Fußballer und Handballer benutzen beide 1 Spielfeld, 1 Ball, 2 Tore -> Fußball und Handball sind das Gleiche.
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Immer schön :D. Gibt auch wunderschöne Übungen, aus dem Rückwärtsgang zu boxen und ich persönlich fand es immer ziemlich erfrischend, wenn ich im Kampf gemerkt habe, dass die Person damit nicht wirklich gut klarkommt und entweder ermöglicht, dass ich die Distanz schließe, selbst den Clinch sucht oder ich zumindest nicht viel an Gefahr zu erwarten hatte :D. (War nur immer verdammt anstrengend, den Druck aufrecht zu erhalten :D.)
Schon mal probiert, die Augen zu schließen und ganz entspannt die Arme hängen zu lassen, während Du tief einatmest? Hilft beim Einschlafen und wird durch den Partner/Gegner, den Du (im Schlaf :cool:) besiegen willst, unterstützt :D.
Jetzt, wo Du’s sagst...
Stimmt, da war ja was...
Wie sieht’s eigentlich mit Schlagkraft/-wirkung und dem Abknicken bei Handflächen/-ballenstößen zum Körper aus?
Hab sie nie wirklich oft probiert, da mir die Fäuste zum Körper immer lieber und das Risiko in Ordnung waren - eine wirklich gute Deckung hatte da, außerhalb des Trainings, noch niemand und ich bis jetzt das Glück, nur bei vorbereitenden Schlägen (mit der Faust) mal den Ellenbogen zu erwischen, was weit angenehmer war als (mit Handschuhen) einen harten Schlag auf den Ellenbogen zu landen - aber irgendwie hatte ich da weit weniger Druck und Wirkung dahinter und bin auch mal - bei einer blöden Bewegung des Partners - ungünstig umgeknickt; während ein normaler Haken - mit der Faust - lediglich abgeglitten (gewischt) wäre. Drehe/rotiere ich die Faust nach innen (Knöchel in meine Richtung), dass das nicht passiert, bringe ich weit weniger Kraft hinter den Schlag.
Bescheidene Technik und zu wenig Übung oder was, das man einfach in Kauf nimmt? Schlagt ihr die Handballen mit komplett offener Hand oder teilweise angewinkelten Fingern?
(Hab mich allerdings auch nie wirklich mit der Technik auseinandergesetzt und einfach mal rumprobiert, was zum Kopf noch ziemlich intuitiv (gut) funktioniert :o.)
Nein, nix Türsteher. Als Türsteher, Polizist usw. hätte ich ganz andere Einsatzmittel, Strategien, Taktiken und Unterstützung ;). Abgesehen davon kannst Du Dir sicher sein, dass es - sollte sie in der Situation doch irgendwie nennenswerten Schaden anrichten - nicht erwartet wird, es einfach über sich ergehen zu lassen und (bei anderen) ziemlich unschön ausgegangen wäre, die überlegene Person aus einer unterlegenen Situation noch wütender zu machen. (Abgesehen davon, dass ich immer noch glaube, dass es - solange es mehr fallen lassen als aktives werfen ist - herzlich wenig Aufsehen erregen und immer noch genug Schaden anrichten würde... Auch wenn man schaut, dass die Person nicht auf den Hinterkopf aufschlägt, dann halt mit dem Gesicht oder man verletzt sich beim Abfangen am Arm, Handgelenk usw.)
Wie hilft Dir denn eine Wand beim „aus dem Weg gehen“? Sie zeigt Dir den Weg und wo Du nicht lang kannst?
Ohne Schulter bekommst Du keine Linie zwischen Hüfte und Ellenbogen hin. Wenn Du den Arm streckst, die Schultern schön hinten lässt und aufrecht stehst, kommt da auch nur an, was Du aus der Streckung des Arms generieren kannst.
Wenn jemand wirklich zielstrebig auf Dich zu kommt oder Druck macht, kannst Du Dich gar nicht (mit einem derartigen Schlag) selbst stark genug wegstoßen, ohne innerhalb von Sekundenbruchteilen in derselben Situation zu sein oder sogar durch die Kombination seines Vorwärtsdrucks und Deines (unterstützenden) Zurückstoßens bereits mit dem Laufen ernsthafte Probleme zu haben. Insbesondere wenn Du die Kraft aus einem Schritt - einzig logischer Schluss einem Schritt in Richtung des Gegners - generieren willst und Dein Schritt nach vorne geht, während Du Dich nach hinten wegdrückst und von ihm gleichzeitig in die Richtung geschoben/gedrängt/usw. wirst. Gehst Du bereits nach hinten, macht es - bestenfalls aus Sicht einer Distanzkontrolle oder um ihn zu beschäftigen, dann jedoch jeweils nicht zur Burst - Sinn, Schläge ohne Änderung Deiner Schrittrichtung zu bringen. Willst Du (nennenswerte) Kraft nach vorne übertragen, musst Du mindestens sicher stehen und Druck u. Gewicht in Richtung Gegner bringen, wenn nicht sogar einen Schritt in seine Richtung machen, um danach erneut nach hinten zu gehen. Während Du nach hinten gehst zu schlagen, kann funktionieren, nimmt jedoch viel Kraft aus dem Schlag und ist nur dann wirkungsvoll, wenn Du es schaffst, in der Sekunde des Schlags nicht nach hinten zu gehen, sondern stabil zu stehen und in Richtung des Gegners zu arbeiten und Druck aufzubauen. Das schließt jedoch jeweils aus, dass Du Dich selbst nach hinten drücken willst...
Hättest Du ein Beispiel, was Du als WT-Haken bezeichnen würdest?
Ihre Erfahrungen aus dem Boxtraining und ihre Beschreibungen klangen doch (insbesondere nach meinem Hinweis, dass es wohl sehr wenig mit dem boxerischen Haken zu tun haben würde, was wiederum bestritten wurde) zumindest so, als seien beides Haken und zumindest so ähnlich, wie der Kick des Balls im Football und Fußball oder der Vorhand beim Tennis und Tischtennis. (Definitiv anders, doch zumindest in Teilen ähnlich und dasselbe Prinzip verfolgend.)
