Vollständige Version anzeigen : Der Coranavirus breitet sich jetzt wieder aus.......
FireFlea
16-11-2022, 11:07
Oder die Gesunden zeigen, dass sie Mitglieder einer Solidargemeinschaft sind, und nehmen Rücksicht auf die Schwachen und Kranken uindem sie sich eigenverantwortlich eine Lösung suchen, wie sie sich nicht der Todesgefahr im öffentlichen Nahverkehr aussetzen.
Also die Argumentation der ganzen Corona Maßnahmen Befürworter. Rücksicht ist beidseitig, nicht? Vor allem, wenn man weiß, dass man ansteckend Krank ist und bewusst in die Mege geht....
FireFlea
16-11-2022, 11:09
Also die Argumentation der ganzen Corona Maßnahmen Befürworter. Rücksicht ist beidseitig, nicht? Vor allem, wenn man weiß, dass man ansteckend Krank ist und bewusst in die Mege geht....
Wir haben hier vor ein paar Posts erst das Gegenbeispiel.
Wenn Du das nicht machst, weil Du bestimmt nicht 20 € fürs Taxi zahlen willst, halte ich das kurz gesagt für asozial. Wenn Du das nicht machst, weil Du Dir keine 20€ fürs Taxi leisten kannst, sollten hier Lösungen und Unterstützung von staatlicher Seite gefunden werden.
Für mich ist diese Unterscheidung sehr wichtig. Die Reaktion darauf bezeichnend.
Und für mich ist sehr bezeichnend, dass andere zwar Rücksicht auf dich nehmen sollen, du aber scheinbar nur Rechte hast.
FireFlea
16-11-2022, 11:29
Und für mich ist sehr bezeichnend, dass andere zwar Rücksicht auf dich nehmen sollen, du aber scheinbar nur Rechte hast.
Ich bleibe auch zu Hause, wenn ich krank bin, eben weil ich nicht will, dass sich alle anderen nach mir richten müssen. ;)
Als Kranker weiß ich ja auch, dass ich krank bin und kann entsprechend handeln. Die anderen im Bus wissen das nicht.
Freut mich für dich, dass du einfach so zu Hause bleiben kannst. Wenn du jetzt noch auf Fahrad, Taxi, etc ausweichen würdest, damit die Kranken die nicht den Luxus haben, den Bus nutzen können, so wie sie es schon immer konnten, wären wohl alle zufrieden.
FireFlea
16-11-2022, 11:49
Freut mich für dich, dass du einfach so zu Hause bleiben kannst. Wenn du jetzt noch auf Fahrad, Taxi, etc ausweichen würdest, damit die Kranken die nicht den Luxus haben, den Bus nutzen können, so wie sie es schon immer konnten, wären wohl alle zufrieden.
"Schon immer" war und ist doch die Empfehlung, dass Kranke sich separieren, so wie es hier auch eigentlich alle befürworten. Und ich habe ein sehr hohes Verständnis für die von Ripley genannten Fälle, für die Lösungen geschaffen werden sollten, ganz ohne Frage.
Ich habe keinerlei Verständnis für Leute, die andere Möglichkeiten nutzen könnten, dies aber nicht tun, weil es Mehraufwand bedeutet. Wieso sich die Mehrheit hier nach Einzelnen richten sollte, ist schon ziemlich zurechtgebogen. Was schon immer so war, ist generell völlig irrelevant, egal in welchem Lebensbereich.
FireFlea
16-11-2022, 11:53
Und nochmal zur Klarstellung, ich habe keine Angst und gehe auch auf Konzerte oder in vollgepackte Bahnen. Da wäre halt schon irgendwie zu wünschen, dass Kranke das möglichst nicht tun, v.a. wenn es andere Möglichkeiten gibt. Kann mir auch nicht vorstellen, dass Du das ernsthaft willst.
Nö, aber es gehört halt zum Lebensrisiko dazu. Genauso wie ich das Risiko eingehe, dass ich auf der Autobahn unverschuldet in einen tötlichen Unfall verwickelt werde. Oder wie ich das Risiko einge, dass mich beim BJJ jemand unbeabsichtigt verletzt. Oder wie wie ich das Risiko eingehe, dass mich ein Fahrradfahrer auf dem Bügersteig umfährt.
Wenn sich jetzt jemand mit dem Ziel andere Anzustecken in den Bus setzt ist es das eine. Aber pauschal zu sagen, jeder mit ner Rotznase und leichtem Husten soll sich zu Hause einschließen, ist einfach nur lebensfremd.
FireFlea
16-11-2022, 12:09
Nö, aber es gehört halt zum Lebensrisiko dazu. Genauso wie ich das Risiko eingehe, dass ich auf der Autobahn unverschuldet in einen tötlichen Unfall verwickelt werde. Oder wie ich das Risiko einge, dass mich beim BJJ jemand unbeabsichtigt verletzt. Oder wie wie ich das Risiko eingehe, dass mich ein Fahrradfahrer auf dem Bügersteig umfährt.
Wenn sich jetzt jemand mit dem Ziel andere Anzustecken in den Bus setzt ist es das eine. Aber pauschal zu sagen, jeder mit ner Rotznase und leichtem Husten soll sich zu Hause einschließen, ist einfach nur lebensfremd.
Bin überwiegend bei Dir. Es geht aber doch gar nicht um Leute, die Mal eine Rotznase haben.
Und auf den Verkehr bezogen - es gibt vielleicht auch Leute, deren Reifen abgefahren oder Tüv abgelaufen ist und die trotzdem mit dem Auto fahren und keine neuen Reifen kaufen wollen. Finde ich nicht optimal, auch wenn sie nicht mit dem Ziel rumfahren, andere zu gefährden. Da finde ich schon besser, wenn die neue Reifen kaufen müssen, bevor alle anderen zwecks Risikovermeidung nicht mehr Auto fahren. Und wer sich keine Reifen leisten kann, sollte unterstützt werden :)
Ripley:
Nochmal: Kein Mensch, der krank ist und sich krank fühlt, hopst FREIWILLIG draußen rum, geht arbeiten und röchelt den ÖPNV voll. Die Leute tun es, wenn und weil sie es müssen.
Nur dass sie seit Corona dafür angefeindet wurden/werden.
Ich dachte du lebst auch in Deutschland? Also ich erlebe es immer noch regelmäßig, dass Menschen trotz Erkältung meinen feiern/ausgehen/trainieren/arbeiten zu müssen (obwohl sie nichts davon wirklich müssen).
Bei denen die es wirklich müssen bin ich aber nachwievor vollständig bei Dir (siehe mein vorheriger Beitrag). Ich denke aber schon, dass hier beim Rest ein umdenken stattfinden sollte.
Der Mist mit der Verpflichtung einen „gelben Schein“ vom Arzt zu holen ko….mich auch schon seit Jahren an. Anstatt sich zuhause in Ruhe auszukurieren wird man gezwungen sich mit anderen Kranken und vielen Alten in ein volles Wartezimmer zu setzen. Irrsinn.
Ripley:
Aber gegen den viralen(!) Infekt kann der Doc auch erst mal wenig tun. Da ist Sofa, Teetrinken, ggf. Paracetamol wesentlich sinnvoller als Wartezimmerstühlerücken mit Virusexchange. Und wenn's richtig dicke kommt, die Lunge zugeht, ist der Doc auch nimmer relevant, dann geht's besser ins KH.
Im Kern bin ich voll- und ganz da bei Dir. Wobei es zwischen, es reicht aus sich alleine zuhause zu kurieren und man sollte ins Krankenhaus gehen schon noch eine große Bandbreite gibt. Die Entscheidung für letzteres sollte i.d.R. auch ein Arzt treffen, die Krankenhäuser sind schließlich schon überlaufen genug.
Ich finde es krass mit welcher überzogenen Polemik hier vereinzelt auf FireFlea reagiert wird, gerne auch in dem ihm Forderungen unterstellt werden, die er gar nicht erhoben hat. Zum fremdschämen.
Gleichzeitig fällt mir auch immer wieder auf, dass viele die so stark auf Eigenverantwortung setzen, gerne ausreden finden um selbst keine übernehmen zu müssen (nicht nur hier im Forum).
jkdberlin
16-11-2022, 12:50
Ich finde es krass mit welcher überzogenen Polemik hier vereinzelt auf FireFlea reagiert wird, gerne auch in dem ihm Forderungen unterstellt werden, die er gar nicht erhoben hat. Zum fremdschämen.
Gleichzeitig fällt mir auch immer wieder auf, dass viele die so stark auf Eigenverantwortung setzen, gerne ausreden finden um selbst keine übernehmen zu müssen (nicht nur hier im Forum).
+ 1
Ist doch Quatsch! FireFlea haut seit Stunden um sich, wie bös doch der erkrankte Teil der Menschheit ist, ohne auch nur ein einziges Mal der Aufforderung nachgekommen zu sein, doch mal zu erläutern, was er wie anders machen würde.
Ich klinke mich hier erst mal wieder aus, verweise stattdessen auf die hier nach wie vor geltende Absonderungspflicht für ...
positiv getestete Personen und
Covid 19-Krankheitsverdächtige
Letztere sind übrigens die erwähnten Hustenden, Schniefenden, Triefenden, wie das zugehörige pdf-Paper spezifiziert. Möglicherweise steht da auch drin, wie man an AUs kommt, wenn's telefonisch eben NICHT klappt.
Alles nachzulesen auf: https://corona.rlp.de/de/themen/absonderung-und-quarantaeneregelungen/
WER hier polemisiert? Umstritten, würde ich sagen.
https://uploads.tapatalk-cdn.com/20221116/1fb5cd131c0674d3b32968f5cc964d14.jpg
@Ripley: Nehme ich nicht so war. Er fordert eigentlich nur was selbstverständlich sein sollte, wobei ich auch nicht soweit gehen würde zu fordern, dass man jetzt gleich bei jeder Erkältung ein Taxis nimmt (der Fahrer will sich sicher auch nicht anstecken). Wie gesagt, wer darauf angewiesen ist und raus muss sollte dem ÖNV auch nehmen "dürfen" ohne (!) schräg angesehen zu werden. Als mein Sohn einen positiven Schnelltest hatte habe ich auch Arbeitszeitverlust in Kauf genommen und ihn selbst zum PCR Testzentrum gefahren. Ich hätte ihn auch mit seiner Monatskarte selbst fahren lassen können (hatte nur leichte Symptome und ist alt genug).
Was wir letztlich wieder bräuchten, was aber illusorisch ist, wären Hausbesuche wie sie früher noch gang und gäbe waren. Gute Ansätze gab es aber zum Beispiel während der Pandemie in Form von mobilen Testzentren.
Absonderungspflicht gibt es hier bei uns nicht mehr. Sollte es mich aber irgendwann doch noch erwischen werde ich mich freiwillig ein paar Tage zurückziehen.
FireFlea
16-11-2022, 13:55
Ist doch Quatsch! FireFlea haut seit Stunden um sich, wie bös doch der erkrankte Teil der Menschheit ist, ohne auch nur ein einziges Mal der Aufforderung nachgekommen zu sein, doch mal zu erläutern, was er wie anders machen würde.
Sorry aber das stimmt so nicht. Habe z.B. auf Dein Beispiel (Freundin mit Kindern, Einkaufen) bezogen genannt, dass Lieferdienste genutzt werden sollten. Oder halt andere Mobilitätskonzepte. Wenn es das noch nicht gibt, muss es halt ausgebaut werden. Dass das nicht immer 100% direkt und überall funktioniert sondern ein Prozess ist, ist auch klar.
Und als Reaktion kam dann teilweise, willst Du Leute die niesen erschießen oder wegsperren. Ich wüsste nicht, dass ich derlei angedeutet habe.
Das eine geht mindestens genauso weit an der Realität vorbei wie das andere.
Das nimmt sich NULL.
Lieferdienst! Aufm Land!
Sorry, aber das ist Traumtänzerei! War nicht, ist nicht, wird nie sein.
Hey! Hier kriegste selbst Döner erst ab 50€ Bestellwert geliefert. Und das nur gegen Gebühr.
Und für DAS Geld kannste auch wieder ein Taxi schicken. Außer du kannst genau das nicht, weil du keinen Goldesel in der Garage hast.
Ach, was reg ich mich auf!
Da kann ich ja genausogut motivationalen Botschaften von Herrn Merz zuhören! "Sollen se doch mit'm Privatjet reisen, wenn's 49€-Ticket zu teuer ist!"
Stixandmore
16-11-2022, 15:02
Aber pauschal zu sagen, jeder mit ner Rotznase und leichtem Husten soll sich zu Hause einschließen, ist einfach nur lebensfremd.
Ja, ist es- dennoch erwarte ich von einem verantwortungsvollen Menschen, daß er dann eine Maske aufsetzt um seine "Bazillen" nicht so stark weiter zu verteilen
Das eine geht mindestens genauso weit an der Realität vorbei wie das andere.
Das nimmt sich NULL.
Lieferdienst! Aufm Land!
Also ich lebe ja auch auf dem Land. Und da ist es eigentlich für die meisten (Ausnahmen findet man immer wenn man möchte, klassische Totschlagargumente) durchaus üblich sich gegenseitig zu helfen. Wir haben hier (nicht nur im Verwandtenkreis) so einigen Sachen während ihrer Quarantäne nach Hause gebracht. Und noch vielen mehr dies angeboten (u.a. auch Nachbarn mit denen wir sonst eher weniger zu tun haben).
Mal ganz davon abgesehen, dass sich die Versorgungslage z.B. in Form von Automaten gerade auch auf den Land immer mehr verbessert (ich bekomme hier Eier, Wurst, frisches Fleisch, Milch, Eis, Kartoffeln, Nudeln, Gemüse... alles ohne auch nur in ein Geschäft gehen zu müssen - 5min mit dem Rad, 10min zu Fuß entfernt).
Eigenverantwortung kann nebenbei auch bedeuten, dass man ausreichend Nahrungsmittel und andere benötigte Güter zuhause hat um im Falle einer Infektionskrankheit auch mal für eine Woche nicht raus zu müssen (erst recht wenn man wo wohnt wozu man dazu eventuell lange Wege in Kauf nehmen muss, ist schließlich auch der eigenen Gesundung nicht gerade zuträglich).
Sorry aber das stimmt so nicht. Habe z.B. auf Dein Beispiel (Freundin mit Kindern, Einkaufen) bezogen genannt, dass Lieferdienste genutzt werden sollten. Zu uns liefert kein Lebensmittelhändler.
Also ich lebe ja auch auf dem Land. Und da ist es eigentlich für die meisten (Ausnahmen findet man immer wenn man möchte, klassische Totschlagargumente) durchaus üblich sich gegenseitig zu helfen. Wir haben hier (nicht nur im Verwandtenkreis) so einigen Sachen während ihrer Quarantäne nach Hause gebracht. Und noch vielen mehr dies angeboten (u.a. auch Nachbarn mit denen wir sonst eher weniger zu tun haben).
Mal ganz davon abgesehen, dass sich die Versorgungslage z.B. in Form von Automaten gerade auch auf den Land immer mehr verbessert (ich bekomme hier Eier, Wurst, frisches Fleisch, Milch, Eis, Kartoffeln, Nudeln, Gemüse... alles ohne auch nur in ein Geschäft gehen zu müssen - 5min mit dem Rad, 10min zu Fuß entfernt).
Eigenverantwortung kann nebenbei auch bedeuten, dass man ausreichend Nahrungsmittel und andere benötigte Güter zuhause hat um im Falle einer Infektionskrankheit auch mal für eine Woche nicht raus zu müssen (erst recht wenn man wo wohnt wozu man dazu eventuell lange Wege in Kauf nehmen muss, ist schließlich auch der eigenen Gesundung nicht gerade zuträglich).
Nachbarn hatten wir schon. S.o.
Und wie du aus dem Automatenshop (haben wir hier tatsächlich - ist einem *Bio*bauern angegliedert...) den Wocheneinkauf für eine durchaus mehrköpfige Familie mit mehreren (u.a.) Wickelkindern bestreitest, machst du mir bitte vor! Wie du den bezahlst, bitte auch! Kleiner Anhaltspunkt: 10 M-Eier ->knapp 5€. Vom Gehalt eines Herrn Metz kein Problem ...
Oh, und die Räumlichkeiten, die man für die von dir geforderte Prepperbevorratung benötigt, wie gesagt, inklusive Windelpakete, Wickel-, Pflege- Nahrungsdspezialbedarfe sehr kleiner Kinder, die stellst du dann bitte auch!
Ja, ist ALLES WUNDERBAR!
ALLES MACHBAR!
MAN MUSS NUUUUR WOLLEN!
Am Ar***, die Räuber! Die Welt ist nicht so rosa, wie du sie dir rosa träumst!
FireFlea
16-11-2022, 16:50
Das eine geht mindestens genauso weit an der Realität vorbei wie das andere.
Das nimmt sich NULL.
Lieferdienst! Aufm Land!
Sorry, aber das ist Traumtänzerei! War nicht, ist nicht, wird nie sein.
Hey! Hier kriegste selbst Döner erst ab 50€ Bestellwert geliefert. Und das nur gegen Gebühr.
Und für DAS Geld kannste auch wieder ein Taxi schicken. Außer du kannst genau das nicht, weil du keinen Goldesel in der Garage hast.
Ach, was reg ich mich auf!
Da kann ich ja genausogut motivationalen Botschaften von Herrn Merz zuhören! "Sollen se doch mit'm Privatjet reisen, wenn's 49€-Ticket zu teuer ist!"
Nachbarn hatten wir schon. S.o.
Und wie du aus dem Automatenshop (haben wir hier tatsächlich - ist einem *Bio*bauern angegliedert...) den Wocheneinkauf für eine durchaus mehrköpfige Familie mit mehreren (u.a.) Wickelkindern bestreitest, machst du mir bitte vor! Wie du den bezahlst, bitte auch! Kleiner Anhaltspunkt: 10 M-Eier ->knapp 5€. Vom Gehalt eines Herrn Metz kein Problem ...
Oh, und die Räumlichkeiten, die man für die von dir geforderte Prepperbevorratung benötigt, wie gesagt, inklusive Windelpakete, Wickel-, Pflege- Nahrungsdspezialbedarfe sehr kleiner Kinder, die stellst du dann bitte auch!
Ja, ist ALLES WUNDERBAR!
ALLES MACHBAR!
MAN MUSS NUUUUR WOLLEN!
Am Ar***, die Räuber! Die Welt ist nicht so rosa, wie du sie dir rosa träumst!
Was machen ältere Menschen, die nicht mehr so mobil sind? Die verhungern dann reihenweise in ihren Häusern, denn Lieferdienste funktionieren nicht, Nachbarschaftshilfe auch nicht, die Häuser sind zu klein und der Automat zu teuer oder wie stellt man sich das vor?
Also ernsthaft - was passiert mit denen bei Euch oder wenn jemand Single ist und sich ein Bein bricht?
Jetzt sind wir auf einmal auch wieder beim Großeinkauf für die mehrköpfige Famile - da ja nix unter 50 € geht, so eine Familie sollte für den Wocheneinkauf doch mehr als 50 € Ausgaben haben. Und wieviel Platz nehmen Windeln für eine Woche weg? Und wie oft müsste man den IN NOTFÄLLEN denn wirklich mal was bestellen, wenn alle Stricke reißen? Das ist ja nicht 365/24/7 sondern eingrenzbar.
Und weißt Du was, vielleicht gibt es tatsächlich verzweifelte Ausnahmefälle, die gar nicht mehr anders können. Aber um die geht es mir nicht, sondern eher generell. Man findet zu jedem Thema irgendwas, wo es nicht passt, wenn man will. Ich stelle mir die Diskussion genauso vor, als die erste Straße ins Dorf gebaut und das erste Stromkabelverlegt wurde...
Ich komme btw. selbst aus einem Kuhkaff, in dem es nicht ein einziges Geschäft gibt und habe da 20 Jahre gelebt. Noch nicht mal einen Kaffee kannste da im Ort trinken. Nada - keine Post, keine Bank, keinerlei Lebensmittelgeschäfte. Ab und an kommt morgens ein mobiler Bäcker.
FireFlea, wenn bei dir der *Dönerbräter* den *Wocheneinkauf* zu dir nach Hause liefert, ist doch alles fein.
Hier tut er es nicht.
Womit wir wieder an dem Punkt sind, an dem es mich schlicht anko**t, wie eigentlich intelligente Leute die ihnen gegebene Information BEWUSST zerfleddern, verdrehen und völlig entstellt wieder zusammensetzen, um daraus IHREN Punkt zu "belegen".
Der DÖNERMANN liefert ab 50€ Bestellwert. DÖNER. Und meinetwegen das Bier dazu.
Der LEH liefert hier NICHT. Nicht für 50, nicht für 500€.
Und, richtig, wenn du hier allein lebst und überraschend krank wirst, biste gekniffen.
FireFlea
16-11-2022, 17:40
FireFlea, wenn bei dir der *Dönerbräter* den *Wocheneinkauf* zu dir nach Hause liefert, ist doch alles fein.
Hier tut er es nicht.
Womit wir wieder an dem Punkt sind, an dem es mich schlicht anko**t, wie eigentlich intelligente Leute die ihnen gegebene Information BEWUSST zerfleddern, verdrehen und völlig entstellt wieder zusammensetzen, um daraus IHREN Punkt zu "belegen".
Der DÖNERMANN liefert ab 50€ Bestellwert. DÖNER. Und meinetwegen das Bier dazu.
Der LEH liefert hier NICHT. Nicht für 50, nicht für 500€.
Also iiiich kann für Döner im Wert von 50 € locker ne Woche überleben, wo ist das Problem? :D Spaß, habs in der Tat gedanklich zerfleddert und nicht genau hingeschaut.
Und, richtig, wenn du hier allein lebst und überraschend krank wirst, biste gekniffen.
Aber es geht ja irgendwie, wenn auch nicht optimal?! Aber wie gesagt ich will ja auch gar nicht auf jeden möglichen Fall hinaus, eher grundsätzlich. Und vor allem bei Leuten, die auch anders könnten und da denke ich eben nicht (und habe nach ein paar Beiträgen hier auch nicht das Gefühl), dass da erstmal andere Möglichkeiten ausgeschöpft werden.
Jetzt weiß ich aber, warum Du Karate trainierst, Du musst das quasi zum Überleben tun, um vor oder nach dem Training auch mal in der Stadt zu Essen organisieren zu können :p Meine Eltern sind btw. bei Renteneintritt aus dem Ort weg und in die nächstgelegene Kleinstadt gezogen. Wollten etwas bessere Infrastruktur, v.a. wenn Autofahren irgendwann nicht mehr so gut klappt.
Schnueffler
16-11-2022, 21:16
Habe jetzt viele Leute, die sich aktuell anstecken. Aus meinem Umfeld merkt kaum einer was, ggf. etwas Abgeschlagenheit, Nase läuft, leichte Erkältungssympthome. Ich habe die ganze Zeit mit den Leuten zusammen trainiert und merke nichts und meine täglichen Tests sind alle negativ.
Für mich gefühlt, schraubt sich alles gerade runter.
Gürteltier
16-11-2022, 21:27
Witzig - habe in einem älteren Artikel zu Grippe & Erkältung gelesen, wo empfohlen wird in der Bahn eine Zeitung vors Gesicht zu halten, weil das besser als nix sei. :D
Ich glaube, die Zeitung ist gar besser, da sonst Erreger ja direkt auf meine Maske trudeln und wenn lediglich verzögert einreisen.
Und ich Trottel lese immer Bücher in der Bahn.
Hat zum Glück noch einen dieser Vollvisierschilde, die die Schule am Anfang ans Personal austeilte :
Das DinA5 Tier
Noch irgendwelche Resis hier mit Overgarment im Keller?
https://www.ebay.de/itm/185317765696
Ich wusste, dass es sich irgendwann auszahlen würde, den nicht zu entsorgen... :cool:
Bücherwurm
16-11-2022, 21:55
Man könnte ja jede Haustür mit einem automatischen Schloss versehen, dass nur aufgeht, wenn man einen negativen Abstrich auf alles hat.
Oder Sammelunterkünfte? Da sieht man besser wer rein und raus geht.
Bücherwurm
16-11-2022, 22:09
Nachbarn hatten wir schon. S.o.
Und wie du aus dem Automatenshop (haben wir hier tatsächlich - ist einem *Bio*bauern angegliedert...) den Wocheneinkauf für eine durchaus mehrköpfige Familie mit mehreren (u.a.) Wickelkindern bestreitest, machst du mir bitte vor! Wie du den bezahlst, bitte auch! Kleiner Anhaltspunkt: 10 M-Eier ->knapp 5€. Vom Gehalt eines Herrn Metz kein Problem ...
