Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
Werte werden oft sogar gegen Emotionalitäten vermittelt, zum Beispiel werden Kinder oft aufgefordert, einen Besitz zu teilen (sozialer Wert), obwohl ihre Emotionalität lieber das Ganze für sich allein behalten würde.
2 fach nein.
1. ist zu beobachten, dass ganz kleine kinder mindestens genauso gerne teilen, wie "haben wollen"
2. habe ich im zusammenhang mit "enkulturation" im studium und "im leben" gelernt, dass es nichts besseres gibt, um sich kultur (und damit auch sozial erwünschtes verhalten, samt dem "wissen" über entsprechende wertzuschreibungen) kognitiv anzueignen und sie darüber hinaus im wahrsten sinne des wortes zu verkörpern (embodiment und leibliche aneignung, die auch mentale/psychische anteile an der gestalteten "gestalt" beinhaltet), als die leiblich erzeugte und erfahrene emotion. wie wird einem denn ein inhalt "verinnerlicht" (zb. sozialer wert xy)? durch "erzieherische" maßnahmen unterschiedlichster art (darunter auch ganz unbewußte dynamiken, in denen das "umfeld" vielfältig auf einen wirkt). wie wirken die? über das gefühl (scham, freude, angst, taktiles, visuelles, akkustisches erleben usw. usf.).
schon mal darüber nachgedacht, was bestimmte symbolische und körperlich erfahrbare handlungen im rahmen von ritualen bewirken? ... so als bekennender und die rituale ausführender christ zb.?

schon mal mit ritualtheorien beschäftigt?