Das ist die erste sinnvolle und plausible Begründung, die ich dahingehend gehört habe. Dass es nicht sinnlos ist und - genauso wie ein paar der Kicks im TKD - eine tolle Technik für Demonstrationen, wurde ja nie bestritten. Es hat nur immer etwas davon, als würde man im Boxen versuchen, Schulterklatschen, Skippen (o. Ä.) als brutales Tool für den Kampf zu bezeichnen...
+1!
Geschobene Schläge haben ihre Berechtigung. Ich benutze sie beispielsweise gerne, wenn ich Distanz halten und sperren oder den Kopf aufrichten oder platzieren will. Das sind allerdings keine Schläge, bei denen ich erwarten oder sogar davon ausgehen würde, dass sie Schaden anrichten. Ich nutze sie ausschließlich, weil ich gerade nichts besseres hinbekomme, ausversehen oder um etwas vorzubereiten, ähnlich wie nicht jeder Low-Kick hart getreten oder jeder Schlag hart geschlagen werden muss.
Ist bei Demonstrationen mit Anfängern auch immer ein ziemlich leichter Trick, wenn man die anderen „beeindrucken“ will. Trete den ersten Tritt leicht, so dass er sich ein Bisschen bewegt und sobald er (einigermaßen) parallel steht, kommt der harte Tritt und die Person wird zum Flughörnchen... Funktioniert halt auch nur bei Anfängern und Leuten, die keine Ahnung haben, wie man stabil steht (oder im absolut perfekten Moment).
+1! Man muss ja nicht alles erklären können und man kann auch versuchen, zu beschreiben und so eine Erklärung oder zumindest Schlüsse ermöglichen. Wenn man allerdings schon behauptet, dass ‚alles Physik und Geometrie‘ ist, dann sollte man schon (zumindest irgendetwas) liefern können...
@all: Danke für die Witze; leider bereits bekannt, aber immer wieder gut :D.
LG
Vom Tablet gesendet.
Hier mal zwei Videos bzgl Haken
https://youtu.be/112BqD2OEmA
https://youtu.be/jT5fmqSTJP4
Ich denke, man kann den Unterschied erkennen. Der Haken im Ing Ung wird steif geschlagen, die Winkel zwischen Unter - und Oberarm sowie zum Körper ändern sich nicht. Der ganze Körper wird als Einheit bewegt. Der Haken im Boxen ist dynamischer, der Schlag ist nur im Moment des Einschlags "steif".
Der Haken im Boxen ist eine andere Liga und viel gefährlicher.
Noch zum Inch - Punch: Ich sehe den wie gesagt nicht als "Schieben". Probiere es doch mal an einer Pratze aus. Wenn du schon brauchbar schlagen kannst (wovon ich mal ausgehe ;) ), dann merkst du dabei, wie wichtig es ist, Fuß, Hüfte, Arm, Faust in "eine Reihe" zu bringen. Du kannst nicht nachkorrigieren, wenn die Kraftlinie nicht wirklich gut ist, kommt nix aus dem Schlag raus. Klar kann man den Inch-Punch auch als Waffe im Nahbereich verwenden, wenn der andere rempelt, den Kragen fast etc, aber da gibt es genug andere Möglichkeiten, dafür müsste man nicht extra diesen speziellen und ausgefallenen Schlag üben.
Erst einmal vielen Dank für die Infos! Sehr aufschlussreich und wieder was Neues mitgenommen :). (Die Videos schaue ich mir morgen an.)
Vielleicht sollte ich klarstellen, dass ich die Inch-Punches auch nicht - richtig und aus dem kompletten Körper und wie Du es beschreibst, nicht wie von Disci beschrieben - als geschobene Schläge wahrgenommen habe - solange ich vollständig kooperativ war. So wie Du es siehst - als gutes Trainingswerkzeug - würde ich überhaupt nichts dagegen sagen, es wird nur dann interessant (und das habe ich noch kein einziges Mal - nicht einmal auf Video - gesehen) sobald dann auf einmal davon gesprochen wird, den Schlag in den Kampf zu übertragen und damit den Leuten Schaden zuzufügen. Insbesondere wenn dann noch behauptet wird, dass das mit der "optimalen Distanz für den Inch Punch" eigentlich gar nicht so schwer (und teilweise riskant) in dynamischen Situationen sei. Hat bei/an mir nicht einmal im Clinch funktioniert.
So wie ich auch an dem Boxsack wunderschön Akzente drillen lassen kann, wenn ich die Person parallel stehen und ohne Pause Körperhaken schlagen lasse. Jetzt wird jeder 3. Haken akzentuiert und hart geschlagen. Schöne Übung, man kann viel lernen und trotzdem würde niemand auf die Idee kommen, zu behaupten, dass man so kämpfen oder diese Übung (genau in dieser Ausführung) im Kampf überhaupt anwenden könnte.
LG
Vom Tablet gesendet.
Ich wollte eigentlich schon ewig mal zu den Ellenbogen usw. antworten, tue das aber ungerne auf nicht gelesene Themen, aber da ich immernoch auf Seite 95 bin und den Anfang auch nicht komplett gelesen habe.... :-/
Sehe das zum inchpunch ähnlich, soll halt zeigen, das man Schlagkraft auch auf sehr kurze Distanz erreichen kann - VT - kurze Schläge, direkt....
Meistens ist das aber nicht so dolle. Der mit Abstand beste inch punch den ich je sah ist dieser hier:
https://www.youtube.com/watch?v=r6YVmNnuSIA#t=2m24s
Man beachte auch den Gewichtsunterschied von wahrscheinlich deutlich mehr als 20 kg und die Beschleunigung!
Etwas weiter vorne im Video sind auch die Biu Jee Ellenbogen um die es vorher ging und damit auch der Grund, wieso ich eigentlich mal antworten wollte. In einer Yip Man Linie mit direkter Verbindung und nachweisbaren Lehrer-Schüler-Verhältnissen, wo also nicht wie in anderen bekannten Linien die Zweifel schon in der ersten Generation nach Yip Man auftreten, sind diese Ellenbogen nicht oder nur sehr eingeschränkt als Ellenbogenschläge gedacht. Sie dienen hauptsächlich der Befreiung der Hände, was bei einem Faustkampfsystem aus naheliegenden Gründen wichtig ist. Weiterhin kann man sich damit ggf. aus Clinchsituationen lösen, aus dem Grund wird auch der Oberkörper gebeugt (sonst ein nogo), der Kopf mit der Schulter gedeckt, und die Schultern weiter als die Hüfte gedreht (sonst ebenfalls eher unerwünscht), um maximalen impact für desen Zweck zu erreichen und die Hände wieder zum schlagen frei zu bekommen. Falls jemand als mal mit dem Kopf auf der Höhe wäre und ich dran denken würde, da es nicht explizit gedrillt wird ist das aber eher unwahrscheinlich, kann ich damit auch mal schlagen, aber eigentlich ist das kein Schlag auf Kopf oder Körper.