Oh, und die Räumlichkeiten, die man für die von dir geforderte Prepperbevorratung benötigt, wie gesagt, inklusive Windelpakete, Wickel-, Pflege- Nahrungsdspezialbedarfe sehr kleiner Kinder, die stellst du dann bitte auch!
Ja, ist ALLES WUNDERBAR!
ALLES MACHBAR!
MAN MUSS NUUUUR WOLLEN!
Am Ar***, die Räuber! Die Welt ist nicht so rosa, wie du sie dir rosa träumst!
Wenn fireflea und andere das nicht so empfinden, dann kann das doch überhaupt nicht sein!
*räusper*...
Ich wollte nur mal anmerken: Meine Bemerkung "wer krank ist bleibt zu Hause" bezog sich auf den Verein und das Training.
Wenn jetzt ein Arbeiter oder Angestellter morgens in der Firma anruft und durchsagt, dass er sich ne Grippe eingefangen hat - dann sagen die doch:ok, bleib ne Woche daheim. Oder?
Bin ja mal gespannt, ob das demnächst tarifvertraglich geregelt wird.
Dann die Selbständigen. Die sind ja dran - selbst und ständig - und der eine oder andere kann sich vielleicht gar nicht leisten, mal ne Woche blau zu machen, weil ihm dann die Einnahmen fehlen und er eh schon nicht weiß, wie er die gestiegenen (Energie)preise reinholen soll. Einfach umlegen auf die eigenen Preise dürfte auch nicht funktionieren - die Kundschaft muß ja auch rechnen.
Dann noch das Thema Eigenversorgung, auch ohne Kinder schon eine Aufgabe. Gibt es da einen Dienst, den man anrufen kann? Eher nicht, fürchte ich. Das müßte ja dann auch einer sein, der außerhalb der Profit-Logik arbeitet, denn das kann sich kaum einer leisten, wie wir grade festgestellt hatten.
FireFlea
16-11-2022, 22:49
Ich wollte nur mal anmerken: Meine Bemerkung "wer krank ist bleibt zu Hause" bezog sich auf den Verein und das Training.
Findest Du richtig, dass Menschen krank arbeiten müssen oder sollten? Ich nicht.
Wenn jetzt ein Arbeiter oder Angestellter morgens in der Firma anruft und durchsagt, dass er sich ne Grippe eingefangen hat - dann sagen die doch:ok, bleib ne Woche daheim. Oder?
Wenn jemand mit Grippe zur Arbeit kommt und dann darauf noch 5 andere Kollegen krank sind, was ist dann wohl schlechter für die Firma?
Dann die Selbständigen. Die sind ja dran - selbst und ständig - und der eine oder andere kann sich vielleicht gar nicht leisten, mal ne Woche blau zu machen, weil ihm dann die Einnahmen fehlen und er eh schon nicht weiß, wie er die gestiegenen (Energie)preise reinholen soll. Einfach umlegen auf die eigenen Preise dürfte auch nicht funktionieren - die Kundschaft muß ja auch rechnen.
Und wenn der Selbstständige die Krankheit verschleppt und es ihn dann 3 Wochen umhaut, was ist wohl schlechter für ihn?
Dann noch das Thema Eigenversorgung, auch ohne Kinder schon eine Aufgabe. Gibt es da einen Dienst, den man anrufen kann? Eher nicht, fürchte ich. Das müßte ja dann auch einer sein, der außerhalb der Profit-Logik arbeitet, denn das kann sich kaum einer leisten, wie wir grade festgestellt hatten.
Wer ist "wir"? Lieferung kostenlos ab 60€ und darunter 3,99 € Liefergebühr hier in der Stadt. Wird nicht die Einzige sein.
Ich gehe jedenfalls nicht davon aus, dass die Mehrheit der Leute in prekärer Lage, am Ende der Welt, in Kapselhotelähnlichen Zuständen, ohne Nachbarn und Verwandte lebt und die Kinder dann auch noch so oft krank sind, dass man nicht ein paar Tage mit teureren Lebensmitteln aus dem Automaten/Lieferservice oder sonstwoher überbrücken kann.
Und weißt Du was, da lasse ich mir dann auch gefallen, wenn sie mit Maske im Bus fahren, bevor die Kinder verhungern. Aber erzähl mir doch bitte keiner, dass das der Regelfall sein soll. Zumal wir hier im Thread auch Beispiele hatten, wo man keine Alternativen akzeptieren will, auch wenn man es sich leisten könnte.
FireFlea
16-11-2022, 22:59
Btw. Amazon Prime liefert Windeln :)
Findest Du richtig, dass Menschen krank arbeiten müssen oder sollten? Ich nicht.
.
Wie definierst du krank hier? Zählt zum Beispiel leichter Schnupfen schon als krank?
FireFlea
17-11-2022, 06:31
Wie definierst du krank hier? Zählt zum Beispiel leichter Schnupfen schon als krank?
Würde ich eher nicht so sehen, kommt aber denke ich auch stark auf die Art und das Umfeld der Arbeit an.
Ich habe auch mit Corona und Symptomen gearbeitet, allerdings habe ich einen Bürojob und konnte zu Hause bleiben. War aber meine Entscheidung, nicht vom AG. Bei sehr harten körperlichen Arbeiten empfiehlt es sich eher, auf sich Rücksicht zu nehmen. Ich meine so ist auch AU definiert, nämlich die Gefahr, dass sich die Situation durch die Arbeit noch verschlimmern könnte.
Eine Differenzierung trifft btw. auch der öffentliche Nahverkehr. Bei leichter Erkältung, laufender Nase usw. Abstand, versetzt einsteigen, versetzt hinsetzen, auf weniger frequentierte Zeiten ausweichen, Maske usw. Wer sich "richtig" krank fühlt oder stärkere Symptome aufweist, soll nicht mit den Öffis fahren.
Würde ich eher nicht so sehen, kommt aber denke ich auch stark auf die Art und das Umfeld der Arbeit an.
Bei sehr harten körperlichen Arbeiten empfiehlt es sich eher, auf sich Rücksicht zu nehmen. Ich meine so ist auch AU definiert, nämlich die Gefahr, dass sich die Situation durch die Arbeit noch verschlimmern könnte.Da sind wir einer Meinung.
*ursprüngliche Aussage verändert*
Eine Differenzierung trifft btw. auch der öffentliche Nahverkehr. Wer sich "richtig" krank fühlt oder stärkere Symptome aufweist, Abstand, Maske usw. So hätte ich der Aussage zugestimmt.
Wer ist "wir"? Lieferung kostenlos ab 60€ und darunter 3,99 € Liefergebühr hier in der Stadt. Und hier findet Lebensmittellieferung gar nicht statt. Ne Weile lang hat sich sogar dpd geweigert hierher zu liefern. Nicht mal die offiziellen Bekanntmachungen der Gemeinde bekommen wir. Sorry, ich muss unter den Bedingungen auch mal mit Schnupfen raus.
FireFlea
17-11-2022, 07:32
Und hier findet Lebensmittellieferung gar nicht statt. Ne Weile lang hat sich sogar dpd geweigert hierher zu liefern. Nicht mal die offiziellen Bekanntmachungen der Gemeinde bekommen wir. Sorry, ich muss unter den Bedingungen auch mal mit Schnupfen raus.
Auch hier die Frage, was passiert, wenn Du Dir ein Bein brichst oder Du wirklich bettlägerig bist?
FireFlea
17-11-2022, 07:36
So hätte ich der Aussage zugestimmt.
Bist Du der Meinung Maskentragen hilft? Ich meine Du hattest Mal geschrieben so klar sei das nicht erwiesen oder sowas in der Art.
Auch hier die Frage, was passiert, wenn Du Dir ein Bein brichst oder Du wirklich bettlägerig bist?
Beinbruch ist ja nicht ansteckend, da schick ich meine Freundin einkaufen. Bei Bettlägerig wegen Infektion wirds schwieriger. Das haben ja dann meist beide. Da kann zwar im Notfall ihre Mutter helfen. Das versuchen wir aber möglichst zu vermeiden da sie schon über 70 ist und nicht mehr gut Auto fährt. Also muss ich unter Umständen trotzdem selber raus.
Aber du hast Glück Öffis kann ich nicht nehmen. Und der einzige Bahnhof in der Nähe wird vielleicht auch noch geschlossen, weils dem Herrn Bundesverkehrsminister nicht passt.
@Ripley: Wie gesagt, klassische Totschlagargumente weil man natürlich immer Ausnahmen findet bei denen es nicht geht (und denen ich, wird auch in deiner Antwort unterschlagen, gar nicht abspreche auch im Krankheitsfall den ÖPNV zu nutzen – mir geht es schließlich um die Fälle, die NICHT dazu gezwungen sind dies zu tun und immer noch um Freiwilligkeit).
Meine Welt ist sicher nicht rosa, aber deine scheint schwarz und weiß zu sein. Es geht nicht um Preppernahrung sondern um ganz normales Leben wie es üblich war bevor man rund um die Uhr einkaufen konnte und immer alles jederzeit verfügbar war.
Das Argument mit dem Platz ist lächerlich. Ich kenne KEINE Familie auf dem Land (oder sonst wo) die nicht den Platz hätte Nahrung und benötigte Verbrauchsartikel für ein bis zwei Wochen lagern zu können (und ich habe auch schon in einer sehr kleinen Mietwohnung gelebt). Soviel Platz wird dafür wahrlich nicht benötigt siehe 1*. Dass ich anregte, dass mal Freunde oder Verwandte stattdessen für einen einkaufen wurde auch unterschlagen.
Mal davon abgesehen, dass ich mich frage ob die dann immer alle gleichzeitig krank (Vater, Mutter) sind bzw. falls alleinerziehend was sie machen wenn sie so krank sind, dass sie gar nicht mehr in der Lage sind einkaufen zu gehen?
Wie bereits erwähnt, es ist immer wieder erstaunlich welche Abwehrhaltungen man erlebt, sobald man die viel beschworene Eigenverantwortung einfordert.
Covid19 Infektionen im eigenen Umfeld sind aktuell nicht so häufig. Bei den wenige aber doch einige die richtig böse (!= lebensgefährlich) flach lagen – stärker als bei ihrer ersten Infektion. Normale „Erkältungen“ sind da schon häufiger. Mein Konzertbesuch und die ganzen Geburtstagsparty‘s haben mir immer noch keine beschert. Ebenso wenig wie die aktuell viel zu volle Kletterhalle.
Was mir am vergangenen WE hier in der Stadt aufgefallen ist, ist eine geringfügige Steigerung der Maskenträger gegenüber dem Stand von 2 Wochen zuvor.
1* Zweifellos lässt sich irgendwo in Hintertupfingen eine Sozialwohnung finden die so klein ist, dass dafür überhaupt gar kein Platz ist. Obwohl, gerade mal geschaut. Der kleinste Raum in unserem Haus ist der Klo mit 1m x 2m Grundfläche. Über dem Wasserkasten ist ein kleiner Absatz. Wenn ich auf dem bis zur Decke Nahrung stapeln würde, wäre das locker ein Wochenvorat für eine 4-köpfige Familie ohne das ich auch nur einen einzigen Quadratzentimeter and Fläche zum Leben verlieren würde. Und nein, auf dem Sch...h... würde ich keine Nahrung lagern:biglaugh:
Nachtrag: Für alle die noch nicht in der heutigen Zeit angekommen sind. Man kann zur Not Lebensmittel über Amazon bestellen und bekommt die innerhalb von 24h überall hin.
FireFlea
17-11-2022, 07:51
Beinbruch ist ja nicht ansteckend, da schick ich meine Freundin einkaufen. Bei Bettlägerig wegen Infektion wirds schwieriger. Das haben ja dann meist beide. Da kann zwar im Notfall ihre Mutter helfen. Das versuchen wir aber möglichst zu vermeiden da sie schon über 70 ist und nicht mehr gut Auto fährt. Also muss ich unter Umständen trotzdem selber raus.
Aber du hast Glück Öffis kann ich nicht nehmen. Und der einzige Bahnhof in der Nähe wird vielleicht auch noch geschlossen, weils dem Herrn Bundesverkehrsminister nicht passt.
Ich meine schon geschrieben zu haben, dass es hier weniger um den 08/15 Schnupfen geht.
Und genau die "richtigen" Kranken sind ja das Thema. Du musst raus und andere werden ggfs. in die gleiche Situation gebracht. Kannst Du Lebensmittel für ein paar Tage bevorraten?
Vielleicht hast Du aber auch Glück, die Tendenz wenig befahrene Strecken zu schließen wird hinterfragt und sogar bereits geschlossene Strecken wieder erschlossen wegen Stärkung der Öffis, Klimaschutz usw.
Edit: und natürlich ist ein Beinbruch nicht ansteckend, bringt einen aber ggfs. in die Situation, nicht mobil zu sein, daher der Vergleich;)
Katamaus
17-11-2022, 08:05
@Ripley:
Wie bereits erwähnt, es ist immer wieder erstaunlich welche Abwehrhaltungen man erlebt, sobald man die viel beschworene Eigenverantwortung einfordert.
Eigenverantwortung muss ja nicht unbedingt so aussehen, wie Du sie dir vorstellst.
Im übrigen frage ich mich, warum man sie nicht genauso bei denen einfordert, die sich partout nicht anstecken wollen. In einem dicht besiedelten Land, wo ohnehin den ganzen Tag alle möglichen Viren und Bakterien umeinander fliegen und krank werden realistischerweise zum Leben dazugehört.
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Eigenverantwortung muss ja nicht unbedingt so aussehen, wie Du sie dir vorstellst.
Ach komm schon, du weißt genau worauf ich hinaus möchte.
Im übrigen frage ich mich, warum man sie nicht genauso bei denen einfordert, die sich partout nicht anstecken wollen. In einem dicht besiedelten Land, wo ohnehin den ganzen Tag alle möglichen Viren und Bakterien umeinander fliegen und krank werden realistischerweise zum Leben dazugehört.
D.h. bei Dir darf einer im Karatetraining mitmachen der total erkältet ist und alle anderne müssen ggf. pausieren und/oder sich durch Abstand und Masken schützen?
Um Menschen die sich partout nicht anstecken wollen geht es gar nicht, es geht darum, dass man wenn man ansteckend ist die nötigen Maßnahmen ergreift um möglichst wenig andere anzustecken. Sollte eigentlich absolut selbstverständlich sein, ist es aber offensichtlich nicht.
Und genau die "richtigen" Kranken sind ja das Thema. Du musst raus und andere werden ggfs. in die gleiche Situation gebracht. Kannst Du Lebensmittel für ein paar Tage bevorraten?
Ja, aber woher weiß ich denn vorher wann ich krank werde?
Vielleicht hast Du aber auch Glück, die Tendenz wenig befahrene Strecken zu schließen wird hinterfragt und sogar bereits geschlossene Strecken wieder erschlossen wegen Stärkung der Öffis, Klimaschutz usw.
Nö, die Strecke ist vielgenutzt, der Minister will sie nur nicht, weil er da wohnt. Der und seine Besucher parken auch immer völlig beschissen in einer engen S-Kurve. Aber ja, beschlossen ist noch nix.
Bist Du der Meinung Maskentragen hilft? Ich meine Du hattest Mal geschrieben so klar sei das nicht erwiesen oder sowas in der Art.
Es kommt auf das wann und wo an. In Bus und Bahn macht es für mich Sinn. Draußen nicht. Im Restaurant auch nicht.
Gleiches bei Impfpflicht. Corona definitiv nein. Grippe nein. Masern ja.
Und nur weil ich etwas nicht verpflichtend will weil es keine Beweise für die Wirksamkeit gibt bedeutet es nicht, dass ich komplett dagegen bin.
FireFlea
17-11-2022, 08:32
Ja, aber woher weiß ich denn vorher wann ich krank werde?
Und ganz genau deswegen sollte man Lebensmittel für ein paar Tage bevorraten, weil man nicht vorher weiß, wann man krank wird. Also noch irgendwo einen Packen Reis, Nudeln, Konserve, wenigstens für 2-3 Tage. Wir reden ja nicht von einem Prepper Keller.
FireFlea
17-11-2022, 08:35
Es kommt auf das wann und wo an. In Bus und Bahn macht es für mich Sinn. Draußen nicht. Im Restaurant auch nicht.
Gleiches bei Impfpflicht. Corona definitiv nein. Grippe nein. Masern ja.
Und nur weil ich etwas nicht verpflichtend will weil es keine Beweise für die Wirksamkeit gibt bedeutet es nicht, dass ich komplett dagegen bin.
Damit bin ich absolut fine. Mir ging es nur um die Differenzierung, dass es auch keinen Sinn macht, Kranke mit Maske in die Öffis zu setzen, wenn man von der Wirksamkeit nicht überzeugt ist. Aber so wie Du schreibst ok, auch wenn ich es anders sehe.
Stöhr zu Falschaussagen Lauterbachs
https://twitter.com/stohr_klaus/status/1592457144460529665
FireFlea
17-11-2022, 08:53
D.h. bei Dir darf einer im Karatetraining mitmachen der total erkältet ist und alle anderne müssen ggf. pausieren und/oder sich durch Abstand und Masken schützen?
Um Menschen die sich partout nicht anstecken wollen geht es gar nicht, es geht darum, dass man wenn man ansteckend ist die nötigen Maßnahmen ergreift um möglichst wenig andere anzustecken. Sollte eigentlich absolut selbstverständlich sein, ist es aber offensichtlich nicht.
+1 und natürlich ist Eigenverantwortung etwas, was man von allen erwarten kann. Der Kranke weiß halt nun einmal, dass er krank ist und kann Maßnahmen treffen, alle anderen wissen das nicht.
Und ganz genau deswegen sollte man Lebensmittel für ein paar Tage bevorraten, weil man nicht vorher weiß, wann man krank wird. Also noch irgendwo einen Packen Reis, Nudeln, Konserve, wenigstens für 2-3 Tage. Wir reden ja nicht von einem Prepper Keller.Und am 4. Tag?
FireFlea
17-11-2022, 09:30
Und am 4. Tag?
Ich denke es liegt in Deiner Eigenverantwortung abzuschätzen, welche Krankheitsszenarien für Dich realistisch sind. Wie oft liegst Du länger als ein paar Tage oder sagen wir eine Woche flach?
Aber auch nochmal die Gegenfrage, was passiert wenn Du schwer krank wirst und die Mutter nicht mehr kann?
Auch schon Mal den Kreisabgeordneten angeschrieben, dass die Infrastruktur schlecht ist und man Lösungen braucht? Würde ich genau bei den Ripley Szenarien vielleicht auch mal erwarten. Wurde ja glaube ich auch bei der Abdeckung der ärztlichen Versorgung gefordert, Schließungen auf dem Land zu stoppen. D.h. noch nicht, dass sich das ändert, hier gibt es aber scheinbar nur s/w Szenarien, warum man doch unbedingt unters Volk muss, es geht mir auch nicht um eine laufende Nase.
lustig zum training melden sich viele wegen "erklältung" ab. man fragt sich, isses omicron oder ne echte grippe oder ein viraler infuekt :D
Das Argument mit dem Platz ist lächerlich. Ich kenne KEINE Familie auf dem Land (oder sonst wo) die nicht den Platz hätte Nahrung und benötigte Verbrauchsartikel für ein bis zwei Wochen lagern zu können (und ich habe auch schon in einer sehr kleinen Mietwohnung gelebt). Soviel Platz wird dafür wahrlich nicht benötigt siehe 1*. Dass ich anregte, dass mal Freunde oder Verwandte stattdessen für einen einkaufen wurde auch unterschlagen.
Wie bereits erwähnt, es ist immer wieder erstaunlich welche Abwehrhaltungen man erlebt, sobald man die viel beschworene Eigenverantwortung einfordert.
Ich musste auch lachen, als ich die diversen Vorwände hier gelesen habe. Von der Umwelt abgeschnitten, kein Platz für Lebensmittel, niemand hilft. Wenn das ein Kommentar aus der Ukraine gewesen wäre, hätte ich es noch verstanden. Aber 2022 in Deutschland?
Was macht eigentlich jemand, der keine Lebensmittel zu Hause für 2 Tage lagern kann? Geht der jeden einzelnen Tag einkaufen? Und Sonntags kommt dann Lieferando?
In meiner ersten Junggesellenbude lagen immer 5 Pizzas im Eisschrank, eine Palette Ravioli stand daneben. Wie konnte ich nur überleben? :D
Ich denke es liegt in Deiner Eigenverantwortung abzuschätzen, welche Krankheitsszenarien für Dich realistisch sind. Wie oft liegst Du länger als ein paar Tage oder sagen wir eine Woche flach?Selten, also brauch ich normaler keine Vorräte für 2 Wochen. Wenn es mich dann doch erwischt muss ich halt noch einkaufen.
Aber auch nochmal die Gegenfrage, was passiert wenn Du schwer krank wirst und die Mutter nicht mehr kann?Dann frage ich meine Mutter oder von mir aus jemanden anderen. Das vermeide ich aber soweit es geht.
FireFlea
17-11-2022, 11:16
Selten, also brauch ich normaler keine Vorräte für 2 Wochen. Wenn es mich dann doch erwischt muss ich halt noch einkaufen.
Ja dann ist doch alles gut. Man muss ja nicht groß was bevorraten aber ich denke, dass man immer ein bisschen was da haben kann, wenn es einen "erwischt'. Ich weiß nicht wie es anderen geht aber ich esse nie alle Lebensmittel auf, bevor ich wieder einkaufen gehe. Ein paar Tage könnte ich fast immer überbrücken, ohne das gezielt vorplanen zu müssen.
Tomcat 1+
Die gleiche Fragen habe ich mir auch schon gestellt.
Was Erkältungen (nicht Omikron) betrifft, es sind im Moment wirklich viele. Heute morgen erst ein Teammitglied krank gemeldet und eben gerade ein Anruf meiner Kletterpartnerin. auch erkältet... und die Tage vorher war es nicht viel besser.
Ich denke es liegt in Deiner Eigenverantwortung abzuschätzen, welche Krankheitsszenarien für Dich realistisch sind. Wie oft liegst Du länger als ein paar Tage oder sagen wir eine Woche flach?
Absolut richtig. Für mich war es zum Beispiel von dem momentan an, an dem die Quarantäne und Isolationsvorschriften (1. Welle) bekannt gemacht wurden klar, dass ich zumindest soviel zuhause haben muss um 2 Wochen zu überbrücken. Und dies, obwohl ich genug im Verwandten und Freundeskreis (und auch in der Nachbarschaft) habe, die uns für die Zeit versorgen hätten können. Persönlich hätte ich dies von jedem erwartet, der für weniger staatliche Bevormundung und mehr Eigenverantwortung steht.
Alephthau
17-11-2022, 14:38
Hi,
Die Maßnahmen haben keinen gravierenden Unterschied gemacht, laut Klaus Stöhr:
https://www.youtube.com/shorts/Bsyh4gsESO0
Gruß
Alef
Absolut richtig. Für mich war es zum Beispiel von dem momentan an, an dem die Quarantäne und Isolationsvorschriften (1. Welle) bekannt gemacht wurden klar, dass ich zumindest soviel zuhause haben muss um 2 Wochen zu überbrücken. Und dies, obwohl ich genug im Verwandten und Freundeskreis (und auch in der Nachbarschaft) habe, die uns für die Zeit versorgen hätten können. Persönlich hätte ich dies von jedem erwartet, der für weniger staatliche Bevormundung und mehr Eigenverantwortung steht.
Wir haben aber keine Quarantäne und Isolationsvorschriften mehr.
FireFlea
17-11-2022, 18:36
Wir haben aber keine Quarantäne und Isolationsvorschriften mehr.
Es geht doch aber in erster Linie darum für den Fall vorzusorgen, wenn man nicht einkaufen kann oder sollte. Da ist es doch egal, ob das aufgrund von Isolationsvorschriften, einer tatsächlichen Krankheit oder einer Alien Invasion passiert.
Wenn Du es für möglich hälst, dass Du ein paar Tage nicht raus kannst oder eigentlich besser nicht raus solltest, legst Du Dir einen Vorrat für ein paar Tage oder eine Woche oder zwei Wochen oder je nachdem, was Dir einigermaßen realistisch erscheint, an. Gerade, wenn man irgendwo im Outback wohnt.
Es geht doch aber in erster Linie darum für den Fall vorzusorgen, wenn man nicht einkaufen kann oder sollte.
