Zitat Zitat von DeepPurple Beitrag anzeigen
Nun ja, jemanden von hinten zu erschießen, der keine Gefahr für irgendjemanden darstellt, ist normalerweise überall ein Straftatbestand.
Einzige Möglichkeit den Rechtsbruch (Flucht) zu unterbinden?
Und damit zum Unterbinden diesem erforderlich?

Ganz nebenbei kann es auch in der BRD passieren, das ein Soldat eine harmlose Person erschießt. Die Androhung von Schusswaffengebrauch von Soldaten beim unerlaubten betreten von Militärgelände ist keine leere Drohung.

Offensichtlich reicht das Rückgrat gerade noch, um sich seine garantierten Rechte zu erkämpfen. Wenn es ums Leben anderer Menschen geht, taugt es nicht mehr als Beweggrund.
Ganz banal was sollen mir die Rechte eines Fremden wert sein, wenn ich bestraft werde und meine Familie ebenso dafür leidet. Alleine meine Inhaftierung hat auch Auswirkungen auf meine Familie?
Wem gegenüber ist die Verantwortung größer?
Wäre auch mal ein anderer Gedankengang.

Ich habe in meiner Argumentation die Moral über das Gesetz gestellt.
Die Sichtweise würde ja doch für "ich schieße nicht" sprechen, bzw mir diese Möglichkeit zumindestens eröffnen. Die Ansicht "ich halte mich an das Gesetz" würde bedeuten schießen zu müssen, ansonsten wäre es ja eine Pflichtverletzung.

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Wo wir gerade beim Thema Diktatur sind: wenn man dort nach dem Gesetz kuscht hat man in den meisten dieser Regimen nichts zu befürchten. Die Grenze zwischen dem sog. "Gut" und "Böse" ist sehr sehr schwammig und unscharf.