Ebenso mit den nach innen gedrehten Füßen. Das ist ein reiner Trainingsstand, wo de Füße darauf konditioniert werden sollen nicht rauszudrehen. Es trainiert sozusagen zweimal das hintere Bein, dadurch kann man besser und weiter die Hüfte einsetzen und verliert die Ausrichtung weniger. So in Kürze.
Und das Schlagen ohne Schulter: gemeint ist hier das nach vorne Schieben der Schulter bzw. das verdrehen des Schultergürtels ggü. des Beckens. Das ist normalerweise nicht gewollt, u.a. um immer beide Hände und Ellenbogen zwischen mir und dem Gegner zu haben und nicht zu überschießen unter Stress (wo natürlicherweise alls wieder schlimmer wird - deswegen sprechen auch manche von einem Fehlervermeidungssystem, diese und noch weitere Sachen werden extremer trainiert, damit es dann in der Anwendung wenigstens halbwegs klappt....) und immer beide Hände einsetzen zu können. Dem Aufbau der Struktur und Koordination die dazu notwendig ist so eine halbwegs akzeptable Schlagkraft zu generieren kommt eine große Bedeutung zu. Tatsächlich kann man aber ohne das nach vorne schieben der Schulter die Kraft aus dem Körper besser übertragen, tendenziell aber weniger, als jemand der anderes geübt hat.
So, damit hoffe ich das ihr nicht ganz dumm sterbt (insbesondere Narexis) und wünsche erstmal noch viel Spaß! :winke:
Vielen Dank für die Ausführungen! (Solltest Du noch was zu sagen haben - oder doch auf die alten Seiten antworten wollen :D - tu Dir keinen Zwang an und auch gerne komplett bzw. soweit es geht losgelöst vom damaligen Kontext und erst einmal nur auf die Aussagen bezogen.)
Das rückt es doch schon (gewaltig) in ein anderes Licht und ich mache mir morgen mal (im stillen Kämmerchen) meine Gedanken dazu.
Ach und erneut hat sich der Faden gelohnt :cool:.
LG
Vom Tablet gesendet.
Der inch punch ist ein Schlag, wie der Name sagt, und wird nicht geschoben sondern geschlagen.
Wenn es eine naturgemässe Anwendungen für einen Inch Punch gibt, dann naturgemäss in beengten Situationen, wo man fast keinen Platz hat. Viel Spass dabei, so was zu filmen, dass man auf dem Film irgend etwas sehen kann davon...Zitat:
es wird nur dann interessant (und das habe ich noch kein einziges Mal - nicht einmal auf Video - gesehen) sobald dann auf einmal davon gesprochen wird, den Schlag in den Kampf zu übertragen und damit den Leuten Schaden zuzufügen.
Wer sagt denn sowas?Zitat:
Insbesondere wenn dann noch behauptet wird, dass das mit der "optimalen Distanz für den Inch Punch" eigentlich gar nicht so schwer (und teilweise riskant) in dynamischen Situationen sei.
Geometrische Erklärungen und Anweisungen in der Kampfkunst sind nun wirklich keine "steile These". Dass da Dinge gesagt werden wie "ein Fuss vor der Linie, ein Fuss hinter der LInie" oder "ein rechter Winkel zwischen Unterarm und Oberarm, sonst ist die Position nicht stabil" ist nun in allen Kampfkünsten eher Standard als Ausnahme. Man kann aus wirklich jeder banalen Selbstverständlichkeit ein Drama erzeugen wenn man will. ^^
und dass die Stabilität einer Position geprüft wird durch handgreifliches Testen und nicht durch endlose Theorievorträge... ist auch keineswegs aussergewöhnlich.
sich selbst aus einer Schlaglinie bringen und somit den Gegner nur Luft angreifen lassen, ist nun ebenfalls alles andere als eine aussergewöhnliche Aktion in einer Kampfkunst (gut die Hälfte der Übungen im Boxen, oder mehr, scheinen mir unter anderem das Ausweichen und Meiden von Schlägen zum Inhalt zu haben)... und solange das Ergebnis lautet "ich kassiere keine Treffer aber der Gegner schon" ist mir das in der Tat völlig wurst, ob das einen halben Meter weiter rechts oder links stattfindet. Wüsste nicht, warum das eine Rolle spielen sollte.Zitat:
Ganz ehrlich, da ist nicht einmal das Ergebnis das selbe.
Und dann willst da das locker mal eben so machen, wenn der andere nicht will?
Wenn eine Situation so anfängt, dass einer "richtig Druck" macht und die andere Person erst mal nur so beömmelt da steht, ist die Initiative logischerweise bei der Person, die richtig Druck macht.
und entsprechend schwer umzudrehen.
meine Rede seit immer...
was leider ablenkt. Vor allem wenn man denkt "Person" und nicht einfach "Hindernis" lenkt das unnötig ab. Weil man dann Energie und Ressourcen darin rein steckt, sich um fremde Befindlichkeiten zu bekümmern, und diese Ressourcen stehen nicht zur Verfügung, um das aktuell vorhandene Problem zu lösen.Zitat:
Zumindest beim Sparring sorgt die andere Person bei mir im Zweifelsfall dafür, daß ich an sie denke :o
nein, es hat nie jemand behauptet, es sei leicht.
ich hab ja gar nicht gewusst, dass du so fies sein kannst, wenn du willst. Sieh an, sieh an. :D
Sie hilft weniger beim aus-dem-Weg gehen, aber sie kann einen Schlag meinerseits ersetzen, unter günstigen Umständen. "Übeltäter gegen Wand" ist so viel komfortabler für mich als "Übeltäter gegen meine Faust". Ausserdem philosophisch befriedigend, da einer aus der Wand exakt die Menge Energie rausholt, die er selbst durch das Reinlaufen reingesteckt hat. Perfektes Karma.Zitat:
Wie hilft Dir denn eine Wand beim „aus dem Weg gehen“?
ich nutze mal die Gelegenheit für ein danke an den hand-werker und die von ihm verlinkten Videos.Zitat:
Hättest Du ein Beispiel, was Du als WT-Haken bezeichnen würdest?
