Es war nie nötig, zu einer so extremen Eskalationsstufe zu greifen. Mein vernünfiger Anteil denkt "zum Glück", mein weniger vernünftiger Anteil denkt "leider"
Aber ich traue mir durchaus zu, auch mit Situationen klar zu kommen, wo es mit ein paar netten Worten nicht geregelt ist.
und klar kriegte im am Anfang im WT viele SV-Sachen mit, Befreiung aus Umklammerung und Festhalten, Befreiung aus Schwitzkasten, wie man sich verhält wenn man gezogen oder geschubst wird, etc.
nein, ich beobachte Leute und stelle fest, gewisse Muster kommen immer und immer wieder vor, bei vielen unterschiedlichen Menschen. Dass "Konzentration" mit "Anspannung" gleichgesetzt wird, ist nun mal bei vielen so.Also überträgst du deine Interpretation einfach auf alle?
und ja, meine Beobachtungen sagen das, aber frag doch mal alle hier, die unterrichten (besonders die in Richtung IMA unterrichten), die werden wohl bestätigen, dass viele Anfänger viel zu sehr angespannt und verspannt sind, und erst lernen müssen, meist über längere oder lange Zeit, das Zuviel an Anspannung loszulassen, und nur jene Muskeln zu benutzen, die es für eine Bewegung braucht, aber nicht mehr.
Wie man jemanden tatsächlich umhauen kann, musste mir ja niemand beibringen, das hab ich schon immer gekonnt (Waffe suchen, drüber hauen, fertig). Wing Tsun hat mich eher gelehrt, dass zwischen "Umhauen" und "nichts machen" noch eine Menge Raum ist, mit einer Menge Optionen, die man AUCH nutzen kann.Und das nicht einmal negativ meinen, weil man eben nicht in der ersten Stunde lernen kann, jemanden tatsächlich umzuhauen.
Kam bei mir (und nicht nur bei mir, wie man hier sieht) so an, als meintest du daneben schlagen, und nicht an der Seite treffen.
Mea culpa.
danke
ich kann nicht werfen, hab das nie gelernt und kenne dessen Besonderheiten nicht. Ich kann nichts dazu sagen.Erkläre mal bitte jemandem, der Werfen kann, daß er das nur kann, wenn er über die Mitte angreift und nicht wenn er den Gegner seitlich trifft.
ausserdem müssen Angriffe der Mitte nicht unbedingt auf den ersten Blick so aussehen. Im WT kann man zB jemanden am Ellbogen festhalten und ziehen, aber der Fokus ist, dass man an der Wirbelsäule zieht. Es entsteht was ganz Anderes, wenn man denkt "ich manipuliere den Ellbogen", oder wenn man denkt "ich manipuliere den Menschen als Ganzes". Sieht von aussen gesehen extrem ähnlich aus, aber wenn mal wer an dir zieht in beiden Varianten, wirst du feststellen, da sind Welten dazwischen im Effekt.
Sicher, für jene, die die nötige Kraft haben, ist das eine gute Option.
Wie bringt man denn Leute aus dem Gleichgewicht?
Indem man sie mitunter zur Seite neigt - geht wunderbar auch durch schlagen und so Druck machen.
Nicht im WT, wo man standardmässig davon ausgeht, dass der Gegner stärker und schwerer ist.
Wenn das Gleichgewicht gebrochen ist, MUSS die Mitte irgendwie schief und schräg sein am Schluss.
Das Gleichgewicht brechen also nur über die Mitte geht, halte ich für falsch.
Es gibt natürlich viele Wege, wie man dahin kommen kann: welche Wege eine Kampfkunst oder ein Kampfsport bevorzugt, hängt natürlich auch wesentlich von den Rahmenbedingungen ab.
Ein Kampfsport, wo via Gewichtsklassen etc darauf geachtet wird, dass die Gegner möglichst ebenbürtig sind, ist ein anderer Kontext als eine SV Situation, wo der Angreifer sich bewusst ein Opfer sucht, das schwächer, kleiner, harmloser erscheint. und erfordert andere Wege und Methoden.
je direkter ein Angriff die Mitte stört, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass Unwohlsein die Folge ist.Warum auch nicht, so bringe ich den anderen viel eher aus seiner Wohlfühlposition.
Es ist wohl überall so, dass es leichter ist, einen Angriff an sich vorbeigehen zu lassen (zB durch eine Wendung oder Ausweichbewegung) und die Energie des Schlags geht ins Leere, als dass man die Energie eines Schlags vollständig absorbieren und aushalten muss.







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