...
Wenn Du es für möglich hälst, dass Du ein paar Tage nicht raus kannst oder eigentlich besser nicht raus solltest, legst Du Dir einen Vorrat für ein paar Tage oder eine Woche oder zwei Wochen oder je nachdem, was Dir einigermaßen realistisch erscheint, an. Gerade, wenn man irgendwo im Outback wohnt.
Das sehe ich auch so.
Katamaus
17-11-2022, 21:20
Ach komm schon, du weißt genau worauf ich hinaus möchte.
Nee, weiß ich nicht. Für mich ist Eigenverantwortung auch, dass jeder selbst entscheiden darf, wann er zu krank ist um rauszugehen. Einige machen das halt so, wie ich es auch vernünftig fände, andere nicht. Aber wer bin ich, zu entscheiden, wo da die „richtige“ Grenze verläuft? Daher tue ich mich mit solchen Forderungen immer schwer, weil ich mich frage, woher jemand das Recht nimmt, zu beanspruchen, hier das rechte Maß zu kennen.
D.h. bei Dir darf einer im Karatetraining mitmachen der total erkältet ist und alle anderne müssen ggf. pausieren und/oder sich durch Abstand und Masken schützen?
Zunächst mal darf jeder selbst entscheiden, wann er ins Training kommt und wann er/sie/es besser zuhause bleibt. Da ich der Trainer bin, habe ich letzten Endes die Entscheidungsgewalt. Das tue ich nach Gusto, vulgo Bauchgefühl ohne Anspruch darauf, dass das richtig oder falsch ist. Ich urteile nicht über richtig oder falsch, sondern ich entscheide, einfach weil es meine Rolle als Trainer verlangt.
Um Menschen die sich partout nicht anstecken wollen geht es gar nicht, es geht darum, dass man wenn man ansteckend ist die nötigen Maßnahmen ergreift um möglichst wenig andere anzustecken. Sollte eigentlich absolut selbstverständlich sein, ist es aber offensichtlich nicht.
Wie so Vieles. Das ganze Leben besteht doch daraus, dass man damit umgehen muss, dass die lieben Mitbürger nicht das tun, was man selber als sinnvoll erachtet. Ja, meist noch nicht mal das, was eigentlich eindeutig staatlich geregelt ist. Daher verstehe ich zum einen die Aufregung nicht. Zum anderen bin ich nicht der Meinung, dass man deswegen alles staatlich regeln muss.
Ihr könnt natürlich gerne irgendwas fordern, was ihr moralisch für geboten erachtet. Es wird sich nur keine Sau darum scheren und es ist darüber hinaus reichlich naiv, zu glauben, dass das irgendetwas ändert. Bleibt also nur der Weg durch die Institutionen und den könnt ihr auch gerne gehen. Ich gehe den halt nicht mit, weil ich das für übertrieben erachte. Dass Menschen hustend und rotzend in die Öffentlichkeit gehen, gehört zum Leben dazu und ich will das auch nicht geregelt haben. Wem das nicht passt, der sollte sich meines Erachtens besser in eine Einsiedelei zurückziehen.
Katamaus
17-11-2022, 21:23
man fragt sich, isses omicron oder ne echte grippe oder ein viraler infuekt :D
Warum spielt das für Dich eine Rolle?
FireFlea
17-11-2022, 22:05
Nee, weiß ich nicht. Für mich ist Eigenverantwortung auch, dass jeder selbst entscheiden darf, wann er zu krank ist um rauszugehen. Einige machen das halt so, wie ich es auch vernünftig fände, andere nicht. Aber wer bin ich, zu entscheiden, wo da die „richtige“ Grenze verläuft? Daher tue ich mich mit solchen Forderungen immer schwer, weil ich mich frage, woher jemand das Recht nimmt, zu beanspruchen, hier das rechte Maß zu kennen.
So gesehen wird dann gar nichts mehr entschieden, weil niemand für sich beanspruchen kann, zu wissen was das rechte Maß oder richtig und falsch ist. Ich möchte hierzu nochmal auf das Promille Beispiel beim Autofahren verweisen.
Zunächst mal darf jeder selbst entscheiden, wann er ins Training kommt und wann er/sie/es besser zuhause bleibt. Da ich der Trainer bin, habe ich letzten Endes die Entscheidungsgewalt. Das tue ich nach Gusto, vulgo Bauchgefühl ohne Anspruch darauf, dass das richtig oder falsch ist. Ich urteile nicht über richtig oder falsch, sondern ich entscheide, einfach weil es meine Rolle als Trainer verlangt.
Schlussendlich ist das auch einen Entscheidung über richtig und falsch und das rechte Maß. Dass niemand die alleinige Wahrheit für sich beanspruchen kann gilt immer und überall.
Wie so Vieles. Das ganze Leben besteht doch daraus, dass man damit umgehen muss, dass die lieben Mitbürger nicht das tun, was man selber als sinnvoll erachtet. Ja, meist noch nicht mal das, was eigentlich eindeutig staatlich geregelt ist. Daher verstehe ich zum einen die Aufregung nicht. Zum anderen bin ich nicht der Meinung, dass man deswegen alles staatlich regeln muss.
Ihr könnt natürlich gerne irgendwas fordern, was ihr moralisch für geboten erachtet. Es wird sich nur keine Sau darum scheren und es ist darüber hinaus reichlich naiv, zu glauben, dass das irgendetwas ändert. Bleibt also nur der Weg durch die Institutionen und den könnt ihr auch gerne gehen. Ich gehe den halt nicht mit, weil ich das für übertrieben erachte. Dass Menschen hustend und rotzend in die Öffentlichkeit gehen, gehört zum Leben dazu und ich will das auch nicht geregelt haben.
Wieso ist es denn naiv anzunehmen, dass sich was ändert? Ich meine die Leute rauchen doch auch nicht mehr im Restaurant oder bauen mit Asbest oder kaufen Eier aus Käfighaltung oder was man auch immer früher schon immer so getan hat. Ich habe ja die naive Hoffnung, dass sich durch eine Ausnahmesituation wie Corona das Problembewusstsein schärft und man vernünftiger und bewusster reagiert (und schlussendlich auch weniger Regelungen braucht). ;)
Wem das nicht passt, der sollte sich meines Erachtens besser in eine Einsiedelei zurückziehen.
Da wohnen ja andere, die eher Deine Ansicht teilen, außerdem sind mir da die Wohnungen zu klein. :p
Katamaus
17-11-2022, 22:15
So gesehen wird dann gar nichts mehr entschieden, weil niemand für sich beanspruchen kann, zu wissen was das rechte Maß oder richtig und falsch ist. Ich möchte hierzu nochmal auf das Promille Beispiel beim Autofahren verweisen.
Doch. Habe ich doch gesagt. du kannst ja über den Ortsverein deiner Partei eine entsprechende Gesetzesänderung anstreben oder die dafür richtige Partei wählen oder einfach hoffen. Ich glaube nur nicht, dass Du damit Erfolg haben wirst.
Schlussendlich ist das auch einen Entscheidung über richtig und falsch und das rechte Maß. Dass niemand die alleinige Wahrheit für sich beanspruchen kann gilt immer und überall.
Ebenau! Und daher finde ich (zumindest so wirkende) moralische Überlegenheitsposition, die Thomas und Du hier aufmacht auch falsch.
Wieso ist es denn naiv anzunehmen, (…) Ich habe ja die naive Hoffnung,
Merkste selber, oder? ;):klatsch:
Ansonsten ist das eben meine Einschätzung, weil sich sowas in dem Detail eben einfach nicht sinnvoll regeln lässt. Ich meine, Leute parken auf dem Bürgersteig, fahren zu schnell, hinterziehen Steuern, feiern krank, usw. Und das sind sogar alles Dinge, die eigentlich geregelt sind. Von daher finde ich es halt naiv, zu glauben, dass man regeln könne, wie sich Leute bei Krankheit zu verhalten haben, wenn, wie dieser Faden hier zeigt, bereits keine Einigkeit darüber herrscht, was genau jetzt Krankheit eigentlich ist. Versuchen zu ändern kannst Du das aber, wie gesagt, gerne.
Da wohnen ja andere, die eher Deine Ansicht teilen, außerdem sind mir da die Wohnungen zu klein. :p
Auenland??? :ups:
FireFlea
17-11-2022, 22:45
Doch. Habe ich doch gesagt. du kannst ja über den Ortsverein deiner Partei eine entsprechende Gesetzesänderung anstreben oder die dafür richtige Partei wählen oder einfach hoffen. Ich glaube nur nicht, dass Du damit Erfolg haben wirst.
Was für Gesetzesänderungen strebe ich eigentlich an (ernsthaft, waren ein paar Posts die letzte Zeit)? Ich meine ich habe geschrieben, dass begrenzte Maskenpflichten ggfs. Sinn machen und dass erst mal der/die Kranke Rücksicht nimmt und nach anderen Möglichkeiten sucht, bevor das alle anderen tun.
Ebenau! Und daher finde ich (zumindest so wirkende) moralische Überlegenheitsposition, die Thomas und Du hier aufmacht auch falsch.
Eigentlich hatte ich den Eindruck alle wollen das Gleiche (Kranke möglichst getrennt) nur nicht in der Konsequenz.
Merkste selber, oder? ;):klatsch:
Klar, hab ich ja bewusst so geschrieben :D Vor 100 Jahren war auch naiv, dass Frauen arbeiten wollen. Sind natürlich immer noch nicht wirklich gleichberechtigt aber Änderungen sind halt ein Prozess.
Ansonsten ist das eben meine Einschätzung, weil sich sowas in dem Detail eben einfach nicht sinnvoll regeln lässt. Ich meine, Leute parken auf dem Bürgersteig, fahren zu schnell, hinterziehen Steuern, feiern krank, usw. Und das sind sogar alles Dinge, die eigentlich geregelt sind. Von daher finde ich es halt naiv, zu glauben, dass man regeln könne, wie sich Leute bei Krankheit zu verhalten haben, wenn, wie dieser Faden hier zeigt, bereits keine Einigkeit darüber herrscht, was genau jetzt Krankheit eigentlich ist. Versuchen zu ändern kannst Du das aber, wie gesagt, gerne.
Herrscht hier im Board zu irgendwas Einigkeit? Wie ist Deine Ansicht zur Effektivität von Wing Chun? :D
Katamaus
17-11-2022, 23:47
Was für Gesetzesänderungen strebe ich eigentlich an (ernsthaft, waren ein paar Posts die letzte Zeit)? Ich meine ich habe geschrieben, dass begrenzte Maskenpflichten ggfs. Sinn machen und dass erst mal der/die Kranke Rücksicht nimmt und nach anderen Möglichkeiten sucht, bevor das alle anderen tun.
Damit forderst Du ja staatliche Maßnahmen. Diese finde ich übertrieben und falsch. Der Rest ist ein moralischer Appell, der Dir unbenommen bleibt und den ich, wie bereits erwähnt für naiv erachte.
Eigentlich hatte ich den Eindruck alle wollen das Gleiche (Kranke möglichst getrennt) nur nicht in der Konsequenz.
Keine Ahnung, was alle wollen. Ich will den Leuten die Freiheit zugestehen, selber zu entscheiden, wann sie sich krank ins Bett legen und wann sie raus gehen.
Klar, hab ich ja bewusst so geschrieben :D
Bewusst einen Widerspruch in sich konstruiert? Warum?
Vor 100 Jahren war auch naiv, dass Frauen arbeiten wollen. Sind natürlich immer noch nicht wirklich gleichberechtigt aber Änderungen sind halt ein Prozess.
Wer schrieb hier noch vor Kurzem so schön? Man muss nicht jeden Kleinscheiß regeln. Das Arbeitsrecht für Frauen mit Maskenpflicht für Verschnupfte gleichsetzen?`Naja, wenn Du meinst… Ich sehe da ein paar Unterschiede.
Wie ist Deine Ansicht zur Effektivität von Wing Chun? :D
Ich glaube, dass es deutlich effektiver ist, als manche Tastaturkrieger hier behaupten.
FireFlea
18-11-2022, 05:52
Damit forderst Du ja staatliche Maßnahmen. Diese finde ich übertrieben und falsch. Der Rest ist ein moralischer Appell, der Dir unbenommen bleibt und den ich, wie bereits erwähnt für naiv erachte.
...
Wer schrieb hier noch vor Kurzem so schön? Man muss nicht jeden Kleinscheiß regeln. Das Arbeitsrecht für Frauen mit Maskenpflicht für Verschnupfte gleichsetzen?`Naja, wenn Du meinst… Ich sehe da ein paar Unterschiede.
Ich vergleiche nicht das Arbeitsrecht mit Frauen mit einer Maskenpflicht für ein paar Verschnupfte. Sondern die, wie Thomas schrieb, an sich selbstverständliche Forderung von mir, dass kranke Menschen von sich aus die nötigen Maßnahmen ergreifen, um andere zu schützen. Da hieß es dann das sei naiv und man könne fordern was man wolle, interessiere nur keine Sau usw.
Meine Annahme / Wunsch / Erwartungshaltung ist an sich, dass bei Dingen, die eine Mehrheit als sinnvoll und richtig erachtet auch Änderungsprozesse eintreten, ggfs. unterstützt durch gesetzl. Vorgaben. So wird hier zur Frauenquote sicher jeder eine andere Meinung haben aber dass Frauen an sich gleichberechtigt sind und nicht nur am Herd runstehen sollten, ist hoffe ich überwiegend akzeptiert. War aber irgendwan mal naiv anzunehmen und immer schon anders.
Meine Annahme / Wunsch / Erwartungshaltung ist an sich, dass Ausnahmesituation wie Corona hier Denkanstöße liefern, dass nicht wieder im alten Trott weitergemacht wird, weil es schon immer so war und naiv sei, und weniger Leute krank arbeiten, feiern, zum Training oder sonstwie in die Menge gehen. Und eine Infrastruktur geschaffen wird, damit sie das auch nicht müssen. Und die Mehrheit geht nicht aus wirtschaftlichem Zwang krank zur Arbeit, sondern aus Pflichtgefühl und sog. "Präsentismus", dazu gibt es Studien.
Gerade gestern habe ich gelesen, dass >90% der Deutschen Massentierhaltung schlecht finden und auch mehr Geld für Fleisch ausgeben würden. Trotzdem wird noch ein Haufen Billigfleisch gekauft und viel weggeschmissen. Für mich ein gutes Beispiel, wo gesetzl. Vorgaben gesellschaftliche Prozesse unterstützen können, im Moment wird ja die Größe der Schweineställe und Anbindehaltung rechtlich geregelt, und auch hier gibt es sicherlich zahlreiche Einwände ala ist naiv, die Armen können sich dann kein Fleisch mehr leisten, man könne nicht genug oder nicht kostendeckend produzieren oder was weiß ich.
Btw. "Maskenpflicht für Verschnupfte" ist wieder ein Aussage, die ich so nicht getätigt habe, ich habe ja schon versucht zwischen "richtig" Kranken und Leute mit leichtem Schnupfen zu differenzieren. Der Extremfall (nicht von Dir) war hier ja sowas, ob ich jeden der Niesen erschießen oder ins Lager stecken wolle. Ein Großteil der Lebensbereiche oder der Dinge ist doch irgendwie in der grauen Mitte und Abwägungssache, wieso gibt es nur s/w?
Das mag alles nicht einfach abzugrenzen sein aber es gibt ja, wie geschrieben, diesbzgl. Empfehlungen zur Nutzung (oder Nicht-Nutzung) des Nahverkehrs und schlussendlich trifft jeder Arzt, der jemanden krank schreibt, eine diesbzgl. Einschätzung. Aber in erster Linie ist auch hier zu wünschen (und vielleicht naiv), dass etwas wie Corona bei Kranken zu etwas mehr awareness führt, was der Unterschied zwischen Krank und einer laufenden Nase ist. Und Vorgaben mögen hier und da Sinn machen und in anderen Fällen nicht, das muss dann jeweils abgewogen werden.
Es geht doch aber in erster Linie darum für den Fall vorzusorgen, wenn man nicht einkaufen kann oder sollte. Da ist es doch egal, ob das aufgrund von Isolationsvorschriften, einer tatsächlichen Krankheit oder einer Alien Invasion passiert.
Wenn Du es für möglich hälst, dass Du ein paar Tage nicht raus kannst oder eigentlich besser nicht raus solltest, legst Du Dir einen Vorrat für ein paar Tage oder eine Woche oder zwei Wochen oder je nachdem, was Dir einigermaßen realistisch erscheint, an. Gerade, wenn man irgendwo im Outback wohnt.
Richtig, nur im Normlfall weiß ich nicht wann ich krank werde und kann ansonsten immer raus. Bisher war also ein wochenlanger Vorrat nicht nötig. Wir wohnen zwar außerhalb, aber Supermärkte erreich ich dann doch.
Da wohnen ja andere, die eher Deine Ansicht teilen, außerdem sind mir da die Wohnungen zu klein. :pNö, da gibt's nur Häuser. Die kannst du so groß bauen wie du willst bzw das Bauamt erlaubt.
Pansapiens
18-11-2022, 06:41
ich habe ja schon versucht zwischen "richtig" Kranken und Leute mit leichtem Schnupfen zu differenzieren.
Also wenn ich verrotzt bin, im Sinne von, dass mir die Nase dauernd läuft, oder ich öfter Husten muss aber sonst nix ist, dann ist das für mich nicht "richtig krank".
Da ist es für mich persönlich unangenehm, wenn ich unter Menschen bin, aber arbeitsunfähig im Sinne von leichter bzw. geistiger Arbeit fühle ich mich nicht.
FireFlea
18-11-2022, 07:07
Richtig, nur im Normlfall weiß ich nicht wann ich krank werde und kann ansonsten immer raus. Bisher war also ein wochenlanger Vorrat nicht nötig. Wir wohnen zwar außerhalb, aber Supermärkte erreich ich dann doch.
Wenn es noch nie vorgekommen ist, dass Du krank einkaufen musstest und Du es für wahrscheinlich hälst, dass es auch nicht passiert. Ansonsten könnte es ja vielleicht sinnvoll sein, künftig über einen kleinen Vorrat nachzudenken. Und wenn es drei Päckchen Nudeln und eine handvoll Konserven sind.
FireFlea
18-11-2022, 07:08
Nö, da gibt's nur Häuser. Die kannst du so groß bauen wie du willst bzw das Bauamt erlaubt.
Also das war ein Seitenhieb auf Ripley, wo Familien scheinbar in beengten Verhältnissen in Hintertupfingen leben und keinen Platz haben. ;)
FireFlea
18-11-2022, 07:09
Also wenn ich verrotzt bin, im Sinne von, dass mir die Nase dauernd läuft, oder ich öfter Husten muss aber sonst nix ist, dann ist das für mich nicht "richtig krank".
Da ist es für mich persönlich unangenehm, wenn ich unter Menschen bin, aber arbeitsunfähig im Sinne von leichter bzw. geistiger Arbeit fühle ich mich nicht.
Man sollte halt eine möglichst für die Mehrheit passende Abwägung finden. Wie überall.
Meine Annahme / Wunsch / Erwartungshaltung ist an sich, dass bei Dingen, die eine Mehrheit als sinnvoll und richtig erachtet auch Änderungsprozesse eintreten, ggfs. unterstützt durch gesetzl. Vorgaben
.Unterstützt ist ein ziemlich netter Euphemismus für erzwungen.
Gerade gestern habe ich gelesen, dass >90% der Deutschen Massentierhaltung schlecht finden und auch mehr Geld für Fleisch ausgeben würden. Trotzdem wird noch ein Haufen Billigfleisch gekauft und viel weggeschmissen.
Das liegt daran, dass sie Massentierhaltung nur schlecht finden, so lange sie die Konsequenz nicht tragen müssen. In erster Linie ist den Deutschen beim Essen der Preis wichtig und nicht die Qualität. Wäre es anders würde nämlich 90% des Fleisches nicht aus Massentierhaltung kommen. Die Wirtschaft produziert letzten Endes, was der Verbraucher verlangt. Und der Deutsche verlangt billiges Fleisch. Dass in Umfrage gerne mal eine Antwort genommen wird, die man für moralisch besser hält, als die eigentlich richtige, ist ein bekanntes Phänomen.
Katamaus: Daher tue ich mich mit solchen Forderungen immer schwer, weil ich mich frage, woher jemand das Recht nimmt,
zu beanspruchen, hier das rechte Maß zu kennen.
Wer nimmt sich den dieses Recht? Ich fordere lediglich von Menschen die ständig von Eigenverantwortung sprechen auch mal welche zu zeigen, dabei definiere ich keine Grenze und lege auch nicht fest was für sie das rechte Maß ist. Ich "messe" die Leute lediglich an ihren eigenen Aussage (und ja, auch mich selbst und auch da bin ich nicht immer zufrieden :p).
Ich äußere mich aber natürlich schon bzgl. was ich (!) für sinnvoll erachte (und selbst früher viel zu oft anders gehandhabt habe).
Nebenbei, es gibt da durchaus einen gewissen gesellschaftlichen Kontext andere zu schützen auf dem allgemein anerkannte (wenn auch nicht immer beachtete) Regeln wie „die Hand vor den Mund – inzwischen Ellenbogen nehmen beim Husten“ und Händewaschen nach dem Toilettenbesuch basieren. Dank der guten medizinischen Versorgung, einer gut ernährten Bevölkerung und der guten hygienischen Bedingungen ist aber meines Erachtens nach vieles was früher noch Standard war inzwischen etwas in Vergessenheit geraten.
Katamaus:
Zunächst mal darf jeder selbst entscheiden, wann er ins Training kommt und wann er/sie/es besser zuhause bleibt.
Geht leider an dem vorbei worauf ich hinaus wollte (die hier mehrfach anklingende Forderung wer nicht krank werden will kann sich ja dann selbst fern halten).
Katamaus:
Ihr könnt natürlich gerne irgendwas fordern, was ihr moralisch für geboten erachtet. , zu glauben, dass das irgendetwas ändert. Bleibt also nur der Weg durch die Institutionen und den könnt ihr auch gerne gehen.
Wie Du von eine Anregung für sich selbst etwas zu ändern zu einer Forderung nach staatlicher Regelung kommst wird wohl dein Geheimnis bleiben.
Meine Sichtweise geht genau in die entgegengesetzte Richtung. Wenn sich mehr Eigenverantwortung durchsetzt, brauchen wir weniger staatliche Regelungen.
Katamaus:
Es wird sich nur keine Sau darum scheren und es ist darüber hinaus reichlich naiv
Das finde ich jetzt traurig. In meinem eigenen Umfeld erlebe ich, dass solche Anregungen (bei ganz unterschiedlichen Themen) durchaus aufgenommen werden (inzwischen noch viel stärker als früher) und ich sehr wohl etwas bewirken kann.
Gesamtgesellschaftlich findet ebenfalls auch ein starkes Umdenken statt, auch hier kann jeder seinen kleinen Anteil leisten. Naiv oder einfach auch nur bequem ist es zu glauben, man könnte nichts bewirken.
Ebenau! Und daher finde ich (zumindest so wirkende) moralische Überlegenheitsposition, die Thomas und Du hier aufmacht auch falsch.
Katamaus:
Der Beitrag zeigt leider noch mehr als dein letzter Beitrag, dass es mir nicht gelungen ist dir zu vermitteln worum es mir geht. Wenn Du aber Schwierigkeiten hast mich (und FireFlea offensichtlich auch) zu verstehen wäre es schön wenn Du solche Vorwürfe unterlässt.
FireFlea
18-11-2022, 07:27
Unterstützt ist ein ziemlich netter Euphemismus für erzwungen.
Das liegt daran, dass sie Massentierhaltung nur schlecht finden, so lange sie die Konsequenz nicht tragen müssen. In erster Linie ist den Deutschen beim Essen der Preis wichtig und nicht die Qualität. Wäre es anders würde nämlich 90% des Fleisches nicht aus Massentierhaltung kommen. Die Wirtschaft produziert letzten Endes, was der Verbraucher verlangt. Und der Deutsche verlangt billiges Fleisch. Dass in Umfrage gerne mal eine Antwort genommen wird, die man für moralisch besser hält, als die eigentlich richtige, ist ein bekanntes Phänomen.
Und manchmal macht ein Erzwingen Sinn und manchmal nicht. Genau wie Trigger, die eine gewünschte Entwicklung anstoßen. Die Raucherquote sinkt bspw. seit Jahren. Das sind doch alles komplexe-, ineinandergreifende Prozesse wie steigendes Gesundheitsbewusstsein, steigende Kosten, Werbeverbote und Schockbildchen.