Ok - dann geht jetzt bitte mal los und erkläre allen Blindschleichen, dass sie ab sofort blind zu sein hätten - schließlich heißen sie ja so, insofern müssen sie sich gefälligst auch so verhalten...
Das was Du hier bringst sind schon lange keine Argumente mehr (und bewegt sich ungefähr auf Kindergartenniveau).
Der Physik und Biomechanik (genau wie den Blindschleichen) ist es herzlich egal wie irgendwer irgendwas mal genannt hat. Aber das ist ja auch wieder so eine WT-Krankheit (ich denke an Herb und seine 0/100 Stand „Erklärungen“...).
Auch wenn es physikalisch unmöglich ist heißt das nicht, dass WTler das nicht hinbekommen würde...
Weil enge Räume eben enge Räume heißen und deswegen naturgemäß sich weigern, dass in ihnen gefilmt wird?Zitat:
, wo man fast keinen Platz hat. Viel Spass dabei, so was zu filmen, dass man auf dem Film irgend etwas sehen kann davon...
Das Du jetzt selbst irgendwann mal ein Video einer Überwachungskamera aus einem Fahrstuhl ausgekramt hattest um irgendwas damit beweisen zu wollen war also ein bösartiger Versuch von Dir hier alle hochzunehmen weil ja naturgemäß in engen Räume keine Videos mit Beweiskraft gemacht werden können?
Hier noch ein Video zur Kraftgenerierung auf kurze Distanz:
https://youtu.be/yrmek6Ey9v8
Ist zwar kein One-Inch-Punch, gefällt mir aber trotzdem und vielleicht kennt es jemand noch nicht.
Schön verdeutlicht, dass Hüfteinsatz absolut essentiell ist.
Oh, und wenn wir schon beim Thema sind, YM Wing Chun ist immer direkt im Angriff. Es gibt also auch keine Haken. Die gibt es ebenfalls nur in einer Linie... Es gibt nur Punkt-zu-Punkt-Bewegungen, wenn die Hand draußen ist geht sie direkt, der Ellenbogen kommt wieder dahinter und wenn man das mit ner Wendung macht sieht das manchmal etwas kurviger aus, geübt wird aber das Gegenteil...
Während ich mal wieder meine Wu Wei Skills gepflegt habe hat angHell netterweise schon
das Meiste was ich hier auch mal erwähnt haben möchte schon geschrieben. Thanks, bro! :beer:
Zum Inch Punch möchte ich nur noch kurz ergänzen das es mAn hier auch darum geht, sich
zu konditionieren, immer zu schlagen wenn man schlagen kann. Egal wie lang oder kurz der
Weg noch ist: wenn er gerade frei ist und die Reichweite passt, wird geschlagen. Das der OIP
dabei bei Weniger gut trainierten keine krasse Wirkung erzielt ist klar, weshalb man ja gleich
weitere Schläge folgen lässt. Und wie der bei jemand sehr gut Trainierten reinknallt sieht man
ja auf dem Video. Ein Gutteil des VT Trainings besteht ja auch gerade darin, in solche geradlinigen,
mit engem Ellbogen geschlagenen Fauststöße trotzdem noch ordentlich Wumms rein zu bekommen.
Noch ein Aspekt: da der Schlag wie im VT nun mal üblich gradlinig von Punkt-zu-Punkt geht
übt man damit auch insbesondere, ohne auszuholen zu schlagen. Man telegraphiert nicht vorher
das da gleich ein Schlag kommen wird. Für den Empfänger hat das schon ab- und an den Effekt
das man nur denkt: WTF, wo kam der jetzt her?
Also auch hier wieder ein Fehlervermeidungstraining (bzgl. des Ausholens) und Selbstkonditionierung
(immer sofort schlagen wenn es möglich ist).
Was hat bitte der Name mit der Ausführung zu tun? Ich kann auch jeden Schlag im Boxen schieben...
Es waren schon in weit engeren Stellen und Situationen Kameras vorhanden und verfügbar. Abgesehen davon kann ich mich da LGD nur anschließen und auf (bspw.) Überwachungskameras in Aufzügen hinweisen. Notfalls kann man halt den Schlag nicht sehen, weil die Personen so eng beieinander stehen, die Wirkung sollte und würde jedoch zu erkennen sein.
Gibt genug Überwachungsvideos von Messerangriffen in dieser Distanz, aber bei einem Inch-Punch ist es auf einmal unmöglich?
Schön, dass Du meine dahingehenden Teile ignorierst, aber können wir uns wenigstens darauf einigen, dass Du das Zeug erst wieder ins Spiel bringst, wenn Du zumindest irgendeine Begründung liefern kannst, die sich darauf stützt und nicht lediglich Glückskekssprüche, die zwar stimmen mögen, jedoch absolut nichts begründen und alles andere als (in diesem Kontext) wohldefiniert sind, bringst? Dasselbe gilt für Erklärungen aus der Physik. Du hast bis jetzt nicht eine einzige physikalische Begründung/Erklärung geliefert und „ein Fuss vor der Linie, ein Fuss hinter der LInie“ ist eine Beschreibung, keine Erklärung. Auch Dein Beispiel mit dem rechten Winkel, denn „sonst ist die Position nicht stabil“, ist schön und ja, Winkel und Geometrie haben etwas miteinander zu tun, trotzdem wird da nichts begründet, denn die Begründung, warum „sonst [...] die Position nicht stabil [ist]“ fehlt und die Aussage, dass es am rechten Winkel liegt, ist erst einmal (losgelöst von Wahrheitsgehalt) nur eine weitere Behauptung; wobei ich mich damit schon zufriedengeben würde, wenn Du zumindest - sollte ich anderer Auffassung sein - auch in die Tiefe gehst. Ich nenne Dir auch ein konkretes Beispiel (inkl. Zahlen), wenn Du mir dann die physikalische, geometrische oder biomechanische Begründung (/e: oder eine Rechnung) lieferst.
