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Narexis
Mit 1x Training die Woche wirst Du weder in 3 oder 4 noch in 15 Jahren in den Ring steigen (dürfen), wenn Dein Trainer nicht komplett anders tickt oder es ihn interessiert.
Ich lern erst mal die Grundlagen, bis auf Weiteres. Was dann sein wird, werd ich ja sehen.
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wenige bleiben als Breitensportler (gelegentliche Wettkämpfe) aktiv
klingt so ungefähr nach dem, was mir passen könnte.
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Ist ein ziemlich gängiges Mittel, wenn man jemanden an seiner Gegenwehr oder dem Schreien hindern bzw. die Tat „vertuschen“ will...
ja, aber warum sollte mir einer was antun wollen, was vertuschungsbedürftig ist...
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Interessant, warum bist Du dann beim WT gelandet und geblieben, nicht beim Grappling?
Einfach so reingestolpert, mir hat's gefallen, dabei geblieben. Ich hab auch nicht mehrere Schulen getestet, oder mehrere Stile.
Dass mir Grappling eventuell näher liegen könnte, hab ich auch erst über die Diskussionen hier begonnen zu überlegen. (und der Test steht ja auch noch aus)
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Du. Ich habe bereits in zu viele Situationen eingegriffen, um Damen zu schützen (und eine dementsprechende riesen Abneigung gegen Clubs und Discos...), Großteils ohne Gewalt anwenden zu müssen. Da war es nicht wirklich ungewöhnlich, dass da auch Schläge gegenüber den Frauen im Spiel waren oder zumindest eine dominante und physische Gewalt mit dementsprechenden Verletzungen...
ich stell mir das so vor:
Alkoholisierte und/oder anderweitig bedröhnte Leute.
Ein Jüngling, nicht mehr ganz frisch im Kopf am späten Abend, erspäht eine nette junge Dame oder zumindest gewisse strategische Körperteile (Brust, Hintern), fühlt sich unwiderstehlich hingezogen und geht kuscheln.
Die so Überfallene ist pikiert und sagt sowas wie "hau ab, du perverses Schwein, du Lustmolch, du Idiot!", begleitet von abwehrender Körpersprache.
Der Jüngling erwacht soweit, dass er merkt, dass er beleidigt wurde, plustert sich instinktiv auf und macht einen auf dicken Macker.
Worauf wunderbar weiter eskaliert werden kann, die jeweiligen Freunde isch einmischen können.... und alle sich total im Recht fühlen.
Auch als Frau ist es nicht falsch, wenn man Worte mit Bedacht wählt, wenn es irgend geht.
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Das ist doch einfach nur die übliche Demo am kooperativen Partner, der ohne jegliche kämpferische Intention und alles andere als unerwartet agiert und mich dementsprechend gut aussehen lässt.
nach drei, vier Mal mit etwas energischerem Angreifen, wo dann die Antwort auch entsprechend energischer zurück gekommen ist, vergeht meist die Lust am energisch sein. ^^
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Schlecht siehtÂ’s nicht aus, das kann man schon sagen :D.
na immerhin :D
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Da werde ich jetzt echt neugierig. Wie funktioniert denn dieses Fühlen, ohne zu berühren? Will ich etwas fühlen, benötige ich irgendeine Form von Kontakt - wie macht ihr das ohne?
in Perfektion hab ich diese Fähigkeit ja nicht im WT gesehen sondern beim Boxen. Hab ich ja weiter vorn mal beschrieben:
http://www.kampfkunst-board.info/for...28#post3628828
Der Trainer hatte eine mit Sand gefüllte Petflasche auf Kopfhöhe von der Decke runterhängen lassen, dann die Flasche in Schwingung versetzt und ist ihr ausgewichen. ich war nur noch beim Zugucken... boah. Diese Qualität von Bewegung war ein erstaunlicher Anblick. Der muss irgendwo im Hinterkopf noch Augen haben, wie er das machte, anscheinend völlig entspannt und halb schläfrig aussehend, aber irgendwie war die Flasche nie dort, wo sein Kopf war, sondern immer ein klein wenig daneben.
Wie er dahin gekommen ist? Keine Ahnung, im Detail. Viel üben dürfte ein Teil davon gewesen sein.
Im WT hatten wir gelegentlich die Übung gemacht, dass eine Person mit verbundenen Augen in der Mitte steht, die Gruppe im Kreis rundherum. Nun geht irgend eine Person aus dem Kreis langsam (und leise, unhörbar) auf die Mitte zu; die Person in der Mitte hat die Aufgabe, das zu fühlen und selbst dieser Person entgegen zu gehen.