Wenn es noch nie vorgekommen ist, dass Du krank einkaufen musstest und Du es für wahrscheinlich hälst, dass es auch nicht passiert. Ansonsten könnte es ja vielleicht sinnvoll sein, künftig über einen kleinen Vorrat nachzudenken. Und wenn es drei Päckchen Nudeln und eine handvoll Konserven sind.
Die haben wir, reicht halt nur nicht ewig. Ich will auch nicht raus wenn ich krank bin. Soweit bin ich bei dir. Nur sehe ich halt auch Situation wo es nötig werden könnte.
Die haben wir, reicht halt nur nicht ewig. Ich will auch nicht raus wenn ich krank bin. Soweit bin ich bei dir. Nur sehe ich halt auch Situation wo es nötig werden könnte.
Ich denke da sind wir einer Meinung. Und gerade dann profitiert man auch selbst davon wenn vielleicht weniger andere "Kranke" unterwegs sind bzw. eben nur solche die auch dazu "gezwungen" sind.
Und manchmal macht ein Erzwingen Sinn und manchmal nicht. Genau wie Trigger, die eine gewünschte Entwicklung anstoßen. Die Raucherquote sinkt bspw. seit Jahren. Das sind doch alles komplexe-, ineinandergreifende Prozesse wie steigendes Gesundheitsbewusstsein, steigende Kosten, Werbeverbote und Schockbildchen.
Und das sehe ich als eine sehr bedenkliche Einstellung an, die uns über kurz oder lang die freiheitliche Gesellschaft kosten wird. Es fängt mit kleinen und eher sinnvollen Maßnahmen an. Aus guten Vorsätzen wird dann a und b geregelt. Und wenn man a und b geregelt hat kommen noch c und d dazu. Und Max Mustermann hätte dann noch gerne e geregelt und Lieschen Müller noch gerne f und g.
Alles aus guten Intentionen. Aber mit jeder noch so kleinen Regelung und Manipulation(denn nichts anderes sind Trigger) schrumpft die Freiheit.
FireFlea
18-11-2022, 08:24
Und das sehe ich als eine sehr bedenkliche Einstellung an, die uns über kurz oder lang die freiheitliche Gesellschaft kosten wird. Es fängt mit kleinen und eher sinnvollen Maßnahmen an. Aus guten Vorsätzen wird dann a und b geregelt. Und wenn man a und b geregelt hat kommen noch c und d dazu. Und Max Mustermann hätte dann noch gerne e geregelt und Lieschen Müller noch gerne f und g.
Alles aus guten Intentionen. Aber mit jeder noch so kleinen Regelung und Manipulation(denn nichts anderes sind Trigger) schrumpft die Freiheit.
Das sehe ich eigentlich nicht als Problem sondern als völlig normalen gesellschaftlichen Prozess an, den wir für alle irgendwie gearteten Regeln, Gesetze und Ethik&Moral seit Hammurapi und den 10 Geboten wieder und wieder durchlaufen haben. Der Umkehrschluss wäre nämlich, gar keine Regeln zu haben, da alles die Freiheit einschränkt. Jedes gesellschaftliche Zusammenleben bedeutet einen Einschnitt der persönlichen Freiheit und Regeln, die das gesellschafiche Zusammenleben überhaupt erst ermöglichen. Was man wie regelt oder auch nicht mehr regelt, ist ein fortlaufender Prozess. Ein durchschnittlicher Texaner hält es vielleicht auch für eine kommunistische Zumutung, dass wir eine gestzl. Krankenversicherung haben.
Das sehe ich eigentlich nicht als Problem sondern als völlig normalen gesellschaftlichen Prozess an, den wir für alle irgendwie gearteten Regeln, Gesetze und Ethik&Moral seit Hammurapi und den 10 Geboten wieder und wieder durchlaufen haben.In dieser Kleinteiligkeit eigentlich nicht. Und der Umkehrschluß gilt nicht. Nicht alles geregelt zu haben bedeutet nicht nichts geregelt zu haben.
Das sehe ich eigentlich nicht als Problem sondern als völlig normalen gesellschaftlichen Prozess an, den wir für alle irgendwie gearteten Regeln, Gesetze und Ethik&Moral seit Hammurapi und den 10 Geboten wieder und wieder durchlaufen haben. Der Umkehrschluss wäre nämlich, gar keine Regeln zu haben, da alles die Freiheit einschränkt. Jedes gesellschaftliche Zusammenleben bedeutet einen Einschnitt der persönlichen Freiheit und Regeln, die das gesellschafiche Zusammenleben überhaupt erst ermöglichen. ...
Ich bin nicht so naiv anzunehmen, dass eine Gesellschaft ohne Regeln auskommt. Aber in meinen Augen sind Deutschland und die EU schon überreguliert. Eine Gesellschaft sollte so wenig Regeln wie nötig haben. Zur Zeit sehen wir aber eher das Gegteil. Unter anderem auch, weil es für eine Teil der Gesellschaft immer schwerer wird Andersartigkeit zu tolerieren. Interessanterweise scheint das besonders oft in den Gruppen vorzukommen, die angeblich für mehr Toleranz sind. Oder zumindest lauter danach schreien. Dass gesellschaftliche und technologische Veränderungen neue Regeln erfordern ist mir auch klar. Was aber vergessen wird ist dann die alten Regulierungen zu überarbeiten oder zu entfernen.
Jede neue zusätzliche Regulierung sollte strengstens auf ihre Notwendigkeit überprüft werden. Kein guter Grund für eine neue Reglulierung wäre zum Beispiel, dass sich jemand unwohl fühlt. Gefühle allgemein sind ein schlechter gesellschaftlicher Ratgeber. Und man kann auch nicht auf jeden Rücksicht nehmen. Was jetzt nicht heißt, dass man einfach auf die Gefühle anderer scheißen sollte.
FireFlea
18-11-2022, 09:08
In dieser Kleinteiligkeit eigentlich nicht. Und der Umkehrschluß gilt nicht. Nicht alles geregelt zu haben bedeutet nicht nichts geregelt zu haben.
Ich habe nicht geschrieben, alles geregelt haben zu wollen.
Ich habe nicht geschrieben, alles geregelt haben zu wollen.
Der Eindruck ist bei mir schon entstanden. Ich bin da eher auf Olivers Seite.
Bayern und Bw schaffen Isolationspflicht ab
https://rp-online.de/panorama/coronavirus/bayern-und-baden-wuerttemberg-heben-corona-isolationspflicht-auf_aid-79991219
Also das war ein Seitenhieb auf Ripley, wo Familien scheinbar in beengten Verhältnissen in Hintertupfingen leben und keinen Platz haben. ;)
Ja, sehr witzig.
Nur nochmal zur Erinnerung: Es ging um die HIER sehr konkret geschilderte Situation:
(...)
Nochmal: Kein Mensch, der krank ist und sich krank fühlt, hopst FREIWILLIG draußen rum, geht arbeiten und röchelt den ÖPNV voll. Die Leute tun es, wenn und weil sie es müssen.
Nur dass sie seit Corona dafür angefeindet wurden/werden.
Eine liebe Freundin hatte über die Coronazeit drei kleine Kinder, jetzt in Kita, Grundschule und im Tragegriff.
Während der Schließungen eben alle drei zuhause. Was meinst du, was die für einen Spaß hatte, wenn sie mit denen einkaufen ging!
Und nein, alleine zuhause lassen ist mit Säugling/Kleinkind eben NICHT drin. Die musste sie mitnehmen, zur Not auch mit Schnupfen, weil sonst unbetreut. Und deine "Nachbarn" kannste da gerade mal in der Pfeife rauchen. So etwas klappt mal, aber nicht unbegrenzt.
Ja, Hintertupfingen. Richtig. Großfamilie. Noch zwei größere Kinder, nur nicht groß genug für Führerschein.
Soll ich dir nochmal raussuchen, wie oft und wie lange Schulen und Kitas geschlossen waren?
Sollen wir nochmal über Nachbarn und Platzbedarf reden? MIT dem korrekten Bezug?
Da geht es nämlich um MONATE!
Weißt du, man kann anderer Leute Probleme und Nöte immer kleinreden und lächerlich machen.
Das ist ganz easy. Kann jeder Depp.
Klar, ging ja irgendwie. Nur, dass da natürlich auch irgendwelche ... Möchtegern-Volksgesundheitsverweser meinten, was von Eigenverantwortung und Social Distancing zu faseln und wie man denn, gleich mit DREI Kinder, ... geht ja garnicht ... und so weiter und so fort.
Und genau dieses von anderen immer nur Fordern und sich über selbige Echauffieren, damit man selbst nur ja nirgends niemanden husten, schniefen, schnauben hören muss, geht mir einfach nur noch aufn Sack!
Dann bleib doch einfach SELBST zuhause! Kann ich mit exakt derselben Borniertheit fordern. DU hast ja offenkundig genug Vorräte, um auch über die aktuelle "Welle" zu kommen!
Wenn ich mitbekomme, dass jemand im Training schnieft, dann zücke ich das Taschentuchpäckchen in meiner Tasche und reich es rüber. Brauche es auch nicht zurück.
Und fertig.
FireFlea
18-11-2022, 11:26
Ja, sehr witzig.
Nur nochmal zur Erinnerung: Es ging um die HIER sehr konkret geschilderte Situation:
Ja, Hintertupfingen. Richtig. Großfamilie. Noch zwei größere Kinder, nur nicht groß genug für Führerschein.
Soll ich dir nochmal raussuchen, wie oft und wie lange Schulen und Kitas geschlossen waren?
Sollen wir nochmal über Nachbarn und Platzbedarf reden? MIT dem korrekten Bezug?
Da geht es nämlich um MONATE!
Über MONATE war also durchgehend immer jemand ansteckend krank, so dass nur krank eingekauft werden konnte? Kommentiere ich mal nicht weiter.
Weißt du, man kann anderer Leute Probleme und Nöte immer kleinreden und lächerlich machen.
Das ist ganz easy. Kann jeder Depp.
Na wenn man schreibt man sollte Lösungen für Probleme finden ist es ja auch nicht Recht. Kleinereden ist auch zu schreiben Lösungen zu finden sei nicht möglich.
Kar, ging ja irgendwie. Nur, dass da natürlich auch irgendwelche ... Möchtegern-Volksgesundheitsverweser meinten, was von Eigenverantwortung und Social Distancing zu faseln und wie man denn, gleich mit DREI Kinder, ... geht ja garnicht ... und so weiter und so fort.
Aha, geht also doch irgendwie :rolleyes:
Und genau dieses von anderen immer nur Fordern und sich über selbige Echauffieren, damit man selbst nur ja nirgends niemanden husten, schniefen, schnauben hören muss, geht mir einfach nur noch aufn Sack!
Darum geht es nicht. Und Du hast ja selbst schon geschrieben man sollte nicht krank draußen rumlaufen, nur ist das halt scheinbar ein völlig utopisches Szenario, das auf keinen Fall geht.
Dann bleib doch einfach SELBST zuhause! Kann ich mit exakt derselben Borniertheit fordern. DU hast ja offenkundig genug Vorräte, um auch über die aktuelle "Welle" zu kommen!
Ich bleibe ja auch zu Hause, wenn ich krank bin :)
Wenn ich mitbekomme, dass jemand im Training schnieft, dann zücke ich das Taschentuchpäckchen in meiner Tasche und reich es rüber. Brauche es auch nicht zurück.
Und fertig.
Darum geht es nicht.
Kannst du bitte fanz einfach mal DAS lesen (und ggf. sogar verstehen!), was ich schrieb?
Ach nein, kannst du nicht.
Hatte ich vergessen.
Off.
FireFlea
18-11-2022, 12:13
Kannst du bitte fanz einfach mal DAS lesen (und ggf. sogar verstehen!), was ich schrieb?
Ach nein, kannst du nicht.
Hatte ich vergessen.
Off.
Fang damit an :)
Fang damit an :)
Ich bin mir relativ sicher, dass sie bereits beim Schreiben ihren Post liest.
Bücherwurm
18-11-2022, 12:48
Über MONATE war also durchgehend immer jemand ansteckend krank, so dass nur krank eingekauft werden konnte? Kommentiere ich mal nicht weiter.
Vielleicht erst mal sacken lassen? Etwas Pause, einen Tag vielleicht? Zumindest versuchen zu verstehen, wovon der andere spricht? Und erst dann die einzig richtige Meinung als Antwort kundtun?
Dann fang mal damit an, die Antwort ging schlichtweg völlig an dem vorbei was FireFlea und ich angeregt hatten...und das dann noch gespickt mit verbalen Angriffen die sich auf Forderungen beziehen die so nie gestellt wurden.
FireFlea
18-11-2022, 13:12
Vielleicht erst mal sacken lassen? Etwas Pause, einen Tag vielleicht? Zumindest versuchen zu verstehen, wovon der andere spricht? Und erst dann die einzig richtige Meinung als Antwort kundtun?
Es ging darum, krank einkaufen zu gehen. Da habe man ein Problem, weil Nachbarn nur begrenzt helfen können oder wollen, weil wenig Platz zur Bevorratung da sei, weil die Kinder nicht alleine bleiben könnten oder irgendwas ist usw.
Wie oft ist da das Szenario gegeben, dass man nicht einkaufen konnte? Sind die Kinder da quasi durchgehend krank? Helfen da die Nachbarn oder Verwandte nicht wenigstens ein paarmal? Kann man nach den ersten Erfahrungen nicht vielleicht doch zwei Packen Pampers mehr einlagern?
Und btw. wäre mir auch ganz recht, wenn man versteht wovon ich spreche, denn es geht mir nicht um Scniefende, denen ein Taschentuch gereicht werden muss oder die ich erschießen lassen will, wenn sie niesen. Ich frage mich nur, warum man das aber immer und immer wieder anführt?
die hummel
18-11-2022, 14:42
Ich bin ja kein Freund von Amazon.
Aber da bekommt man mittlerweile sogar Lebensmittel. Vermutlich nichts Frisches, aber zum Überleben reicht´s sicherlich. Die liefern gewiß auch nach Hintertupfingen.
Ich würde das nicht machen wollen, aber ich habe auch einen gewissen Vorrat im Haus (da muß man auch nicht anbauen, da reicht ein kleines Kämmerchen oder etwas Platz im Küchenschrank).
Und in der Not frißt der Teufel Fliegen.
Katamaus
18-11-2022, 16:46
Ich frage mich nur, warum man das aber immer und immer wieder anführt?
Also ich bin mittlerweile auch überfordert, angesichts der ganzen „So meine ich das nicht“, „Darum ging es mir nicht.“ usw. zu verstehen, was Thomas und Du denn jetzt eigentlich sagen wollt.
Aus meiner Sicht gestaltet sich das so:
Bei normaler Erkältung bleibt kaum jemand zuhause (wenn Covid erst einmal vorbei ist). Ggfs. geht der eine oder andere nicht ins Training oder ins Büro. Aber um die ging es ja angeblich nicht.
Mit leichtem Fieber/Temperatur legen sich wohl alle ins Bett, die sich das leisten können, bestellen oder lassen sich was mitbringen. Diejenigen die in dem Zustand draußen sind, sind vermutlich die, die gezwungen sind, dennoch zu arbeiten. Das dürfte sich auf Solo-Selbstständige beschränken, die tatsächlich keine Wahl haben oder Leute in prekären Beschäftigungsverhältnissen, die dazu gezwungen werden (Top-Manager, Geschäftsführer, etc. hocken sich alleine in ihre Büros und stecken da vermutlich auch niemanden an, jedenfalls, wenn sie halbwegs vernünftig sind. Dürften aber zahlenmäßig nicht ins Gewicht fallen). Da wäre es natürlich wünschenswert, Strukturen zu schaffen, die das verhindern und es ihnen möglich machen, zuhause im Bett bleiben. Wird aber nicht kommen, weil zu teuer. Daher meinte ich, ihr solltet ggfs. die „richtige“ Partei wählen und die könne das dann vielleicht ändern. Hier verstehe ich aber nicht, was da irgendwelche Appelle an die Eigenverantwortung bringen sollen. Ich verstehe nicht einmal an wen genau die sich denn nun eigentlich richten.
Wer krank und bettlägerig ist, geht eh nur raus, wenn unbedingt erforderlich. Das dürften so wenige Fälle sein, dass es sich echt nicht lohnt, darüber zu diskutieren. Ansonsten s.o.
@Thomas: diese Eigenverantwortlichkeitsdiskussion führt nirgendwo hin. Wenn Du Lust und Zeit hast, kannst Du ja mal Beispiele dafür bringen, wer eigentlich Eigenverantwortung fordert ohne sie selber zu übernehmen. Ich kann das in dem Zusammenhang nicht erkennen. Ansonsten lassen wir es einfach gut sein.
FireFlea
18-11-2022, 17:35
Also ich bin mittlerweile auch überfordert, angesichts der ganzen „So meine ich das nicht“, „Darum ging es mir nicht.“ usw. zu verstehen, was Thomas und Du denn jetzt eigentlich sagen wollt.
Ich meine es so:
https://www.kampfkunst-board.info/forum/showthread.php?190297-Der-Coranavirus-breitet-sich-jetzt-wieder-aus&p=3867933#post3867933
Katamaus
18-11-2022, 20:35
Ich meine es so:
https://www.kampfkunst-board.info/forum/showthread.php?190297-Der-Coranavirus-breitet-sich-jetzt-wieder-aus&p=3867933#post3867933
Jo, und dazu meine ich:
Bei leichter Erkältung, laufender Nase usw. Abstand, versetzt einsteigen, versetzt hinsetzen, auf weniger frequentierte Zeiten ausweichen, Maske usw.
Das war der Teil den ich mit naiv meinte. Das wird wohl in der Realität kaum einer machen und gesetzlich Regeln wäre lächerlich. Also kannst du gerne auf ein Umdenken hoffen. Ich habe da keinerlei Hoffnung.
Wer sich "richtig" krank fühlt oder stärkere Symptome aufweist, soll nicht mit den Öffis fahren.
Und das ist der Teil, den ich statistisch für vollkommen insignifikant halte. Oder wie ich schrub: der noch nie ein Problem war. Wieviel Promille der Fahrgäste sind denn im Schnitt schwer krank und fahren dennoch mit Öffis rum? 0,01?
Oder welche sonstige Evidenz hast Du, dass so etwas in einem Umfang stattfindet, dass es ein relevantes Problem darstellt?
FireFlea
18-11-2022, 21:22
Und das ist der Teil, den ich statistisch für vollkommen insignifikant halte. Oder wie ich schrub: der noch nie ein Problem war. Wieviel Promille der Fahrgäste sind denn im Schnitt schwer krank und fahren dennoch mit Öffis rum? 0,01?
Oder welche sonstige Evidenz hast Du, dass so etwas in einem Umfang stattfindet, dass es ein relevantes Problem darstellt?
Schau mal nach "Krank zur Arbeit", "Präsentismus" oder mit "Grippe zur Arbeit" usw. wieviele Leute krank arbeiten, wieviele mit ansteckenden Infektionskrankheiten und wie viele auch mit echter Grippe, einer schweren Erkältung und Fieber.
Zur Abgrenzung nehme ich mal diese Prä-Corona Empfehlung:
https://www.mz.de/leben/gesundheit/schnupfen-fieber-ab-wann-bin-ich-zu-krank-zum-arbeiten-2072979
Fazit: leiche Erkältung, Schnupfen, Husten usw. ok, Fieber und schwerere Sachen nicht mehr ok. Auch ans Wohlbefinden der Kollegen denken usw.
Das ist eine der aktuellsten Studien:
https://www.pronovabkk.de/presse/pressemitteilungen/studie-drei-viertel-der-berufstaetigen-gehen-krank-zur-arbeit.html
Studie: Drei Viertel der Berufstätigen gehen krank zur Arbeit
Leverkusen, 19. Oktober 2022: Jeder und jede zehnte Beschäftigte geht selbst mit einem positiven Corona-Test und mildem Verlauf weiterhin ins Büro oder in den Betrieb. Jede und jeder Fünfte tut dies mit einem ansteckenden Infekt.
Gut, bei den 20% mit ansteckendem Effekt ist ja noch nicht gesagt, wie schwer das eigentlich ist.
Hier (prä-Corona) wird etwas mehr differenziert:
https://www.wiwo.de/erfolg/beruf/erkaeltung-und-co-mediziner-gehen-besonders-oft-krank-zur-arbeit/13435882.html
Nochmal die Abgrenzung:
Auch aus ärztlicher Sicht spricht nichts dagegen, mit einer kleinen Erkältung zur Arbeit zu gehen.
Dann:
Im Schnitt schleppen sich 21 Prozent der Deutschen auch mal eine ganze Woche lang krank ins Büro und stecken dort die Kollegen an. 14 Prozent sagen sogar, dass sie ihre Viren und Bakterien auch schon mal bis zu drei Wochen lang im Büro verteilt haben. Bei Führungskräften ist es noch ein bisschen ärger: Hier geht mehr als die Hälfte auch mit einer schweren Erkältung arbeiten, wie TNS Emnid im Auftrag eines Hamburger Diagnostik-Zentrums herausgefunden hat. Ein Drittel arbeitet in einem solchen Fall von zuhause aus. Und viele erwarten auch von ihren Mitarbeitern, sich nicht so anstellen.
Es gibt da sehr viel. Auch wenn nicht immer abgegrenzt wird, wieviele "Kranke" nur etwas erkältet sind und wie viele eigentlich zu krank, um zu arbeiten oder draußen rumzulaufen sind es mal ganz banal gesagt zu viele.
Das wäre meine naive Hoffnung (noch ganz zu Beginn von Corona):
https://www.mdr.de/wissen/mensch-alltag/krank-zur-arbeit-arbeitspsychologie100.html
Im Grunde ist die Corona-Krise eine natürliche Intervention. Das heißt, das Thema Krankheit, krankheitsbezogenes Verhalten, Präsentismus wird jetzt viel stärker von Menschen im Arbeitskontext und darüber hinaus reflektiert. Ich vermute, dass es künftig nicht mehr selbstverständlich sein wird, mit Husten oder Erkältung zum Arbeitsplatz zu gehen.
Prof. Hannes Zacher, Universität Leipzig
Nochmal mögliche Folgen:
Krank sein "aufschieben" - rächt sich später und kostet:
In jedem Fall wird die Arbeitswelt sich nach der Corona-Krise verändern, glaubt Zacher. Und das sei gut so, denn eine Studie der Leipziger habe ergeben, dass ein Viertel der Teilnehmenden über einen Zeitraum von drei Monaten krank zur Arbeit gegangen sind. Auf lange Sicht koste das Unternehmen mehr, als wenn die Mitarbeiter gleich zuhause blieben.
Interessanterweise können wir zeigen, dass die Mitarbeitenden, die häufig krank zur Arbeit erscheinen, zu einem späteren Zeitpunkt häufiger auch wieder krankgeschrieben werden. Das heißt, Präsentismus ist nicht gut für die körperliche und psychische Gesundheit. Sie kann dazu führen, dass man später und längerfristiger häufiger krank sein wird.
Prof. Hannes Zacher, Universität Leipzig
Das ist alles sehr arbeitsbezogen aber ich denke es ist klar, dass es um Menschen geht, die irgendwo unterwegs sind und mit anderen in Kontakt kommen, obwohl sie das besser nicht tun sollten.
Bücherwurm
18-11-2022, 22:10
Schau mal nach "Krank zur Arbeit", "Präsentismus" oder mit "Grippe zur Arbeit" usw. wieviele Leute krank arbeiten, wieviele mit ansteckenden Infektionskrankheiten und wie viele auch mit echter Grippe, einer schweren Erkältung und Fieber.
Im Schnitt schleppen sich 21 Prozent der Deutschen auch mal eine ganze Woche lang krank ins Büro und stecken dort die Kollegen an.
Das liegt wahrscheinlich daran, dass diese Leute alle ihre Arbeit so sehr lieben, dass sie sich überhaupt nicht vorstellen können, auch nur einen Tag davon zu lassen!
FireFlea
19-11-2022, 06:28
Das liegt wahrscheinlich daran, dass diese Leute alle ihre Arbeit so sehr lieben, dass sie sich überhaupt nicht vorstellen können, auch nur einen Tag davon zu lassen!
Wenn Leute krank arbeiten gehen ist dies nicht nur schlechter für die Leute (könnte man ja sagen ist dem gewinnorientierten Unternehmen egal), sondern auch wirtschaftlich schlecht für die Unternehmen selbst. Zudem haben wir weltweit mit die besten Arbeitnehmerrechte, u.a. aufgrund der ganzen bösen Regularien. Wenn als hier keine Änderung der Situation möglich ist, wo denn dann?