Wenn ich nur Kartoffeln esse und sie viereckig schneide, da das viel gesünder ist, hat das zwar auch was mit der Geometrie zu tun, jedoch erklärt das bzw. sie weder, warum, wieso, weshalb und wie ich es mache oder ob es irgendeine Bedeutung und Wirksamkeit hat. Auch wenn ich behaupte, dass viereckige Kartoffeln viel stabiler als ovale sind und sogar einem erwachsenen Mann standhalten können, hat das was mit Geometrie zu tun, wird dadurch jedoch nicht richtiger.
Handgreifliches Testen und handgreifliches Testen sind wohl zwei unterschiedliche Dinge.
Warst Du denn mittlerweile noch mal beim Boxen (und wie war’s :D)? :)
Bevor ich mich ans Meiden mache, muss erst einmal die Deckung stimmen und ein Notfallplan vorhanden sein. (Am Rande: Beim Meiden geht es nicht um einen halben Meter, sondern wenige Zentimeter und Du kassierst trotzdem oft genug noch Treffer, weshalb Meiden oder Ausweichen zwar die besseren Optionen sind, jedoch erst einmal eine solide Deckung sitzen sollte und ich auch während ich meide (grds.) gut gedeckt bin. Gleichzeitig wäre ich vorsichtig Rückschlüsse aus 3 (+x) Trainingseinheiten zu ziehen, sonst denkst Du irgendwann noch, dass es nur gerade Schläge im Boxen gibt, wenn ein (bspw.) 4-wöchiger Zyklus nach diesem Thema ausgerichtet ist und andere Anfänger würden denken, dass im Boxen überhaupt nicht geschlagen und nur gestanden und gelaufen wird.)
Der Punkt war allerdings ein anderer - Syron darf sonst gerne widersprechen - und es ist nicht einmal im Ergebnis dasselbe, ob ich einmal den Gegner, mit dem Ziel ihn zu verletzen und Schaden zuzufügen, schlage oder mich mit dem Schlag wegdrücken will... Da ist so ziemlich alles anders - Gewichtsverlagerung, Druck, Bewegungsrichtung, Stabilität, Schwerpunkt (usw.) und insbesondere auch das Ergebnis... Das ändert sich auch nicht in dem Moment, wenn der Schlag einschlägt und Du merkst, dass Du dem Gegendruck nicht standhältst. Aus diesem Grund sind Stopkicks auch so effektiv...
Man kann auch alles so lange verdrehen und sich rausreden, bis es irgendwann vielleicht mal passen könnte...
Bitte was? Es lenkt Dich ab, wenn Du Dich im Sparring oder Kampf auf den Gegner konzentrierst und fokussierst?! Es macht einen Unterschied, ob ich der Person oder dem Hindernis Schaden zufüge(n will) und lenkt ab? Diese fremden „Befindlichkeiten“, um die man sich „kümmert“, sind von derart kleinem Belang, dass man ganz schnell keine 2. Chance mehr hat oder bekommt und wenn dafür „diese Ressourcen [...] nicht zur Verfügung [stehen]“, hat man wohl generell wenig Chancen. Auch sind diese „Befindlichkeiten“ das aktuell vorhandene Problem oder was ist denn bitte Dein aktuell vorhandenes Problem in einem Kampf, wenn nicht der Gegner?!
Also einfach Pech gehabt und die Verbote usw. interessieren dann doch nicht mehr, sie geht einfach gekonnt unter und trotz all der Wehrhaftigkeit funktioniert es nicht? Damit bin ich wohl offiziell der Nemesis des WT und die einzige Schwachstelle, die diese doch so wehrhafte Person hat :cool:.
Bitte was? Du schlägst jemanden mit einer Wand oder die Person schlägt die Wand oder wie ersetzt eine Wand bitte Deinen Schlag?!
Also hat’s jetzt doch nichts mehr damit zu tun, dass die Wand Dir beim „aus dem Weg gehen“ helfen könnte/würde?
Ach, Du knallst gleich den ganzen Angreifer gegen die Wand? Wie?
Ja, aber die Brutalität und der Wille, Schaden anzurichten, sind doch vorhanden und jetzt bezwingt ihn ein lebloses Objekt? Das sind doch die Punkte, um physische Unterlegenheit zu negieren und es kommt doch gar nicht darauf an, wie unterlegen man ist?! Das kleine Kind oder Deine kleine Freundin bezwingt damit den erwachsenen Mann und wieso kann der Mann dann keine Wand bezwingen?
Danke, wird immer schlüssiger und langsam habe ich das Gefühl, dank Deiner Ausführungen (und denen des hand-werkers und Glückskinds), etwas mehr davon zu verstehen und nachvollziehen zu können :) bzw. einen winzigen Einblick erhalten zu haben. Das klingt auch weit schlüssiger und plausibler als die Ausführungen, die mir aus der EWTO-Ecke je entgegengeschlagen sind... Ich hatte (vermutlich vorschnell) zu häufig angenommen, dass es nicht absichtlich so gelehrt wurde, sondern lediglich die Übung und Erfahrung fehlte oder ein Verständigungsproblem war.
Der Angriff ist die eine Seite, darf man fragen, ob eine Verteidigung gegen Haken und Schwinger gelehrt wird oder es wie bei Disci bzw. im von hand-werker geposteten Video läuft?
Danke :).
LG
Vom Tablet gesendet.
See? Close enough.
;)
Ich hatte einmal die Arme etwas weiter unten gelassen; fand mein Partner toll.
Ich weniger :D
Du findest auch für alles Ausreden, oder?
Schau doch mal, was es alles mittlerweile auf Video zu sehen gibt; nur solche Wunder-Sachen rein zufällig nicht.
*Das* ist nun deine tolle Erklärung für 'alles ist Physik und Geometrie'?
Was besseres kommt da nicht?
Es ist auch nicht ungewöhnlich im Sparrin zu testen, ob man überhaupt Schlagen kann.
Machen tust es/ tut ihr es dennoch nicht.
