, da hab ich erst mal wenig Bedenken.
sorry dann hat das falsch geklungen. So den groben Ablauf krieg ich locker hin. Aber es ist halt so, viele kleine Details stimmen noch nicht, ich kann noch nicht gleichzeitig Präzision UND Tempo, und wenn ich mich auf ein Detail konzentriere (zB "Faust drehen beim Schlag") neige ich dazu, ein anderes zu vergessen (zB "Schulter hoch")... halt das normale Zeug, mit dem wohl alle zu kämpfen haben.Zitat:
Das verlangt auch keiner und es klang nicht einmal im entferntesten so, als würde es bei Dir an den winzigen Details scheitern,
Aber das kommt schon. :-)
Das ist ein Kampf, den andere offensichtlich deutlich öfters gewinnen als ich :-)Zitat:
Glaubst Du, dass man sich nicht täglich überwinden und gegen die Faulheit ankämpfen muss?!
oh, jeder Weg hat seine Schwierigkeiten und Probleme... auch jene, die erst mal bequem und locker scheinen.Zitat:
Von der Frusttoleranz und dem täglichen Gedanken, es einfach hinzuschmeißen und den leichten, entspannten Weg zu gehen, fange ich nicht einmal an...
Wenn "es" mein Leben sein soll, danke, da hab ich inzwischen eine Menge guter Anreize gefunden und mir gefällt, was daraus geworden ist :-) Trotz aller Fehler und Schwächen, die ich habe.Zitat:
(Keine Sorge, ich kenne meine Talente ziemlich genau und bei der Aussage hab ich erst einmal kurz Kamillentee verschluckt :D. So faul wie ich eigentlich bin, kannst Du es genauso schaffen, wenn Du es denn überhaupt willst und dort sitzt das Problem. Ich kenne so viele Menschen, denen man nur einen richtigen Grund/Anreiz liefern musste, nix mit Talent...)
Aber ja: Anreize funktionieren.
Es gibt nun mal Dinge, die sind schwer zu ändern. Ich bin zum Beispiel kurzsichtig. Dass sich das je ändern könnte, würde ich noch nicht mal prinzipiell ausschliessen (und gewisse geringe Veränderungen habe ich schon festgestellt), aber praktischerweise muss ich mir doch sagen: falls sich da je was ändern sollte, dann dauert das, hat nicht nur mit einer Menge reingesteckter Mühe zu tun sondern vielleicht noch mit Glück und günstigen Umständen, aber bis auf weiteres muss ich einfach mit dieser Situation klarkommen, und fertig! und auch damit klarkommen, dass ich zB gewisse Berufe nicht ergreifen kann, die eine gute Sicht erfordern.Zitat:
Wenn’s mal richtig im Argen ist, einfach daran denken, dass Du nichts dafür kannst, nichts daran ändern und Gott das genau so wollte!
Es ist wie es ist. Was sollte es bringen, damit zu hadern? oder in Aktivismus auszubrechen?
ich hatte mal das Unglück, mich zur Grundschullehrerin ausbilden zu lassen. päd-psy , Philosophie, Didaktik etc und so weiter kam da alles auch vor, aber das Unterrichten hab ich dann an und mit den Schülern gelernt. (vor allem in den Momenten, wo sie mich fragend angucken wegen eines mathematischen Problems, und ich mir den Satz "aber das ist doch offensichtlich!" verklemmen musste - und Wege zu finden, das "Offensichtliche" zu erklären.)Zitat:
Nachhilfelehrerin, richtig? Wir wollen doch nicht suggerieren, dass Du das komplette Studium + Ref. absolviert hast... (Sonst frag ich mich wirklich, ob die Teile zur pädagogischen Psychologie, den ethisch philosophischen Grundlagen usw. so unterschiedlich sein können...)
ich weiss ja schon, warum ich so völlig ungeeignet bin fürs öffentliche Schulwesen. :-/Zitat:
Was man beim Umgang mit Schülern/Klassen - da die Erfahrung auf wenige Jahre beschränkt ist, bitte auch hier aufklären, falls nur ich das so erlebt und vermittelt bekommen habe - auch ganz schnell lernt, ist, dass man nicht für alles die Verantwortung trägt und es nicht die Aufgabe ist, jeden mitzuschleifen und zum Erfolg zu prügeln - das ist keine Unfähigkeit
Was die von den Kindern wollen, ist einfach nicht in Ordnung. doch, ich finde, jedes Kind sollte Erfolg haben, und sollte diese Zeit auch kriegen, die es braucht.
ich weiss, dass das in der real existierenden Schule und deren Umständen nicht geht. Falsch ist es trotzdem. Was da alles an Wissen, Intelligenz, Kreativität, Fähigkeiten alles verschüttet geht... sehr traurig. :(
nun ja, völliger Unwillen von Seiten des Schülers garantiert natürlich für ein Desaster, da kann man nichts machen als Lehrer.Zitat:
Wenn der Sohn allerdings nie in der Schule aufkreuzt, den damals von mir geleiteten Unterricht schwänzt - und sämtliche Hilfe/Nachfragen von mir abblockt - und ein leeres Blatt in der Klassenarbeit abgibt,
So eine Schülerin hatte ich ein Mal, und dieses Trauerspiel hatten wir dann auch gleich innert kürzester Zeit beendet. Wer nicht lernen will, braucht nicht zu mir zu kommen, das lohnt sich für niemanden.
In den Kampfkünsten kann man ja eher davon ausgehen, dass jene, die hier sind, auch freiwillig hier sind. und lernen wollen. Die müssen sich nicht der Eltern wegen durch eine Prüfung quälen, die sie eigentlich nicht im geringsten interessiert.
Stimmt, dieser Zeitdruck ist ebenfalls unmöglich.Zitat:
Man lernt auch, dass man nicht jedem alles beibringen kann in einer bestimmten Zeit
Denn wahr ist auch: wenn man Zeit hat, um Grundlagen aufzubauen und zu wiederholen, bis sie sitzen - kommt man vorwärts. Vielleicht langsam, aber man kommt vorwärts.
Beschränkung auf weniger Stoff, den aber wirklich solide verankert, würde noch so manchem Unterricht gut tun.
ich weiss nicht, worin der Cooper-Test besteht, aber vermutlich geht das unter diesen Umständen nicht. mit mehr Zeit... würde das sicher hinzukriegen sein, Früher oder später.Zitat:
Ich würde auch mal gerne sehen, wie Du es schaffst, dass ein 120kg schwerer, 1,60m großer Junge, der nie Sport gemacht hat, in der Kursstufe beim Cooper-Test besteht und das im regulären zweistündigen Sportkurs...
Der Vorteil am privaten Unterrricht ist: wenn jemand so sehr nicht will - findet der Unterricht eben nicht statt. Tschüss und schönes Leben noch.Zitat:
(/e: Ja, es gibt "schlechte" Schüler. Du hast nur noch nie mit jemandem zu tun gehabt, der sich mit jedem Nerv gegen Dich wehrt und nur da ist, weil er es sein muss!
in der Tat will ich mit niemandem arbeiten, der nur mit mir arbeitet, weil er muss, und ansonsten bockt ohne Ende. Ich hab keine Nerven, keine Zeit, keine Lust auf sowas. nein danke.
du meinst, entweder mit Kraft, oder locker/leicht/schnell?Zitat:
Es gibt einen linke Gerade und eine linke Gerade. Frag einfach mal Deinen Trainer, die Antwort würde mich wirklich interessieren