Ich halte es für schwer nachvollziehbar, dass Du etwas wie Enteignungen von Büroflächen in den Raum stellst (EDIT: Sorry, war Teetrinker), es aber eine quasi Gott gegebene unveränderliche Tatsache sein soll, dass Kranke hier arbeiten müssen.
PS: die Korrektur macht im letzten Beitrag aus Infekt Effekt, alles Teufelswerk :D
Kusagras
19-11-2022, 08:38
Ich meine es so:
https://www.kampfkunst-board.info/forum/showthread.php?190297-Der-Coranavirus-breitet-sich-jetzt-wieder-aus&p=3867933#post3867933
Also "Bei leichter Erkältung, laufender Nase usw. Abstand, versetzt einsteigen, versetzt hinsetzen, auf weniger frequentierte Zeiten ausweichen" ist für viele nicht möglich, die ÖPNVs-Mittel sind hier in den frequentierten Zeite brechend voll, es gibt halt Zeiten, da müssen die Leuet am Arbeitsplatz sein.
Eine Linie, die mich zu meinem Job bringt wird seit 6 Wochen wegen Krankheitausfällen nicht befahren, Wiederaufnahme ungewiss. Ok ich kann ausweichen, laufe etwas mehr, gut für die Gesundheit. Für disabled persons und Kinderwagentransportierer ein Problem, denn die gemeinte Linie fährt normalerweise auch eine wichtige Behörde und mehrere Kitas und Schulen an.
FireFlea
19-11-2022, 09:23
Also "Bei leichter Erkältung, laufender Nase usw. Abstand, versetzt einsteigen, versetzt hinsetzen, auf weniger frequentierte Zeiten ausweichen" ist für viele nicht möglich, die ÖPNVs-Mittel sind hier in den frequentierten Zeite brechend voll, es gibt halt Zeiten, da müssen die Leuet am Arbeitsplatz sein.
Eine Linie, die mich zu meinem Job bringt wird seit 6 Wochen wegen Krankheitausfällen nicht befahren, Wiederaufnahme ungewiss. Ok ich kann ausweichen, laufe etwas mehr, gut für die Gesundheit. Für disabled persons und Kinderwagentransportierer ein Problem, denn die gemeinte Linie fährt normalerweise auch eine wichtige Behörde und mehrere Kitas und Schulen an.
Und um den anderen Teil, der gar nicht erst arbeiten / fahren sollte, geht es hier in erster Linie :)
Aber hier sieht man auch schön den Teufelskreis, im Moment fällt viel wegen krankheitsbedingtem Personalmangel aus, der nicht besser wird, wenn sich regelmäßig viele Kranke in die Öffentlichkeit schleppen.
Und es gibt sicher auch Jobs, wo der AG den Arbeitszeitbeginn noch etwas flexibilisieren könnte.
Pansapiens
19-11-2022, 09:29
Aber hier sieht man auch schön den Teufelskreis, im Moment fällt viel wegen krankheitsbedingtem Personalmangel aus, der nicht besser wird, wenn sich regelmäßig viele Kranke in die Öffentlichkeit schleppen.
Also wenn sich Fahrer im ÖPNV im Jahre 2 nach Covid noch während der Arbeit im respiratorischen Erkranken anstecken, dann hat der Arbeitgeber wohl gehörig was falsch gemacht.
FireFlea
19-11-2022, 09:32
Also wenn sich Fahrer im ÖPNV im Jahre 2 nach Covid noch während der Arbeit im respiratorischen Erkranken anstecken, dann hat der Arbeitgeber wohl gehörig was falsch gemacht.
Ich halte es für unwahrscheinlich, dass sie sich im Zug anstecken, jedenfalls nicht der Fahrer.
Katamaus
19-11-2022, 09:48
Aber hier sieht man auch schön den Teufelskreis, im Moment fällt viel wegen krankheitsbedingtem Personalmangel aus, der nicht besser wird, wenn sich regelmäßig viele Kranke in die Öffentlichkeit schleppen.
Da seht ihr mal. Wir machen hier Wiesn. Dann werden alle krank und danach ist‘s gut. :p:biglaugh:
FireFlea
19-11-2022, 09:51
Da seht ihr mal. Wir machen hier Wiesn. Dann werden alle krank und danach ist‘s gut. :p:biglaugh:
Hervorragender Vorschlag - jede Region veranstaltet ein Spreader Event, die Folgen kann man dann aussteuern und die Sache ist durch :D
Katamaus
19-11-2022, 10:53
Hervorragender Vorschlag
Manchmal muss man auch ein bisschen pragmatisch vorgehen. :D
Vielleicht gibt es ja genau deswegen schon immer die ganzen Dorffeste im Herbst. Altes Kräuterhexenwissen. :D
ja mehr spreaderevents für die jungen und kräftigen :D
Es ging darum, krank einkaufen zu gehen.
Nein.
Es ging um Anfeindungen, denen man ausgesetzt ist, wenn man sich nicht idealkonform den Vorstellungen und Forderungen der Maßnahmen-Unersättlichen beugt.
Und das hahe ich sehr klar geschrieben. Mehrfach.
Dass du das nicht lesen und/oder verarbeiten willst, ist nicht mein Problem.
FireFlea
19-11-2022, 12:29
Nein.
Es ging um Anfeindungen, denen man ausgesetzt ist, wenn man sich nicht idealkonform den Vorstellungen und Forderungen der Maßnahmen-Unersättlichen beugt.
Und das hahe ich sehr klar geschrieben. Mehrfach.
Dass du das nicht lesen und/oder verarbeiten willst, ist nicht mein Problem.
Sorry aber ich habe ganz kurz gesagt geschrieben, dass ich nicht will, das Kranke in den Bus/Arbeit/Menge sollten. Im Prinzip ist das der Kern der Diskussion hier.
Was sogar meine ich Du an sich für richtig hälst nur eben diverse Zwänge aufgeführt hast, warum das nicht ginge und mit Spitzen, ob man Niesende gleich erschießen solle. Das mit den Anfeindungen wurde erst später von Dir eingebracht.
Und scheinbar geht auch kein Post mehr ohne Polemik von Dir.
Barbecue
19-11-2022, 15:44
Nicht in der Kantine halt. Die Luft wird doch nicht dadurch besser, dass er zum Essen die Maske abnehmen muss.
Mein Gott. Als ob die Maske jetzt nicht seit x Monaten erklärt wurde.
Barbecue
19-11-2022, 15:46
Neuer Haftbefehl, d. H. Herr Ballweg bleibt im Gefängnis.
https://www.n-tv.de/regionales/baden-wuerttemberg/Querdenken-Initiator-Ballweg-muss-weiter-in-U-Haft-bleiben-article23716996.html
Barbecue
19-11-2022, 15:52
Und das sehe ich als eine sehr bedenkliche Einstellung an, die uns über kurz oder lang die freiheitliche Gesellschaft kosten wird. Es fängt mit kleinen und eher sinnvollen Maßnahmen an. Aus guten Vorsätzen wird dann a und b geregelt. Und wenn man a und b geregelt hat kommen noch c und d dazu. Und Max Mustermann hätte dann noch gerne e geregelt und Lieschen Müller noch gerne f und g.
Alles aus guten Intentionen. Aber mit jeder noch so kleinen Regelung und Manipulation(denn nichts anderes sind Trigger) schrumpft die Freiheit.
Was ist mit dem Rauchverbot in z. B. Gastwirtschaften? Ist noch nicht so lange her, wo jeder Qualmer allen die Luft verpesten konnte. Jetzt ist das nicht mehr so und auch die Einstellung dazu hat sich geändert. Wurde aber in der Breite nur durch das Gesetz und Ordnungsamt eingeführt.
Bücherwurm
19-11-2022, 16:26
Mein Gott. Als ob die Maske jetzt nicht seit x Monaten erklärt wurde.
Echt? Wo?
Es wird doch grade erklärt, warum man es nicht erklären kann.
https://twitter.com/dgurdasani1/status/1593366886519279616
Pansapiens
19-11-2022, 16:57
Neuer Haftbefehl, d. H. Herr Ballweg bleibt im Gefängnis.
https://www.n-tv.de/regionales/baden-wuerttemberg/Querdenken-Initiator-Ballweg-muss-weiter-in-U-Haft-bleiben-article23716996.html
und was ist mit Bhakdi?
FireFlea
19-11-2022, 17:38
und was ist mit Bhakdi?
Klage wurde zugelassen, die Hauptverhandlung findet im März statt:
https://www.rnd.de/panorama/ploen-impfgegner-bhakdi-wegen-volksverhetzung-angeklagt-W4QUHUOASFFLRMOSPVH67FFTDM.html
Was ist mit dem Rauchverbot in z. B. Gastwirtschaften? Ist noch nicht so lange her, wo jeder Qualmer allen die Luft verpesten konnte. Jetzt ist das nicht mehr so und auch die Einstellung dazu hat sich geändert. Wurde aber in der Breite nur durch das Gesetz und Ordnungsamt eingeführt.
Passivrauchen ist halt gefährlicher als ne Erkältung.
FireFlea
19-11-2022, 20:46
Passivrauchen ist halt gefährlicher als ne Erkältung.
Und schon wieder :rolleyes:
Edit: Btw. sterben durch Passivrauchen pro Jahr gut 3.000 Leute in Deutschland. Durch Infektionskrankheiten ein paar mehr...
Und schon wieder :rolleyes:
Edit: Btw. sterben durch Passivrauchen pro Jahr gut 3.000 Leute in Deutschland. Durch Infektionskrankheiten ein paar mehr...
Welches Jahrzehnt? Du darfst nicht verghessen, dass sich das ganze über die Jahre akkumuliert und jetzt schon einige Jahre nicht mehr soviel passiv geraucht wird. Außerdem erhöht das auch das Risiko für weitere Atemwegserkrangungen. Und wieviele Totet gibt's durch Erkältungen? Grippe bitte nicht mitzählen, weil die hast du in deinen Ausführungen ja immer ausgeschlossen.
PS: Nebenbei war für mich die Raucherei deutlich unangehmer und häufiger als ein paar Schniefnasen (auch wenn man die auch nicht in der Nähe haben will).
FireFlea
20-11-2022, 07:36
Und wieviele Totet gibt's durch Erkältungen? Grippe bitte nicht mitzählen, weil die hast du in deinen Ausführungen ja immer ausgeschlossen.
Habe ich nicht. Es geht mir um Leute die krank rumfahren in dem Sinne, der über leichte Erkältungen hinausgeht. Leute, die an sich bspw. AU sein sollten. Also gerade nicht um einfache Erkältungen.
Die Raucherzahlen sind relativ aktuell, ja früher werden es mehr gewesen sein (Umdenken in Kombination mit Regelungen wirken ;) )
Habe ich nicht. Es geht mir um Leute die krank rumfahren in dem Sinne, der über leichte Erkältungen hinausgeht. Leute, die an sich bspw. AU sein sollten. Also gerade nicht um einfache Erkältungen.
Die Raucherzahlen sind relativ aktuell, ja früher werden es mehr gewesen sein (Umdenken in Kombination mit Regelungen wirken ;) )
Wieviele Leute sterben denn an einfachen Erkältungen. Es sterben jedenfalls nicht jedes Jahr 25000 an der Grippe. https://www.augsburger-allgemeine.de/wissenschaft/Grippewelle-2017-Bilanz-der-Grippewelle-2016-17-112-000-Kranke-662-Tote-id39216822.html 662 ist dann doch leicht darunter.
Noch ne Ergänzung:
Anzahl der Grippetoten:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/5942/umfrage/sterbefaelle-in-folge-von-grippe-seit-1998/Peak bei 3000.
Anzahl der Toten aufgrund Atemwegserkrankungen:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/511015/umfrage/todesfaelle-aufgrund-von-krankheiten-des-atmungssystems-in-deutschland/Peak bei 71000
Natürlich werden nicht alle Atemwegserkrankungen ihre Ursache in Passivrauchen haben, aber gut ist Passivrauchen für derartige Patienten nie.
Altes Kräuterhexenwissen. :D
Welche Ausbildung haben die? :D
Tyrdal: Ich glaube die Diskussion geht gerade an dem Aussage von FireFlea vorbei. Sein Beispiel zeigt, dass manchmal etwas was der reine Menschenverstand einem sagen sollte sich leider erst durch Gesetze durchsetzt. Leider ist es halt nicht so, dass so Dinge wie Rücksichtsname und Schutz andere in unserer Gesellschaft ohne gesetzliche Regeln funktionieren.
Katamaus - @Thomas: diese Eigenverantwortlichkeitsdiskussion führt nirgendwo hin. Wenn Du Lust und Zeit hast, kannst Du ja mal Beispiele dafür bringen, wer eigentlich Eigenverantwortung fordert ohne sie selber zu übernehmen. Ich kann das in dem Zusammenhang nicht erkennen. Ansonsten lassen wir es einfach gut sein.
Ich hoffe wir können das mal bei einem Bier durchsprechen, hier führt es wirklich zu nichts (ist in schriftlicher Form auch schwierig zu diskutieren - zuviel Raum für Missverständnisse).
Pansapiens
20-11-2022, 11:10
Noch ne Ergänzung:
Anzahl der Grippetoten:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/5942/umfrage/sterbefaelle-in-folge-von-grippe-seit-1998/Peak bei 3000.
Grippetote wurden bis Corona nicht an den Laborbestätigten Fällen gemessen, sondern an der Übersterblichkeit während der Grippemonate.
Peak bei 25.100
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/405363/umfrage/influenza-assoziierte-uebersterblichkeit-exzess-mortalitaet-in-deutschland/
Ich halte mich lieber an bestätigte Fälle als an wilden Schätzungen und die sind deutlich niedriger.
Pansapiens
20-11-2022, 11:20
Ich halte mich lieber an bestätigte Fälle als an wilden Schätzungen und die sind deutlich niedriger.
Das sind keine "wilden" Schätzungen sondern der Versuch, der Wirklichkeit näher zu kommen als mittels einer unzureichenden Stichprobe.
Massentests wie bei Corona gab es bei Influenza meines Wissens nie.
Wenn Du Dich nur an die bestätigten Fälle halten willst, dann kannst Du natürlich auch nur die eindeutig auf Passivrauchen verursachte Todesfälle gegenüberstellen.
Selbst wenn wir die 25000 nehmen ist das immer noch weniger als die Zahl mit den Atemwegserkrankungen. Von daher seh ich ein Rauchverbot in Innenräumen weniger problematisch als eine ÖPNV Nutzungsverbot für Erkältete. Zumal der Rauch auch so verdammt nervig und nicht notwendig ist. Die Erkältung haben die wenigsten freiwillig.
Katamaus
20-11-2022, 11:36
Welche Ausbildung haben die? :D
Den entsprechenden Faden im KKB gelesen. ;)
Leider ist es halt nicht so, dass so Dinge wie Rücksichtsname und Schutz andere in unserer Gesellschaft ohne gesetzliche Regeln funktionieren.
Ich kenne tonnenweise Beispiele aus dem Straßenverkehr, bei denen auch gesetzlich geregelte Dinge, bei denen einem der gesunde Menschenverstand sagt, dass man das nicht tun sollte, nicht funktionieren. :D
Ich hoffe wir können das mal bei einem Bier durchsprechen, hier führt es wirklich zu nichts (ist in schriftlicher Form auch schwierig zu diskutieren - zuviel Raum für Missverständnisse).
:beer:
FireFlea
20-11-2022, 12:01
Ich kenne tonnenweise Beispiele aus dem Straßenverkehr, bei denen auch gesetzlich geregelte Dinge, bei denen einem der gesunde Menschenverstand sagt, dass man das nicht tun sollte, nicht funktionieren. :D
:beer:
Ich bin schon mehrfach heimlich bei rot über die Straße gelaufen, ich hoffe das schädigt hier nicht meinen Ruf. :D
Pansapiens
20-11-2022, 12:15
Selbst wenn wir die 25000 nehmen ist das immer noch weniger als die Zahl mit den Atemwegserkrankungen.
da muss man dann noch die sonstigen Erkrankungen abziehen, die Aktivraucher, die Opfer von Feinstaub, Asbest etc....
Von daher seh ich ein Rauchverbot in Innenräumen weniger problematisch als eine ÖPNV Nutzungsverbot für Erkältete. Zumal der Rauch auch so verdammt nervig und nicht notwendig ist. Die Erkältung haben die wenigsten freiwillig.
Da bin ich bei Dir. Das Rauchen kann man sich ja offensichtlich, wenn man nicht sehr stark süchtig ist, einige Zeit verkneifen, eine Erkältung nicht.
FireFlea
20-11-2022, 12:53
Von daher seh ich ein Rauchverbot in Innenräumen weniger problematisch als eine ÖPNV Nutzungsverbot für Erkältete. Zumal der Rauch auch so verdammt nervig und nicht notwendig ist. Die Erkältung haben die wenigsten freiwillig.
Nicht einfach Erkältete. Leute schon zumindest mal schwerer erkältet sind oder sonstige schwerere ansteckende Krankheiten haben, die über eine einfache Erkältung hinausgehen. Also die eigentlich auch so schon keine ÖPNV nutzen oder in die Öffentlichkeit sollten. Und schon gar nicht, wenn es andere Möglichkeiten gäbe, die dann vielleicht etwas aufwändiger oder teurer wären.
Das ist auch der Punkt, mit dem diese ganze Situationsschleife angefangen hat. Marq hatte geschrieben problematisch sind die ganzen Kranken, die trotzdem irgendwie rumfahren und unters Volk gehen. Ich glaube da haben wir in der Gesellschaft bzgl. Vermeidung auch ganz ohne Regeln oder einzelnen Härtefällen noch etwas Luft nach oben.
Katamaus
20-11-2022, 13:25
Marq hatte geschrieben problematisch sind die ganzen Kranken, die trotzdem irgendwie rumfahren und unters Volk gehen. Ich glaube da haben wir in der Gesellschaft bzgl. Vermeidung auch ganz ohne Regeln oder einzelnen Härtefällen noch etwas Luft nach oben.
Ja, aber das ist doch das Problem: Manche haben eben vermeintlich einen Schnupfen und fahren wie immer mit Öffis zur Arbeit. Testen sich nicht auf Corona, haben es aber doch. Wie willste denn das gesetzlich regeln? Das geht eh nur über Vernunft und Einsicht. Und bei Omikron, wo die Schnelltests eh nciht oder zu spät anschlagen, ist es sowieso illusorisch.
Es ist doch völlig Wurscht ob die Omikron haben oder irgendeinen Schnupfenvirus. Man sollte aufhören zu testen und einfach wieder so leben wie vor Corona.
Wer Angst hat kann ja immer noch eine FFP2 Maske tragen.
FireFlea
20-11-2022, 13:37
Das geht eh nur über Vernunft und Einsicht.
Sehe ich grundsätzlich auch so :) Ich denke halt dass es bei der Einsicht, wenn man besser (nicht) unter Leute sollte, nocht etwas Luft nach oben gibt.
Bücherwurm
20-11-2022, 20:05
Ich halte es für schwer nachvollziehbar, dass Du etwas wie Enteignungen von Büroflächen in den Raum stellst,
Bisher war es üblich, dass man eine solche Unterstellung belegen mußte. Ich kann mich grade gar nicht erinnern, irgend etwas zu Bürokomplexen gesagt zu haben.
Wenn Leute krank arbeiten gehen ist dies nicht nur schlechter für die Leute (könnte man ja sagen ist dem gewinnorientierten Unternehmen egal), sondern auch wirtschaftlich schlecht für die Unternehmen selbst. Zudem haben wir weltweit mit die besten Arbeitnehmerrechte, u.a. aufgrund der ganzen bösen Regularien. Wenn als hier keine Änderung der Situation möglich ist, wo denn dann?
Wie immer schaffst du es es aber eine quasi Gott gegebene unveränderliche Tatsache sein soll, dass Kranke hier arbeiten müssen.
Schon wieder (beabsichtigtes) Mißverstehen + Unterstellung. Dann ist es also doch so, dass sich diese Leute aus purem Spass an ihrer Arbeit trotz Erkrankung hinschleppen? Und die Unternehmer, die ja gar nicht dran interessiert sind, können nicht duchsetzen, dass die Erkrankten nicht zur Arbeit kommen? Dann muß man diese arbeitswütigen Leute echt erziehen!
https://www.boeckler.de/de/boeckler-impuls-angst-vor-jobverlust-macht-krank-6709.htm
FireFlea
20-11-2022, 20:14
Bisher war es üblich, dass man eine solche Unterstellung belegen mußte. Ich kann mich grade gar nicht erinnern, irgend etwas zu Bürokomplexen gesagt zu haben.
Sorry, war Teetrinker am 16.11., habe den von Dir zitierten Beitrag editiert.
Schon wieder (beabsichtigtes) Mißverstehen + Unterstellung. Dann ist es also doch so, dass sich diese Leute aus purem Spass an ihrer Arbeit trotz Erkrankung hinschleppen? Und die Unternehmer, die ja gar nicht dran interessiert sind, können nicht duchsetzen, dass die Erkrankten nicht zur Arbeit kommen? Dann muß man diese arbeitswütigen Leute echt erziehen!
https://www.boeckler.de/de/boeckler-impuls-angst-vor-jobverlust-macht-krank-6709.htm
Nein natürlich tun sie das nicht. Aber wäre es nicht auch irgendwie möglich, dass gerade etwas wie Corona einen Anstoss zur Änderung der Situation gibt, was ich schon mehrfach geschrieben habe? Es wird aber immer so getan, als ob wir in monolithischen Strukturen stecken (auf dem Land ist das nunmal schon immer soundso, in der Arbeitswelt ist das nunmal schon immer soundso usw.). Das hier entnehme ich auch Deinem Link:
Ein Arbeitnehmer sollte sich nicht einfach mit problematischen Arbeitsbedingungen abfinden, da er sich ansonsten gesundheitlichen Risiken aussetzt. Der Arbeitgeber wiederum sollte ein Interesse an der Gesundheit seiner Angestellten haben, da andernfalls auch die Produktivität in seinem Betrieb leidet.
Ergänzung: Was ist eigentlich mit dem Schutz der AN, die keine Wahl haben und Kranken nicht ausweichen können? Mit Supermarktmitarbeitern, Servicedienstleistern, Kontrolleuren & Schaffnern etc. etc.
Ergänzung: Was ist eigentlich mit dem Schutz der AN, die keine Wahl haben und Kranken nicht ausweichen können? Mit Supermarktmitarbeitern, Servicedienstleistern, Kontrolleuren & Schaffnern etc. etc.Was soll mit denen sein? Wer was "mit Menschen" arbeiten will muss halt damit rechnen auf Menschen zu treffen.
FireFlea
21-11-2022, 07:41
Was soll mit denen sein? Wer was "mit Menschen" arbeiten will muss halt damit rechnen auf Menschen zu treffen.
Ich glaube ja nicht, dass jeder Supermarktkassierer "mit Menschen arbeiten will", sondern das oft genug ein Job ist, den man braucht. Ich denke diese Menschen haben auch das Recht, in einer sicheren Umgebung zu arbeiten. Finde es jedenfalls etwas doppelmoralisch, das so einfach abzutun, während bei Kranken darauf verwiesen wird, dass diese unvermeidbaren Zwängen unterlägen. Wie gesagt meine ich mit "Krank" in erster Linie Leute, die auch vor Corona schon nicht arbeiten oder irgendwo in die Menge sollten.
Ich glaube ja nicht, dass jeder Supermarktkassierer "mit Menschen arbeiten will", sondern das oft genug ein Job ist, den man braucht. Ich denke diese Menschen haben auch das Recht, in einer sicheren Umgebung zu arbeiten. Finde es jedenfalls etwas doppelmoralisch, das so einfach abzutun, während bei Kranken darauf verwiesen wird, dass diese unvermeidbaren Zwängen unterlägen. Wie gesagt meine ich mit "Krank" in erster Linie Leute, die auch vor Corona schon nicht arbeiten oder irgendwo in die Menge sollten.
Wenn ich was zu Essen brauche muss ich es wohl kaufen. Ist halt so.
FireFlea
21-11-2022, 08:32
Oder bevorraten ;)
Oder bevorraten ;)
Hatten wir doch schon. Ich weiß nicht vorher wann ich krank werde und werde bestimmt nicht ständig für ein halbes Jahr bevorraten. Soll heißen, die Vorräte sind endlich.