Letzteres merkt man.
Wenn du nicht den Gegner wegstößt, sonder du dich vom Gegner wegschiebst, stehst *du* instabil nicht der Gegner.
Das macht durchaus einen Unterschied.
Ich stehe nicht "so beömmelt" da, wir waren vorher schon lange in Bewegung.
Ich weiß gar nicht, wo du es überhaupt hernimmst, daß ich nur dastehen würde und er mich dann überrennt.
Wir sind in Bewegung, ich schlage und wehre ab (ja, die Pratzen können auch zurück schlagen) und irgendwann steigert er den Druck und wird energischer, bis er dich irgendwann überrennt, weil der Druck riesig wird.
Passiert übrigens nicht nur mir, sondern auch den anderen.
Und da du ständig behauptest, in allen Situationen bestehen zu können (bis dann irgendwann kommt: 'Ja, klar, wenn mir jemand tatsächlich mal etwas möchte...' ), finde ich es schon spannend, wie es aufhört, sobald mal Gegenwehr miteingenommen wird und dir die Argumente ausgehen.
Hindernisse schlagen nicht zurück; daher kannst du draf wetten, daß ich von Partnern/ Gegnern oder ähnlichem spreche.
Denn bei uns bewegen und wehren sich die anderen ebenfalls, weswegen sie keine Hindernisse sind. Denn Hindernisse stehen rum, bewegen sich nicht, schlagen nicht zurück oder sonst irgendwas.
Und es geht dabei überhaupt nicht darum, daß ich in dem Moment um die "Befindlichkeiten" meiner Partner besorgt bin; keine Ahnung, wo du das wieder hernimmst.
Ich bin ziemlich mit meinen eigenen beschäftigt: *Ich* möchte nicht getroffen werden, würde aber *den anderen* gerne treffen (um es einmal vereinfacht auszudrücken).
Ob den das stört oder nicht (getroffen zu werden) ist mir relativ egal, denn da geht es gerade drum.
Gut, daß ich dieses Mal erst weiter gelesen hab; auch wenn ich dennoch das ein oder andere aufgenommen hab.
Das genannte hier, plus, wie oben geschriebe: Wenn ich mich selbst wegdrücke stehe ich instabil, nicht der andere.
Wegdrücken ist ja was anderes als einen geplanten Schritt nach hinten machen.
Deine Punkte sind alle richtig und gut (was auch sonst? Streber :p ) berücksichtigen allerdings schon viel mehr, bzw. detailierter, daß man selber instabil steht; da wird sich ein Gegner für bedanken.
Ich schätze ja, man sieht hier den Unterschied im Training, zwischen auch deinem und ihrem.
Ich habe es ja oben geschrieben: *Wir* haben beim Training keine Hindernisse da stehen, sondern sich bewegende, reagierende, konternde, schlagende, ... Menschen.
Und ich rede hier immer noch vom "Partner" und "Training", und nicht dem Ernstfall, wo mich die "Befindlichkeiten" des anderes erst Recht einen Dreck interessieren würden, weil ich um *meine* Gesundheit besorgt bin; denn ich halte mich nicht für einen kleinen Hulk, der problemlos und vielleicht etwas Glück alles besiegt, was daherkommen mag.
Allerdings ist für mich in den Diskussionen auch kein Bettler oder Betrunkener Kuschler das Problem, bzw. ein Ernstfall.
Den letzten betrunkenen Kuschler hab ich an meiner Schulter stehen lassen; fand ich war nicht toll, ließ sich aber besser mit meinem Gewissen vereinbaren, als ihn vor die Gleise fallen zu lassen.
Übrigens hatte er sich eine Minute vorher vor mir aufgebaut, und fing an mit: "Wenn wir uns jetzt schlagen würden..."
Da war ich eindeutig aufmerksamer und auf ihn konzentriert, hab aber nicht gleich zugeschlagen, sondern ihn reden lassen. Weil sogar ich in dem Moment bemerkt hatte, daß er zwar lästig war, aber eher keinen Stunk machen wollte.
Hätte ich ihn weggeschoben und zu den Gleisen torkeln lassen, hätte ich so schön eine Geschichte daraus konstruieren können, wie ich mich nur verteidigen konnte, indem ich den anderen vor die Gleise schubsen musste.
Mein Punkt: Unangenehm, aber nicht gefährlich. Mit der richtigen Aufmachung und Phantasie hätte ich natürlich einen "Ernstfall" daraus basteln können...
War es nur nicht; nicht im Ansatz.
Traditionell gibt's im Vt nach Yip Man keine echte Verteidigung, die universelle Verteidigung ist nicht da zu sein wo der Angrif ist (Schrittarbeit). Ne Deckung wie im Boxen gibt's nicht, tatsächlich kann man aber mit der Wusau ähnliches machen, ist denke ich aber eher ne modernere Interpretation - es macht halt viel Druck schnell nach vorne, Außenbahn wird einfach ausgeblendet (ist riskant, keine Frage) - Idee ist halt die Sehne ist imemr schneller als der Bogen - in der Praxis gewöhnt man sich natürlich schnell schon sowas wie ne Kopfdeckung an. :p Gibt ja Theorien wieso viele alte Stile die Deckung eher auf Oberkörper bis Hals haben, weil es viel um bewaffnete Auseinandersetzungen vorbereitete, macht mMn Sinn, keine Ahnung ob's stimmt. Wir üben auch kaum (oder gar nicht) sowas wie Abwehr gegen XYZ, wir versuchen lieber in dem was wir können so gut zu werden, das wir den Rest nicht brauchen. Ich hingegen führe die Deckung schon wenigstens auf Kinnhöhe und mache halt auch VT-angepasstes Pratzentraining, wo ich auch mal Schwinger und sowas einbaue. Entweder halt rausgehen oder reingehen, decken und Schlagen ist das was ich da übe - traditionell gibt's natürlich kein Pratzentraining.
Son in kürze, muss nu weg...