Das klappt erstaunlich gut, auch wenn ich mich sehr blöd fühlte, als ich in der Mitte war, und mal einen Schritt da oder dort hin machte und keineswegs sicher war, ob ich da nun tatsächlich was fühle und falls ja, was das war. Aber offenbar... ist da was angekommen. Was immer es war.
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Während sie gerade darum kämpft, sich selbige Kleidung nicht vom Leib reißen oder sich durchs Parkhaus schleifen zu lassen oder nachdem sie für diese Kleidung ein paar Ohrfeigen kassiert hat und vom Bruder ihres Freundes am Arm aus dem Club gezerrt wird und Angst hat, gleich eine richtige Abreibung zu bekommen
Es scheint, es gäbe Leute, die in solchen Situationen sich eben solche irrelevanten Fragen stellen und in einer mentalen Schlaufe hängen bleiben. und erstarren. In Gedanken hängen zu bleiben, ist sehr erstarrend und behindernd.
Sagt zumindest Rory Miller.
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nd mich in der Umkleide frage, ob es eine blöde Idee war, die weiße Thaishort zu kaufen bzw. einzupacken, da ich darin aussehe, als hätte ich eine übergroße Windel an
Ach, und ich dachte, solche modischen Missgriffe passierten nur mir.... :D
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Mit anderen Worten: Dein WT bringt Dir nur dann etwas, wenn nicht gekämpft wird oder die Situation generell ungefährlich ist...
Niederschwellige Aktionen haben bisher immer so gut geholfen, dass eine weitere Eskalation überflüssig wurde.
Falls es mal je anders sein sollte, werde ich berichten.
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Wenn das bei Dir nicht funktioniert, würde ich hinterfragen, ob das Zeug dann überhaupt hält, was es verspricht!
Klar funktioniert WT. Wenn ich die grösste Hürde schaffe, die ist, an den Händen eines Boxers vorbei zu kommen (vermutlich über eine Ablenkung), spricht nichts dagegen, dass ich einen kräftigen Tritt zwischen die Beine geben kann (ist ja bei Boxern meist weit offen) und dann noch mit zwei, drei Ellbogen in Richtung Kopf die Sache beende.
Da ich aber mit dem Kollegen weiterhin trainieren will, tu ich das nicht.
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Was soll das denn sein? Boxen ohne zum Kopf zu hauen? (Ging da was an mir vorbei?!) LK schenkt sich häufig nicht viel zum VK
oder KO-Schläge sind verboten? - kenne die Regeln auch noch nicht so genau.
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dass die Person sich erst einmal überhaupt an Schläge ins Gesicht gewöhnt hat (egal wie hart diese waren)...
von denen gibt es im WT reichlich.
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Na, wenn Du das sagst :D. Das ändert nur nichts am Geschmack von Blut im Mund, dem Adrenalin, dem Schlaghagel und den Wirkungstreffern, den Schmerzen, der Verwirrung und dem Gefühl, wenn der Körper nicht mehr das macht, was er eigentlich sollte...
ja Mist, jetzt krieg ich Lust, das auch zu erleben.:rolleyes:
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Man kann manche Dinge nicht spielen, man muss sie fühlen...
Wie gut, dass "Fühlen" mein Lieblingssinneskanal ist. :-)
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Das ist doch essentiell?! (Ach und schwere Treffer beenden nicht unbedingt einen Kampf...) Ich nehme doch auch am Fahrsicherheitstraining teil, um in Ausnahmesituationen die Kontrolle über das Auto zu behalten oder zumindest die Chance, den Unfall zu überstehen, zu erhöhen, nicht damit ich mit 30km/h bei Sonnenschein die Kontrolle über mein Auto behalte
Stimmt, du willst die Kontrolle BEHALTEN, wenn irgend möglich. Sodass nichts kaputt geht, wenn irgend möglich. Wie man das im WT übt.;)
Du übst nicht, wie es ist, mit einem halb verschrotteten Auto nach einem Unfall zu fahren, wo vorne die Reifen geplatzt sind und verdächtige Rauchwolken aus dem Motor aufsteigen (was dem Weiterkämpfen nach einem Treffer entspräche)
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Was denkst Du, ist wahrscheinlicher: Dass Du auf der „Straße“ erst mal einsteckst, direkt zu Beginn der Situation oder zumindest im Laufe dessen hart getroffen wirst oder dass Du wie im Film agierst und ohne jeden (harten/schweren) Treffer herauskommst oder die Situation immer erkennst?
Wenn ich mein Leben betrachte: immer dann, wenn es soweit kam, dass ich einstecken musste, hatte ich im Vorfeld einiges dafür getan, um die andere Person überhaupt so sehr auf die Palme zu bringen.
Wenn ich darauf verzichte, andere auf die Palme zu bringen, will mich keiner schlagen.