FireFlea
21-11-2022, 08:41
Hatten wir doch schon. Ich weiß nicht vorher wann ich krank werde und werde bestimmt nicht ständig für ein halbes Jahr bevorraten. Soll heißen, die Vorräte sind endlich.
Was auch niemand hier verlangt hat. Es ist aber denke ich zumutbar, zwei, drei Päckchen Nudeln oder Reis u.ä. im Regal zu haben, bevor man anderen seine ansteckenden Krankheiten zumutet. Und um nichts anderes geht es zumindest mir hier, da es in der Vermeidung der Öffentlichkeit wenn man krank ist bei dem ein oder anderen auch noch etwas Verbesserungsspielraum gibt (und ich hoffe, dass Corona da etwas erhöhte awareness geschaffen hat, was scheinbar nicht unbedingt so ist).
der Vermeidung der Öffentlichkeit wenn man krank ist
Wer rennt denn freiwillig in der Öffentlichkeit rum, wenn er so krank ist?
Was auch niemand hier verlangt hat. Es ist aber denke ich zumutbar, zwei, drei Päckchen Nudeln oder Reis u.ä. im Regal zu haben, bevor man anderen seine ansteckenden Krankheiten zumutet. Und um nichts anderes geht es zumindest mir hier,Hab ich verstanden, aber auch drei Packungen Nudeln sind irgendwann alle und je nach Krankheit vielleicht auch das Toilettenpapier. Ich würde bei Krankheit nicht gerne raus, aber wenn es sein muss muss es sein. Da hilft auch kein Mitleid mit Kassierern.
FireFlea
21-11-2022, 09:11
Wer rennt denn freiwillig in der Öffentlichkeit rum, wenn er so krank ist?
s. #27097 kurz gesagt zu Viele aus meiner Sicht.
Und Regeln die so etwas eindämmen können natürlich auch welche für den AG sein, der seine AN krank arbeiten lässt.
FireFlea
21-11-2022, 09:16
Hab ich verstanden, aber auch drei Packungen Nudeln sind irgendwann alle und je nach Krankheit vielleicht auch das Toilettenpapier. Ich würde bei Krankheit nicht gerne raus, aber wenn es sein muss muss es sein. Da hilft auch kein Mitleid mit Kassierern.
Ja genau, "irgendwann" und "vielleicht". Vielleicht kann man zur Vermeidung auch etwas mehr tun. Und bevor man dann irgendwann zu Grunde geht und es keine anderen Möglichkeiten mehr gibt, dann hat man Härtefälle die halt raus müssen. Ich denke halt da gibt es noch Potential.
Ja genau, "irgendwann" und "vielleicht". Vielleicht kann man zur Vermeidung auch etwas mehr tun. Und bevor man dann irgendwann zu Grunde geht und es keine anderen Möglichkeiten mehr gibt, dann hat man Härtefälle die halt raus müssen. Ich denke halt da gibt es noch Potential.
Ich seh für mich keines. 12 Jahre altes Dosenbrot hatte ich bei der BW. Heutzutage bevorzuge ich Essen aus dem aktuellen Jahrzehnt. Soll heißen, Riesenvorräte werde ich nicht ohne Not anlegen.
jkdberlin
21-11-2022, 09:49
Hatten wir doch schon. Ich weiß nicht vorher wann ich krank werde und werde bestimmt nicht ständig für ein halbes Jahr bevorraten. Soll heißen, die Vorräte sind endlich.
wer ist denn ein halbes Jahr krank? Also ich schaffe zuhause 7 - 14 Tage mit meinen Vorräten. Wer braucht mehr?
wer ist denn ein halbes Jahr krank? Also ich schaffe zuhause 7 - 14 Tage mit meinen Vorräten. Wer braucht mehr?
Es gibt so einige die länger als drei Nudelpackungen oder 14 Tage krank sind. Bei meiner ersten Corona Infektion hatte ich auch 6 Wochen zu tun.
FireFlea
21-11-2022, 10:10
Ich seh für mich keines. 12 Jahre altes Dosenbrot hatte ich bei der BW. Heutzutage bevorzuge ich Essen aus dem aktuellen Jahrzehnt. Soll heißen, Riesenvorräte werde ich nicht ohne Not anlegen.
Das ist doch Unsinn. Ich kaufe doch keine Nudeln, die dann zwanzig Jahre im Schrank liegen, sondern man nutzt immer Mal wieder eine Packung und kauft dann eine Neue nach. Und warst Du 6 Wochen ansteckend? Das alles sind für mich überwiegend Vorwände, weil man selbst nichts ändern will und es wie hier gerne angeführt nicht immer nur um unvermeidliche Zwänge geht, wenn man krank in die Menge geht.
jkdberlin
21-11-2022, 10:12
Es gibt so einige die länger als drei Nudelpackungen oder 14 Tage krank sind. Bei meiner ersten Corona Infektion hatte ich auch 6 Wochen zu tun.
Für 6 Wochen müsste auch ich Bestelldienste in Anspruch nehmen. Aber 14 Tage, was zur Zeit die Dauer einer Corona Infektion im Schnitt überschreitet, reicht es alle mal für uns.
Das ist doch Unsinn. Ich kaufe doch keine Nudeln, die dann zwanzig Jahre im Schrank liegen, sondern man nutzt immer Mal wieder eine Packung und kauft dann eine Neue nach. Und warst Du 6 Wochen ansteckend? Woher soll ich denn wissen ob ich ansteckend war? Das war Ende 2019, da hieß das noch nicht mal Corona. Ich hatte aber ordentlich Symptome.
Und ja natürlich will ich nichts ändern. Ich sehe da keinen Sinn drin. Hat vorher funktioniert und wird's jetzt auch.
https://www.n-tv.de/panorama/Deutlich-mehr-Todesfaelle-als-ueblich-im-Oktober-article23730648.html
übersterblichkeit im oktober um 19 % gestiegen
die quittung für die corona politik ?
Für 6 Wochen müsste auch ich Bestelldienste in Anspruch nehmen. Aber 14 Tage, was zur Zeit die Dauer einer Corona Infektion im Schnitt überschreitet, reicht es alle mal für uns.Siehste, für 2 Wochen hab ich auch was. Bei uns liefert aber wie gesagt kein normaler Lebensmittelhändler. Was hätte ich damals tun sollen?
jkdberlin
21-11-2022, 10:28
Siehste, für 2 Wochen hab ich auch was. Bei uns liefert aber wie gesagt kein normaler Lebensmittelhändler. Was hätte ich damals tun sollen?
Hmm ... gute Frage. Dir vorher Gedanken machen? Ich weiß es nicht, ich bin nicht in dieser Lage. Ich kenne jemanden, der lebte 20 Jahre in Spanien und fragte mich dann, als wir während eines Notfalles telefonierten, nach der Notruf-Nummer des Rettungsdienstes in Spanien. (ist 112 überall in Europa, falls das gleich jemand fragt). Letztendlich sollte man auf Eventualitäten vorbereitet sein, oder einen Ausweg abschätzen können und die Konsequenzen überschauen.
Hmm ... gute Frage. Dir vorher Gedanken machen? Was für Gedanken? Sorry, aber ich rechne nicht ständig mit Pandemien, Kriegen etc. Sonst würde ich schlicht bekloppt. Klar können die passieren. Ich reagiere dann wenn es soweit ist. Aber ganz ehrlich, wie stark hast du noch 2018 mit einer Pandemie gerechnet? Ne Notfallrufnummer ist für mich nicht damit vergleichbar.
Meine Lösung heißt weiterhin, brauch ich was zu Essen geh ich einkaufen.
Wie erkennt ihr denn wann ihr wie lange krank sein werdet?
jkdberlin
21-11-2022, 10:48
Was für Gedanken? Sorry, aber ich rechne nicht ständig mit Pandemien, Kriegen etc. Sonst würde ich schlicht bekloppt. Klar können die passieren. Ich reagiere dann wenn es soweit ist. Aber ganz ehrlich, wie stark hast du noch 2018 mit einer Pandemie gerechnet? Ne Notfallrufnummer ist für mich nicht damit vergleichbar.
Wie gesagt, für 14 Tage haben Vorräte zuhause. Insbesondere jetzt, denn es gibt eine Pandemie und Kriege, du ungemütlich nahe sind und Auswirkungen haben. Und auch davor hatten wir Vorräte zuhause.
Meine Lösung heißt weiterhin, brauch ich was zu Essen geh ich einkaufen.
Naja, ist halt deine Lösung. Kann klappen.
Wie erkennt ihr denn wann ihr wie lange krank sein werdet?
Wieso sollte ich das erkennen müssen? Ich rede von statistischen Eventualitäten.
Ich habe Vorräte, Lieferservice und ein privates (familiäres und freundschaftliches) Versorgungssystem. Ich muss nicht raus, auch nicht nach 6 Wochen, wenigstens zum Einkaufen.
Ich muss nicht raus, auch nicht nach 6 Wochen, wenigstens zum Einkaufen.Ich halt schon. Und bei den Vorräten muss ich irgendwo ne Grenze ziehen.
Sorry, aber ich rechne nicht ständig mit Pandemien, Kriegen etc. Sonst würde ich schlicht bekloppt. Klar können die passieren. Ich reagiere dann wenn es soweit ist.
Verstehe ich nicht. Wenn ich in die Berge gehe packe ich mir eine Biwaksack und mein 1. Hilfe-Set ein. Ich rechne auch nicht ständig damit, dass mir da was passieren kann aber gerade weil ich auf mögliche Notfälle gut vorbereitet bin kann ich es ganz entspannt angehen. Wieso sollte man da bekloppt werden?
Wie erkennt ihr denn wann ihr wie lange krank sein werdet?
Nun, hier geht es ja um die häufigsten Krankheiten (Infektiöse Erkrankung der Atemwege wie Grippe, Covid19 oder grippale Infekte) die jeden irgendwann mal erwischt. Da ist man i.d.R. 1-2 Wochen krank, und normalerweise auch nicht länger ansteckend.
Bei Covid19 war es noch einfacher, man wusste wie lange man ggf. in Quarantäne und/oder Isolation musste. Da war es für mich selbstverständlich alles zuhause zu haben um nicht auf externe Versorgung angewiesen zu sein (ehrlich gesagt, hatte ich es vorher schon - was ich zusätzlich holte war nicht zwingend nötig).
Hätte ich niemand der mir ggf. bei längeren Erkrankungen bzw. Verletzungen (z.B. Beinbruch) etwas beschaffen kann, würde ich für mindestens 6 Wochen Vorräte vorsehen und gleichzeitig anfangen meine sozialen Kontakte zu verbessern.
Disclaimer: Wer nichts mehr hat oder etwas bestimmtes braucht, sollte natürlich auch weiterhin einkaufen gehen...unter Beachtung allgemeiner Hygieneregeln).
Verstehe ich nicht. Wenn ich in die Berge gehe packe ich mir eine Biwaksack und mein 1. Hilfe-Set ein. Ich rechne auch nicht ständig damit, dass mir da was passieren kann aber gerade weil ich auf mögliche Notfälle gut vorbereitet bin kann ich es ganz entspannt angehen. Wieso sollte man da bekloppt werden?Absolut nicht vergleichbar. Selbst mir als Flachlandtiroler ist klar, dass in den Bergen schnell das Wetter umschlagen kann etc. Im Auto hab ich auch mein 1.Hilfe Set mit. Aber ich denke nicht ständig daran, dass es auch möglich ist in einer Pfütze zu ersaufen.
Nun, hier geht es ja um die häufigsten Krankheiten (Infektiöse Erkrankung der Atemwege wie Grippe, Covid19 oder grippale Infekte) die jeden irgendwann mal erwischt. Da ist man i.d.R. 1-2 Wochen krank, und normalerweise auch nicht länger ansteckend.
Bei Covid19 war es noch einfacher, man wusste wie lange man ggf. in Quarantäne und/oder Isolation musste. Da war es für mich selbstverständlich alles zuhause zu haben um nicht auf externe Versorgung angewiesen zu sein (ehrlich gesagt, hatte ich es vorher schon - was ich zusätzlich holte war nicht zwingend nötig).
Hätte ich niemand der mir ggf. bei längeren Erkrankungen bzw. Verletzungen (z.B. Beinbruch) etwas beschaffen kann, würde ich für mindestens 6 Wochen Vorräte vorsehen und gleichzeitig anfangen meine sozialen Kontakte zu verbessern.
Und wie siehst du deine Beinbrüche vorraus?
Und was Corona angeht habe ich ja schon geschrieben: Ich war 6 Wochen krank als das noch nicht mal Corona hieß. Am Anfang dachte ich auch das wäre eine normale Erkältung. War ein Irrtum.
Absolut nicht vergleichbar. Selbst mir als Flachlandtiroler ist klar, dass in den Bergen schnell das Wetter umschlagen kann etc. Im Auto hab ich auch mein 1.Hilfe Set mit. Aber ich denke nicht ständig daran, dass es auch möglich ist in einer Pfütze zu ersaufen.
Natürlich ist es vergleichbar. Es ging darum, dass sich über mögliche Ausnahmesituation Gedanken zu machen und darauf einzustellen keineswegs bedeutet, dass man deswegen "...schlicht bekloppt" wird. Die Wahrscheinlichkeit wegen einer Krankheit mal zwei Wochen nicht raus zu können ist dabei sicher höher als jemals bei einer normalen Bergtour einen Biwaksack zu brauchen.
Tyrdal: wie siehst du deine Beinbrüche vorraus?
Irgendwie scheinst Du immer noch zu meinen man wüsste etwas im voraus wissen. Es geht aber darum nüchtern und unaufgeregt mögliche Risiken zu identifizieren und sich darauf einzustellen. Ist dann immer eine Abwägung zwischen Eintrittswahrscheinlichkeit, Schadenshöhe/Auswirkungen und Aufwand um um die Eintrittswahrscheinlichkeit zu reduzieren bzw. den Schaden zu begrenzen. Ergänzung: Dazu gehört auch immer die Frage wieviel einem selbst ein gewisses Risiko der damit verbundenen Erlebnisgewinn wert ist. Schließlich geht es darum zu Leben und nicht einfach nur darum zu überleben (was sowieso niemand gelingen wird).
Tyrdal: Und was Corona angeht habe ich ja schon geschrieben: Ich war 6 Wochen krank als das noch nicht mal Corona hieß. Am Anfang dachte ich auch das wäre eine normale Erkältung.
Die diesbezüglichen Fragen von FireFlea hast Du aber, falls ich es nicht übersehen habe, unbeantwortet gelassen.
Aber natürlich, es kann immer Situationen geben auf die man sich nicht oder nicht mit angemessenen Aufwand vorbereiten kann: Wyrd bid ful aered
OliverT meinte ja vor kurzem die Steigerung der Sterbewahrscheinlichkeit bei mehrfachen Infektionen auf eine einfache Addition der Einzelrisiken reduzieren zu können (Oli, korrigiere mich bitte falls ich dich da missverstanden hatte) - als Reaktion auf eine hier gepostete Studie.
Leider scheint dies aber nicht so zu sein (Disclaimer: Ich habe mir die Studie nicht näher angesehen, überlasse ich den Fachleuten hier).
Die gesundheitlichen Beeinträchtigungen, die während einer erneuten COVID-19-Erkrankung auftreten, können laut der Studie so gravierend sein, dass Betroffene stationär behandelt werden müssen. Das Risiko für einen Krankenhausaufenthalt ist bei einer Reinfektion dreimal höher als bei der ersten Infektion, das Sterberisiko doppelt so.
Patientinnen und Patienten, die sich erneut infiziert hatten, litten etwa unter Lungen- und Herzkrankheiten. Laut der Studie ist die Wahrscheinlichkeit, Lungenprobleme zu bekommen, bei einer Reinfektion dreimal so hoch wie bei der ersten Infektion.
Es zeigten sich auch Auswirkungen auf das Gehirn, das Blut, den Bewegungsapparat und den Magen-Darm-Trakt. Weiter heißt es in der Mitteilung: "Eine Reinfektion trägt auch zu Diabetes, Nierenerkrankungen und psychischen Problemen bei."
Corona-Pandemiehttps://www.gmx.net/magazine/news/coronavirus/erneute-corona-infektionen-gefaehrlicher-gedacht-37490200#.homepage.threeList_4_Recommendation_trea tSimple.Sterblichkeitsrisiko%20steigt:%20Warum%20e ine%20Corona-Reinfektion%20so%20gef%C3%A4hrlich%20ist.8
Falls das so stimmt sind das keine guten Nachrichten (passt zu dem was Period vor einiger Zeit schon berichtete).
Natürlich ist es vergleichbar. Es ging darum, dass sich über mögliche Ausnahmesituation Gedanken zu machen und darauf einzustellen keineswegs bedeutet, dass man deswegen "...schlicht bekloppt" wird. Die Wahrscheinlichkeit wegen einer Krankheit mal zwei Wochen nicht raus zu können ist dabei sicher höher als jemals bei einer normalen Bergtour einen Biwaksack zu brauchen.
Irgendwie liest keiner was ich schreibe oder? Für zwei Wochen hab ich was. Es kann aber auch mal länger gehen. Naja, wir drehen uns im Kreis, deswegen bin ich jetzt raus.
Doch, das habe ich schon gelesen. Hat aber nichts damit zu tun, dass Du mein Beispiel als "nicht vergleichbar" bezeichnest und darauf bin ich eingegangen.
Wobei ich etwas verwundert bin, du hattest wohl eine Erfahrung bei der die 2 Wochen nicht ausreichend waren. Wäre es da nicht eine Überlegung wert auf etwas mehr zu gehen? Gerade auch wenn du davon ausgehst, niemand zu haben der dich da unterstützen könnte (lese ich aus deiner Frage "was hätte ich damals tun sollen").
Letztlich ist es aber natürlich ganz alleine deine Entscheidung.
Btw. Ich habe gerade gesehen was Whey Protein inzwischen kostet (dachte ich schaue mal ob sich so ein Black Friday Deal lohnt) - alter Falter habe ich mit meinem Vorrat einen Gewinn gemacht :D
du hattest wohl eine Erfahrung bei der die 2 Wochen nicht ausreichend waren. Wäre es da nicht eine Überlegung wert auf etwas mehr zu gehen? Nein, die Erfahrung hatte ich einmal in 44 Jahren. Darauf richte ich mein Leben nicht aus.
FireFlea
21-11-2022, 14:27
Nein, die Erfahrung hatte ich einmal in 44 Jahren. Darauf richte ich mein Leben nicht aus.
Ok, da würde ich von mir aus sagen passt. Ich hatte ja vorher geschrieben Vorräte für eine Zeit, für die ein Ausfall realistisch erscheint. Wenn Du üblicherweise also höchstens Mal ne Woche krank wirst und das überbrücken kannst, ist das an sich das, was ich meine. Und wenn Du dann 1x in 44 Jahren länger krank wirst, kann man versuchen erstmal Alternativen zu finden (Mutti kauft ein und Amazon liefert was usw.) und wenn es dann nicht mehr anders geht, musst Du halt einkaufen. Es wird immer irgendein Konstrukt geben, wo es nicht anders geht. Nur der Punkt, an dem es nicht anders geht, kann von vielen denke ich noch etwas höher angesetzt werden.
Dann einigen wir uns jetzt darauf :)
FireFlea
21-11-2022, 14:49
Dann einigen wir uns jetzt darauf :)
In 44 Jahren habt Ihr dann vielleicht auch Straßen, Strom und fließendes Wasser in Hintertupfingen :D
In 44 Jahren habt Ihr dann vielleicht auch Straßen, Strom und fließendes Wasser in Hintertupfingen :D
Oh das haben wir, aber Glasfaser wird nix. Da haben gerade alle Subunternehmer Pleite gemacht.
Oh das haben wir, aber Glasfaser wird nix. Da haben gerade alle Subunternehmer Pleite gemacht.Da danke ich schon mal für den warnenden Hinweis!
Hier im Kaff stehen die vodadingens nämlich gerade auf der Matte, um JETZT Verträge zu machen, damit dann in ~2025 gebuddelt wird.
Dann einigen wir uns jetzt darauf :)
Deal
Katamaus
22-11-2022, 17:00
Ausgangssperren in Bayern waren rechtswidrig (https://www.sueddeutsche.de/politik/corona-bayern-ausgangssperren-waren-rechtswidrig-1.5701052)
FireFlea
22-11-2022, 17:43
Hessen hebt ab morgen die Isolationspflicht auf. Isolation wird weiterhin empfohlen und es gilt jetzt eine Maskenpflicht für 5 Tage, wenn man positiv ist:
https://www.hessenschau.de/politik/ab-mittwoch-in-hessen-keine-isolationspflicht-mehr-aber-neue-regeln-fuer-corona-infizierte--v1,isolationspflicht-aufhebung-100.html
FDp Fraktionschef für Ende der maskenpflicht
https://www.krankenkassen.de/dpa/436357.html
@Katamaus: Eine gute Entscheidung, ist die Quittung für Söder's überzogenen Kurs.
auch die Geschützten leiden unter den Maßnahmen
https://www.tagesspiegel.de/gesundheit/erschreckende-bilanz-von-schutzmassnahmen-in-pflegeheimen-heimbewohner-ohne-zahnarzt-und-psychotherapeuten-8892859.html
Na, da haben wir es ja:
Wir sind von all dem Blödsinn, der in den letzten fast drei Jahren auf uns niedergeprasselt ist, nicht etwa frustriert, nicht etwa sauer auf diese Nichtskönner in irgendwelche Staatskanzleien, die in wildem Aktionismus immer mehr, immer weitergehende, teils grundgesetzwidrige, durch keinerlei Evidenz gerechtfertigte und in vielerlei Hinsicht zerstörerische "Maßnahmen" haben auf uns niederregnen lassen!
Nein, wir sind gestört! Ja-ha!
https://www.spektrum.de/news/unrecht-was-ist-eine-verbitterungsstoerung/2071791
Na dann! Auf Wiedersehen demnächst beim Therapeuten!
Narhallamarsch!
Na, da haben wir es ja:
Wir sind von all dem Blödsinn, der in den letzten fast drei Jahren auf uns niedergeprasselt ist, nicht etwa frustriert, nicht etwa sauer auf diese Nichtskönner in irgendwelche Staatskanzleien, die in wildem Aktionismus immer mehr, immer weitergehende, teils grundgesetzwidrige, durch keinerlei Evidenz gerechtfertigte und in vielerlei Hinsicht zerstörerische "Maßnahmen" haben auf uns niederregnen lassen!
Nein, wir sind gestört! Ja-ha!
https://www.spektrum.de/news/unrecht-was-ist-eine-verbitterungsstoerung/2071791
Na dann! Auf Wiedersehen demnächst beim Therapeuten!
Narhallamarsch!
Und, bist du noch bei der emotionalen Verbitterung, oder schon bei der Menschenverachtung?
Wenn ich mir so manche Verhaltensweise hier anschaue, dann scheint mir dieses Fazit durchaus teilweise zutreffend.
Bücherwurm
24-11-2022, 17:15
Und, bist du noch bei der emotionalen Verbitterung, oder schon bei der Menschenverachtung?
:confused:
Also ich bin auch zornig. Wer möchte, darf sich ja gern noch weitere Zumutungen gefallen lassen.
Stixandmore
24-11-2022, 18:40
:confused:
Also ich bin auch zornig. Wer möchte, darf sich ja gern noch weitere Zumutungen gefallen lassen.
Auch du wirst dir gegebenfalls weitere Zumutungen gefallen lassen:p oder auswandern:D
Paradiso
24-11-2022, 19:20
Auch du wirst dir gegebenfalls weitere Zumutungen gefallen lassen:p oder auswandern:D
....oder er klebt sich irgendwo fest :)
Katamaus
24-11-2022, 22:02
Wenn ich mir so manche Verhaltensweise hier anschaue, dann scheint mir dieses Fazit durchaus teilweise zutreffend.
Gibt es eigentlich auch krankhafte Verklärung? :D :p
Bücherwurm
25-11-2022, 12:35
Auch du wirst dir gegebenfalls weitere Zumutungen gefallen lassen:p oder auswandern:D
Wer nimmt mich?
Barbecue
26-11-2022, 10:31
RS-Virus: Immer mehr Kinder mit Infektion im Krankenhaus (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/RS-Virus-Immer-mehr-Kinder-mit-Infektion-im-Krankenhaus,virus196.html)
RS-Virus: Immer mehr Kinder mit Infektion im Krankenhaus (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/RS-Virus-Immer-mehr-Kinder-mit-Infektion-im-Krankenhaus,virus196.html)Ja. Und?