WEnn du die Technik nicht siehst, kannst du nicht wissen, ob es ein Inch Punch war oder etwas ganz Anderes, das die Wirkung erzeugt.
ich stelle fest, Kommunikation ist grad schwierig, also nein, das hat wohl keinen Wert, wenn ich da nochmals was zu erklären versuche, was bei dir dann als Glückskeks ankommt.Zitat:
die sich darauf stützt und nicht lediglich Glückskekssprüche, die zwar stimmen mögen, jedoch absolut nichts begründen
Ich schliesse mich grösstenteils den Ausführungen von Glückskind, angHell und Hand-werker an bzw finde sie haben gute Videobeispiele gewählt.
korrekt, ich kenne die Begründungen nicht.Zitat:
trotzdem wird da nichts begründet
Muss ich auch nicht.
jaja, ich war. :-)Zitat:
Warst Du denn mittlerweile noch mal beim Boxen (und wie war’s :D)? :)
konditionell kann ich gut mithalten und bei nicht wenigen Übungen kriegen teils auch die jungen muskulösen Herren deutlich eher Probleme als ich :D, ich mag die Soloübungen vor dem Spiegel, obwohl mir das ein bisschen eigenartig vorkommt, teils aus mehreren Metern Distanz dorthin zu schauen, wo mein Spiegelbild sein müsste, wovon ich so gut wie nichts sehe; aber der Trainer scheint davon auszugehen, dass ich da was Hilfreiches erkennen kann, also mache ich es.
und die Partnerübungen mag ich auch, ich hab inzwischen das Gefühl dass ich auch etwas schneller werden kann und das ist immer noch einigermassen brauchbares Boxen, ich kann mir die Kombinationen gut merken
Vom WT verseucht mir der Stand die Boxstellung, aber ich habe schnelle Hände und lockere Schläge und das hilft auch im Boxen. und ich habe für gewisse Techniken eine Sprache, "Pak Sao mit Seitenschritt / Fauststoss" werde ich so schnell nicht wieder vergessen, wie so vieles andere, das mir noch rätselhaft ist.
ein erstes kurzes Minisparring (mit sehr rücksichtsvollem und freundlichem Gegner, der fast nicht angriff :p) hatte ich auch mal. ich war gewaltig am Schwimmen aber ich will das schon noch öfters wieder machen.
Der Trainer kam wieder mit Pads und "links, rechts, rechts, links, rechts" das klappte deutlich besser als das erste Mal.
Am Rumpf gibt das jeweils ein bisschen Muskelkater, das ist gut so, es tut sich offenbar was.
ich liebe es sehr :)
mein Ziel ist es lediglich eine sichere Distanz zwischen mir und dem Gegner herzustellen, und diese relative Distanz ist das grundsätzlich Einzige, was mich interessiert.Zitat:
und es ist nicht einmal im Ergebnis dasselbe, ob ich einmal den Gegner, mit dem Ziel ihn zu verletzen und Schaden zuzufügen, schlage oder mich mit dem Schlag wegdrücken will...
kommt natürlich auf die konkrete Situation an, die Platzverhältnisse, ob andere Leute da sind etc.
Es ist mir einmal gelungen, einen Typen, der mich ärgerte, in eine Wand laufen zu lassen. er ist ganz allein rein gelaufen. Das hat man davon, wenn man nicht guckt, wohin man geht.Zitat:
Bitte was? Du schlägst jemanden mit einer Wand oder die Person schlägt die Wand oder wie ersetzt eine Wand bitte Deinen Schlag?!
nachher ging ich auf alle Fälle in Ruhe meines Weges. Ohne weitere Belästigung.
behaupte ich doch gar nicht. ^^
Es ist bloss so, dass die von dir beschriebenen Szenarien (also jemand, der mit Druck mehrfach schlagend angreift) in meinem Leben schlicht nicht vorkommt. Kann ich ja auch nix dafür ^^
Du hast noch nie einen Indiana Jones-Film gesehen?:DZitat:
Hindernisse schlagen nicht zurück;
nun, ich habe das. Ich bin ständig um die Befindlichkeiten anderer Leute besorgt. Scheint also eine Besonderheit von mir zu sein und nicht ein allgemeines Phänomen.Zitat:
Und es geht dabei überhaupt nicht darum, daß ich in dem Moment um die "Befindlichkeiten" meiner Partner besorgt bin; keine Ahnung, wo du das wieder hernimmst.
Beim Wegdrücken mache ich einen Schritt, und selbstverständlich bleibe ich dabei immer stabil auf meinen eigenen Füssen. Ich lasse nicht den Oberkörper nach hinten wegdrücken, ausserhalb des Schwerpunkts. Der Schwerpunkt bleibt immer schön unter mir, auch wenn ich gehe.Zitat:
Das genannte hier, plus, wie oben geschriebe: Wenn ich mich selbst wegdrücke stehe ich instabil, nicht der andere.
Der Plan ist, sobald ich fühle, der Gegner drückt so stark, entscheide ich mich für den Schritt bzw die Schritte. oder auch Sprünge, gelegentlich.Zitat:
Wegdrücken ist ja was anderes als einen geplanten Schritt nach hinten machen.
Doch, das machst du regelmäßig bzw anmaßt du dir über Dinge zu sprechen von denen du nichts verstehst. Und das ist genauso schlimm.
Stimmt, und deswegen kannst du darüber schnattern als würde dir nichts anderes im Leben passieren...
Das ist nicht das Problem, das Problem ist eher das du vermutlich zu viele Filme/Dokus etc schaust und dadurch meinst mitreden können.
Gut erkannt, nicht für jeden ist das eine Selbstverständlichkeit.
Das so was von dir kommt ist wieder mal ein Schmuckstein in diese Thread. :D
Da sind die Jungs bestimmt froh drüber... ^^
Ist ja nicht das erste mal.
Natürllich :biglaugh:
Sagt die die nichtmal die simpelsten BWE's zustande bringt....
Nach 3 Trainingseinheiten machst du vieles, aber mit "brauchbarem" Boxen wird das nichts zutun haben.
War wohl ganz schön besoffen oder extrem bescheuert.
Wenn ich tippen müsste: Beides.
Außerdem schrieb sie, dass er nicht hingesehen hat, wohin er "geht"! GEHT!
Zuerst dachte ich kurz, dass sie meint, einen Angreifer durch einen blitzartigen Schritt gegen die Wand rennen zu lassen... oder so ähnlich. Dann ist mir eingefallen wer das geschrieben hat.