Das hat jetzt WAS mit Corona zu tun?
etroffen seien viele Kinder im Alter von ein oder zwei Jahren, die - auch angesichts der Corona-Pandemie und der dagegen getroffenen Maßnahmen - bisher keinerlei Kontakt zum RSV hatten, erklärte Hoffmann, der auch Generalsekretär der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) ist.
Das
Bücherwurm
26-11-2022, 13:32
.
Das
Hmmm, ich dachte die Maßnahmen waren wirkungslos. Man blickt nicht mehr durch.
@Bücherwurm: Frag mal bei den Russen nach.
FireFlea
27-11-2022, 06:32
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-drosten-anzeichen-pandemie-ende-100.html
Drosten sieht Anzeichen für Ende der Pandemie
...
Auf die Dynamik der Infektionswellen in diesem Jahr angesprochen, sagte er der Wochenzeitung "Die Zeit": "Sie ist das Zeichen für das kommende Ende der Pandemie." Inzwischen reichen laut Drosten schon "kleine Einflussfaktoren wie eine Wetteränderung", um eine Welle anzuschieben oder brechen zu lassen. Eine Art Spätsommer Mitte Oktober habe die Zahlen sofort zum Sinken gebracht.
Kurzfristig rechne er auch nicht mit einer wirklich bösen Überraschung in Form einer gefährlicheren Variante von Sars-CoV-2, schilderte der Berliner Forscher: "Das Virus kann an vielen Stellen in seiner Evolution nicht mehr ohne Weiteres zurück." Es sei ein wenig festgefahren und optimiere gegenwärtig nur nach.
...
Lob und Kritik für Deutschland
Im Rückblick lobt Drosten den Umgang mit dem Virus in Deutschland. Unter den europäischen Ländern, die man strukturell vergleichen könne - Frankreich, Spanien, England - Deutschland "am besten durch die erste Welle gekommen". Drosten weiter:
Die Politik in Deutschland war die erfolgreichste, sie hat am meisten Leben gerettet.
Wir waren aber gleichzeitig das einzige dieser großen Länder, in dem die zweite Welle mehr Opfer gefordert hat als die erste.
Der Virologe schlussfolgert daraus, dass es in den anderen Ländern einen Lerneffekt gegeben habe, der in Deutschland ausblieb.
Bücherwurm
27-11-2022, 16:35
@Bücherwurm: Frag mal bei den Russen nach.
Was soll das ?
Pansapiens
27-11-2022, 17:19
@Bücherwurm: Frag mal bei den Russen nach.
Was soll das ?
das ist wohl die Antwort auf diese Frage:
Wer nimmt mich?
Bücherwurm
27-11-2022, 22:02
das ist wohl die Antwort auf diese Frage:
Ach so. "Geh doch nach drüben", mit etwas Verspätung. Hätt ich drauf kommen können.
Ortstermin in der Frankfurter Rechtsmedizin
An oder mit Corona gestorben?
https://www.hessenschau.de/gesellschaft/an-oder-mit-corona-gestorben-die-obduktion-in-der-frankfurter-rechtsmedizin-gibt-die-antwort-v1,corona-obduktion-104.html
interessante ergebnisse :D
Kusagras
28-11-2022, 20:00
Ortstermin in der Frankfurter Rechtsmedizin
An oder mit Corona gestorben?
https://www.hessenschau.de/gesellschaft/an-oder-mit-corona-gestorben-die-obduktion-in-der-frankfurter-rechtsmedizin-gibt-die-antwort-v1,corona-obduktion-104.html
interessante ergebnisse :D
Konkret:
Die allermeisten sterben an Covid-19
...Auf die Frage, ob die Menschen, deren tote Körper bisher untersucht wurden, nicht sowieso bald verstorben wären, hat Verhoff eine eindeutige Antwort: "Ganz klar nein! Die Menschen sind alle an und nicht mit Covid gestorben." Das bestätigt eine Auswertung des deutschlandweiten Obduktionsregisters DeRegCovid: Demnach starben 86 Prozent der Patienten an Covid-19, 14 Prozent mit dieser Erkrankung. Nahezu alle Fälle, die sie auf dem Corona-Sektionstisch liegen gehabt hätten, hätten trotz Vorerkrankungen noch weiterleben können, manche auch noch längere Zeit, führt Verhoff aus....
Kusagras
28-11-2022, 20:03
In China gehts ab, 0-covid-Strategie und mit Gewalt gegen Proteste:
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/china-proteste-107.html
Frage nach der Herkunft des virus
https://twitter.com/janinisabel/status/1596122882932760581
FireFlea
29-11-2022, 09:09
Frage nach der Herkunft des virus
https://twitter.com/janinisabel/status/1596122882932760581
Könntest Du das in einen Kontext setzten? Die Kommentare gehen ja in die Richtung, Drosten hätte Meineid begangen. Nur warum, ist mir nicht klar.
Es geht glaube ich darum, dass Drosten und der Rest dieser Gruppe gezielt versucht haben sollen, die Laborhypothese zu diskreditieren, ohne wirklich geprüft zu haben, ob da was dran sein könnte. Und das soll er dann wohl in seiner eiderstattlichen Aussage bestritten haben.
Hier steht mehr dazu
bitte keine derartigen Links,dazu gab es eine Ansage!
„Kann mir jemand bei einer Frage weiterhelfen: Sind wir nicht zusammengekommen, um eine bestimmte Theorie anzugreifen und, falls wir es können, zu widerlegen? … Arbeiten wir an der Entlarvung unserer eigenen Verschwörungstheorie?“
Wenn es nur um die Aussage geht, dann würde ich jetzt nicht sagen, dass das auf eine gezielte Vertuschungsaktion hindeutet, bzw falls diese Konferenz als eine gezielte Vertuschungsaktion handelte, dass Drosten davon wusste.
FireFlea
29-11-2022, 10:01
Die zitierte Mail ist auch schon bei Twitter zu sehen. Ich bin bei Quellen wie Reitschuster oder der auf Twitter zur Reichelt Entourage gehörenden Journalistininnen etwas vorsichtig, wie das wirklich zu bewerten ist.
Die zitierte Mail ist auch schon bei Twitter zu sehen. Ich bin bei Quellen wie Reitschuster oder der auf Twitter zur Reichelt Entourage gehörenden Journalistininnen etwas vorsichtig, wie das wirklich zu bewerten ist.
Ja, die beste Quelle ist das nicht. Hatte den Link auch jetzt nur gepostet, weil das die einzige Quelle war, von der ich wusste, dass die da etwas mehr zu geschrieben haben. Keine Ahnung, wie das ganze zu bewerten ist. Mir ist das auch ziemlich egal.
FireFlea
29-11-2022, 10:36
Auf Tichy hat man sich der Sache auch schon angenommen, mal schauen, ob das auch irgendwann "normal" eingeordnet wird.
Ein 'ininnen' zuviel :o:D
Könntest Du das in einen Kontext setzten? Nö, er kann nur Links posten. Eigene Aussagen oder Kontext gibt es nicht mal auf Rückfrage.
hennoxxx
29-11-2022, 19:39
Reitschuster, Reichelt, Tichy?
Sollen das seriöse Quellen sein?
Was kommt als nächstes? PI-News?
Schon das verlinken dahin geht gar nicht.
Bücherwurm
29-11-2022, 19:48
Reitschuster, Reichelt, Tichy?
Sollen das seriöse Quellen sein?
Was kommt als nächstes? PI-News?
Stimmen die Fakten? Die "Linken" sind beim C-Thema sehr schläfrig. Im Schnitt.
Reitschuster, Reichelt, Tichy?
Sollen das seriöse Quellen sein?
Seriös sind die nicht. Man sollte sich da schon genau angucken, was die da schreiben. Aber alles in allem dürften die so auf dem Niveau der Taz sein.
https://www.nzz.ch/meinung/der-andere-blick/corona-merkel-und-der-ethikrat-eine-entschuldigung-waere-faellig-ld.1714550?fbclid=IwAR0kcLgz4hmeYPqXzJKrdXS4l2vMoK BuetM0SepAvHWA1VCOeKzxuMure6c
Corona: Niemand hat die Absicht, sich für irgendetwas zu entschuldigen
Die Deutschen gehen mit den Folgen ihrer Seuchenpolitik so um, wie sie eben sind – technokratisch und moralschwer. Der Ethikrat liefert dafür gerade wieder ein Beispiel.
verdeckter Ermittler bei Lauterbach-Entführern
https://rp-online.de/panorama/deutschland/entfuehrung-lauterbach-verdeckter-ermittler-in-gruppe_aid-80642709
FireFlea
30-11-2022, 09:43
verdeckter Ermittler bei Lauterbach-Entführern
https://rp-online.de/panorama/deutschland/entfuehrung-lauterbach-verdeckter-ermittler-in-gruppe_aid-80642709
Das ist ja fast filmreif, sieht man mal, wie abgedreht manche sind.
FireFlea
30-11-2022, 09:44
https://www.nzz.ch/meinung/der-andere-blick/corona-merkel-und-der-ethikrat-eine-entschuldigung-waere-faellig-ld.1714550?fbclid=IwAR0kcLgz4hmeYPqXzJKrdXS4l2vMoK BuetM0SepAvHWA1VCOeKzxuMure6c
Das geht ein wenig in die Richtung:
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/corona-impfung-wirkung-kritik-ungeimpfte-100.html
Das geht ein wenig in die Richtung:
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/corona-impfung-wirkung-kritik-ungeimpfte-100.html
Ich würde eher sagen, dass das eine Bestätigung des NZZ Kommentars ist. Es wird darauf verwiesen, dass die Handlungen und Aussagen von Politikern und anderen Medienhäuser nicht auf wissenschaftlicher Basis getroffen wurde und moniert, dass keine Fehleranalyse statt findet.
Keine Fehleranalyse
Die Debatte um den Fremdschutz der Corona-Impfstoffe zeigt deutlich, wie wichtig es ist, die Behauptungen zur Wirksamkeit der Vakzine aber auch die politischen Entscheidungen der vergangenen zweieinhalb Jahre zu hinterfragen und auch für zukünftige Pandemien aufzuarbeiten. Doch statt Fehler zu analysieren oder gar zuzugeben, beruft man sich nach wie vor darauf, dass Studien Hinweise gegeben hätten, die auf einen effektiven Fremdschutz hoffen ließen. Doch rechtfertigten diese Indizien tatsächlich die verbale Ächtung der Ungeimpften und die massiven Einschränkungen der Grundrechte?
Aber wo geht man da auf das Verhalten des mdr ein? Hat der MDR das damals hinterfragt? Hat man sich bei seiner Berichterstattung zurückgehalten und erst zuverlässige Studienergebnisse abgewartet? Hat man dabei geholfen bestimmte Narrative zu bilden, wie wer Kritik an der Impfung äußert oder zur Vorsicht mahnt, ist ein Querdenker/Schwurbler, etc. Oder hat man sich erst später wie ein Fähnchen im Wind gedreht, als langsam raus kam, was da alles schief lief?
OliverT: Das ist aber doch eine extrem vereinfachte Darstellung. Auch wenn ich durchaus die Meinung teile, dass man aus Fehlern (von denen gab es genug, teils vermeidbar, teils eher nicht) hier Rückschlüsse ziehen und für die Zukunft lernen sollte.
Wo sind eigentlich die Forderungen nach Entschuldigung an die, welche Lügen bzgl. der Gefährlichkeit der Impfung verbreiteten? Oder ist es wieder nur so eine einseitige: Der Staat und die Medien machen alles falsch Geschichte?
Wo sind eigentlich die Forderungen nach Entschuldigung an die, welche Lügen bzgl. der Gefährlichkeit der Impfung verbreiteten? Oder ist es wieder nur so eine einseitige: Der Staat und die Medien machen alles falsch Geschichte.
Welche Konsequenzen hatten deren Lügen denn? Ich wüsste nicht inwiefern deren Bullshit mein Leben beeinflusst haben sollte. Von daher ist es mir auch egal in welcher Weise sie nun was kommunizieren. Wenn du von denen eine Entschuldigung möchtest dann go for it. Wäre genauso legitim wie die Forderung nach einer Entschuldigung an die Regierung.
Ich persönlich brauch aber keine Entschuldigung der Regierung. Ich persönlich sehe reine Entschuldigungen als wertlos an. Von einem tut mir Leid kann ich mir nichts kaufen. Was zählt sind die Konsequenzen die man daraus zieht. Ein klares wir haben scheiße gebaut, dies und jenes ist falsch gelaufen, wir gucken wie wir sowas in zukunft verhinder können, würde da sogar schon reichen. In der Politik sieht es bisher aber so aus, dass man zwar eingesteht, dass es scheinbar ungewünschte Nebenwirkungen gab, aber Fehler gemacht hat man nicht wirklich und die Medien zeigen mit dem Finger nur auf alle anderen.
"Welche Konsequenzen hatten deren Lügen den":
Übertriebene Ängste und teilweise Ablehnung der Impfung durch Menschen für die sie ohne jede Einschränkung sinnvoll gewesen wäre. Reicht mir eigentlich schon. Davon abgesehen haben sie natürlich auch dein Leben beeinflusst (in indirekter Form - Aktio/Reaktio).
Mir fällt aber einfach nur auf, dass die jetzt am lautesten nach einer Entschuldigung schreien (dich meine ich damit explizit nicht!) die vorher selbst viel falsches behauptet haben.
Persönlich brauche ich auch keine Entschuldigung und würde mir das gleiche wünschen, eine ehrliche Aufarbeitung um in Zukunft bei vergleichbaren Ereignissen nicht wieder die gleichen Fehler zu machen.
Übertriebene Ängste und teilweise Ablehnung der Impfung durch MenschenDie wirklich extremen Aussagen dürften die wenigsten Menschen beeinflusst haben. Und die waren zum Großteil Leute die sich eh schon am Rand der Gesellschaft oder gar nicht mehr dazugehörig betrachten und automatisch gegen alles sind was vom Staat oder der Pharmaindustrie kommt.
In der Hinsicht dürfte die Kommunikationpolitik von Regierung und Leitmedien mehr Schaden angerichtet haben. Damit meine ich so Sachen wie zu kommunizieren dass ein Impfstoff quasi keine Nebenwirkungen hat, während die Nachbarländer schon das Impfen damit einstellen. Zu kommunizieren, dass die Impfung die Verbreitung stoppt, während es keinerlei Daten gab die darauf hindeuteten. Die offizielle Kommunikation hier in Deutschland war eine glatte 6. Den Vertrauensverlust hat sich der politische Zirkus selbst zuzuschreiben. Auch wenn es unangenehm ist, sich vor die Kameras zu stellen und zu sagen wir wissen xy nicht, hat man langfristig mehr davon. Die Regierung hat sich hier aber entschieden in der Bevölkerung gezielt für Angst zu sorgen und von einem extrem zum anderen zu springen und ihre "Wahrheiten" auf biegen und brechen so lange zu vertreten bis es gar nicht mehr ging und dann direkt zur nächsten Wahrheit zu springen.
für die sie ohne jede Einschränkung sinnvoll gewesen wäre.Mit der Aussage würde ich noch ein paar Jahre warten.
FireFlea
30-11-2022, 13:35
Die wirklich extremen Aussagen dürften die wenigsten Menschen beeinflusst haben. Und die waren zum Großteil Leute die sich eh schon am Rand der Gesellschaft oder gar nicht mehr dazugehörig betrachten und automatisch gegen alles sind was vom Staat oder der Pharmaindustrie kommt.
Das würde ich nicht sagen. Da gibt es schon Leute mit großer Reichweite, die einiges zum Unfrieden in der Gesellschaft beigetragen haben. Ballweg, Füllmich & Co., nicht zuletzt auch Stars wie Naidoo, der ja wieder zurückgerudert ist.
Der Unfrieden in der Gesellschaft bestand, bzw besteht immer noch, aus mehr als nur den extremen Randmeinungen. Nur weil das extreme Geschrei am lautesten war, bzw mehr mediale Aufmerksamkeit bekommen hat, heißt es nicht, dass die auch die Mehrheit der Kritiker gestellt haben.
FireFlea
30-11-2022, 14:21
Der Unfrieden in der Gesellschaft bestand, bzw besteht immer noch, aus mehr als nur den extremen Randmeinungen. Nur weil das extreme Geschrei am lautesten war, bzw mehr mediale Aufmerksamkeit bekommen hat, heißt es nicht, dass die auch die Mehrheit der Kritiker gestellt haben.
Die Mehrheit der Kritiker ist für mich aber schon eine andere Aussage als dass extreme Aussagen die wenigsten beeinflusst haben dürften. Die Reichweite extremer Ansichten war imho schon recht groß.
Die Reichweite extremer Ansichten war imho schon recht groß.
Wie kommst du darauf? Weil die viel mediale Aufmerksamkeit bekommen haben? Nur weil viel über die berichtet wird, heißt es nicht, dass die Leute sich auch von ihnen überzeugen lassen.
FireFlea
30-11-2022, 15:10
Wie kommst du darauf? Weil die viel mediale Aufmerksamkeit bekommen haben? Nur weil viel über die berichtet wird, heißt es nicht, dass die Leute sich auch von ihnen überzeugen lassen.
Gab dazu schon repräsentative Umfragen, wonach 30% der Befragten an geheime Mächte und div. Verschwörungstheorien glauben. In einer länderübergreifend Befragung haben ebenfalls ca. 30% der Befragten angegeben, dass eine fremde Macht die Verbreitung von Corona steuert, in Deutschland immerhin noch knapp 20% der Befragten. War irgendwo bei Statista, kann das bei Gelegenheit mal raussuchen.
FireFlea
30-11-2022, 15:12
In verschiedenen Abstufungen haben div. Theorien imho schon auch einen gewissen Anklang in der Bevölkerung gefunden.
FireFlea
01-12-2022, 05:53
Gab dazu schon repräsentative Umfragen, wonach 30% der Befragten an geheime Mächte und div. Verschwörungstheorien glauben. In einer länderübergreifend Befragung haben ebenfalls ca. 30% der Befragten angegeben, dass eine fremde Macht die Verbreitung von Corona steuert, in Deutschland immerhin noch knapp 20% der Befragten. War irgendwo bei Statista, kann das bei Gelegenheit mal raussuchen.
Das war zwar nicht das, was ich im Hinterkopf habe aber auch hier aus meiner Sicht schon signifikante Zahlen:
https://www.kas.de/documents/252038/7995358/Verschw%C3%B6rung+in+der+Krise.pdf/7703c74e-acb9-3054-03c3-aa4d1a4f4f6a?version=1.0&%3Bt=1608105927294
https://dpart.org/wp-content/uploads/2021/03/Corona-Verschw%C3%B6rungsmythen-und-Wertevorstellungen-in-Deutschland.pdf
Katamaus
01-12-2022, 07:43
Interessante Diskussion. Es ist doch wohl ein himmelweiter Unterschied, ob jemand (auch organisiert, in der Masse und mit Reichweite) privat Unsinn in die Gegend rülpst oder ob das ein politisch Verantwortlicher in Amt und Würden sowie öffentlich rechtliche Medien tun, welche einen Bildungsauftrag haben (zur Erinnerung: https://www.bpb.de/themen/medien-journalismus/medienpolitik/237014/bildungsauftrag-und-informationspflicht-der-medien/)
Und es geht nicht um Entschuldigen, sondern darum, dass man auch mal Fehler eingesteht, anstatt sich drum herum zu winden oder stur auf längst widerlegten Narrativen zu bestehen und dann auch noch so zu tun, als sei man gar nicht Teil davon gewesen.
Von Wissenschaftlern, die ganz offensichtlich nicht in der Lage waren, rationale Analyse und Forschungsergebnisse von ihren eigenen Ängsten zumindest ansatzweise zu trennen, will ich lieber gar nicht erst anfangen.
OliverT: Die wirklich extremen Aussagen dürften die wenigsten Menschen beeinflusst haben. Und die waren zum Großteil Leute die sich eh schon am Rand der Gesellschaft oder gar nicht mehr dazugehörig betrachten und automatisch gegen alles sind was vom Staat oder der Pharmaindustrie kommt.
Es geht nicht nur um extreme Aussagen.
Den Einfluss bewerte ich einfach aus vielen Gesprächen mit Menschen mit denen ich persönlich gesprochen habe und indirekt zeigt dies auch Impfquote bei Personen mit erhöhtem Risiko (meine Antwort auf deine Rückfrage Frage an FireFlea).
Ich empfinde deine Darstellung wie angeblich kommuniziert wurde immer noch stark vereinfacht und dadurch verzerrt (bedeutet nicht, dass nicht auch viel schief gelaufen ist). Es gab eigentlich bei den meisten Aussagen ständig die üblichen Einschränkungen (nach vorläufigen Erkenntnissen, genauere Untersuchungen stehen noch aus, aktueller Wissenstand, etc…). Scheint nur keiner irgendwie gehört zu haben. Sieht man leider auch an deinen Beiträgen.
Mein persönlicher Eindruck war eher, dass die meisten Menschen nicht mit Situationen vertraut sind, in denen man „schwerwiegende“ Entscheidungen basierend auf unvollständigen Daten treffen muss (!) und daher auch gar nicht in der Lage waren den vorläufigen Charakter viele Informationen bewusst anzuerkennen. Ist halt etwas, dass in unseren sicheren, durchorganisierten Alltagsleben kaum noch erforderlich ist.
Wo die Politik meiner Meinung nach versagt hat, ist nicht schnell genug nachzusteuern wenn es neue Erkenntnisse gab.
OliverT:
Mit der Aussage würde ich noch ein paar Jahre warten.
Warum? Erwartest Du, dass jetzt noch viele an den Folgen der Impfung sterben (direkte oder indirekte)?
Bleibt aber letztlich irrelevant, man musste zum Zeitpunkt X eine Entscheidung basierend auf den zu diesem Zeitpunkt bekannten Fakten treffen. Diese waren für die von mir genannte Gruppe eindeutig (daher auch die entsprechenden Empfehlungen der Fachgremien weltweit).
Katamaus
01-12-2022, 07:51
Scheint nur keiner irgendwie gehört zu haben. Sieht man leider auch an deinen Beiträgen.
Ich wundere mich ja durchaus, dass Du dich nach wie vor weigerst, zuzugeben, dass die Kommunikation von Politik und Medien extrem biased war, was ja auch nach dem Strategiepapier des BMI als klare Absicht erkennbar war.
Und ich wundere mich wo du das rauslesen willst. Ließ vielleicht nochmal was ich schrieb ohne Beissreflex.
Dr. Campball zur Übersterblichkeit
https://www.youtube.com/watch?v=bGZJfVR9-wo
FireFlea
01-12-2022, 10:07
Dr. Campball zur Übersterblichkeit
https://www.youtube.com/watch?v=bGZJfVR9-wo
@OliverT - hier ein sehr gutes Beispiel - YouTube Dr. mit Millionenreichweite, der dafür bekannt ist, schon mehrfach Missinformationen verbreitet zu haben....
Gab dazu schon repräsentative Umfragen, wonach 30% der Befragten an geheime Mächte und div. Verschwörungstheorien glauben. In einer länderübergreifend Befragung haben ebenfalls ca. 30% der Befragten angegeben, dass eine fremde Macht die Verbreitung von Corona steuert, in Deutschland immerhin noch knapp 20% der Befragten. War irgendwo bei Statista, kann das bei Gelegenheit mal raussuchen.Das erste sagt nicht viel aus, da es "geheime Mächte"(Kartelle, Lobbyismus und politische Absprachen die unter der Hand ablaufen, organisierte Kriminalität) mit mal mehr oder weniger gibt und auch einige Verschwörungstheorien sich später mehr oder weniger als wahr rausstellen. Die meisten haben die extreme Überwachung durch die NSA vor Snowden auch als Verschwörungstheorie abgetan. Genauso wie es viele Geheimdienste(abteilungen) gibt, von denen die Öffentlichkeit nichts weiß. Es gibt halt einen Unterschied zwischen jemanden der glaubt das unter hohen Regierungsvertretern geheime Absprachen getroffen werden und Leute die an einen von Reptiloiden gesteuerten Deepstate glauben der einen 24/ überwacht und mit Chemtrails gefügig macht.
Es kommt halt auf die Fragestellung und auf die Definition der Begriffe an wie aussagekräftig diese Studie ist.
Gleiches gilt für die gesteuerte Pandemie. Hat man da direkt gefragt "Glauben sie die Pandemie wird von einer Macht gesteuert"? Oder wurden da mehrere Fragen gestellt die nur Tendenzen anzeigen sollte? Wurde zum Beispiel die Frage gestellt, "glauben sie das die Regierungen was im Bezug auf Corona verschweigen oder vertuschen"? Wurde nach der Laborhypothese gefragt und wie ist die in die Bewertung eingeflossen.
Und wie sah die Gruppe der Befragten aus? Wenn ich mir jetzt auf einem Spaziergang die größten Hoschis rausgesucht hätte, wäre ich den 100% wohl recht nahe gekommen. Hätte ich im RKI nachgefragt wohl eher den 0%.
Das 30 Prozent an fremde Mächte und oder Verschwörungstheorien glauben kann ich mir gut vorstellen. Allerdings hat das für mich wie schon gesagt keine große Aussagekraft, da es Verwöhrungstheorie und Verschwöhrungstheorie gibt.
Das 20% die Frage: "Glauben sie, dass eine fremde Macht die Verbreitung von Corona steuert" mit ja beantworten würden, würde ich jetzt mal bezweifeln. Ich habe relativ viele Maßnahmen- oder Coronaimpfungsgegner in meinem Umfeld. Hauptsächlich beruflich. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die wenigsten das mit ja beantworten würden. Selbst ein Bekannter der schon recht in Verschörungstheorien abgedriftet ist und der glaubt, dass Corona nur ein Vorwand ist, um uns von der Enteignung durch die neue Grundsteuer abzulenken, würde diese Frage glaube ich nicht mit ja beantworten. Ich wüsste nur einen bei dem ich mir gut vorstellen könnte, dass er die Frage mit ja beantworten könnte und der hat sich mal bei schönstem Wetter in der Mittagspause in eine stinkende und laute Fabrikhalle gesetzt, weil über uns ein Flugzeug Kondensstreifen hinterlassen hat.
@OliverT - hier ein sehr gutes Beispiel - YouTube Dr. mit Millionenreichweite, der dafür bekannt ist, schon mehrfach Missinformationen verbreitet zu haben....Erstens sagt die Reichweite noch nichts darüber aus wie viele von den Lesern und Hörern, seine Überzeugung übernehmen. Nur weil du dir eine Doku über Aliens auf der Erde anguckst würdest du ja auch nicht gleich mit einem Aluhut einen Bunker buddeln oder?
Und zweitens wären, wenn die 2,57Mio Abonenten alles Deutsche wären, das gerade mal 3% der Bevölkerung die ihn Aboniert haben.
Es geht nicht nur um extreme Aussagen.
Den Einfluss bewerte ich einfach aus vielen Gesprächen mit Menschen mit denen ich persönlich gesprochen habe und indirekt zeigt dies auch Impfquote bei Personen mit erhöhtem Risiko (meine Antwort auf deine Rückfrage Frage an FireFlea).
Ich empfinde deine Darstellung wie angeblich kommuniziert wurde immer noch stark vereinfacht und dadurch verzerrt (bedeutet nicht, dass nicht auch viel schief gelaufen ist). Es gab eigentlich bei den meisten Aussagen ständig die üblichen Einschränkungen (nach vorläufigen Erkenntnissen, genauere Untersuchungen stehen noch aus, aktueller Wissenstand, etc…). Scheint nur keiner irgendwie gehört zu haben. Sieht man leider auch an deinen Beiträgen.
[QUOTE=ThomasL;3869360]Mein persönlicher Eindruck war eher, dass die meisten Menschen nicht mit Situationen vertraut sind, in denen man „schwerwiegende“ Entscheidungen basierend auf unvollständigen Daten treffen muss (!) und daher auch gar nicht in der Lage waren den vorläufigen Charakter viele Informationen bewusst anzuerkennen. Da würde ich dir teilweise zustimmen. Allerdings war man erstens nicht in extremer Zeitnot, sondern man hatte Zeit sich die Entscheidungen genau zu überlegen. Und wie du selbst schon sagst, hat man nicht nachgesteuert und teilweise sogar versucht Narrative aufrecht zu halten die durch Studien schon widerlegt waren.
Wo die Politik meiner Meinung nach versagt hat, ist nicht schnell genug nachzusteuern wenn es neue Erkenntnisse gab.Das größte Versagen meiner Meinung nach ist, dass man keine Daten gesammelt hat und im Gegenteil sogar noch versucht hat die Leute die das wollten ins Abseits zu schieben bzw zu diskreditieren.
Warum? Erwartest Du, dass jetzt noch viele an den Folgen der Impfung sterben (direkte oder indirekte)?
Ich glaube nicht, dass nächstes Jahr alle impotent werden und bis übernächstes Jahr dann alle geimpften versterben. Die Ungefährlichkeit der Nanolipidpartikel, wurde aber zum Beispiel damit begründet, dass sie sich nicht im Körper verteilen. Allerdings hat man sie teilweise im ganzen Körper und ich meine sogar auch in Muttermilch und Eierstöcken nachweisen können. Was sie im Körper genau anrichten weiß man aber nicht.
Außerdem gibt es wohl Anzeichen, dass die Coronaimpfung auch einen Mechanismus ausschaltet oder dämpft, der wenn er funktioniert die Ausbreitung von Krebs hemmt oder unterdrückt.
Und der wichtigste Punkt ist, dass es ja gut sein kann, dass die Impfung die bessere Option als eine schwere COVID-19 Infektion ist. Es gibt aber auch genügend Menschen, die auch ohne Impfung nie eine schwere COVID-19 Infektion entwickelt hätten. In den Fällen wäre dann die Impfung das höhere Risiko.
Bücherwurm
01-12-2022, 15:51
um uns von der Enteignung durch die neue Grundsteuer abzulenken,
:biglaugh:
... die gibt es gratis obendrauf und macht nicht den Hauptteil aus.
:biglaugh:
... die gibt es gratis obendrauf und macht nicht den Hauptteil aus.
Es geht nicht um die Grundsteuer an sich sondern, dass die dazu dienen soll, dass der Staat sich irgendwie die Grundstücke überschrieben kann. Bzw die Banken. Keine Ahnung wie genau, das war mir zu kompliziert um es verstehen zu wollen.
Bücherwurm
01-12-2022, 15:57
@OliverT - hier ein sehr gutes Beispiel - YouTube Dr.
Also kein richtiger?
mit Millionenreichweite, der dafür bekannt ist, schon mehrfach Missinformationen verbreitet zu haben....
Also wenn es danach geht ...
Ich kannte den bisher nicht, aber für mich ist ist das ein Beispiel für die Fragen, die gestellt werden müssen und die offiziellerseits eben nicht gestellt werden. Woher kommt denn die signifikante Übersterblichkeit? Die gab es 2020 nicht und 2021 auch nicht, und jetzt, wo alle geimpft sind und das Virus harmlos - jetzt haben wir plötzlich Übersterblichkeit. Wenn das RKI da eine plausible Erklärung hat, dann bitteschön!
Bücherwurm
01-12-2022, 15:58
Es geht nicht um die Grundsteuer an sich sondern, dass die dazu dienen soll, dass der Staat sich irgendwie die Grundstücke überschrieben kann. Bzw die Banken. Keine Ahnung wie genau, das war mir zu kompliziert um es verstehen zu wollen.
ok. Die These kannte ich noch nicht.
Viskando
01-12-2022, 16:00
Also kein richtiger?
Also wenn es danach geht ...
Ich kannte den bisher nicht, aber für mich ist ist das ein Beispiel für die Fragen, die gestellt werden müssen und die offiziellerseits eben nicht gestellt werden. Woher kommt denn die signifikante Übersterblichkeit? Die gab es 2020 nicht und 2021 auch nicht, und jetzt, wo alle geimpft sind und das Virus harmlos - jetzt haben wir plötzlich Übersterblichkeit. Wenn das RKI da eine plausible Erklärung hat, dann bitteschön!
seit 2020 haben wir alle long covid. ist also nur eine frage der zeit bis wir alle sterben. hat nichs mit der impfung zu tun. und wenn man unbedingt nen schuldigen braucht dann bitte doch das klima und die sonne. da kann ja nun wirklich keiner was fuer oder wie war das.
https://www.youtube.com/watch?v=jxD9OHKbvXo
mdr Bericht über tötliche Impffolgen. Gut möglich, dass das Opfer bei den ganzen Vorerkrankungen auch an einer COVID Infektion oder am Schnupfen gestorben wäre. Aber wie ich im Laufe der Pandemie gelernt habe, ist es ja kein valides Argument auf Vorerkrankungen und ein erhöhtes Sterberisiko durch Multimorbidität zu verweisen, da man nicht genau weiß wann das Opfer gestorben wäre und jeder Tag mehr zählt.
Die wichtigste Information die aus diesem Beitrag hervor geht ist aber auch nicht, dass die Impfung zum Tot führen kann. Das kann wohl jedes Medikament. Erschreckend ist, wie schwer sich Gesundheitswesen und Politik mit der Aufklärung bzw der Datenerfassung tun.
ist also nur eine frage der zeit bis wir alle sterben. Das war schon so bevor Corona kam.
FireFlea
01-12-2022, 22:14
Und wie sah die Gruppe der Befragten aus? Wenn ich mir jetzt auf einem Spaziergang die größten Hoschis rausgesucht hätte, wäre ich den 100% wohl recht nahe gekommen. Hätte ich im RKI nachgefragt wohl eher den 0%.
Die Zusammensetzung steht in den Links - hier bspw. die Zusammensetzung der Conrad Adenauer Studie:
Die Analyse beruht auf zwei telefonischen Umfragen. Vor der Corona-Krise wurden von Oktober 2019 bis Februar 2020 insgesamt 3.250 Personen mit einem Dual-Frame-Ansatz (40 Prozent Mobilfunk, 60 Prozent Festnetz) befragt. In der Corona-Krise wurden von August bis September 2020 insgesamt 1.521 Personen ebenfalls mit einem Dual-Frame-Ansatz (40 Prozent Mobilfunk, 60 Prozent Festnetz) befragt, davon 522 aus den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen. Beide Umfragen führte das Umfrageinstitut Infratest dimap durch. Die Ergebnisse der beiden Umfragen sind jeweils repräsentativ für die wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland.
Ebenso die Fragestellungen.
Erstens sagt die Reichweite noch nichts darüber aus wie viele von den Lesern und Hörern, seine Überzeugung übernehmen. Nur weil du dir eine Doku über Aliens auf der Erde anguckst würdest du ja auch nicht gleich mit einem Aluhut einen Bunker buddeln oder? Und zweitens wären, wenn die 2,57Mio Abonenten alles Deutsche wären, das gerade mal 3% der Bevölkerung die ihn Aboniert haben.
Ist ja nur ein Beispiel von vielen. Es gibt ja auch Leute, die behaupten Israel sei die Hölle und die Israelis haben das Böse von den Nazis gelernt und wochenlang auf Platz 1 der Bestseller-Liste waren. Mein Eindruck ist jedenfalls schon, dass Teile der Bevölkerung, jenseits "normaler" Kritik an Maßnahmen und Co. durch verschiedene Aufpeitscher radikalisiert wurden.
FireFlea
01-12-2022, 22:22
Also kein richtiger?
Völlig unerheblich für meine Aussage. Das ist ein bekannter Verbreiter von Falschinformationen zum Thema Corona. Wurde auch schon hier im Faden geteilt.
Ich kannte den bisher nicht, aber für mich ist ist das ein Beispiel für die Fragen, die gestellt werden müssen und die offiziellerseits eben nicht gestellt werden. Woher kommt denn die signifikante Übersterblichkeit? Die gab es 2020 nicht und 2021 auch nicht, und jetzt, wo alle geimpft sind und das Virus harmlos - jetzt haben wir plötzlich Übersterblichkeit. Wenn das RKI da eine plausible Erklärung hat, dann bitteschön!
Also ich weiß ja nicht wie es bei Dir ist aber wenn ich nach News zu Übersterblichkeit suche, findet man einiges im sog. Mainstream.
Katamaus
01-12-2022, 22:30
Und ich wundere mich wo du das rauslesen willst. Ließ vielleicht nochmal was ich schrieb ohne Beissreflex.
Was Dich betrifft, bin ich weit von Beissreflexen entfernt.
Dennoch ist mein Eindruck, dass Du ganz offensichtlich vorhandene Missstände und Probleme beständig kleinredest. Es ist ja erfreulich, dass Du es schaffst, Dich persönlich mit vielen Dingen gut zu arrangieren. Das sollte aber eine sachliche Analyse nicht beeinträchtigen. Du führst hier beständig an, dass Dinge kommuniziert wurden. Ja, das wurden sie. Etwa in dem Umfang wie: „Die Pläne lagen aus.“
Aber vielleicht habe ich Dich im konkreten Fall auch falsch verstanden. Warum kritisiert denn deiner Meinung nach der MDR ein Kommunikationsverhalten, an dem er sich selber aktiv beteiligt hat und tut jetzt so, als hätte er nie etwas damit zu tun gehabt?
Jetzt hat ich mich auf ein paar nette Bisse gefreut...miau...:D
Es geht mir nicht ums beschönigen. Was mich einfach stört sind die hier oftmals extremen Aussagen die einfach nicht die Realität der vielfältigen Berichtserstattung widerspiegeln. Das es hier auch viel zu kritisieren gibt, hatte ich doch eingeräumt (da sind durchaus viele valide Punkte im MDR Artikel). Dabei muss man meiner Meinung nach aber auch einen wichtigen Punkt bedenken. Medien müssen sich in einem hart umkämpften Markt behaupten und sind daher darauf angewiesen Kunden zu gewinnen bzw. zu halten. Das geschieht schon immer auf die gleiche Weise (Überschriften die zum Kauf/Click animieren, Fokus auf Themen die aktuell von besonderen Interesse sind…). Dies kann man natürlich kritisieren, wird man aber nicht ändern. Wenn dies dann als etwas als etwas spezifisches/ besonderes bei der Covid19 Berichterstattung kritisiert wird finde ich es albern.
Das Andere ist der Umgang mit Covid19 im speziellen. Hier gibt es sicher vieles was zu überdenken ist und was schlecht gelaufen ist.
NUR: So extrem und einseitig wie es z.B. OliverT (u.a.) darstellt, war es schlicht weg nicht. Was auch vergessen wird, vieles was jetzt kritisiert wird, zeigt eigentlich einfach nur mangelnde Medienkompetenz (irgendwie scheinen viele nie verstanden zu haben, was Worte wie „nach aktuellem Wissenstands“, vorläufig, erste Testergebnisse, etc bedeuten und in der Retrospektive wird oftmals vergessen, dass diese Worte ständig verwendet wurden).
Bücherwurm
Ich kannte den bisher nicht, aber für mich ist ist das ein Beispiel für die Fragen, die gestellt werden müssen und die offiziellerseits eben nicht gestellt werden. Woher kommt denn die signifikante Übersterblichkeit? Die gab es 2020 nicht und 2021 auch nicht, und jetzt, wo alle geimpft sind und das Virus harmlos - jetzt haben wir plötzlich Übersterblichkeit. Wenn das RKI da eine plausible Erklärung hat, dann bitteschön!
Ich lese da eine sehr einseitige Sichtweise heraus („die Impfung muss es gewesen sein, weil die war ja schon immer böse…). Lassen wir mal andere mögliche Ursachen außen vor bleibt keineswegs nur die Impfung. Wir wissen (!), dass das Virus Veränderungen im Körper bewirkt die auch nachträglich zu erhöhtem Risiko (u.a. für Schlaganfälle) führt. D.h. wenn schon bitte beide Optionen gleichwertig(!) betrachten. Und ja, auch bei der Impfung tun sich viele damit zu schwer.
Wie kommst Du darauf, dass sich niemand diese Frage stellt? Ist für mich ein gutes Beispiel für eine falsche Behauptung, mit welchem Ziel auch immer.
Katamaus
02-12-2022, 11:23
Dabei muss man meiner Meinung nach aber auch einen wichtigen Punkt bedenken. Medien müssen sich in einem hart umkämpften Markt behaupten und sind daher darauf angewiesen Kunden zu gewinnen bzw. zu halten.
Nein, zumindest nicht die Öffentlichen. Die haben einen Bildungsauftrag (s. obiger Link). Dass deren Macher, das aber genau so denken (aus mMn durchaus fragwürdigen Motiven - s. letztens Korruptionsskandal und auch die Gehälter und Positionen, um die es da ging) und sich dementsprechend verhalten wiie Privatsender ist imho die Wurzel all diesen Übels. (Eine alternative Erklärung wäre, dass sie den Bildungs- mit einem Erziehungsauftrag verwechselten - was noch schlimmer wäre).
Wenn dies dann als etwas als etwas spezifisches/ besonderes bei der Covid19 Berichterstattung kritisiert wird finde ich es albern.
Das tue ich auch nicht. Diese Kritik ist allgemein. Flüchtlingskrise, Gendern, Klimawandel, Ukraine usw. Ich empfinde das ebenso oft als zu wenig ausgewogen und neutral - auch wenn ich oft deren Meinung bin. Aber hier geht es ja nun einmal um Covid.
Das Andere ist der Umgang mit Covid19 im speziellen. Hier gibt es sicher vieles was zu überdenken ist und was schlecht gelaufen ist.
NUR: So extrem und einseitig wie es z.B. OliverT (u.a.) darstellt, war es schlicht weg nicht.
Behauptest Du. Ich sehe das eher wie OliverT.
Was auch vergessen wird, vieles was jetzt kritisiert wird, zeigt eigentlich einfach nur mangelnde Medienkompetenz (irgendwie scheinen viele nie verstanden zu haben, was Worte wie „nach aktuellem Wissenstands“, vorläufig, erste Testergebnisse, etc bedeuten und in der Retrospektive wird oftmals vergessen, dass diese Worte ständig verwendet wurden).
Du kennst doch sicher den Unterschied zischen der formellen Ausdrucksweise und der erzielten Wirkung, oder? Du ignorierst Letztere bei deiner Argumentation vollkommen. Die Tatsache, dass die Wirkung sich bei Dir nicht entfaltet, bedeutet nicht, dass sie nicht da ist. Leute alleine im Auto oder auf dem Fahrrad oder nachts auf einsamen Straßen mit FFP2-Maske auf oder, die sich in Restaurants auch bei 8° nur nich raussetzen, sind aber ein klarer Beleg dafür, dass diese Wirkung durchaus vorhanden war. Meiner Meinung nach war sie auch gewollt aber das lässt sich natürlich nicht belegen.
Wenn dies dann als etwas als etwas spezifisches/ besonderes bei der Covid19 Berichterstattung kritisiert wird finde ich es albern.Ich kritisiere das auch bei anderen Themen. Nur geht es in diesem Faden um Corona und nicht um die Medien als ganzes. Von daher hat hier nichts zu suchen, dass mich die Medienberichterstattung über Wirtschaftspolitik stört. Genauso wenig wie hier reingehört, dass teilweise unnötige Hüftops stattfinden. Oder dass mich stört dass für Massagen und Physiotherapie zugezahlt werden muss und nicht vorbeugend verschrieben wird, aber die Kassen die Kosten für Zuckerkugeln übernehmen.
Was auch vergessen wird, vieles was jetzt kritisiert wird, zeigt eigentlich einfach nur mangelnde MedienkompetenzWillst du damit sagen, dass ich mangelnde Medienkompetenz habe, wenn ich die Berichterstattung kritisiere oder dass Teile der Politik, Medien und Bevölkerung vorläufige Studien oder Berichte über diese zu sehr als gegebenen Fakt betrachtet haben?
(irgendwie scheinen viele nie verstanden zu haben, was Worte wie „nach aktuellem Wissenstands“, vorläufig, erste Testergebnisse, etc bedeuten und in der Retrospektive wird oftmals vergessen, dass diese Worte ständig verwendet wurden)Dass die Worte teilweise verwendet wurden bestreite ich gar nicht. Aber wenn eine Überschrift, Einleitung und ein Großteil des Artikels zum Beispiel darüber berichten, dass Döner Krebs heilen können(ausgedachtes Beispiel), ich Experten die diese Meinung vertreten, zu Wort kommen lasse und sie dann auch erklären wie und warum und dann in einem Nebensatz kurz nachschiebe, dass erst eine vorläufige und die erste Studie überhaupt zu dem Thema ist, dann bleibt in den Köpfen der meisten Leser trotzdem hängen, das Döner gesund ist.
Es wurde in der Berichterstattung viel zu oft geframed und Aussagen und Entscheidungen viel zu wenig hinterfragt. Zumindest was die Hauptmedien betrifft. Über neue Erkenntnisse die vorherige Fakten oder politische Entscheidungen in Frage stellten, wurde oft erst verspätet und teilweise recht zaghaft reagiert.
Empfehlenswerter F.A.Z. Beitrag: Reste von Desinfektionsmitteln in Äckern und Wiesen
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/reste-von-desinfektionsmitteln-im-boden-in-hessen-18505365.html?GEPC=s9&premium=0x7c465d599f867dd8780d61d8eab20252
Hoffentlich führt das dazu, dass endlich die 4 Filterstufe bei der Abwasserklärung zum Standard in Deutschland wird.
wie kommen sie denn in wälder und hochgelegene äcker?
Kaputte Kanalisationen oder aus geklärten Abwässern, die dann in die Natur geleitet oder zum Bewässern von Feldern genutzt wurden. Das wäre so was mir einfällt.
Empfehlenswerter F.A.Z. Beitrag: Omikron ist laut Studie schrittweise in verschiedenen Ländern entstanden
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/studie-zum-omikron-ursprung-entwicklung-wurde-schlichtweg-uebersehen-18507978.html?GEPC=s9&premium=0x5da00f773fe9ec7849440e4f066cbe22
Bücherwurm
03-12-2022, 14:44
Völlig unerheblich für meine Aussage.
Das ist sehr wohl erheblich. Du wolltest mit dem Label "YouTube Dr." die Qualifikation des Mannes in Frage stellen. Wie auch damit:
Das ist ein bekannter Verbreiter von Falschinformationen zum Thema Corona.
Mal abgesehen davon, dass ich das nicht beurteilen kann - du verzichtest ja auf Beispiele - ...wenn das das Kriterium ist, ob sich jemand äußern darf oder nicht, das er schon mal "Falschinformationen" geäußert hat, dann würde es im Land doch sehr viel ruhiger zugehen.
Also ich weiß ja nicht wie es bei Dir ist aber wenn ich nach News zu Übersterblichkeit suche, findet man einiges im sog. Mainstream.
Es steht dir frei, das zu bringen.
Bücherwurm
03-12-2022, 14:46
Empfehlenswerter F.A.Z. Beitrag: Reste von Desinfektionsmitteln in Äckern und Wiesen
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/reste-von-desinfektionsmitteln-im-boden-in-hessen-18505365.html?GEPC=s9&premium=0x7c465d599f867dd8780d61d8eab20252
Zu dem überall umherliegenden Maskenmüll gibt es noch nichts? Für mein Empfinden ist das auch nicht förderlich.
FireFlea
03-12-2022, 15:35
Das ist sehr wohl erheblich. Du wolltest mit dem Label "YouTube Dr." die Qualifikation des Mannes in Frage stellen. Wie auch damit:
Das ist ein bekannter Verbreiter von Falschinformationen zum Thema Corona.
Ja richtig, mit "das ist ein bekanntet Verbreiter von Falschinformationen" stelle ich seine diesbezügliche Qualifikation in Frage oder er verfolgt eine Agenda. Dafür ist unerheblich, ob er einen Dr. hat oder nicht.
Hier aus dem Thread:
https://www.kampfkunst-board.info/forum/showthread.php?190297-Der-Coranavirus-breitet-sich-jetzt-wieder-aus&p=3837098&highlight=campbell#post3837098
dazu auch die BBC:
https://www.bbc.com/news/60145237
zudem:
https://www.politifact.com/factchecks/2022/jan/24/youtube-videos/no-death-totals-covid-19-england-have-not-been-ove/
Seine Aussagen zu Ivermectin:
https://web.archive.org/web/20211216105147/https://www.newshub.co.nz/home/world/2021/11/coronavirus-fact-check-did-mutations-or-ivermectin-help-stamp-out-delta-in-japan.html
https://www.nzz.ch/wissenschaft/serioese-studien-finden-keine-wirkung-von-ivermectin-gegen-covid-19-ld.1677444?
Gibt noch mehr, bspw. seine Äußerungen zu Affenpocken.
Es steht dir frei, das zu bringen.
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/uebersterblichkeit-deutschland-101.html
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/hohe-sterberate-oktober-vorsorge-untersuchung-aerztemangel-100.html
https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/wissen/coronavirus-uebersterblichkeit-covid-19-herzinfarkt-daten-e261810/?reduced=true
Nur eine kleine Auswahl.
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