Dann habe ich gelesen, dass der Typ GEGANGEN ist.
Dann kam ihre Aussage, dass Kommunikation schwierig für sie ist.
Dann war mir alles klar.
Und zum Thema: Konditionell gut mithalten... wie war nochmal die Zeit auf 3km? Oder 5?
Bedauerlich, ein bisschen Empathie für Mitmenschen und ihr Befinden sollte doch selbstverständlich sein.
Liegestütze kamen nach wie vor nicht vor. ^^Zitat:
Natürllich :biglaugh:
Sagt die die nichtmal die simpelsten BWE's zustande bringt...
ein bisschen Planking, das schon, und ich gebe zu, das ist eine meiner schwächeren Übungen. Dem Blick des Trainers nach war mein erster Versuch eher die Variante "Entenarsch", der zweite Versuch dann ein bisschen besser. Nun, ich lebe und lerne.
Auf alle Fälle schon deutlich brauchbarer als in Lektion eins. ^^Zitat:
Nach 3 Trainingseinheiten machst du vieles, aber mit "brauchbarem" Boxen wird das nichts zutun haben.
Besoffen eher nicht (hoffentlich nicht so früh am Tag!), wohl eher bescheuert. Aber auch nicht bescheuerter, als junge Männer mit Langeweile und übermässigem Selbstvertrauen halt so generell sind.Zitat:
War wohl ganz schön besoffen oder extrem bescheuert.
Hatte der die Schlittschuhe noch an, währende deine Kufen, gleich Zeus Blitzen, Schneisen der Verwüstung und regelrechte Todeszonen schufen, um die Gegenerhorden zu fällen wie reife Ähren in der Morgensonne?Zitat:
Zitat von discipula
neinnein, der war einfach ganz gewöhnlich bescheuert, gemischt mit etwas Übermut und Langeweile. Landwirtschaft war bisher eher nicht so mein Ding.
Männer haben ja in der Regel besseren Fokus als Frauen; heisst aber auch, sie neigen eher zum Tunnelblick und kriegen nicht mit, was sonst noch alles geschieht, ausserhalb des engen Bereichs, der sie unmittelbar interessiert. Das ist ein Sachverhalt, der sich gelegentlich ausnutzen lässt.
Tiefenpsychologie und dezent sexistisch den Männern gegenüber.
nach wie vor sind in Berufen, wo starker Fokus/Tunnelblick gefragt ist, viel mehr Männer als Frauen vertreten. Spitzenkoch, oder Spitzenpolitiker, zum Beispiel. Während in Kindertagesstätten und ähnlichem Männer massiv Mangelware sind. Ähnliches kannst du bestimmt regelmässig auch in deinem Umfeld beobachten. (zB dass es bei Festen und Einladungen IMMER die Frauen sind, die spontan in der Küche verschwinden, nicht die Männer)
Doch, das hat schon damit zu tun, dass Frauen weniger Neigung dazu haben, sich so sehr auf ein einziges Ding zu konzentrieren, das dann das ganze Leben und die ganze Aufmerksamkeit dominiert, sondern eher darauf ausgerichtet sind, dass eine Gruppe funktioniert und die Leute in der Gruppe alle harmonisch miteinander auskommen, was auch heisst, Frauen verzetteln sich eher.
Wo Männer sich darauf konzentrieren, dass eine bestimmte Aufgabe erledigt wird, konzenrieren sich Frauen darauf, dass alle dabei sind und mitmachen. So als Tendenz stimmt das schon, wenn auch natürlich nicht in jedem Einzelfall.
Auf alle Fälle, in dem bestimmten Fall HATTE der Typ Tunnelblick und ist in die Wand gelaufen, in die ich ihn diskret dirigierte. So ein Pech aber auch :D
ich halte nun mal wenig von der Idee, dass Männer und Frauen sich nur durch Erziehung unterscheiden und nicht durch Natur. Und ja, diese Unterschiede kann man benennen und erkennen, und man kann natürlich mit ihnen arbeiten. Das kann man natürlich auch mit weiblichen Schwächen so machen, nicht nur mit männlichen Schwächen. (Man(n) kann zum Beispiel, um eine ungeliebte Diskussion zu sabotieren, ein Glas mit Getränk umwerfen und auf den weiblichen Putztrieb zählen - und hoffen, das ungeliebte Gesprächsthema sei dann vergessen, bis die Schweinerei sauber gemacht wurde)
Falls ich jemals einen Mann treffen sollte, der beim Sex nicht aufgepasst hat und ungewollt schwanger wurde, würde ich diese meine Meinung "Kultur vs Natur" eventuell ein bisschen revidieren, aber vorher bestimmt nicht.
Wie hast du das genau gemacht?Zitat:
Zitat von discipula
:hammer::rofl:Zitat:
Zitat von discipula
Auf welchem Chromosom liegt der?
Das hat auch überhaupt nichts mit deren Erziehung und dem klassischen Frauen- und Männerbild zu tun... und Männer haben ja teilweise doch Weitblick. Daher ist es gut, dass immer noch sehr viele Chefs Männer sind, die umfassend und komplex genug denken können, um eine Firma zu leiten, während Frauen mal lieber in der Küche verschwinden sollten. Da können sie dann zum Glück ohne Tunnelblick die Kaffeemaschine und den Kühlschrank gleichzeitig anschauen, um Getränke und Schnittchen zuzubereiten.
^ Ich hoffe, die Absurdität von solch merkwürdigen Herleitungen wurde ausreichend aufgeführt.
Das Teil steht quer auf dem Trottoir und sperrt etwa die Hälfte davon. Ich wollte eh in die Richtung gehen und bin so gegangen, dass meine Schulter gerade den Rand der Tafel berührte beim Vorbeigehen.
Sag's mir bitte, wenn du das Putztriebgen findest, bei mir scheint das nicht angeschaltet zu sein.Zitat:
Auf welchem Chromosom liegt der?
lass dir nicht von Ideologien die Beobachtungsgabe verderben, das ist kein guter Deal. ;)
Die Frauen verschwinden übrigens meist aus eigenem Willen in der Küche und wollen unbedingt aufräumen, aus welchem seltsamen Grund das auch immer geschieht. Ich staune da auch immer wieder.
Nennt man Erziehung oder auch Prägung.